U n t e r w e g s n o t i e r t

 

Eine Handreichung für Dienende

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Unsere bürgerliche Heimat ist im Himmel.

Philipper 3, 20

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Nr. 139: März, April 2023

 

Die Rettung und die Gemeinde der Geretteten

Der Epheserbrief (2)

 

 

 


Inhalt

Der Eingangsgruss – 1, 1.2. 1

Der Grüssende 1, 1A.. 1

Die Gegrüßten - 1, 1. 2

Das eigentliche Grußwort - 1, 2. 3

Erster Teil: Die Segnung der Gläubigen in Christus – Kapitel 1–3  4

I. Die Heilssegnung ist Gegenstand des Betens des Paulus - K. 1. 4

Bemerkenswerte Sätze. 5

Neue Adresse. 6

Dienste. 6

 

 

Der Eingangsgruss – 1, 1.2

„Paulus, Apostel Jesu Christi durch den Willen Gottes, den Heiligen, die in Ephesus sind, und Treuen in Christus Jesus 2 Gnade sei euch ‹zuteil› und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.“

Der Grüssende 1, 1A

Sein Name

„Paulus“

Das war sein griechischer Name. Sein hebräischer war „Saul“. Er war ein Benjaminiter, wie der erste König Israels, sein Vorfahre mit demselben Namen.

Paulus heißt „klein“. Wahrscheinlich war er klein von Gestalt; aber Gott hat es gefallen, aus diesem Kleinen einen Großen zu machen, groß in seinem Königreich. Wir dürfen lernen, unsere äußere Gestalt als von Gott gegeben anzunehmen.

Sein „Beruf“

„Apostel Jesu Christi“

Das Wort „Apostel“ (griech. apostolos) ist ein dem Griechischen entlehntes Fremdwort. Es bedeutet dasselbe wie das lateinische missionarius (Missionar), zu Deutsch: „Gesandter, Sendbote“. Ein Apostel ist jemand, der für eine bestimmte Zeit aus dem Fluss des bisherigen Lebens herausgenommen und für eine besondere Aufgabe bereitgestellt beziehungsweise für einen bestimmten Auftrag gesandt wird.

Während der Zeit der Durchführung seines Auftrages steht seine Tätigkeit ganz im Zeichen des Sendenden. Er macht nicht seine eigene Sache. Er geht nicht seinen eigenen Auffassungen nach, sondern seine ganze Tätigkeit ist die Tätigkeit dessen, der ihn gesandt hat. Er repräsentiert diesen und führt dessen Auftrag durch. Er ist also nicht sein eigen. Wenn sich jemand Apostel nennt, ist er ein Diener, ein Diener der Auffassungen und des Auftrages seines Senders. (In diesem Fall ist der Sendende Jesus Christus.) Er wird von einer Autorität, die ihm übergeordnet ist, ausgesandt, um eine bestimmte Aufgabe auszuführen. (In diesem Fall ist Christus die Autorität und Paulus der Gesandte.

 

Es gab zu jener Zeit verschiedene Apostel:

Es gab Delegierte von Gemeinden, die so bezeichnet wurden (Philipper 2, 19).

Es gab – wie Paulus – besondere Apostel, solche mit besonderer Autorität. Von diesen schreibt Paulus er in Epheser 2, 20 und 3, 5 („Apostel und Propheten“). Die in diesen Versen erwähnten neutestamentlichen Propheten (zu denen Paulus gehörte) waren gleichzeitig Apostel. Und die Apostel waren gleichzeitig Propheten. Paulus gehört zu den Aposteln, die uns Wort Gottes gegeben haben. Ihnen offenbarte Gott sein Wort unmittelbar; sie bekamen ihre Botschaft von Jesus Christus persönlich. Solche waren die Zwölf und Paulus. Zu dieser Gruppe gehört auch Jakobus, der Halbbruder Jesu Christi und Autor des Jakobusbriefes. (Er wird in Galater 1, 19 unter die „Apostel“ gezählt.) Diese vierzehn sprechen wie Sprachrohre Christi. Niemand von uns heute ist ein Sprachrohr Gottes; denn bei einem Sprachrohr kommt am anderen Ende genau dasselbe heraus, was am einen Ende hineingesprochen wird. Kein Verkünder heute – auch wenn er Gottes Wort noch so gut verkündet – ist ein solches Sprachrohr Gottes. Er kann nicht sagen: „So spricht der Herr“ (es sei denn, er zitiert Gottes Wort, die Bibel). Wenn ein Verkündiger heute spricht, müssen die Hörer prüfen, denn sie haben denselben Geist, den der Verkündiger hat, und sie alle sind imstande zu prüfen, ob das Gesagte dem Wort Gottes entspricht. Verkünder heute sprechen über Gottes Wort.

Die anderen Apostel, die erwähnt werden, hatten nicht die gleiche Qualität. Sie waren Apostel im zweitrangigen Sinne, so wie es heute „Missionare“ gibt. Sie taten dieselbe Arbeit, hatten aber nicht dieselbe Bedeutung, weil sie ihre Botschaft von anderen Menschen bekommen hatten – im Gegensatz zu den Aposteln, die ihre Botschaft unmittelbar von Jesus Christus bekommen hatten. Sie zitierten, was die Apostel erster Qualität sagten, aber manchmal waren es auch eigene Gedanken, die hinzukamen.

Ein Apostel dieser Kategorie war zum Beispiel Barnabas. Er hatte nicht dieselbe Autorität wie Paulus – nicht, weil er dazu nicht fähig war, sondern weil Gott ihn dazu nicht gerufen hatte. Silas, Timotheus und Titus waren ebenfalls Apostel dieser Kategorie. Sie taten dieselbe Arbeit wie Paulus, hatten aber nicht dieselbe Bedeutung, weil sie ihre Botschaft von anderen Menschen (z.B. von Paulus) bekommen hatten. Solche gibt es heute immer noch. Wir nennen sie Missionare, Reiseprediger oder reisende Lehrer. „Apostel“, wie Paulus einer war, gibt es nicht mehr. Aber es gibt „Missionare“, Boten Christi, solche, die die Arbeit eines damaligen Apostels tun. Daher können wir heute von den biblischen Aposteln nicht nur ihre Botschaft lernen, sondern auch ihre Arbeitsweise. Heute gebrauchen wir das Wort Missionar üblicherweise in einem etwas anderen Sinne als das biblische Wort Apostel. Aber wir sollten das Wort Missionar wieder mit biblischem Inhalt füllen; dann hätten wir wieder ein richtiges Verständnis für den Dienst eines Missionars.

Sein Sendender

„Apostel Jesu Christi“

Paulus ist von Jesus Christus gesandt. Er hat ihn gerufen. Der Name des Sendenden ist „Jesus“, hebr. Jeschuah, Josua. Der Name bedeutet: „Jahweh ist Heil (Rettung)“ beziehungsweise „Jahweh gibt Heil.“ Jesus ist das, was sein Name sagt: das Heil Gottes.

„Christus“ bedeutet „Gesalbter“, der zu einem besonderen Auftrag Herausgenommene, der Besondere, der Schöne, der von Gott erwählte Erlöser: König (Psalm 2), Priester (Psalm 110) und Prophet (Apostelgeschichte 3, 22f.).

Wenn Paulus hier sagt, dass er ein „Apostel Jesu Christi“ ist, will das heißen, dass das, was hier steht, Wort Gottes ist. Was der Apostel Paulus schrieb, war genau Gottes Wort. Er gab genau das wieder, was Jesus Christus ihm auftrug. Er konnte sagen: Wenn ich schreibe oder spreche, spricht Jesus Christus. (Vgl. 1. Korinther 14, 37: „Meint jemand, ein Prophet oder Geistlicher zu sein, erkenne er die Dinge, die ich euch schreibe, dass sie Gebote des Herrn sind!“; 1. Korinther 7, 40: „...ich meine aber, auch ich habe den Geist Gottes“.)

Seine Bestimmung

„durch Gottes Willen“

Paulus ist Gesandter Jesu auf Grund eines Planes Gottes. Das war lange so geplant, und Paulus weiß es. Es war so geplant, wie Gott das Heil plante und durch Jesus Christus durchführte. Gott liebte die Welt. Und Jesus war gesandt, um diese Liebe Gottes bis zum Kreuz durchzuziehen. So ist es auch Gott, der die Verbreitung des Evangeliums leitet und durch Jesus Christus und durch den Heiligen Geist durchführt – und durch Apostel, die dazu gebraucht werden.

Paulus appelliert an die höchste Instanz. Er sagt: Was ich bin, bin ich durch Gottes Willen. Er hat sich nicht selbst erwählt. Andere Apostel mögen ihren Dienst von Menschen bekommen haben, er nicht: „Was ich bin, bin ich durch Gottes Willen.“ Paulus wusste: Gott wollte es so. Das genügte ihm.

Die Gegrüßten - 1, 1

„Den Heiligen, die in Ephesus sind, und Treuen in Christus Jesus“

Ihre Beschreibung

„Heilige“

Die Empfänger des Briefes sind Heilige. Das fällt auf, wenn man weiß, was das für eine Stadt damals war; eine Stadt des Schmutzes, der moralischen Finsternis und Sünde, wo Unmoral, Ausschweifung, Homosexualität und Betrug an der Tagesordnung waren.

Was bedeutet „heilig“?

„Rein, abgesondert von Sünde“

Alles, was nicht Gott zugeordnet werden kann, ist Sünde. Gott ist völlig rein, völlig von Bösem getrennt. Niemand ist so rein wie Gott. Heilige sind Reine. Aber rein sind sie nur, weil sie dem Reinen, dem Heiligen Israels, zugeordnet worden sind.

„Gott zugeordnet“

Der Begriff „Heilige“ ist ein Eigentumsbegriff. Er gibt an, dass jemand einen anderen (oder: etwas anderes) besitzt und über ihn (oder: es) verfügt. Heilig hieß eigentlich im Alten Testament: „Gott zugewandt“, für ihn da, ihm geweiht.

Gott selbst wird in der Bibel „der Heilige“ genannt, das heißt, „der, der sich selbst zugewandt ist“. Er steht alleine da. Niemand kommt ihm nahe. Er ist der allein Heilige, der Alleinstehende in dieser Hinsicht. Gott ist nur sich selbst verpflichtet; er gehört sich selbst.

Die Engel sind Heilige. Sie sind Gott zugeordnet, um ihm zu dienen.

Wenn Menschen oder Dinge „heilig“ genannt werden, sind sie Gott ganz gewidmet, geweiht, hingegeben, ausgeliefert. Heilige Menschen sind Gott zugewandt und haben sich Gott verpflichtet; sie sind nun für ihn da, sind sein Eigentum. Sie sind heilig, weil Gott sie umgedreht hat. Sie lernen, anders zu denken und andere Lebensweisen anzunehmen.

Die Heiligung fand einerseits einmalig, plötzlich statt, in der Wiedergeburt, und findet andererseits fortlaufend im täglichen Leben statt.

 

„Gläubige“ bzw. „Treue“

„und Treue [oder: die auch treu sind], …“

Das griechische pistos kann Verschiedenes bedeuten. Es kann jemanden bezeichnen, der nach Überlegung von Tatsachen „überzeugt“ wurde, jemand, der einer Person oder einer Botschaft „vertraut“. Es kann auch bedeuten: „jemand, der treu geworden ist“, treu einer Botschaft, treu einer Person, treu einer Richtlinie. Hier sollte man das Wort wohl mit „treu“ übersetzen.

Der Brief geht an solche, die Jesus Christus treu bleiben, an die wahre Gemeinde Jesu. Der Brief geht an Gläubige, die wirklich gläubig und daher treu sind. (Ähnlich sagt Paulus am Schluss des Briefes, dass der Brief an solche ergeht, die Jesus echt lieben. Vgl. 6, 24: „die unseren Herrn, Jesus Christus, lieben mit unverderblicher Liebe“.)

Ihre Grundhaltung ist Treue. (Vgl. König David: Er war ein Mensch „nach dem Herzen Gottes“; seine Sünde mit Bathseba hob das nicht auf; er tat Buße.) Es könnte geschehen, dass manche Gläubige in Teilbereichen untreu werden, aber den Herrn Jesus Christus nicht verlassen und daher grundsätzlich als „Treue“ betitelt werden können.

Ihre Adresse

„… die in Ephesus ... in Christus Jesus sind“

Paulus erwähnt zwei Lokalitäten, zwei Adressen, eine vorübergehende („in Ephesus“) und eine bleibende („in Christus Jesus“). „Christus Jesus“ ist ihre geistliche Adresse. Äußerlich wohnen sie zwar im Sumpf. Aber wie die Wasserlilie können sie dennoch rein und schön blühen an diesem schmutzigen Ort.

So haben alle Heiligen zwei Adressen, eine geistliche und eine leibliche.

Das eigentliche Grußwort - 1, 2

„Gnade [sei] euch ‹zuteil› und Friede von Gott,
unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.“

Grüße sind Wünsche; eigentlich ein Gebet. Mit dem Gruß nimmt man zur Kenntnis, dass der andere da ist. Grüße sind ein Ausdruck der Wertschätzung. Sie halten ein Volk zusammen.

Heute vereinsamen die Menschen. Über 50% der Wohnungen in Deutschland zählen nur eine Person als Bewohner.

 

Der Inhalt des Grußes - 1, 2A     

„Gnade und Friede“

Der Gruß besteht aus zwei Elementen: Paulus wünscht zuerst Gnade, dann Friede.

Gnade ist die Freundlichkeit Gottes, die dem Schuldigen Vergebung und dem Schwachen Befähigung schenkt.

Friede ist die Folge von Gnade, eine spannungslose Beziehung, ein Raum, in dem die Güte Gottes gedeihen darf.

 

„Gnade“

Gnade erinnert an den griechischen Gruß. Das Wort Gnade (griech. charis) schließt auch Freude (griech. chara) mit ein. Die Griechen grüßten mit chairete! Freut euch! Freude dir! Das Wort hängt zusammen mit „schenken“ (griech. charizomai). Paulus nimmt diesen Gruß und heiligt ihn. Er wandelt ihn christlich ab und füllt ihn neu mit Bedeutung. Gott will sich über uns freuen. Paulus sagt: „Ich wünsche euch Gottes Schenken“; oder: „Gott möge euch schenken, wodurch ihr euch freuen könnt.“

Gnade ist das, was froh macht, das, was es möglich macht, sich zu freuen, was Anlass zur Freude gibt. Von uns aus können wir uns nicht freuen. Im Grunde können nur die Heilsmenschen sich richtig freuen – und nur durch Gottes Gnade. Nichtchristen haben keinen Grund zur echten Freude. Sie sind auf dem Weg zur ewigen Verdammnis. Das Los eines Menschen, der nicht mit Gott versöhnt ist und sich nicht mit Gott versöhnen lassen möchte, ist furchtbar. Gläubige hingegen können sich freuen. Sie haben Vergebung von Gott, der unsere Ewigkeit bestimmt; sie sind versöhnt, miteinander verbunden.

Gnade ist das Schöne, das Charmante, die Gunst, das Angenehme, das Frohmachende.

Gnade ist praktisch Vergebung und Hilfe, helfende und befähigende Kraft Gottes. (2. Korinther 12, 9). Ohne Gottes Gnade gibt es kein Wachstum, keine Frucht. Wenn irgendetwas in uns oder durch uns gewirkt wurde, das für die Ewigkeit von Wert ist, dann hat es Gott getan.

 

„Friede“

Friede erinnert an den hebräischen Gruß (Schalom). Das bedeutet nicht nur das Ausbleiben von Spannungen oder das Ausbleiben von Auseinandersetzungen und Zwistigkeiten. Schalom ist gefüllt mit der Bedeutung von „Wohlergehen“. Der hebräische Gruß bedeutet: Gedeiht es in deinem Leben? Ist alles in Ordnung? (Vgl. Die Übersetzung von M. Luther: „Geht es dir wohl?“)

Friedenszeiten sind Zeiten des Gedeihens. Wir haben beides durch Jesus Christus: das Aufhören von Spannungen zwischen uns und Gott sowie den Reichtum seines Wohlwollens danach. Jesus kam ins Leben und brachte Wohlergehen, Gedeihen, Gesundung, Wachstum. Wenn Jesus in ein Leben kommt, hört der Krieg auf; die Auflehnung wird überwunden; man kapituliert vor Gott. Und dann wird man von ihm aufgerichtet. Man erfährt Vergebung, wird geheiligt, man gesundet. Paulus wünscht, dass dieses Gedeihen und Wachstum in seinen Lesern weitergeht.

Wir beachten die Reihenfolge: zuerst Gnade, dann Friede. Friede kann nur kommen, nachdem Gnade ausgeteilt wurde. Friede bekommt man durch Gnade.

Es ist so bei der Heilswende, ebenso auch im Wandel des Christen: Wie war es bei der Heilswende? Zuerst war Krieg da, Unruhe, schlechtes Gewissen. Dann kam zuerst Vergebung – durch die rettende Gnade Gottes, danach kam Friede.

„Sind wir also gerechtfertigt aus Glauben, so haben wir Frieden zu Gott hin durch unseren Herrn, Jesus Christus, durch den wir auch, ‹durch› den Glauben, den Zutritt bekommen haben in diese Gnade, in der wir stehen“ (Römer 5, 1.2). Durch Rechtfertigung aus Gnade haben wir Frieden mit Gott. Wenn Gott mit uns nach einem anderen Prinzip (zum Beispiel nach Gerechtigkeit) verfahren würde, hätten wir niemals Frieden.

Ebenso ist es im täglichen Christenleben: Als Christen brauchen wir täglich Gnade (Gottes Kraft und Hilfe), und wir brauchen täglich Friede, Friede in Gott (Philipper 4, 7). Friede ist die Auswirkung von Gottes Gnade. Wenn wir aus der Gnade schöpfen, ruhen wir in Gott; eine heilige Gelassenheit kommt über uns. „Ein gefestigtes Gemüt bewahrt Gott in Frieden, weil es auf ihn vertraut“ (Jesaja 26, 3).

Wie kann der Friede in Gott wiederhergestellt werden, wenn er gestört wurde? Psalm 23: „Auf Auen von zartem Gras lässt er mich lagern.“ Dort kann man dann „wiederkäuen“, weil man von seiner Speise gesättigt ist. Der Hirte bringt uns unter seiner Führung zur Ruhe, zum Frieden in Gott.

 

Urheber und Quelle von Gnade und Friede - 1, 2

„… von Gott, unserem Vater“ – nicht von Paulus.

Gnade und Friede kommen von einem, der über unsere Situation verfügt. Weil er der Vater von Jesus Christus ist, ist er unser Vater geworden. Er ist nicht nur heilig, sondern auch ein Gott der Liebe. Dieser Gott ist bereit, Gnade und Friede zu schenken. Er ist der „Gott aller Gnade“ (1. Petrus 5, 10) und der „Gott des Friedens“ (Philipper 4, 9). Wenn wir zu Gott kommen, kommen Gnade und Friede zu uns. Und sie kommen immer wieder zu uns durch Jesus Christus, durch den wir mit Gott versöhnt wurden.

 

„und von dem Herrn, Jesus Christus.“

Wer Jesus Christus als Herrn annimmt, bekommt Gott zum Vater. Jesus ist unser Kyrios, Herr über alle unsere Lebensbereiche. Er bestimmt, nicht wir. Wer Jesus Christus als Herrn annimmt, gibt die Selbstherrschaft auf.

Das Wesen der Sünde ist, sich von Gott selbständig zu machen, sich über Gott zu stellen, selbstorientiert zu sein, selber bestimmen zu wollen, was man tut und will.

Wenn wir Gnade annehmen, wird Gott unser Vater und Jesus Christus unser Herr, innewohnend durch den Heiligen Geist.

 

Erster Teil: Die Segnung der Gläubigen in Christus – Kapitel 1–3

I. Die Heilssegnung ist Gegenstand des Betens des Paulus - K. 1

Fast das ganze erste Kapitel handelt von dem Gebet des Paulus. Es zeigt uns die Stellung, die das Gebet im Leben von Paulus einnimmt. Die Heilssegnungen sind Gegenstand des Gebets. Und der Apostel berichtet von diesem seinem Gebet, zuerst vom Lobgebet für die Heilssegnungen (1, 3-14), danach von seiner Fürbitte für die Leser um größere Einsicht in die Heilssegnungen (1, 15-23).

Kapitel 1 besteht eigentlich aus zwei Sätzen (1, 3-14 und 1, 15-2, 3). Früher hat man lange Sätze gebaut. Wir sind heute trotz der vielen Ausbildungsstätten nicht mehr so gebildet, wie man es früher war. Früher war man noch fähig, abstrakte Gedanken im Kopf zu haben. Heute ist man stark auf das Greifbare und Sichtbare ausgerichtet sowie auf das Bild eingestellt, auf das Gegenständliche, auf Dinge, die man mit den fünf Sinnen erleben kann.

A. Lob Gottes für die Heilssegnung - 1, 314

„Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn, Jesu Christi, der uns in Christus mit jedem geistlichen Segen in den himmlischen ‹Bereichen› segnete, 4 entsprechend dem, dass er uns vor Gründung der Welt in ihm ‹sich› erwählte, dass wir seien heilig und tadellos vor ihm in Liebe; 5 er bestimmte uns ‹nämlich› im Voraus für sich zur Sohnesstellung durch Jesus Christus nach dem Wohlgefallen seines Willens 6 zum Lobe der Herrlichkeit seiner Gnade, mit der er uns begnadete in dem Geliebten, 7 in dem wir die Erlösung haben durch sein Blut, die Vergebung der Übertretungen, nach dem Reichtum seiner Gnade, 8 die er zu uns überfließen ließ in aller Weisheit und Klugheit; 9 er setzte uns ‹nämlich› in Kenntnis über das Geheimnis seines Willens nach seinem Wohlgefallen, das er sich bei sich selbst vornahm – 10 im Hinblick auf die Verwaltung der Fülle der Zeiten, ‹um› in Christus alles ‹für sich› wieder unter ein Haupt zu fassen, sowohl das in den Himmeln als auch das auf der Erde – in ihm, 11 in dem wir auch zu einem Erbe kamen, die wir im Voraus bestimmt waren nach dem Vorsatz dessen, der alles nach seinem Willensentschluss wirkt, 12 um zum Lobe seiner Herrlichkeit zu sein, die wir im Voraus in dem Christus gehofft haben, 13 in dem auch ihr, die ihr gehört hattet das Wort der Wahrheit, die gute Botschaft eurer Rettung, in dem ihr, die ihr auch geglaubt hattet, versiegelt wurdet mit dem Heiligen Geist der Verheißung, 14 der das Angeld unseres Erbes ist zur Erlösung des erworbenen Eigentums, zum Lobe seiner Herrlichkeit.“

 

1. Lob für die Tatsache der Segnung durch Gott in Christus - 1, 3

„Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn, Jesu Christi, der uns in Christus mit jedem geistlichen Segen in den himmlischen ‹Bereichen› segnete, ...“

 

a. Der Lobpreis

„Gelobt sei ..., der uns segnete, ...“

Das Wort „gelobt sei“, „gepriesen sei“ ist im Griechischen (und anderen Sprachen) dasselbe wie „gesegnet sei“. Die Tatsache, dass er uns segnete, bringt ihm selbst „Segen“, das heißt, Lob.

 

b. Die Segnung

Die Quelle der Segnung

„Gelobt sei der Gott und der Vater unseres Herrn, ...“

 

Woher kommt unsere Segnung?

Von Gott, der „Vater“ ist, der Vater unseres Herrn:

„Der Gott und Vater unseres Herrn, [der Gott und Vater] Jesu Christi, ...“

Das Wort „Herr“ steht im griechischen Text in einer betonten Stellung. (Das ist in dieser Übersetzung durch den Klammerzusatz zum Ausdruck gebracht.)

Man könnte auch übersetzen: „Gepriesen sei der, der Gott ist und der der Vater unseres Herrn, Jesu Christi, ist, ...“

Es ist ein Bestimmter, der segnet, „der Gott Jesu Christi“, der wahre. Und er ist der Vater unseres Herrn.

Die Tatsache der Segnung

„…, der uns gesegnet hat:“

Die Segnung ist bereits geschehen – beim Heilseintritt. Heilsmenschen sind gesegnete Menschen.

Jemanden „segnen“ bedeutet, jemandem Gutes zusagen, jemanden großmachen, ihn mit Wohltaten beglücken, ihm Wohl erweisen.

„Segnen“ ist im Grunde genommen „Leben wünschen“, „was zum Leben dient, zusagen“, „wünschen, was das Leben fördert“. Das Gegenteil davon ist „fluchen“, „Tod wünschen“.

Gott hat uns so viel Gutes gegeben und getan! Dafür loben wir ihn, wir sagen ihm Gutes, wir sprechen zu ihm Gutes von ihm.

Wenn wir ihn loben, beschäftigen wir uns nicht mit uns selbst, sondern denken an ihn. Das tun wir nicht, damit es uns gut geht, sondern damit er Freude hat. Wir sagen ihm, was er ist.

 

Der Umfang der Segnung

Wie viel hat Gott uns gesegnet? Nicht mit einigen Segnungen, auch nicht mit vielen, auch nicht mit 90%, sondern

„mit jedem geistlichen Segen“.

Es gibt keinen Segen, den er uns in Christus nicht gegeben hätte. Wir haben jeden Segen, den Gott zu vergeben hat.

Welchen geistlichen Wert brauchen wir? Friede, Kraft, Weisheit? Wir haben alles in Christus.

Christus hat für uns gleichsam „eingekauft“. Der Vorratskeller ist voll. Deshalb sollen wir nicht so tun, als ob wir Mangel hätten. Ein Königssohn hat keinen Grund, mager zu sein. Wir haben keinen Grund, geistlich gesehen, traurig zu sein. Nur dann, wenn wir sündigen, haben wir Grund, traurig zu sein. Äußerlich ungünstige Umstände, körperliches Leiden, schwierige Probleme um uns her sollten uns nicht die Freude in Christus nehmen.

Der Psalmist betete: „Gut bist du und Gutes tuend.“ (Psalm 119, 68A)

 

Die Art der Segnung

- nicht notwendigerweise materiell

Solche gab es im Alten Testament. Auch heute ist es so, dass Gott uns sehr häufig und großzügig mit vielen materiellen Dingen segnet: Sonne, Reichtum, Gesundheit, Nahrung, Wasser, Luft usw. Ohne vieles könnten wir gar nicht leben. Wir haben viel materiellen Segen, aber nicht immer alles, was wir uns wünschen.

 

- nicht notwendigerweise emotionell

Solche wollen wir zwar gerne haben, aber auch sie sind uns nicht notwendigerweise verheißen. Diese Segnungen, von denen Paulus hier spricht, sind nicht im Bereich der Gefühle zu suchen.

 

- nicht übernatürliche Erfahrungen

Auch dafür, dass Gott uns übernatürliche Informationen (z. B. Stimmen aus dem Jenseits) zukommen ließe oder auf übernatürliche Art und Weise führen sollte, haben wir keine Verheißung. Wenn er es dennoch tut, ist es ein zusätzliches Geschenk.

 

- sondern geistliche

Der Segen ist durch den Heiligen Geist geschenkt. Es ist eine Segnung geistlicher Art, weil Christus selbst geistlich ist. Diese Segnung ist letztlich Christus selbst.

 

Der Bereich der Segnung

Wo ist demnach der Segen?

 

- In den himmlischen Bereichen

Nicht in einem Stück Land auf der diesseitigen Erde, nicht im damaligen Judäa, sondern in der Himmelswelt. Damit ist die geistliche Welt gemeint, die Welt, wo Gott wirkt und wohnt. (Nb.: Auch der Widersacher wirkt in der geistlichen Welt, Epheser 6, 11.12.)

 

- In und durch Christus

„… der uns in Christus mit jedem geistlichen Segen in den himmlischen ‹Bereichen› segnete, ...“

Der Segen ist ein gegenwärtiger. Wir haben alles in Christus. Man kann auch übersetzen „durch Christus“. Ohne ihn und außerhalb von ihm bleibt der Mensch der Allerärmste. Mit ihm ist er der Reichste.

Es ist das herrliche Los der Gläubigen, in untrennbarer Verbindung mit Christus zu stehen. Wir sind eins gemacht mit ihm, eingepfropft in ihn.

Weil die Heiligen in Christus sind, darum sind sie mit jeder Segnung gesegnet, die Christus hat. Und Christus ist mit allem gesegnet.

Die Heiligen genießen alle einzelnen Segnungen in Christus, nicht außerhalb von ihm.

Wer Christus hat, hat in Christus alles, was er in geistlicher Hinsicht benötigt. Das Geheimnis des Christenlebens ist Christus. Das neue Gottesvolk teilt Christi Vergangenheit (mitgestorben mit ihm, Römer 6), Gegenwart (mitsitzend mit ihm in den himmlischen Bereichen, Epheser 2, 6) und Zukunft (mitherrschen, mit verherrlicht werden, Kolosser 3, 4; Römer 8, 17).

 

H. Jantzen (z. T. Th. Jettel) – Fortsetzung in der nächsten Nummer

 

Bemerkenswerte Sätze

° Apostelgeschichte 15, 28: Es gefiel dem Heiligen Geist und uns, euch keine weitere Last aufzulegen.“ Gebet: „Hilf, Herr, auch mir zu erkennen, was dem Heiligen Geist gefällt. Und lass es auch mir gefallen, anderen keine unnötigen Lasten aufzulegen.“ – Herbert J. Jantzen

° Wir sind Reisende auf Erden, und Reisende sollen nicht zu viel Gepäck mittragen, weil es ihnen hinderlich ist. – Waerland Monatshefte, Mai 1970, S. 134.

° Warum wir nicht murren sollten: Einmal, weil es verboten ist; zum anderen, weil Gott alle unsere Leiden und Unannehmlichkeiten bestimmt: 1. Petrus 3, 17. – HJJ

° Karfreitag war der Tag, an dem der Mensch seine Faust gegen Gott erhob, an dem man seine Hand an Gott legte, sich an ihm vergriff.

° Wenn Jesus Christus nicht „gott-los“ gestorben wäre, hätten wir keine Möglichkeit, von der Sünde loszuwerden‹. wir müssten „gott-los“ bleiben. – Zu Matthäus 27 „Eli, Eli, ...“

° Gott zu glauben oder zu gehorchen, ist nichts Besonderes, als hätten wir etwas geleistet. Es ist immer das Selbstverständlichste. – HJJ

° Die Gebundenheit an Gott macht uns vom Mammon los oder die Gebundenheit an den Mammon uns von Gott los. – Schlatter zu Matthäus 6, 24

° Die Methoden, die die Anhänger einer Religion verwenden, um ihre Religion zu verteidigen, ist bedingt durch das Wesen des Glaubens, den sie verteidigen. – David Gooding zu Apostelgeschichte 19, 21-21, 16

° Das Kreuz Jesu Christi hat mich verurteilt zum Heiligsein. – Aussage eines Bantu-Christen

° Gebet: Herr, falls ich schlafe, wecke mich! – HJJ

° Wir sollten mit nichts weniger zufrieden sein, als uns Gott zu geben bereit ist. – Gerhard König

° Was ist ein Ärgernis? Nicht ein Anlass, sich über jemanden zu ärgern, sondern eine Versuchung, etwas zu tun, das ein anderer für richtig hält doch gegen mein Gewissen wäre. – HJJ

° Wenn die Sünde zur Kleinigkeit wird, dann wird Tugend zum Spielzeug. – Spurgeon

° Der gute Vorsatz ist ein Gaul, der oft gesattelt, aber selten geritten wird. – Mexikanisches Sprichwort

° Das Grundstück, auf dem die Burg des Satans steht, gehört Gott.

° Auf die meisten unvorhergesehenen Probleme gibt es unvorhergesehene Lösungen.

° Warren Wiersbe schrieb: „Paulus genierte sich nicht, über seine Bedürfnisse zu sprechen.“ Meine Frage: „Wo?“ ‑ HJJ

° Wer den Himmel auf Erden sucht, der hat mangelhafte Kenntnisse in Geographie. – Alexander Everts

° Der Mensch will stets seine Grenzen überschreiten.

° Wer nicht über die Zukunft nachdenkt, wird nie eine haben. – Emil Aeberli

° Die echte Bindung wird fester, wenn man sie belastet. – Pearl Buck

° Mein Herr ist unbeschreiblich gut, und was er täglich an mir tut, kann niemand besser machen.

° Ein Mensch ist vom anderen enttäuscht. Das ist eigentlich nur anders bei Jesus Christus, dem Sohn Gottes. – Heiner Buchholz

° Wir lieben Gott nicht mehr als wir sein Wort lieben. – Matthew Henry, englischer Bibelausleger

° 80 % von Kanadas auswärts arbeitenden Frauen wären lieber daheim, um dort nach dem Rechten zu sehen.

° Ein Gott ist ein Herr und ein Helfer. Der wahre Gott ist der wahre Herr und der wahre Helfer. Götzendienst ist ein anderer Herr und ein anderer Helfer. – HJJ

° An einer Leidenschaft gebunden? Die Lösung: eine stärkere Leidenschaft. Nähre die Liebe zu Jesus!

° Wenn die Wahrheit der Einheit geopfert werden muss, dann ist es Torheit, treu zu sein. – Martin Tupper, englischer Schriftsteller, den Spurgeon gerne las

° Unser Christentum ist nichts als eine fromme Farce, wenn es aus einer formvollendeten 'liturgischen' Haltung besteht. Christus durchbricht die Form: Er sieht das Herz.

° Christus ist das Ziel von allem und der Mittelpunkt, dem alles zustrebt. Wer ihn kennt, kennt den Grund der Dinge. ‑ Blaise Pascal, französischer Wissenschaftler und ernster Christ

° Ein christlicher Prediger kümmert sich nicht darum, dass ihm die Leute anhangen, sondern darum, dass er das Wort Gottes recht predige. – Martin Luther

° Wir dürfen die zu Jesus Geführten nicht Verführenden ausliefern. – Albert Jansen

° Resurrection is God's 'Amen' to Christ's 'It is finished'. (Die Auferstehung ist Gottes „Amen“ zu Christi „Es ist vollbracht!“)

° „Überschwänglich!“ Hagar bat um einen Tropfen und fand einen Brunnen (1. Mose 21, 19). Saul suchte seines Vaters Eselinnen und fand eine Krone (1Sam 9, 3; 10, 1). David bat um Brot und erhielt ein Königreich (1Sam 21, 3).            – Kommentar zu Epheser 3, 20. 21 von J. P. Lange

° Gottesfurcht meint nicht: sich zu Tode ängstigen; sehr wohl aber: sich peinlichst scheuen, dem geliebten Vater weh zu tun.

° Unser Gehorsam zieht uns näher zu Gott. Johannes 14-15

° Liebe, die sich darauf konzentriert den anderen zu verändern, wird es nicht zustande bringen. Liebe, die den anderen so annimmt, wie er ist, verändert ihn.

° Zur Offenbarung (die Visionen): Alles beginnt, damit, dass Gott auf dem Thron sitzt; und endet damit, dass die Heiligen mit Gott auf dem Thron sitzen.

° Zum Wachsen als Christ: Ein kleiner Knabe sagte: Als ich geboren wurde, war ich nur 50 cm groß; den Rest bin ich selber gewachsen. (Diesen Irrtum begehen viele Christen. Die Wahrheit ist: Alles Wachstum kommt vom Herrn.)

° Friede: Jesus konnte mitten im Sturm schlafen. Jesus konnte bei den heftigsten Anklagestürmen gegen ihn stille sein. - und Du? Jesus hat uns diesen Frieden gegeben (Johannes 14, 27)

° Lukas 19, 11ff: Der König wollte treue Stadthalter für das neue Königreich vorbereiten. - Wie gehst du mit dem Auftrag (Handelt bis ich wiederkomme) um? – Wie viele Galaxien wirst du verwalten?

° Lukas 16, 10f: Unser Umgang mit den irdischen Gütern (die ja dem Herrn gehören) hier auf Erden ist ein Test und ein Training für die zukünftigen wahrhaftigen Güter (die uns gehören werden).

° 2Thes 1, 7.8: Auch Leiden/Widerwärtigkeiten und Prüfungen sind uns gegeben, um uns zuzurüsten für die Dienste hier und in der Ewigkeit.

° Wer keinen anderen Meister über sich hat, als sich selbst, der untersteht einem Tyrannen. – A. Kuen

° Vollkommener Gehorsam ist vollkommenes Glück. O hätten wir doch ein völligeres Vertrauen in dem, dem wir gehorchen sollen! – A. Kuen

° Der Pessimist klagt über den Wind; der Optimist erwartet eine Veränderung; der Realist stellt die Segel ein.

° Es ist nicht notwendig das „Licht“ eines anderen auszulöschen, um das eigene leuchten zu lassen.

° Luther wollte sein „Ich“ ertränken, fand aber, dass das Biest schwimmen kann.

° Jeder wird für sich vor Gott Rechenschaft ablegen. Keiner wird für uns Pate stehen.

° Manche sagen, „Gott hat nicht zu mir gesprochen.“ Jedes Mal, wenn wir die Schrift lesen oder hören, spricht Gott.

° Es gibt Depressionen, weil man sich bemüht fromm zu sein. Man lebt nicht aus der Gnade. Man lässt sich nicht vergeben und schleppt ein schlechtes Gewissen mit sich herum. Er will unsere Lasten tragen.

 

Neue Adresse

Wir sind am Umziehen. Unsere neue Adresse lautet ab 1. April 2023:

Thomas & Marlies Jettel,

Krümmenswil 414;

CH-9643 Krummenau.

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Auf der homepage jettel.ch finden Sie (u. a.) wertvolle Auslegungen von Herbert Jantzen. Wir möchten gerne in den nächsten Monaten weitere veröffentlichen.

 

Dienste

20.Feb.-3.März: Rumänien

05. März: Dättlikon

12.März: Rothrist

23.April: Saland

28.-29.April: Zollikofen

30.April: Rothrist

 

Vielen Dank für Ihre Gebete!

 

 


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In „Unterwegs notiert” geben wir (seit 1999) Gedanken weiter, die im geistlichen Gespräch oder im Dienst am Wort eine Hilfe sein können. Die Zustellung ist unentgeltlich. Frühere Nummern können bei www.sermon-online.de heruntergeladen werden. Hrsg. Thomas Jettel, [email protected], Krümmenswil 414; CH-9643 Krummenau; +41 76 490 5953 (Mobil, WhatsApp, Telegram, Signal). Beiträge zum Inhalt bitte an den Herausgeber. Inhalte dürfen vervielfältigt werden. (Bankverbindung: Thomas Jettel, IBAN: DE73 6849 2200 0001 4628 14 oder CH40 0900 0000 8751 9928 9) Zur Erleichterung des Versandes bitte E-Mail-Adressen dem Herausgeber bekannt geben. Ihre Daten (Email-/Postadr.) werden für den Versand verwendet und vertraulich behandelt. Sie dürfen der Verwendung Ihrer Daten widersprechen und die Löschung beantragen. Wer das Blatt nicht mehr erhalten möchte, darf es ohne weiteres abbestellen.