U n t e r w e g s n o t i e r t

 

Eine Handreichung für Dienende

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„Sieh auf den Dienst, den du im Herrn übernahmst,

damit du ihn ganz ausrichtest.“

Kolosser 4, 17

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Nr. 131: November, Dezember 2021

 

Worte für Pilger zwischen zwei Welten

Der erste Petrusbrief (6)

 

 

 


Worte für Pilger zwischen zwei Welten 1. Petrus 1, 3 - 5, 9

I. Ein Lob Gottes: 1, 3-12

II: Fünf Hilfen für die Leser als Wiedergeborene in dieser Welt: 1, 13-2, 10

III: Hilfen in verschiedenen Bereichen der menschlichen Gesellschaft 2, 11 - 3, 22

E:  Über das rechte Verhalten in der Ehe  3, 1-7

1. Aufruf zur Unterordnung (An die Frauen): 3, 1-6

a. Der Aufruf selber: 3, 1

V. 1ebensoEs beginnt kein neuer Satz. Der Gedanke ab 2, 11 setzt sich fort. Wie sieht 2, 11.12 in der Ehe aus? – Es sieht so aus, dass die Frau bereit ist, den unteren Weg zu gehen.

Hier werden alle christlichen Frauen angesprochen, unabhängig davon, ob die Männer gläubig sind oder nicht. Wenn alle Frauen dieses tun sollen, sollen es auch die tun, die ungläubige Männer haben.

ebenso sollen sich die Frauen den eigenen Männern unterordnen“ – auch die, die ungläubige Männer haben.

b. Ein wünschenswerter Zweck: 3, 1

damit auch, wenn etliche dem Wort ungehorsam sind, sie durch die Lebensführung der Frauen ohne Wort gewonnen werden, …

Dieses hier ist nicht eine Verheißung, sondern ein wünschenswertes Ziel. (Vgl. 1. Korinther 7, 16). Also, wenn Männer gewonnen werden, dann deshalb, weil die Frau es so vorgelebt hat. D. h., das Leben der Frau ist „Evangelium“ („Wort Gottes“ i. S. v. Verkündigung) geworden – ohne Wort!

Die Stärke der Frauen ist, „ohne Wort“ umzugehen. (Vgl. 1. Korinther 14, 34; 1. Timotheus 2, 10ff.) D. h., Jesus Christus hat dann eine Möglichkeit, zu dem Mann zu reden – „ohne Worte“. Der Mann wird Fragen stellen. Die Frau wird seine Fragen schlicht und in Demut und Sanftmut beantworten. Sie wird ihn nicht bombardieren mit Argumenten.

Der Vers gilt auch für christliche Ehen, für Situationen, wo der Mann nicht so hingegeben und treu den Weg geht.

 

V. 1: „damit auch, wenn etliche dem Wort ungehorsam sind, …

Wir beachten den Ausdruck „dem Wort ungehorsam“: Petrus setzt das „Wort“ gleich mit der Person, von der das Wort ausgeht: Christus. Wer dem Wort nicht gehorcht, gehorcht Christus nicht. Wer auf das Wort (die Botschaft des AT und NT) hört, hört auf Christus; denn er ist es, der verkündet wird. (Die von den Aposteln verkündete Botschaft ist eine Person. Vgl. 1. Korinther 1, 23; 2, 2; Philipper 1, 16.) Auch in den Augen des Apostels Petrus ist die Wort-Milch (2, 2) letztlich eine Person. Wer die Milch schmeckt, schmeckt Christus. (Vgl. 2, 3.)

Welche Beziehung du zu Jesus Christus hast, zeigt sich u. a. darin, welche Beziehung du zur Bibel hast. Wenn jemand die Bibel nicht wirklich liebt, könnte man daraus schließen, dass er Jesus Christus nicht wirklich liebt. Wenn ich meine Frau liebe, werde ich dem zuhören, was sie sagt.

c. Ergänzende Hinweise über ihre Lebensführung: 3, 2-4
.I. Ihre Furcht 3, 2

V. 2: „wenn sie eure in Furcht geführte reine Lebensführung beobachtet haben, …

– nicht in Frucht vor dem Mann, sondern vor Gott. Aber ihre Gottesfurcht führt sie dazu, auch vor dem Mann Frucht (Ehrfurcht) zu haben. (Vgl. Epheser 5, 33: „… aber die Frau, dass sie den Mann fürchte!“) Sie fürchtet nicht ihren Mann, weil er furchterregend ist, sondern sie fürchtet ihren Mann, weil Gott zu fürchten ist.

.II. Ihre Reinheit 3, 2

eure … reine Lebensführungden keuschen Wandel.

Wie sieht dieses aus?

.III. Ihr Schmuck 3, 3.4

Was der Schmuck nicht ist:

V. 3: „deren Schmuck nicht der äußere sei

Gott ist für Schönheit und Ordnung (im Gr. kosmos; das Adj. kosmikos bed. „schön; ordentlich“). Und Gott bestimmt, was schön ist. Aber nicht die äußere Schönheit ist das Entscheidende, nicht die Kleidung, nicht die Frisur, nicht das Metall, das wir umhängen oder anstecken:

„(nicht der äußere Schmuck) – Haarflechten und Goldumhängen oder Kleideranziehen , …“

Es gibt exzessiven Haarschmuck, Kleiderschmuck, Metallschmuck. Die Frage ist: Wohin lenke ich – als Frau – die Augen der Männer?

Unser Schmuck (in Kleidung, Behängung, Haartracht) soll so sein, dass die Aufmerksamkeit auf das Angesicht gezogen wird. Und unser Auftreten soll dergestalt sein, dass der innere Schmuck des Herzens im Vordergrund steht.

Gott ist für Schönheit, denn er selbst hat Schönheit geschaffen. Und er allein bestimmt, was schön ist und was nicht schön ist. Nur muss alles im rechten Verhältnis stehen. Vorrangig geht es um den inneren Menschen.

Auch der äußere Mensch, darf dem inneren entsprechen. Die Leviten im AT waren schön und sauber gekleidet, wenn sie sich versammelten und dem Herrn Lob sangen: „Gebt Jahweh die Herrlichkeit seines Namens; bringt eine Opfergabe und kommt vor sein Angesicht; betet Jahweh an in heiliger Pracht!“ (1. Chronik 16, 29; vgl. Psalm 29, 2.)

„Betet Jahweh an in heiligem Schmuck. Erzittert vor seinem Angesicht, ganze Erde!“ (Psalm 96, 9)

Schmuck ist mehr als Metall um Hals, Finger und Arme. Auch Kleidung ist Schmuck (z. B. ein schöner Rock, eine Krawatte), auch jede Verzierung von Gegenständen, Wohnungen, Gärten ist Schmuck.

Kleideranziehen: Es geht Petrus nicht um die Frage, ob Menschen sich besondere Kleider anziehen sollen bzw. nicht sollen. Frauen ziehen sich schöne Kleider an, wenn sie zur Versammlung gehen; Männer ziehen zu bestimmten Anlässen (z. B. zur Hochzeit, zur Sonntagsversammlung) eine Krawatte an, ein schönes Hemd, eine schöne Hose, ein Sakko. Wenn wir einem Ereignis (oder einem Tag) besonderem Wert beilegen, kleiden wir uns dementsprechend. Wir wollen das Ereignis von den alltäglichen Ereignissen unterscheiden, hervorherben – zur Ehre Gottes.

Haarflechten: Es geht nicht um die Frage, ob man Haare flechten soll oder nicht. (Wer das Haar zu einem Knoten zusammenbindet, „flechtet“ es.) Sondern, es geht dem Apostel darum, dass es in einer geziemenden Weise geschehen soll.

Petrus sprach davon, dass der Schmuck nicht der äußere sein soll. Er verbietet nicht, sich Kleider anzulegen, sich die Haare zu flechten oder sich irgendwie zu schmücken. (Vgl. Hoh 1, 10: „Deine Wangen sind lieblich in den Kettchen, dein Hals in den Perlenschnüren.“) Aber nicht darin soll das Schöne einer Frau bestehen. Nicht auf das Äußere soll man die Aufmerksamkeit lenken.

Unsere Gedanken sollen nicht an der äußerlichen Welt haften bleiben. Die Blicke der Männer sollen nicht vor allem auf die Kleidung, den Hals, die Augen der Frauen gelenkt werden. Gott prangert durch Jesaja die Art der Töchter Zions an (Jesaja 3, 16-23): „Weil die Töchter Zions hoffärtig sind, und einhergehen mit gerecktem Hals und blinzelnden Augen, und trippelnd einhergehen und mit ihren Fußspangen klirren: … 18 An jenem Tage wird der Herr wegnehmen den Schmuck der Fußspangen und der Stirnbänder und der Halbmonde, die Ohrgehänge und die Armketten und die Schleier, die Kopfbunde und die Schrittkettchen und die Gürtel und die Riechfläschchen und die Amulette, die Fingerringe und die Nasenringe, die Prachtkleider und die Oberröcke und die Umhänge und die Beutel, die Handspiegel und die Hemden und die Turbane und die Überwürfe.“

Gemeinde Jesu hat sich in Fragen der Kleidung (in der Frage, wie die einzelnen gekleidet sind, wenn die Gemeinde versammelt ist) dem Oberhirten Jesus Christus zu unterordnen. Und die Unterhirten haben die Verantwortung, das zu lehren (und nur das), was die Heilige Schrift lehrt. Sie haben die Verantwortung, in Liebe, Weisheit, Feingefühl mit den Geschwistern umzugehen. Sie haben klare Linien (Grenzen) aufzuzeigen und dafür zu sorgen, dass vor Gott die Heiligkeit gewahrt bleibt.

Wenn niemand ein Kettchen um den Hals trägt, ich aber eines trage, wird die Aufmerksamkeit auf mein Kettchen gelenkt. Wenn alle Kettchen um den Hals tragen, geschieht dieses nicht.

Die Hirten tragen Verantwortung. Sie müssen für alles Rechenschaft ablegen, was in den Versammlungen geschieht.

Dafür, wie die Geschwister in den Häusern gekleidet sind, können die Hirten nicht zur Verantwortung gezogen werden.

Frage: Gehört Schminke zu extravagantem Schmuck?  – Man bedenke: Ziel der Augenschminke war es, die Aufmerksamkeit (vor allem der Vertreter des anderen Geschlechts) auf die eigenen Augen, auf das Äußere der Augen, zu lenken. Sprüche 6, 25:Begehre nicht in deinem Herzen nach ihrer Schönheit; und sie fange dich nicht mit ihren Wimpern!“ Warum die Betonung der Wimpern? – Wegen der Verführung über die Augen.

Man verdeckt das Innere, das Eigentliche der Persönlichkeit. Die Augen sind ja die Fenster zum inneren Menschen. Beim Auge ist jeder Millimeter wichtig. Wir sprechen viel mit den Augen. Verdeckt die Frau nun die Augenpartien mit Schminke, könnte sie das Gegenüber über den tatsächlichen Ausdruck der Augen, die das Innere ausstrahlen, hinwegtäuschen. Beim Schminken der Augen betont man das Äußere, um (bewusst oder unbewusst) etwas Inneres zu verbergen. Augen geben geschminkt nicht mehr den wahren Gesichtsausdruck wieder, so wie Gott ihn geschaffen hat.

Man zeigt, dass es einem von großen Wert ist, wie man vor anderen Menschen erscheint; man tut das bewusst oder unbewusst; zugleich will man aber nicht das Innere preisgeben.

Was der wirkliche und wichtige Schmuck ist:

V. 4: „…, sondern der verborgene Mensch des Herzens im unvergänglichen Wesen des sanften und stillen Geistes“:

Der verborgene Mensch des Herzens ist der innere Mensch, der sanfte Geist, der stille Geist.

Der Frau ziemt Sanftmut und Stille. „Eine Frau lerne in Stille, in aller Unterordnung. Einer Frau erlaube ich nicht zu lehren noch über den Mann zu bestimmen, sondern [sie hat] in der Stille zu sein“ (1. Timotheus 2, 11.12). „Wie in allen Gemeinden der Heiligen sollen eure Frauen in den Versammlungen ‹der Gemeinde› schweigen, denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern in Unterordnung zu sein, so wie auch das Gesetz sagt. Wenn sie etwas zu lernen wünschen, sollen sie zu Hause die eigenen Männer fragen, denn es ist für Frauen schändlich, in der Versammlung ‹der Gemeinde› zu reden.“ (1. Korinther 14, 34.35). Der Frau ziemt Zurückhaltung – auch im äußeren Erscheinen.

Auf welchen Schmuck kommt es aber an? 1. Timotheus 2, 9.10: „… ebenso auch, dass die Frauen sich selbst in schicklichem Betragen schmücken, verbunden mit Zurückhaltung und einem gesunden Sinn, nicht in Flechtwerk oder Gold oder Perlen oder kostspieliger Kleidung, sondern – was Frauen ziemt, die sich zur Gottesfurcht bekennen – durch gute Werke.“

Was der Schmuck wert ist:

„… [der verborgene Mensch des Herzens,] der vor Gott von hohem Wert ist;

Der innere Mensch ist vor Gott von hohem Wert. „Wert“ hier ist dasselbe, das man beim Einkaufen gebraucht. Die Kleider sind von hohem Wert, kosten oft viel Geld; aber der verborgene Mensch des Herzens hat vor Gott viel mehr Wert. Dieser inwendige Schmuck, der zum Tragen kommt im Verhalten, in der Familie, in der Ehe, das ist etwas, das bei Gott einen hohen Wert hat.

d. Motivation für ihre Lebensführung: 3, 5.6

Beispiele aus dem Alten Testament:

.I. Die heiligen Frauen im Alten Testament allgemein

Sie schmückten sich einst auch so.

V. 5: „denn auf diese Weise schmückten sich auch einst die heiligen Frauen, …“

Und wie gingen sie mit Haarschmuck, Kleiderschmuck und Metallschmuck um? – Abraham gibt dem Knecht Schmuck mit für die künftige Braut (1. Mose 24). Es war nicht so, dass heilige Frauen keinen Schmuck trugen. Sie trugen Schmuck (vgl. Hoheslied 1, 10), aber ihre Gedanken hafteten nicht am Schmuck, sondern sie waren Menschen mit Gottesfurcht.

Sie hofften auf Gott

– nicht auf Überredungskünste.

V. 5: „… die heiligen Frauen, die auf Gott hofften …“

Sie hofften nicht auf den Ehemann (z. B., dass er sich ändere). – Jeder von uns ist ohnmächtig, die eigene Lage zu verändern. Wer etwas in fleischlicher Weise unternimmt, kann erleben, dass die Situation schlimmer wird als vorher.

Sie unterordneten sich ihren eigenen Männern.

und sich ihren eigenen Männern unterordneten, …“

.II. Sarah im Besonderen

Sarah als gutes Beispiel

V. 6: wie Sarah dem Abraham gehorchte …

Man könnte einwenden: Aber nicht jeder Ehemann ist wie Abraham. – Egal, was für ein Mann die Frau hat, sie soll sich unterordnen, freiwillig, des Herrn wegen.

 

… und ihn Herr nannte, …

Sie nannte ihn vor Drittpersonen ihren „Herrn“ (1. Mose 18, 12).

V. 6 erklärt, was „unterordnen“ heißt: gehorchen, ehrfürchtig von dem Mann reden, Respekt erzeigen, seine Entscheidung stehen lassen, ihn nicht bloßstellen.

Es ist die Aufgabe der Frau, dem Mann eine ergänzende Hilfe zu sein, sodass er das ihm von Gott Aufgetragene besser verrichten kann: den Schöpfungsauftrag (Salz der Erde zu sein) und den Evangelisationsauftrag (Licht der Welt zu sein).

Mann und Frau arbeiten nicht nebeneinander, sondern miteinander und füreinander.

Sarah als wichtiges Beispiel

deren Kinder (d. h.: Glaubenskinder) ihr wurdet …“

Sarah ist die Stammmutter der Gläubigen des Neuen Testaments.

„… als solche, die Gutes tun und keinerlei Erschrecken fürchten;

Das, was der Frau Furcht einjagen könnte, soll sie nicht fürchten. Frauen haben ein großes Sicherheitsbedürfnis, sie sind oft ängstlich; sie sollten aber nicht Angst haben; sie haben – von Gott her gesehen – keinen Grund dazu.

2. Aufruf zum Ehren (an die Männer): 3, 7

... gleicherweise die Männer: Wohnt der Kenntnis entsprechend mit dem weiblichen Gefäß als dem schwächeren zusammen und erteilt ihm Ehre (o.: Wertschätzung) als die ihr auch Miterben seid der Gnade des Lebens, sodass eure Gebete nicht abgeschnitten werden;

a. Der Aufruf
.I. Das Wohnen mit der Frau entsprechend der Kenntnis 3, 7A

... gleicherweise die Männer:

Wie? – gleicherweise, wie in 2, 11-12 gesagt ist: nicht nach den eigenen Lüsten, nicht nach dem eigenen Gutdünken, sondern ein Leben, das vor Gott (und unter den „Heiden“) gut und angenehm ist.

Wohnt der Kenntnis entsprechend …  zusammen:

Das heißt, in dem Wissen, dass sie das schwächere Gefäß ist und auf Geführt-Werden angelegt ist – und daher ein feinfühliges Verhalten des Mannes braucht. Um die Frau richtig zu kennen, muss man sie „studieren“.

mit dem weiblichen Gefäß:  

Jeder Christ ist ein „Gefäß“ Gottes (2. Timotheus 2, 20.21). Wozu Gott dieses Gefäß gebraucht, ist Gottes Sache. Für uns ist Hauptsache, dass wir brauchbar und sauber sind.

als dem schwächeren:

Von Natur aus ist die Frau schwächer; allerdings nicht in jeder Hinsicht. Aber als die Schwächere soll sie geschützt werden.

 

Biologische Unterschiede:

Die Frau hat mehr Hormonarten als der Mann; verschiedene Drüsen arbeiten anders als beim ihm. Wichtige biologische Funktionen sind naturgemäß anders als beim Mann (Menstruation, Schwangerschaft). Das wirkt sich häufig auf ein Wechselbad der Gefühle aus; der Mann soll nun lernen, sie zu verstehen.

Das Herz der Frau schlägt schneller; der Blutdruck ist aber häufig niedriger. Sie neigt in den mittleren Jahren weniger zum Bluthochdruck und ist weniger für Herzinfarkte anfällig. Die Lunge der Frau ist kleiner; die Atemkapazität ist bei ihr geringer als beim Mann (Verhältnis 7 zu 10); aber Magen, Nieren, Leber, Blinddarm sind bei der Frau größer. Das Blut der Frau ist dünner; sie hat ca. 20% weniger rote Blutkörperchen. Deshalb ermüdet sie häufig schneller und hat leichter Kreislaufschwierigkeiten.

Das Skelett der Frau (vor allem die Beckenknochen) ist anders gebaut als beim Mann. Der weibliche Körper ist wesentlich komplizierter als der männliche, oft auch störungsanfälliger.

Der Rhythmus und das Empfinden der Frau wird stark vom Monatszyklus beeinflusst.

Die körperliche Kraft (ad-hoc) des Mannes ist meist größer, dafür ist die Frau oft ausdauernder und sie erträgt höhere Temperaturen oft besser.

Frauen leben durchschnittlich 3 bis 4 Jahre länger als der Mann.

 

Wesensmäßige Unterschiede:

Der Mann entwickelt sein Selbstwertempfinden besonders durch Erfolg im Beruf, die Frau in der Beziehung zum Mann.

Der Mann ist häufig beständiger in großen Dingen, ungeduldig und leicht erregbar in kleinen. Die Frau ist eher detailorientiert.

Beim Mann steht häufig der Verstand im Vordergrund. Die Frau ist mehr mit dem Gefühl und dem Empfinden verbunden.

Der Mann ist häufig skeptischer als die Frau (vgl. Manoah in Richter 13.) und trifft eine Entscheidung oft langsamer. Die Frau ist intuitiv und entscheidet eher intuitiv, was ein Vorteil oder Nachteil sein kann; die Frau kann aber eine Entscheidung leichter wieder korrigieren.

Der Mann ist eher visuell orientiert, die Frau mehr auf das Gehör und Empfinden ausgerichtet.

Der Mann ist eher sachlich und spricht nicht so gerne über seine Gefühle. Die Frau nimmt Dinge leicht persönlich. (Er: „Wo hast du das Fleisch gekauft?“ – Sie: Schmeckt es dir nicht?“).

Sie ist stark auf Personen ausgerichtet, vor allem auf den eigenen Mann. Sie definiert sich von ihrer Beziehung zu ihrem Ehemann her. Er definiert sich von seinem Erfolg in der Arbeit und der Stellung in der Gesellschaft her.

Er ist schneller entmutigt, braucht Bestätigung, Bewun­derung, Respekt und Ansporn. Sie hat ein starkes Sicherheitsbedürfnis, ebenso ein Bedürfnis nach Zärtlichkeit.

So ergänzen Mann und Frau einander.

 

V. 7: „Wohnt der Kenntnis entsprechend mit dem weiblichen Gefäß als dem schwächeren zusammen …

Das „Wohnen“ bezieht sich nicht auf die geschlechtliche Verbindung.

Kenntnis – im Bewusstsein der Unterschiedlichkeit. Deshalb auch hat Gott in seiner Weisheit die Aufgaben und Verantwortlichkeiten (von Mann und Frau) in der Gemeinde und in der Gesellschaft unterschiedlich verteilt.

Mann und Frau sind völlig gleichwertig, aber nicht gleichartig. Sie haben daher nicht die gleiche Funktion und Aufgabe in Ehe, Familie und Gesellschaft. (Vgl. Epheser 5.)

Ein Pferd und ein Heuwagen mögen gleich viel wert sein, aber dennoch muss das Pferd vorangehen und der Heuwagen folgen, nicht umgekehrt.

.II. Das Erteilen von Ehre 3, 7M

und erteilt [ihm] Ehre (o.: Wertschätzung)

Vom Mann wird nicht gesagt, er solle seine Frau fürchten (Epheser  5, 33), sondern er soll ihr „Ehre erteilen“.

Wir lernen: Fürchten ist etwas anderes als ehren. Fürchten ist stärker und hat mit Unterordnung und Ausrichtung zu tun. Der Mann soll die Frau durch die Augen Gottes sehen. Die Ehefrau steht letztlich nicht dem Mann zur Verfügung, sondern Gott; aber Gott führt sie durch ihren Mann. Und ihre Hingabe zu Gott äußerst sich in erster Linie in ihrer Hingabe zu ihrem Mann.

Ehemann und Ehefrau sind sich einander ein Gottesgeschenk, von ihm entlehnt; entsprechend soll ihr Verhalten gegenüber Gott und zueinander sein. Gott bestimmt beider Leben.

Susanna Spurgeon sagte am Grab ihres Mannes Charles: „Herr, du hast ihn mir gegeben für eine Zeit. Gelehnt war er nur; nun sollst du ihn ganz wieder haben.“

 

als die ihr auch Miterben seid der Gnade des Lebens, …

Die Männer sind – ebenso wie die Frauen – auch Miterben. Gläubige Eheleute sind beide vergängliche Gefäße, die auf die Gnade künftigen bleibenden Lebens hoffen. So sind sie eher fähig, heute ihr Zusammenleben zu führen.

 

b. Eine Begründung

sodass eure Gebete …

Gemeint sind die (einzelnen) Gebete der Männer, nicht nur die Gebete des Ehepaares.

nicht abgeschnitten werden;

Es gibt also (für mich als Ehemann Hindernisse) in Bezug auf meine Gebete. Die Gebete wollten eine Dauerverbindung zu Gott herstellen. Dieser „Draht“ soll nicht abgeschnitten werden durch sündiges Verhalten.

Es ist die Verantwortung der Männer, eine gute Beziehung zu ihrer jeweiligen Frau zu haben; daran müssen sie stets arbeiten. Dann können sie erwarten, dass der Herr ihre (d. i.: der Männer) Gebete hört.

 – Fortsetzung in der nächsten Nummer.

Jesus Christus im AT

(Direkte und indirekte Stellen; direkte Bezüge sind kursiv gedruckt.)

1. Mose 3, 15: „Und ich setze Feindschaft … zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Er wird dir über den Kopf kommen, und du wirst ihm über die Ferse kommen.

1. Mose 22, 18 (s. Galater 3, 16): „Und in deinem Samen werden sich segnen alle Völker der Erde….

1. Mose 49, 10: „Nicht weichen wird das Zepter von Juda, noch der Herrscherstab von seinen Füßen, bis Schilo kommt. Ihm gehört der Gehorsam der Volksscharen.

1. Mose 24, 17-19: „Ich sehe ihn, aber nicht jetzt. Ich schaue ihn, aber nicht nahe. Ein Stern wird aufgehen aus Jakob, ein Zepter sich erheben aus Israel, … 19 [Einer] aus Jakob wird Herrscher sein, das aus der Stadt Überlebende wird er vernichten.“

1. Mose 18, 15.18.19: „Einen Propheten wie mich wird dir Jahweh, dein Gott, aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern, aufstehen lassen. Auf ihn sollt ihr hören. … 18 Einen Propheten wie dich werde ich ihnen aus der Mitte ihrer Brüder aufstehen lassen. Und ich werde meine Worte in seinen Mund geben. Und er wird alles zu ihnen reden, was ich ihm gebieten werde. 19 Und es wird geschehen: Der Mann, der auf meine Worte nicht hören wird, die er in meinem Namen reden wird, von dem werde ich es fordern.

2. Samuel 7, 14: Ich werde ihm Vater sein, er wird mir Sohn sein.

Psalm 2, 1-9: „Es sind angetreten [die] Könige der Erde, und [die] Obersten haben sich zusammengesetzt gegen Jahweh und gegen seinen Gesalbten: …  6 Und ich, ich habe meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berge. – 7 Ich gebe Bericht von einem Beschluss: Jahweh sagte zu mir: „Du bist mein Sohn. Ich habe dich heute geboren. 8 Bitte von mir, und ich gebe dir die Völker zum Erbe, dir zum Besitz die Enden der Erde. 9 Du wirst sie weiden mit eisernem Stab, zerbrechen wie ein Töpfergefäß.“

Psalm 16, 10: „… Auch mein Fleisch wird wohnen auf Hoffnung, weil du meine Seele nicht dem Scheol überlassen wirst und deinen Heiligen nicht dahingeben wirst, Verwesung zu sehen.“

Psalm 22, 2: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen. … 23 Ich will deinen Namen ‹lobend› künden meinen Brüdern, inmitten der Versammlung dir lobsingen.“

Psalm 40, 8.9: „Da sagte ich: „Siehe! Ich komme (in der Rolle des Buches ist über mich geschrieben), deinen Willen, mein Gott, zu tun ist meine Lust;

und deine Weisung ist in meinem Innern.“

Psalm 45, 7.8: „Dein Thron, Gott, [steht] für immer und ewig. Ein Zepter der Geradheit ist das Zepter deines Königreiches. Du liebtest Gerechtigkeit und hasstest Gesetzwidrigkeit. Deshalb, Gott, hat dein Gott dich gesalbt mit Öl des Frohlockens im Vorzug vor deinen Gefährten.“

Psalm 68, 18: „Du stiegst auf in die Höhe, führtest Gefangenschaft gefangen, hast Gaben genommen an Menschen“

Psalm 69, 9.10.21-23: „Entfremdet bin ich meinen Brüdern fremd den Söhnen meiner Mutter; 10 denn der Eifer um dein Haus hat mich verzehrt, die Beschimpfungen derer, die dich beschimpfen, fielen auf mich. … 21 Der Hohn bricht mir das Herz, macht mich schwach. Ich hoffte auf Mitleid, und da war keins, und auf Tröster, und ich fand keine. Zur Speise gaben sie mir Galle, in meinen Durst tränkten sie mich mit Essig. Ihr Tisch werde vor ihnen zur Schlinge und den Sorglosen zum Fallstrick.“

Psalm 89, 36.37: „Einmal habe ich geschworen bei meiner Heiligkeit. Wie könnte ich David belügen? Sein Same wird ewig sein und sein Thron wie die Sonne vor mir“.

Psalm 102, 26-28: „Du gründetest vormals die Erde. Und die Himmel sind ein Werk deiner Hände. Sie werden vergehen, aber du bleibst. Und sie alle werden alt werden wie ein Kleid; wie ein Gewand wirst du sie wechseln, und sie werden verwandelt werden. Aber du bist derselbe. Und deine Jahre werden kein Ende nehmen.“

Psalm 110, 1: „Jahweh sagte zu meinem Herrn: Sitze zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße! … 4 Jahweh hat geschworen, und es wird ihn nicht gereuen: Du bist Priester in Ewigkeit nach der Weise Melchisedeks.“

Psalm 118, 22.26: „Der Stein, den die Bauenden verwarfen, er ist zum Haupt[stein] der Ecke geworden. … 26 Gelobt sei, der da kommt im Namen Jahwehs!“

Jesaja 7, 14: „Darum wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben: Siehe! Die Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie wird seinen Namen ‘Immanuel’ nennen.“

Jesaja 8, 14: „Und er wird zum Heiligtum werden, aber den beiden Häusern Israels zum Stein des Stolperns und zum Fels des Ärgernisses; den Bewohnern Jerusalems zum Klappnetz und zum Fallstrick.“

Jesaja 9, 5.6: „denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter. Und man nennt seinen Namen: Wunder-Rat, Gott-Held (El Gibbor), Immer-Vater, Friede-Fürst. Die Mehrung der Herrschaft und der Friede werden kein Ende haben auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, es zu festigen und zu stützen durch Recht und Gerechtigkeit – von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer Jahwehs der Heere wird dieses tun.“

Jesaja 10, 21: „[Der] Überrest wird umkehren, [der] Überrest Jakobs, zu ‘Gott-Held’ (El Gibbor).“

Jesaja 11, 1ff: „Und hervorgehen wird ein Spross aus dem Stumpf Isais, und ein Schössling aus seinen Wurzeln wird Frucht tragen. 2 Und auf ihm wird ruhen der Geist Jahwehs, 4 … Und er wird das Land schlagen mit dem Stock seines Mundes und mit dem Hauch seiner Lippen den Ehrfurchtslosen töten. 5 Gerechtigkeit wird der Schurz seiner Lenden sein und die Treue der Gurt seiner Hüften.“

Jesaja 28, 16: „Siehe! Ich lege in Zion einen Stein, einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein, eine fest gegründete Grundlage. Wer glaubt, wird nicht fliehen (o.: wird nicht zuschanden werden).“

Jesaja 42, 1-6: „Siehe! Mein Knecht, den ich stütze, mein Erwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat: Ich gebe meinen Geist auf ihn. Den Völkern trägt er das Recht hinaus. … 3 Ein geknicktes Rohr wird er nicht zerbrechen, und einen glimmenden Docht wird er nicht löschen. In Treue trägt er das Recht hinaus. bis er das Recht aufgerichtet hat auf Erden. Und auf seine Weisung warten die Küstenländer.“ … 6 Und ich behüte dich und setze dich zum Bund des Volkes, zum Licht der Völker“.

Jesaja 49, 3-6.8.9: „Mein Knecht bist du, [bist] Israel, in dem ich mich herrlich mache.’ … 5 Nun aber hat Jahweh gesprochen, der mich von [Mutter]leib an formte, für sich zum Knecht, um Jakob zu ihm zurückzubringen – und Israel ist nicht gesammelt worden – (und ich bin geehrt in den Augen Jahwehs, und mein Gott ist meine Stärke geworden), 6 er sagte: „Es ist zu gering, dass du mir zum Knecht wurdest, um die Stämme Jakobs erstehen zu lassen und die Bewahrten Israels zurückzubringen. Ich habe dich gesetzt zum Licht der Völker, dass du mein Heil seist bis ans Ende der Erde.“ … 8 „Zur angenehmen Zeit erhörte ich dich, und am Tag des Heils half ich dir. Und ich behütete dich und gab dich als Bund für das Volk, die Erde erstehen zu lassen, die verödeten Erbteile ‹als Erbe› auszuteilen, 9 zu den Gefangenen zu sagen: ‘Geht hinaus!’, zu denen, die in Finsternis sind: ‘Werdet offenbar!’“

Jesaja 50, 5-7: „Der Herr, Jahweh, hat mir das Ohr geöffnet. Und ich bin nicht widerspenstig gewesen. Ich bin nicht zurückgewichen. Ich bot meinen Rücken den Schlagenden und meine Wangen den Raufenden, verbarg nicht mein Angesicht vor Schmähung und Speichel. Aber der Herr, Jahweh, hilft mir. Darum wurde ich nicht zuschanden. Darum machte ich mein Angesicht wie einen Kieselstein. Und ich wusste, dass ich nicht zuschanden würde.“

Jesaja 52, 13ff: „Siehe! Mein Knecht wird’s gedeihlich ausrichten, wird emporsteigen, erhöht werden und sehr erhaben sein. Wie sich viele über dich entsetzten – so entstellt ist sein Aussehen, mehr als das irgendeines Menschen, und seine Gestalt, mehr als die der Söhne Adams –, ebenso wird er viele Völker in Staunen versetzen. Könige werden ihren Mund über ihn schließen. Ja, die, denen nicht verkündet worden ist, werden sehen, und die, die nicht gehört haben, werden verstehen.“

Jesaja 53 (Das gesamte Kapitel)

Jesaja 61, 1.2: „Der Geist des Herrn, Jahwehs, ist auf mir, deswegen, weil Jahweh mich salbte, den Armen gute Botschaft zu sagen. Er hat mich gesandt, zu heilen die, deren Herz zerbrochen ist, Gefangenen Freilassung zu verkünden und den Gebundenen völlige Lösung, auszurufen das angenehme Jahr Jahwehs und den Tag der Rache unseres Gottes, …“

Jeremia 23, 5.6: „Siehe! Tage kommen“, ist der Spruch Jahwehs, „da werde ich dem David einen gerechten Spross erwecken. Und er wird als König herrschen und verständig handeln und Recht und Gerechtigkeit schaffen im Lande. In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel in Sicherheit wohnen. Und dieses wird sein Name sein, mit dem man ihn nennen wird: ‘Jahweh, unsere Gerechtigkeit’.“

Jeremia 30, 9: „Sie werden Jahweh, ihrem Gott, dienen und David, ihrem König, den ich ihnen erwecke.“

Jeremia 33, 15.16: „In jenen Tagen und zu jener Zeit werde ich dem David einen Spross der Gerechtigkeit sprossen lassen; und er wird Recht und Gerechtigkeit schaffen im Lande.  In jenen Tagen wird Juda gerettet werden; und Jerusalem wird in Sicherheit wohnen. Und das wird [der Name] sein, mit dem man es benennen wird: Jahweh, unsere Gerechtigkeit.“

Hesekiel 34, 23.24: „Und ich erwecke einen Hirten über sie, der wird sie weiden: meinen Knecht David. Der wird sie weiden, der wird ihnen zum Hirten sein. Und ich, Jahweh, werde ihnen Gott sein. Und mein Knecht David wird Fürst in ihrer Mitte sein. Ich, Jahweh, habe gesprochen.“

Hesekiel 37, 24.25: „Und mein Knecht David wird über sie König sein, ein einziger Hirte wird ihnen allen sein. Und sie werden in meinen Rechtsbestimmungen wandeln und meine Satzungen wahren und sie tun. Und sie werden in dem Land wohnen, das ich Jakob, meinem Knecht, gab, in dem eure Väter wohnten. Und sie werden darin wohnen, sie und ihre Söhne und die Söhne ihrer Söhne, bis in Ewigkeit. Und David, mein Knecht, wird ihnen Fürst sein auf ewig.“

Dan 2, 34.35.44.45: „Du schautest, bis ein Stein sich löste – nicht durch Hände – und das Bild an seine Füße aus Eisen und Ton traf und sie zermalmte. 35 … Und der Stein, der an das Bild geschlagen hatte, wurde zu einem großen Berg und füllte das ganze Land. … 44 Und in den Tagen jener Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das ewiglich nicht zerstört werden wird, und das Königreich wird keinem anderen Volk überlassen werden. … es selbst wird ewiglich bestehen; 45 – wie du ja geschaut hast, dass von dem Berg ein Stein sich loslöste ….“

Dan 7, 13.14: „…mit den Wolken des Himmels kam einer wie eines Menschen Sohn. Und er gelangte bis zu dem, der alt war an Tagen; und man brachte ihn vor denselben. Und ihm wurde Herrschaftsgewalt gegeben und Ehre und Königreich. Und alle Völkerschaften, Stämme und Sprachen erwiesen ihm verehrenden Dienst. Seine Herrschaftsgewalt ist eine ewige Herrschaftsgewalt, eine, die nicht vergehen wird, und sein Königreich eines, das nicht zerstört werden wird.“

Micha 5, 1-4: „Und du, Bethlehem-Ephrata, zu klein, um zu sein unter den Tausendschaften von Juda, aus dir soll mir der hervorgehen, der Herrscher sein wird in Israel. Und seine Ursprünge sind von der Vorzeit, von den Tagen der Ewigkeit her. 3 Und er wird auftreten und sie weiden in der Kraft Jahwehs, in der Hoheit des Namens Jahwehs, seines Gottes. Und sie werden wohnen ‹bleiben›, denn nun wird er groß bis zu den ‹äußeren› Enden der Erde. 4 Und dieser wird Friede sein …“

Sacharja 3, 8: „Fürwahr, seht! Ich lasse meinen Knecht ‘Spross’ kommen“;

Sacharja 6, 12.13: „Siehe! – ein Mann, sein Name ist Spross; er wird aufsprossen aus seiner Stelle, und er wird die Tempelhalle Jahwehs bauen; ja er wird die Tempelhalle Jahwehs bauen. Und er wird Hoheit tragen; er wird auf seinem Thron sitzen und herrschen; und er wird Priester sein auf seinem Thron. Und ein Rat des Friedens wird zwischen den beiden sein.’“

Sacharja 9, 9.10: „Frohlocke laut, Tochter Zion! Jauchze, Tochter Jerusalem! Siehe! Dein König kommt zu dir: Gerecht und heilsvoll ist er, demütig und reitend auf einem Esel, einem Fohlen, einem Jungen der Eselin. … Und er wird Frieden reden zu den Völkern. Seine Herrschaft wird sein von Meer zu Meer und vom Strom bis an die Enden der Erde.“

Sacharja 11, 12: „Und sie wogen meinen Lohn dar: dreißig Silberstücke.“

Sacharja 12, 10: „Und ich werde ausgießen über das Haus Davids und über die Bewohner Jerusalems den Geist der Gnade und des Gnadenflehens. Und sie werden auf mich sehen, den sie durchstachen, und werden über ihn wehklagen gleich der Wehklage über den Einziggeborenen und bitterlich weinen über ihn, wie man bitterlich weint über den Erstgeborenen.“

Sacharja 13, 7: „Schwert, erwache gegen meinen Hirten und gegen den Mann, der mein Gefährte ‹ist›!“, ist der Spruch Jahwehs der Heere. „Schlage den Hirten, und die Schafe werden zerstreut werden. Und ich werde meine Hand den Geringen zuwenden.“

Maleachi 3, 1: „Siehe! Ich sende meinen Boten, dass er den Weg bereite vor meinem Angesicht her. Und plötzlich wird kommen zu seiner Tempelhalle der Herr, den ihr sucht. Der Bote des Bundes, den ihr begehrt, – siehe! – er kommt!“

Dienste

21. Nov: Wetzikon

28. Nov: Saland

05. Dez: Rothrist 

19. Dez: Heiden

 

Wir hoffen, dass die „Die Bibel in deutscher Fassung bis Ende Januar gedruckt wird. Sie wird beim Verlag FriedensBote und bei mir (Adr. unten) erhältlich sein.

 

Wir wünschen allen Lesern ein gutes neues Jahr, ein Jahr, das gefüllt ist mit Tagen, die von dem Herrn, Jesus Christus, dominiert sind und fruchtbar durch ihn; ein Jahr ohne Angst und Panik, denn wir haben allen Grund zu von Hoffnung erfüllter Freude!

Der Gott der Hoffnung fülle euch, auf euer Glauben hin, mit aller Freude und allem Frieden dahin, dass ihr überreich seid an Hoffnung in der Kraft des Heiligen Geistes.(Römer 15, 13)

 

(Links zur gegenwärtigen Krise werden wir in Zukunft auslagern. Sie finden sie hier: https://jettel.ch/?page_id=293 )

 


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In „Unterwegs notiert” geben wir (seit 1999) Gedanken weiter, die im geistlichen Gespräch oder im Dienst am Wort eine Hilfe sein können. Die Zustellung ist unentgeltlich. Frühere Nummern können bei www.sermon-online.de heruntergeladen werden. Hrsg. Thomas Jettel ([email protected] Breitistr. 58, CH-8421 Dättlikon; +41 52 301 0215; +41 76 490 5953). Mitarbeit von Herbert Jantzen (Kanada; +1 587 343 0017). Beiträge zum Inhalt bitte an den Herausgeber. Inhalte dürfen vervielfältigt werden. (Bankverbindung: Thomas Jettel, IBAN: DE73 6849 2200 0001 4628 14 oder CH40 0900 0000 8751 9928 9) Zur Erleichterung des Versandes bitte E-Mail-Adressen dem Herausgeber bekannt geben. Ihre Daten (Email-/Postadr.) werden für den Versand und allfällig für andere Korrespondenz mit Ihnen verwendet und vertraulich behandelt. Sie dürfen der Verwendung Ihrer Daten widersprechen und die Löschung beantragen. Wer das Blatt nicht mehr erhalten möchte, darf es ohne weiteres abbestellen.