Autor: Martin Vedder Veranstaltungsort: Maleachi-Tag I - Siegen - Referat 2 - Hammerhütte, Bethausstraße 2, 57072 Siegen Sprache: deutsch Kategorie: Vortrag Datum: 14.05.2015 ID: 28327 Webseite: https://www.sermon-online.com/de/contents/28327 Maleachi Tag 1 - 2015 - Hände weg von unseren Kindern Teil 2 - Wie können wir denn heute erziehen Und als ich so zuhörte, dachte ich an eine Bibelstelle im Alten Testament, wo so etwas angedeutet wird, was wir hier erleben und zwar im Psalm 2. Da ist der Aufruhr der Menschheit gegen Gott. In diesem Psalm geht es natürlich schwerpunktmäßig um Harmagedon, aber die ganze Entwicklung bis dahin, er hat ja auch schon Napoleon erwähnt, Französische Revolution war ja auch in dieser Zeit, heißt es da, und <...der im Himmel thront, lacht ihrer.> Und ich fand es sehr schön, dass wir mit Himmelfahrt angefangen haben damit, dass wir uns daran erinnern, dass unserem Herrn alle Macht gegeben ist im Himmel und auf Erden. Wir brauchen das nicht zu fürchten, aber wir sollten wissen, worum es geht. Deswegen auch diese Information, die wir brauchen. Und wie reagieren wir darauf? Mein Thema heute heißt: Die biblischen Erziehungsziele - wie sollen wir denn erziehen, wenn wir so in unseren Grenzen, in unserer Handlungsweise eingeschränkt werden, wenn wir nicht mehr so vorgehen können, wie wir das eigentlich müssten oder eben nur unter größten Schwierigkeiten. Und da denke ich, ist es wichtig, dass wir überhaupt wissen, welche Erziehungsziele sind erstrebenswert, was sagt die Bibel dazu? Wofür erziehen wir unsere Kinder? Und ich habe vier Erziehungsziele zusammengestellt, von denen ich glaube, dass es die wichtigsten sind. Es sind sicher nicht die einzigen. Aber in der Reihenfolge, wie ich sie nenne, sehe ich sie auch in ihrer Bedeutung für uns. Das erste Erziehungsziel - die Erziehung zum Gehorsam. Diametral all dem, was heute geschieht. In meiner Zeit in der Jugend, wenn man so als Älterer das sagen kann, da galten doch Autoritäten. Und als ich dann in der Ausbildung zum Lehrer war, fing das allmählich an, auch im Hinblick auf die antiautoritäre Erziehung. Und man hat sich natürlich dann damit beschäftigt, woher das alles kam. Und da hängt auch die französische Revolution mit drin und der Wegbereiter der Revolution, nämlich Jean Jacques Rousseau durch seinen Erziehungsroman Emile und manches andere mehr. Wie das dann so entstanden ist bis zu den 68er Revolten. Darüber werde ich gleich etwas sagen. Ich halte das für das wichtigste Erziehungsziel überhaupt und das werde ich gleich auch beweisen. Und das zweite Erziehungsziel - die Erziehung zur Wahrhaftigkeit und Aufrichtigkeit. Und da möchte ich aufzeigen, dass gerade wenn von Staats wegen, und wenn sich das durchsetzen sollte, wird man ja tatsächlich dann dahin kommen, dass man Deutschland als ein riesen Tollhaus bezeichnen muss. Man fragt sich ja, sind diese Leute noch normal? Aber wir werden dann als unnormal hingestellt, wenn wir nicht mit dem Mainstream mitlaufen. Und da ist diese Erziehung zur Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit eine ungeheure Hilfe. Das möchte ich auch gleich aufzeigen, gerade durch das Vorbild der Eltern, die immer noch - darüber wird ja ständig geklagt von diesen Institutionen - immer noch den größten Einfluss auf die Kinder haben auch heute. Entsprechende Forschungsreihen hat es gegeben, Erhebungen in Amerika, wo man da ja sehr viel weiter ist als wir hier, wo man festgestellt hat, zum großen Leidwesen der Pädagogen dort, dass die Eltern immer noch mehr Einfluss haben als die Lehrer und auch andere Medien, die eben den Griff nach den Kindern jetzt ausstrecken. Und das ist unsere große Chance und das ist so mein Thema, aufzuzeigen, wir sind dem nicht hilflos ausgeliefert, sondern wir haben immer noch viele Möglichkeiten. Und das dritte Erziehungsziel - die Erziehung zur Bescheidenheit. Es wird vielleicht dem einen oder anderen eigenartig erscheinen, dass das ein wertvolles Erziehungsziel ist, aber da hoffe ich auch, wenn die Zeit noch reicht, etwas dazu zu sagen. Und am Ende dann die Erziehung zum Sozialverhalten, also das Erziehungsziel, was heute in der Schule als höchstes angesiedelt wird, Erziehung zum Sozialverhalten sehen wir auch als wichtig an, aber ich glaube, das rechtes Sozialverhalten nur möglich ist bei Kindern und jungen Leuten, die auch gelernt haben Autoritäten anzuerkennen. Wer Autoritäten ablehnt, wird auch unsozial sein. Das beißt sich eigentlich. Man muss das eine tun und braucht das andere dann nicht zu lassen. So zunächst einmal zum ersten Ziel, die Erziehung zum Gehorsam. Warum ich der Ansicht bin, dass das das Wichtigste ist? Ich lese dazu aus erster Samuel 15, Vers. 22. Die Situation damals war so, der König Saul hatte einen Befehl bekommen von Gott durch den Propheten Samuel ein Volk total auszurotten - die Amalekiter. Und er war ein sehr toleranter Mensch, sehr großzügig. Er hat den König am Leben gelassen und auch noch einige andere Dinge. Er hat also den Befehl des Herrn übertreten, aber nach menschlichem Ermessen würde man heute sagen, doch wirklich ein Vorbild. Man könnte ja sagen, Feindesliebe, hat den Agag ja leben lassen anstatt den Befehl Gottes auszuüben. Und jetzt schickt Gott Samuel, das war heute, würden wir sagen, der persönliche Seelsorger von Saul schickt ihn zum König mit der Botschaft. Der König erklärt das, warum er das Beste noch nicht verbannt hat und das dem Herrn opfern will. Es wird übrigens nicht ganz klar, ob er das wirklich wollte oder ob das nur eine Entschuldigung war. Lassen wir mal laufen. Und jetzt kommt die Antwort: . Schlachtopfer war im Volk Israel das höchste, was überhaupt ein Israelit Gott bringen konnte. Deswegen ging er zum Tempel, früher zur Stiftshütte, um dann seine Ehrerbietung Gott zu bringen, die Anbetung oder eben auch Sühnung zu tun, wenn es ein Sündopfer war oder ein Schuldopfer, Friedensopfer - da gab es die verschiedenen Opfer - das war das Höchste im Hinblick auf den Gottesdienst. Und jetzt sagt Gott, es gibt etwas, was noch wesentlich wichtiger ist für mich als diese äußeren Formen der Ergebenheit, oder dass euch etwas kostet - waren ja auch nicht billig, diese Opfer - das ist der einfältige Gehorsam. Und zwar der genaue Gehorsam, dass man es genau nimmt, so wie es in der Bibel steht. Deswegen legen wir immer wert wieder darauf, auch hier im Maleachi- Kreis zu betonen, dass wir die Bibel wörtlich nehmen und dass wir so eng, wie es irgend möglich ist, uns anhand der heiligen Schrift orientieren. Wir sind zwar nicht in allen Dingen immer der gleichen Meinung - auch Bruder Nestvogel und ich. Wir haben durchaus in der ein oder anderen Sicht eine unterschiedliche Sicht eben. Aber in den entscheidenden Fragen, da sind wir ein Herz und eine Seele und ich muss immer wieder sagen, meistens spreche ich ja im Anschluss an ihn - ist ja auch interessant, kommt man eben schon mal. So war diesmal anders geplant - dass ich mir sage, interessant, so ein völlig anderer Hintergrund und doch die entscheidenden Fragen ist genau das, was auch unsereins bewegt. Und das ist auch so eine schöne Sache bei so einer Maleachi Konferenz, dass ist so etwas, woran wir auch arbeiten und was uns ein ganz großes Bedürfnis ist, dass wenn Christen aus unterschiedlichen Richtungen mit einem unterschiedlichen Hintergrund unterschiedlicher Prägung zusammenfinden, dass sie merken, wir gehören zusammen, wir haben denselben Herrn, dasselbe Ziel, dasselbe Wort und wir wollen uns unter das Wort stellen und das Wort reden lassen. Und wenn Gott sagt, durch Samuel, dass Schlachtopfer natürlich ihren Wert, haben aber gehorsam noch mehr, dann bedeutet das für mich, das ist das alles Entscheidende. Und wenn wir ins Neue Testament hineinschauen, dann wird uns gerade der Gehorsam des Herrn in wunderbarer Weise vorgestellt, Er konnte sagen, ich tue nichts aus mir selber, sondern das, was der Vater mir sagt, an anderer Stelle, was der Vater mir zeigt, das tue ich - nichts anderes. Ihr Lieben - die Erziehung zum Gehorsam ebnet auch unseren Kindern den Weg zur Bekehrung. Denn jede Bekehrung ist ein Gehorsamsakt. Ich unterwerfe mich dem Befehl Gottes, denn es ist ein göttlicher Befehl, dass jeder Mensch sich bekehren muss. Und wer sich weigert, diesem Befehl zu folgen, geht verloren. Natürlich macht die Schrift auch deutlich, wir sollen jetzt nicht unter Druck uns bekehren, weil wir nicht anders können, sondern weil wir überwältigt sind von der Liebe unseres Herrn. Aber trotzdem anders geht es nicht. sagt unser Herr. Der Absolutheitsanspruch des Christentums. Und wir werden ihr Lieben, die wir uns zu den sogenannten Konservativen, ja den - wie heißen diese Leute? - die Fundamentalisten zählen, ja die christlichen Fundamentalisten. Also ich persönlich, für mich ist das kein Schimpfwort, sondern ich hoffe, dass ich dazugehöre. Je mehr mit der Bibel verbunden. Wir werden immer mehr damit konfrontiert werden, dass wir diese Ziele, die wir vom Wort Gottes her uns haben zeigen lassen, dass wir sie nicht mehr erreichen können, nicht mehr anstreben dürfen. Und dann fragt sich, dann wird sich zeigen, was uns die Bibel wert ist, was uns Christus wert ist, welchen Preis wir bereit sind, dafür zu zahlen. Und ich komme auf das biblische Menschenbild zurück. Wir haben das gehört. Als Geschöpf Gottes war der Aspekt hier jetzt in unserem Zusammenhang geht es darum, dass das biblische Menschenbild auch diametral entgegengesetzt ist im humanistischen Menschenbild. Der Humanist denkt, dass der Mensch mit guten Eigenschaften geboren wird oder wenigstens als Tabula rasa, also unbeschrieben und man "schreibt" darauf. Aber die meisten Humanisten, gerade auch im Kommunismus sind der Ansicht, dass der Mensch gute Eigenschaften hat. Und bei den Kommunisten ist es die Gesellschaft, die den Menschen verändert hat zum Negativen deswegen neugesellschaftliche Verhältnisse.. So fängt es da an. Und in anderen Richtungen. In der Pädagogik wer das vertritt - Humanistische Pädagogik - der sieht in der Erziehung die beste Erziehung dann, wenn keine Erziehung erfolgt. Die beste Erziehung ist die Abwesenheit von Erziehung, das heißt in dem Sinne, wenn man Erziehung versteht als Korrektur, als Anleitung, Veränderung eines Weges, Rat und so weiter. Das braucht das Kind nicht beim Humanisten, denn es hat alles in sich. Die Erziehung besteht nur darin, alle schädlichen Einflüsse fernzuhalten, und das bedeutet für den Humanisten zum Beispiel alle Religionen. Und vor allen Dingen den christlichen Absolutheitsanspruch fernhalten. Und auch den Einfluss der Eltern so minimal wie möglich zu halten. Das steckt dahinter. Wer zum Gehorsam erziehen will, hat ein großes Problem: Beim christlichen Menschenbild, beim biblischen Menschenbild - wir wissen, dass der Mensch als Sünder geboren wird. Und dass er durch die in ihm wohnende Sünde diese Neigung immer zur Rebellion hat. Immer zum Gegendruck, zum Aufbegehren. Und da heißt es für uns als christlicher Erzieher im zweiten bis dritten Lebensjahr diese Phase zu überstehen, wenn es um das Brechen des Eigenwillens geht. Der Eigenwille des Kindes muss gebrochen werden. Wenn der Staatsanwalt das hört, habe ich sofort eine Klage auf dem Hals. Aber ich möchte deutlich machen, was ich damit meine. Ich meine nicht das Brechen des eigenen Willens, sondern des Eigenwillens. Das nicht das gleiche. Der eigene Wille - und ich denke, dass wir alle davon überzeugt sind, dass jeder Mensch normal entwickelt, auch einen eigenen Willen hat - der soll gestärkt werden, der soll gelenkt werden, der soll genährt werden in der Hinsicht, dass ein Mensch aufgrund dieser Fähigkeit, eigene Entscheidung zu treffen, die rechten Entscheidungen trifft. Die sowohl ihm nützen als auch seiner Umgebung. Soziales Verhalten. Dieser eigene Wille soll gefördert werden. Und das ist mit die größte Aufgabe in der Erziehung und mit die schwerste überhaupt. Aber der Eigenwille, das ist das Verhalten eines Menschen, der Trieb, die Neigung, sich auf Kosten von anderen zu profilieren. Sich durchzusetzen, koste es, was es wolle. Immer rechts zu haben und die anderen mit Füßen zu treten. Keine Autoritäten anzuerkennen, das ist der Eigenwille. Wie das geschieht, kann ich jetzt im Einzelnen nicht sagen. Wer daran Interesse hat, der kann einen Zettel mitnehmen. Ich habe die verschiedenen Punkte hier auf diesem etwas blau gefärbten Zettel, das hat sonst allerdings keine Bedeutung, die Farbe. Aufgeschrieben über Ehe und Familie wie wir hier vorgehen können. Wichtig dabei rechtzeitig beginnen. Und konsequent erziehen. Nicht Dinge verbieten, die man dann letztendlich doch nicht halten kann und das Kind merkt sich das sehr schnell. Werden die Kinder nicht zum Gehorsam erzogen, wird es ihnen viel, viel schwerer fallen, eine Entscheidung für Jesus Christus zu treffen. Hier sich dem göttlichen Anspruch zu beugen, das Urteil Gottes über sich anzuerkennen, Gott als die höchste Autorität, wenn sie niemals Eltern als Autorität kennengelernt haben. Ich hätte übrigens eben gerne gefragt, wie bei Elter 1 und Elter 2, wer ist denn die 1 und die 2? Es wäre dann auch noch interessant, das wäre dann die nächste Diskussion ja; nun gut, dass wir uns damit nicht beschäftigen müssen. Erziehung zum Gehorsam ja, ihr lieben Mütter und Väter. Wie können wir unsere Kinder zum Gehorsam erziehen, wenn wir selber nicht gehorsam sind dem Wort Gottes gegenüber? Wenn wir selber nur mit Magengrummeln vielleicht Autoritäten über uns erkennen. Wenn wir selber es nicht so genau halten mit dem, was wir in der heiligen Schrift finden. Wenn wir selber nicht das entsprechende Vorbild sind. Ich habe vor kurzem etwas mitbekommen, wo in einer Sendung - es ging um eine Gerichtsverhandlung - die Mutter sehr entrüstet war, weil sie sich herausstellte, dass ihr Zögling irgendwo gelogen hatte und die Mutter ihm sagt "Hör mal, hab ich dich nicht dazu erzogen, dass du immer die Wahrheit sagst?" "Ja," sagt der zehnjährige, "du lügst doch auch." "Ja, wieso denn?" "Ja, wenn du antelefoniert wirst, dann sagst du das und jenes und das stimmt doch gar nicht." Und da machte die Mutter nur ein ganz dummes Gesicht und da war die Lage klar. So wie die Mutter, so der Sohn. Das Beispiel macht Schule, das ist die Erziehung zum Gehorsam. Jetzt kommt die Erziehung zur Wahrhaftigkeit und Aufrichtigkeit. Wie ist unser Reden über andere, wenn unsere Kinder dabei sind? Ich meine, auch wenn Sie nicht dabei sind, sollten wir da schon aufpassen. Man hat manchmal den Eindruck, wenn es um die Geistesfülle geht, da heißt es ja in Epheser 5, dass wir zueinander reden sollen über die großen Taten Gottes, also über die Psalmen, geistliche Lieder und so weiter. Dann werden wir voll Geistes, werden wir von Gott gebraucht für bestimmte Aufgaben. Und in unseren Kreisen, ich weiß nicht, wie das bei euch ist, aber in vielen Kreisen habe ich den Eindruck, dass wir nicht zueinander reden, sondern bei einer dampfenden Tasse Kaffee übereinander reden. Und sie durch den Kakao ziehen. Einer hat mal gesagt, "Sonntagsmittags gibt es bei uns immer Prediger Hackbraten." Verstehen wir alle, ja. Ja, das prägt auch die Kinder. Wenn wir wirklich Vorbild sind, und wir sind jetzt bei der Erziehung zur Wahrhaftigkeit, dann werden wir sehr gut aufpassen, was wir sagen, wem wir es sagen, wann wir es sagen, wie wir es sagen. Klein Erna steht mit ihrer Mutter an der Tür. Sie wohnen in einem Hochhaus, es hat geklingelt, die Mutter drückt auf den Knopf, unten geht die Tür auf und die alte Tante Anna erscheint - so im Schacht kann man das sehen. Und die Mutter schlägt die Hände über den Kopf und sagt, "Ach, schon wieder die alte Schachtel." Na ja, Tante Anna kommt schnaufend die Treppen hinauf, und als sie dann an der Tür steht, guckt Klein Erna an ihr hoch und fragt, "Bist du die alte Schachtel?" Ja, so kann uns das passieren, ihr Lieben. Sind wir wirklich aufrichtig? Das sollte eigentlich selbstverständlich sein. Wenn ich hier das ein oder andere antippe, will ich nicht damit sagen, dass ich da völlig frei von wäre. Ich rede da auch zu mir selber. Aber ich denke, dass wir gerade heute, wenn wir von Fehlentwicklungen hören und das war ja schon wirklich starker Tobak, möcht' ich mal sagen, was wir eben hörten. Das ging schon unter die Haut. Da könnte man verzweifeln. Dass das erste, was wir tun müssen, ja uns selbst in Frage stellen. Uns selber noch einmal fragen, entsprechen wir denn dem Ruf Gottes, dem Anspruch des Höchsten? Sind wir denn in der rechten Spur oder wo müssen wir vielleicht auch gewisse Dinge ändern in unserem Leben, damit unser Einfluss auf die Kinder größer wird und dauerhafter, als es bisher der Fall war? Ich könnte mir vorstellen, dass auch einige Eltern hier sitzen, vielleicht Großeltern, wo die Kinder überhaupt nicht mehr dabei sind, völlig eigene Wege gegangen sind. Und da sind nicht immer die anderen schuld, das mag schon auch eine Rolle spielen, aber wir müssen immer wieder zunächst einmal uns selber fragen. Keine falschen Versprechungen. Fritzchen steht an der Tür und wartet schon seit Stunden auf seinen Vater. Die Mutter fragte, "Was denn los?" "Ja," sagt Fritzchen, "der Papa hat doch gesagt, er wollte heute mit mir Tischtennis spielen, ich warte jetzt darauf, dass der Papa kommt." "Ach," sagt die Mutter, "der Papa, der ist doch nach Amerika geflogen." Und Fritzchen wird sich das merken. Er wollte nämlich schon am Tag vorher mit dem Papa spielen und da hat der Papa gesagt, "Nein, heute habe ich keine Zeit, ich spiele morgen mit dir Tischtennis." und hat genau gewusst, dass er am nächsten Tag in Amerika sein würde. Er hat den Jungen reingelegt, das wird er nicht so schnell vergessen. Am 1. April im Jahre 1950, sagt eine Mutter zu ihrem kleinen Jungen - und das ist eine wahre Geschichte, die ich jetzt erzähle - "Du, geh doch mal zum Apotheker. Uns ist ein ganz wichtiges Medikament ausgegangen. Hier hast du einen Groschen, kaufst für 10 Pfennig, ‚Hau mich blau'." Der Junge geht zum Apotheker. Er hat zwar noch nie davon gehört, aber wenn die Mutter das sagt, wird es schon stimmen. Er verlangt für einen Groschen ‚Hau mich blau'. Der Apotheker guckt ihn ein bisschen sonderbar an, dann wühlt er überall in den Schubladen, kein ‚Hau mich blau' da. "Ja," sagt er "tut mir furchtbar leid, ist mir gerade ausgegangen, gehst zum Drogisten." Der Junge packt seinen Groschen und geht zum Drogisten, war nicht allzu weit davon entfernt, etwa 150 Meter zum Drogisten. "Hätte gern für 10 Pfennig ‚Hau mich blau'." Der Drogist, der guckt gar nicht amüsant, er geht in das Zimmer nebenan, kommt mit so einem langen Stock zurück und will ‚Hau mich blau' austeilen. Und dann merkt der Junge plötzlich, dass er reingelegt worden war. Der hatte noch nie was von Aprilscherzen gehört. Er kommt nach Hause und das Gelächter seiner Mutter und der drei älteren Schwestern, das hat er noch lange im Ohr gehabt. Glücklicherweise hat er ein ziemlich dickes Fell, sonst stände er heute nicht vor euch. Ja, ihr Lieben, so kann es auch sein. Das hätte auch schief gehen können. Ja, bis dahin, was die Mutter sagt, was der Vater sagt, da gibt es überhaupt nichts dran zu rütteln und jetzt plötzlich so reingelegt werden. Wir sollten vorsichtig sein. Nun wird vielleicht der ein oder andere sagen, "Na, der kommt aber wahrscheinlich aus einer ganz griesgrämigen Familie.", wie sieht es denn da bei dem Zuhause aus? Nein, wir sind schon eine sehr fröhliche Familie gewesen, meine Frau ist ja auch unter uns, die kann das auch bestätigen. Aber wir haben immer versucht deutlich zu machen, was jetzt ernst gemeint war oder wo es ein Spaß war. Ja, wir haben zum Beispiel einen Spaßvogel, auch in unserem Maleachi Kreis. Kennt ihr den auch? Ja, ihr wisst schon, wer das ist. Ja, das ist der zweite. Wir haben noch nen größeren Spaßvogel, ja, aber ich will jetzt weiter nichts darüber sagen, der sorgt auch immer wieder für gute Stimmung. Aber man weiß durchaus das eine vom anderen zu unterscheiden. Christen dürfen auch froh und fröhlich sein das eine oder andere, aber es darf nicht in diese Richtung gehen, von der Gottes Wort sagt, gewisse Dinge gehören sich einfach nicht für Christen. Epheser 4 und Epheser 5 spricht davon, werden einige Dinge uns genannt. Wir sollten daran denken, welch eine Zukunft wir haben, wem wir gehören. Wir sind geadelt, auch wenn wir ganz einfache Leute sind in dieser Welt, aber wir werden mit Christus herrschen in alle Ewigkeit, wir haben eine wunderbare Zukunft und das wollen wir nicht vergessen, was da auf uns zukommt. Ich weiß noch die Geschichten vom Klapperstorch, vom Osterhasen und so. Das ist jetzt wahrscheinlich hier nicht mehr so ein Problem. Meine Frau sagt mir schon seit einiger Zeit, ich soll keine Ehe und Familienseminare mehr halten, weil ich zu alt geworden bin. Ja, die Geschichten sind dann auch schon so alt, aber ich bringe das nur mal als Beispiel für die Großeltern hier unter uns. Was erzählen wir den Kindern und wie gehen wir mit ihnen um. Und ein Problem habe ich in meinen Unterlagen auch stehen Problem Märchen und Sagen. Ja, von einem großen Märchen haben wir eben gehört - vom Gendermärchen. Das war ja sehr interessant, was wir da hörten. Das wäre vielleicht durchaus ratsam, das als Märchen weiterzugeben und davor zu warnen. Wir sollten da Bescheid wissen. Aber bei uns war es so, ich weiß aber nicht, ob das empfehlenswert ist, ich sag's nur, wie es bei uns war: wir haben denen auch schon mal so Märchen erzählt, aber dann haben wir den Kindern auch gesagt, das ist ein Märchen, das hat sich jemand ausgedacht. Wir haben also schon sehr deutlich den Unterschied zwischen Lebensgeschichten, zum Beispiel Biografie, und solchen Märchengeschichten gemacht. Aber ich kenne auch Eltern, die sagen, wir erzählen überhaupt gar kein Märchen. Im Übrigen gibt es mittlerweile auch so viele gute Berichte von Erlebtem mit dem Herrn, dass wir das andere gar nicht brauchen, aber das mag jeder für sich selber entscheiden. Ich denke, wir haben das gemerkt: Es gibt einige Bibelstellen, die ich hier auch angeführt habe, die man dann nachlesen kann, wenn es um die Aufrichtigkeit und die Wahrhaftigkeit geht. So entscheidend das gelebte Vorbild, der Umgang miteinander, und da spielt eben nebenbei bemerkt auch die Gemeinde eine ganz entscheidende Rolle als Miterzieher - die Gemeinde. Wie man in der Gemeinde mit den Geschwistern umgeht, die Kinder integriert, auch in die anderen Familien hinein viel gemeinsames macht, das kann sehr, sehr hilfreich für unsere Kinder und jungen Leute sein. Das dritte Ziel der Erziehung zur Bescheidenheit. Heute sind die Familien ja meistens nicht sehr groß. Auch unter Christen hat man selten eine Familie von vier Kindern aufwärts, was ich persönlich sehr bedaure. Meine Frau und ich wir halten die Fünf- Kinder-Familie für die Ideale. Das ist natürlich sehr unterschiedlich. Auf jeden Fall eines möchte ich schon sagen, es ist leichter, mehrere Kinder zu erziehen als ein Einzelkind. In jedem Fall. Ein Einzelkind wird sehr schnell zum Prinzen oder zur Prinzessin. Wenn ein Baby geboren ist, dann freuen sich alle und das Baby ist der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit aller Leute, die es sehen. Und das macht dem Baby auch nichts aus. Ja, aber wenn das Baby 2, 3, 4 Jahre alt geworden ist und es meint immer noch der Mittelpunkt zu sein, alles dreht sich um ihn oder sie, dann wird die Sache gefährlich. Spätestens in der Schule wird es merken, es gibt auch noch andere, die wichtig sind. Wie erziehen wir unsere Kinder zu Bescheidenheit? Ich habe hier geschrieben, Ausgewogenheit in Ermunterung und Ermahnung. Wer aus der Brüderbewegung kommt, der weiß es gibt ne Zeitschrift die heißt so Ermunterung und Ermahnung und ich finde den Titel sehr schön, weil da beides drin ist, was wir brauchen. Die einen müssen mehr gefördert werden, ermuntert, ermutigt, andere müssen mehr gebremst werden, beides gehört dazu, eine gewisse Ausgewogenheit. Eines der größten Probleme sind die Geschenke. Und zwar nicht nur die Geschenke von den Eltern für die Kinder, sondern auch von den Großeltern und der größeren Verwandtschaft. Wir haben immer Großverwandtschaft gepflegt mit meinen Geschwistern, deren Kinder und so weiter, da kommt natürlich einiges zusammen und nicht jeder beschenkt jeden aber, ich halte es für sehr, sehr wichtig und ich möchte das den Großeltern hier besonders ins Herz schreiben, dass ihr euch absprecht mit euren Kindern, welche Geschenke ihr den Enkeln vermittelt. Dass das in Übereinstimmung ist, in Absprache, dass sie nicht zu sehr verwöhnt werden. Auch die Erziehung zur Bescheidenheit erleichtert dem Kind den Zugang zum Evangelium, weil das Evangelium ja zum einen auch deutlich macht, dass wir ohne Gott keinen allzu großen Wert haben. Den Wert, den wir bekommen, bekommen wir durch das, was Gott uns gibt, nicht was wir in uns selber haben. In uns selber sind wir verdammungswürdige Sünder, sind wir schuldig und auch hilflos. Das ist ja das, was das Christentum von allen Religionen unterscheidet - nicht die Schuldfrage. Es wird überall gelehrt, dass der Mensch schuldig ist. Aber nirgendwo wird gelehrt, dass der Mensch hilflos ist, dass er sich selber nicht retten kann, wenn Gott nicht den ersten Schritt tut. Wenn Gott nicht eingreift. Dazu muss man kein Calvinist sein. Das verkündet jeder evangeliumsgemäße Christ. Gott macht immer den ersten Schritt und das macht uns klein. Wir sind völlig von der Gnade Gottes abhängig, dass er eingreift. Natürlich ist es unsere Sache, dann zuzugreifen. Aber ehe du den ersten Schritt und wenn ein Kind zur Bescheidenheit erzogen ist, dann denkt es auch nicht automatisch zu viel von sich. Es ist dann leichter, diesen Weg zu finden. Ja und letztens dann die Erziehung zum Sozialverhalten. Das wird gefördert durch viel gemeinschaftliches Erleben. Und da sind die die Väter besonders gefordert. Die Mütter verbringen sowieso viel Zeit mit ihren Kindern. Wir Väter haben oft den Beruf vorgeschoben. Zu müde, abgespannt, schaffen das nicht mehr nach der Arbeit. Samstags muss man sich ausruhen oder was auch immer. Sich einzubringen auch in die Erziehung, auch in die Freizeitgestaltung mit den Kindern - ungeheuer wichtig. Oder Gemeinschaftsspiele. Meine Mutter hat mit uns öfters Mensch Ärgere Dich Nicht gespielt und ich hab festgestellt, das gibt es immer noch. Und unsere Enkel spielen das auch ganz gern. Ich hab das nie so gern gespielt, muss ich sagen, und mich fürchterlich geärgert, wenn ich dann immer wieder in meinem Kasten landete. Ja, kurz bevor es rein ging, ja. Musste eins würfeln, schaffte ich nicht. Ja, dann wieder zurück. Und all diese Dinge waren natürlich wunderbare Charaktererziehung - man lernt die Kinder kennen und vieles andere mehr. Eberhard könnte euch da noch ne Menge dazu erzählen. Ich persönlich bin auch viel mit den Kindern Rollschuh gelaufen. Und dann Rollhockey gespielt und so weiter; Fußball gespielt und da wurde ich selber auch einmal erzogen. Wir waren ja in unserer Generation, sagen wir mal 70 plus, ja, wir sind ja so erzogen worden, dass der Vater immer recht hat. Der macht nie einen Fehler, zumindest war es bei uns so. Ich glaube, bei dir war es ein bisschen besser, aber bei uns war das so. Und ich habe das auch so übernommen. Der Papa hat immer recht. Nun habe ich mit unseren Kindern, wir hatten eben fünf Kinder, zwei Töchter, drei Söhne. Ich habe mit Ihnen viel Fußball gespielt. Und das war auch in der Regel ein sehr schönes Spiel und ich weiß noch bei einem Spiel, da hatten wir ganz in der Nähe von unserem Haus einfach so ne Wiese da zum Fußballplatz etwas verändert und dann die beiden Mädchen waren bei mir und die drei Jungs gegen uns - drei gegen drei. Und im Lauf des Spiels schießt meine Tochter Dorothee ein Eigentor. Na ja, jeder Fußballspieler weiß, wie begeistert man ist, wenn man ein Eigentor bekommt. Ja, und ich hab da sie ziemlich ausgeschimpft, aber im Laufe des Spiels das total vergessen und als wir dann fertig waren, trotteten wir nach Hause, die Tochter war etwa 12 Jahre damals, so neben mir. Und irgendwie war die so untersönnig(?). Ich denk was ist denn los, war da irgendwas? Ich hab überlegt, denk und plötzlich fiel mir das ein, ach mit dem Eigentor und du hast dich da nicht bremsen können. Und ich weiß das noch, als ob das gestern gewesen wäre, wie das in mir rumorte und ich mir sagte, du musst dich entschuldigen, du hast dich da nicht richtig verhalten. Nun hatten wir ja noch etwa 300 Meter, bis wir zu Hause waren und die 300 Meter habe ich dann mit mir gekämpft, bis wir dann endlich zu Hause waren. Ich sag also jetzt oder nie und dann habe ich tatsächlich meine Tochter um Verzeihung gebeten. Ich muss zu meiner Schande gestehen, das war das erste Mal in meinem Leben, aber das war auch gründlich und das erstaunte Gesicht meiner Tochter sehe ich noch heute vor mir. Und ich glaube, dass das für unsere Erziehung im Nachhinein sehr hilfreich war. Dass die Kinder auch merkten, nicht nur, dass die Eltern tatsächlich nicht vollkommen sind, nicht perfekt sind, sondern, dass sie sich auch entschuldigen können. Und seht gerade unser Verhältnis zu unserem himmlischen Vater. Das tägliche Sündenbekenntnis wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist der treu gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. Das zu praktizieren, dann aber auch im zwischenmenschlichen Bereich. Das schafft auch Vertrauen. Ich weiß noch, wie mein Ältester, als er in die Oberstufe kam, am Gymnasium nach ein paar Tagen kam er nach Hause, war etwas verwirrt. Er hatte sich noch gar nicht gemerkt, wie das hieß, er hat das nur beschrieben. Ich sagte "Das ist Gruppendynamik." Ja, fiel ihm dann ein, Gruppendynamik. Ich sag "Das gibt's doch gar nicht, Gruppendynamik wird bei euch eingeführt am Gymnasium?" Ich habe sofort eine Elternversammlung einberufen mit dem Oberstudiendirektor von der ganzen Schule er kam auch dazu und habe das vorgestellt, habe gesagt, ich berufe mich auf das Grundgesetz. Ich werde das nicht zulassen, dass das hier geschieht. Und die anderen Eltern motzten schon und haben gesagt, ""Wie deswegen?" Die waren nämlich fast alle gekommen, war sehr gut besucht der Abend da. "Und deswegen haben wir extra unseren freien Abend...?" Und dann, der Oberstudiendirektor war ein frommer Katholik, wie man so sagt. Der noch so nach altem Muster auch die Schule da dirigierte, der sagte "Also der Vetter hat total recht, das wird sofort abgeschafft!" und solange mein Sohn auf der Schule war, ist das auch nie wieder eingeführt worden. Mittlerweile da spricht man ja gar nicht mehr drüber, ist das ja schon etliche Jahre her. Aber ich will das nur einmal zeigen. Wir haben auch heute noch eine Menge Rechte, eine Menge Rechte als Eltern, wir müssen das nicht alle laufen lassen, wir werden zwar nicht immer so erfolgreich sein, dass wir uns da durchsetzen können, aber wir sollten unserer Stimme Gehör verschaffen. Ich weiß, dass Eberhard auf dem Gebiet einiges auch gemacht hat, wäre vielleicht ganz gut, wenn du mal das eine oder andere erwähnen würdest oder Hinweise von deinen Erfahrungen. Ja, kannst du ruhig, ich mach dann wieder kürzer, so wie heute. Jetzt hab ich nämlich noch zwei Minuten. Ja, also zum Sozialverhalten - Beteiligung und Vorbild des Vaters ist entscheidend. Und ich hab dann unten drunter das so formuliert mit ein paar ausdrücken einander annehmen, füreinander beten, zueinander reden. Das sind zum Beispiel die drei Dinge, die zur Geistesfülle führen. Und Geistesfülle ist jetzt kein Spezialausdruck bei den Pfingstlern. Ich persönlich bin kein Pfingstler, sondern Geistesfülle will ich sagen, wenn ich diese drei Dinge tue, einander annehmen, füreinander beten, zueinander reden, dann kann der Herr mich gebrauchen in seinem Dienst. Er macht mich fähig für bestimmte Aufgaben oder er schenkt mir eine enorme Freude, die ich vorher gar nicht so empfand. Oder er nimmt mir jede Todesfurcht - das sind die drei Ergebnisse der Geistesfälle. Und das möchten wir doch alle - geschickt für die Arbeit des Herrn ohne Todesfurcht und mit tiefer Freude im Herzen. Ja, so aufeinander zugehen jetzt mit den Kindern wie auch in der Gemeinde einander vergeben, einander dienen. Und das alles, wenn wir das beachten, dann werden wir nicht nur voll Geistes, sondern die Geistesfrucht, wird sie in unserem Leben zeigen: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit. Wir bekommen auch das Problem der Geschlechtlichkeit in den Griff, in einer Weise, wie sie Gott gefällt. Wenn wir so miteinander umgehen. Also zusammenfassend: Erziehung zum Gehorsam. Brechen des Eigenwillens, aber Förderung des eigenen Willens. Die Erziehung zur Wahrhaftigkeit und Aufrichtigkeit, keine Unwahrheiten erzählen, nicht abfällig über andere in deren Abwesenheit urteilen und ähnliches. Die Erziehung zur Bescheidenheit - das Kind ist nicht ständig der Mittelpunkt von allem. Problem - Geschenke und dann die Erziehung zum Sozialverhalten. Eben den anderen höher achten als uns selbst, in dem anderen ein Geschenk Gottes zu sehen, auch zu meiner Bereicherung. Füreinander da sein und nicht in erster Linie an sich selber denken, dann wird der Herr sich dazu bekennen.