Endersbach, 20.2.2022                                                        Matthäus 21, 28-32

 

Besuch beim Kinderkirchleiter. 90 Jahre. Immer Geschichten aus der Christenheit erzählt. Von Hugenotten, Missionaren, Märtyrern. „So hat es doch der Heiland auch gemacht!“

Lernen. Jesus nie theoretisch gepredigt. Geschichten und Gleichnisse. Jeder kann es verstehen. Viele nicht. Blind mit sehenden Augen. Verstockt im Herzen. Wollen die Herrlichkeit Gottes nicht sehen. Ein Vater und seine 2 Söhne. Das ganze Evangelium: Wir sind Kinder des himmlischen Vaters. Ganz anders als manche irdischen Väter. Voller Barmherzigkeit, Fürsorge und Liebe. Er schüttet sein ganzes Herz aus. Umgibt dich bei Tag und Nacht. Er weiß, was du brauchst.

Was will uns Jesus heute zeigen

1.Ein halber Christ ist ein ganzer Unsinn

Habt ihr ein intaktes Familienleben. Da sitzt man zusammen am Tisch und redet miteinander. Was ist heute dran. Mutter macht die Hausarbeit. Und der Vater erinnert, was jetzt im Weinberg dran ist. Das ist ihr gemeinsames Eigentum.

Und der erste Sohn sagt: Jawohl, ich gehe in den Weinberg. Aber kaum hat er den Raum verlassen...Motorrad, Handy, Freund anrufen. Und die Nacht bricht an, aber nichts ist im Weinberg gearbeitet. Es gibt viele Entschuldigungen: Keine Zeit! Ist es nicht nächste Woche besser. Warum ich?

Was Jesus uns zeigt. Man kann Sonntag für Sonntag in der Predigt sitzen, tief angesprochen sein. Jeder Tag seine Stille Zeit machen. Fromme Lieder singen. Aber die eindeutigen Befehle des Vaters nicht ausführen.

Ist das wirklich eine große Gefahr. Ja, sagt Jesus. Am Ende der Feldrede im Lukas 6:

Was nennt ihr mich Herr, Herr – das ist ja manchmal bei Evangelikalen, dass sie das so betonen: Herr, Herr! Und tut nicht, was ich euch sage.

Ja, ist das wörtlich gemeint? Wie denn sonst! Alle Worte von Jesus sind absolut verbindlich. Nicht zum Umdeuten.

Dietrich Bonhoeffer in „Nachfolge“: Der Glaubende gehorcht. Und nur der Gehorsame glaubt. Wie das Volk Israel durch die Wüste ins verheißene Land zieht, sagt Gott nochmals, was dringend nötig ist:5. Mose 10, 12 f. Nun, Israel, was fordert der HERR, dein Gott, noch von dir, als dass du den HERRN, deinen Gott, fürchtest, dass du in allen seinen Wegen wandelst und ihn liebst und dem HERRN, deinem Gott, dienst von ganzem Herzen und von ganzer Seele, 13 dass du die Gebote des HERRN hältst und seine Rechte, die ich dir heute gebiete, auf dass dir's wohl gehe?

Und dann im V.16:  So beschneidet nun die Vorhaut eurer Herzen und seid hinfort nicht halsstarrig. Unser Herz ist bockig, sperrt sich gegen Gottes Willen.

5.Mose 30, 14: Denn der HERR wird sich wieder über dich freuen, dir zugute, wie er sich über deine Väter gefreut hat, 10 weil du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchst und hältst seine Gebote und Rechte, die geschrieben stehen im Buch dieses Gesetzes, wenn du dich bekehrst zu dem HERRN, deinem Gott, von ganzem Herzen und von ganzer Seele. 11 Denn das Gebot, das ich dir heute gebiete, ist dir nicht zu hoch und nicht zu fern. 12 Es ist nicht im Himmel, dass du sagen müsstest: Wer will für uns in den Himmel fahren und es uns holen, dass wir's hören und tun? Oder in Josua 1. Dein ganzes Leben hängt am Gehorsam gegenüber Gottes Wort. Saul war ja der erste von Gott erwählte König. Und er stürzte schwer und Gott verstieß ihn: 1. Samuel 15, 22 und 23 Alles wegen eines Opfers.

Wie eindrücklich spricht Jesus in der Bergpredigt: Türe verschlossen. In seinem Namen geweissagt, böse Geister ausgetrieben, Wunder getan. Ihr tut nicht, was ich sage. Haus auf dem Felsen. Wer meine Rede hört und tut. Übeltäter! Nie gekannt!Schlimmes Übel: Gesetzlich! Nicht den Himmel mit dem Gesetz erkaufen. Du kannst nicht Jesus zum Freund haben. Familie in Matthäus 12, 50 Wer den Willen Gottes tut. Es ist das Erkennungszeichen der Christen, dass sie Geboten halten, weil sie Jesus liebhaben (1. Johannes 2, 3) Sonst Lügner ausgerechnet bei Johannes seiner Liebe.

 

2.Sei ganz sein oder lass es ganz sein

Der andere Sohn war ein Flegel. Brüllt den Vater an:Niemals. Bricht. Lehnt sich auf. Aber kommt zur Besinnung. Das Wunder der Selbsterkenntnis. Steuerbetrüger, Lügner, Ehebrecher, Schwarzhändler. Tief abgestürzt.

Das größte Wunder ist Sündenerkenntnis. Thema von Jesus: Buße. Umkehr oder Bekehrung. Es gibt einen Ausweg. Zu Johannes an den Jordan zogen ganze Scharen. Größte Wunder im Evangelium. Man kann nochmals ganz neu beginnen. Reset bei m Computer. Gelöscht und neu. Im Leben und in der Welt nicht. Doch bei Jesus.

Hast du die Höllenfahrt der Selbsterkenntnis gemacht. Ich bin verloren. Größere  Gabe:Einst und jetzt!

Nicht mehr ich, sondern Jesus.

Heute falsch mit Gaben. Judas konnte Wunder tun und böse Geister ausbreiten, aber nicht seinen Geiz besiegen. Allein Jesus kann heiligen und erneuern. Er muss mein Hirte sein! Du kannst es mit deinem Willen nicht, auch nicht mit Fasten. Körper ruinieren. Aber nur Jesus. Von der Finsternis zum Licht. Unser Leib ein Tempel des Heiligen Geistes.

 

Wer hat, der hat

Jesus sprach vom Reich Gottes. Oft erschüttert über Lüge und Verdrehung heute.

Wo Jesus der König ist. Geschichte des Christusbundes. Wie Goten einst Jesus annahmen, Mission und Jugendarbeit.

Bricht mit Macht in Satans Reich hinein. Philipper 3 möchte immer mehr Jesus entdecken, ihn über alles lieben.

Du bist ein Kind des himmlischen Vaters. Dein Reich komme!

Selig auch in Traurigkeiten. Nöte und Unrecht. Verfolgt und doch selig. Er hat uns errettet aus der Finsternis und versetzt in das Reich seines lieben Sohnes.

Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen