Genetik - Wie ist der Mensch manipuliert?

Arthur Ernest Wilder-Smith

Abschrift eines Vortrages, der Anfang und das Ende sind unvollständig.

 

…Ihre Chromosomen, dieses…Ihr Erbgut, das Erbgut, das alles ausmacht und es ist die Umwelt.

Nun, Sie wissen, dass die Marxisten und die Materialisten, die meinen, dass die Umwelt alles bestimmt. Sie sagen, wenn man die Umwelt atheistisch macht, dann werden die Menschen alle Atheisten. Demnach natürlich wäre Glaube in Russland längst ausgestorben nach diesen fünfundsechzig und mehr Jahren. Die Nationalsozialisten und die Faschisten meinen, dass das alles genetisch war. Deshalb hat Hitler versucht, das deutsche Volk auszurauben, indem er Mädchen von Norwegen, Finnland importierte, um das Erbgut auszusuchen. Nun, was wir gucken wollen, ist, zu sehen, wo wirklich die Wahrheit liegt. Die Wahrheit liegt nicht bei der kommunistischen Einstellung oder bei der atheistischen Einstellung oder der marxistischen Einstellung, liegt auch nicht bei der nationalsozialistischen Einstellung, sondern liegt woanders.

Wenn Sie nicht einschlafen heute Abend, werden Sie am Ende der Zeit erfahren, genau, haarscharf wissenschaftlich gesehen, woran es liegt. Nun, ich muss die Sache einrahmen, denn es ist sehr weitgreifend, das Thema heute Abend, mit einem bestimmten Wort. Ich habe ein Wort gewählt aus der Heiligen Schrift, stellen Sie sich das vor! Und dieses Wort werden Sie nicht verstehen, wenn ich es vorlese. Aber wie es heißt im Alten Testament, hernach werden Sie verstehen. Wenn ich fertig bin, werden Sie verstehen. Aber behalten Sie was ich sage, denn ich brauche alles, was ich lese. Die meisten schalten ab, wenn man anfängt, aus der Bibel zu lesen.  Ich bitte Sie sehr herzlich: Schalten Sie ein! Denn Sie brauchen alles und es macht alles viel leichter, wenn ich so tue. Ich lese es Ihnen jetzt vor und ich sage Ihnen nicht, wo es ist. Dann wollen wir mal sehen, wer herausbekommt, wo es ist. Sie können sehen, ungefähr, wie ich meine Bibel aufgeschlagen habe, wenn Sie einen Tipp haben wollen. Hören Sie zu!

´Als aber viel Volk zusammenkam und die Leute aus allen Städten zu ihm, Jesus, hinzogen, sprach er zu ihnen in einem Gleichnis. ‘Der Sämann ging aus, um seinen Samen zu säen.’ Also, Samen ist Genetik, denken Sie dran! ‘Der Sämann ging aus, um seinen Samen zu säen. Indem er säte, fiel Etliches auf den Weg und wurde zertreten und die Vögel des Himmels fraßen es auf. Anderes fiel auf den Felsen und als es aufging, verdorrte es, weil es keine Feuchtigkeit hatte. Anderes fiel mitten unter die Dornen und die Dornen, die mit aufwuchsen, erstickten es.  Noch anderes fiel auf den guten Boden und wuchs auf und trug hundertfältige Frucht. ‘ Und als er das gesagt hatte, rief er: ‘Wer Ohren zu hören, der höre.’ Ich habe viel gesagt und Sie sollen es jetzt verdauen. ‘Seine Jünger aber fragten ihn, was dieses Gleichnis bedeute. Und da sprach Jesus: ‘Euch ist es gegeben, das Geheimnis des Reiches Gottes zu erkennen.’ Aha, es handelt sich um das Reich Gottes. ‘Im Übrigen aber in Gleichnissen, damit sie mit sehenden Augen nicht sehen und mit hörenden Ohren nicht verstehen. Das Gleichnis aber bedeutet dies: Der Same ist das Wort Gottes. Die auf dem Wege sind die, welche das Wort gehört haben, danach kommt der Teufel…Merken Sie, Jesus spricht von dem Teufel. Und nimmt das Wort von ihren Herzen weg, damit sie nicht glauben und gerettet werden. Die aber auf dem Felsen sind die, welche das Wort, wenn sie es hören, mit Freuden aufnehmen. Diese haben keine Wurzel. Sie, die nur für den Augenblick glauben, in dem Augenblick der Versuchung abfallen. Was aber unter die Dornen fiel, das sind die, welche das Wort gehört haben. Sie werden in ihm wandeln und sich sorgen und werden vom Reichtum und den Genüssen des Lebens erstickt. Sie bringen die Frucht nicht zur Reife. Das in dem guten Boden aber sind die, welche in einem guten und feinen Herzen das Wort, das sie gehört haben, behalten und Frucht tragen in Beharrlichkeit. Soweit das Wort Gottes, das Sie behalten mögen, bis ich all das genetisch ausgelegt habe.

Nun, der Erste, der mit der Genetik zu tun hatte, war Mendel, Gregor Mendel, in Britain. Und er arbeitete mit Erbsen, mit Gartenerbsen und er fand heraus, dass die Form, die Farbe und die Gestalt der Erbse nach mathematischen Gesetzen vererbt wurde, also dass die Mathematik dahinter steckte, dass es nicht einfach eine Sache von Vermischung von Erbgut sei, sondern Vermischung nach mathematischen Gesetzen. Das war das Erste, war eine sehr große Erkenntnis.

Das Zweite: Ich bin zur Universität gegangen in Oxford. Da habe ich einen Professor gehabt, der so lang war wie ein Leuchtturm. Und sein Kopf hatte eine glänzende Glatze oben drauf und er hatte eine ganz hohe Stirn und seine Stimme war noch höher, man konnte ihn meilenweit hören. Er interessierte sich für die Fruchtfliege. Und die Fruchtfliege heißt „drosophila melologaston“. Das heißt… „Drosophila melologast“ heißt „mit schwarzem Bauch“ und seine Leidenschaft und seine Liebe und seine ganze Aufmerksamkeit, sein Leben lang, galt der „drosophila melologaston“. Und er lehrte uns die ganze Genetik von „drosophila melologaston“ und er fand heraus, Professor E. B. Ford. Er ist jetzt ein sehr alter Mann, aber noch am Leben. Ich war letzte Woche in Oxford und er fand heraus, dass die Vererbung von dieser Fruchtfliege in den Chromosomen lag und er arbeitete die bestimmten Stellen, die Anschwellungen aus in den Chromosomen, die die bestimmten Teile des Körpers, die er untersuchte, bestimmen. Zum Beispiel: Er fand, dass dieses Stück hier oben, wo die… da können Sie vielleicht gerade noch sehen… Nein. Also, Sie müssen es mir glauben, ich schiebe es rüber, dann sehen Sie. Das ist das Auge dort und hier ist das Chromosom. Ein bisschen schwierig. Ja, Ja, gut, gut. Wenn Mohammed nicht zum Berg kommt, dann muss der Berg zum Mohammed…Sehen Sie, wenn ich das schüttle, geht es. Also, sehen Sie, das nennt man Erfindergeist. Da oben, wenn er da herum machte in seinen Experimenten, das änderte die Farbe und die Form des Auges. So sagte er also: ‘Da ist die Vorschrift für das Auge. Die Genetik, die das Auge bestimmt.’ Und ein bisschen weiter, bisschen weiter, ja, hat er noch eine Anschwellung. Und diese Anschwellung, wenn man mit der Anschwellung experimentierte, das änderte die Länge der Beine. Und diese Anschwellung hier, wo ich „Bauch“ geschrieben habe. Wenn man da herum machte, das änderte die Farbe und die Länge der Haare auf dem Bauch der Fruchtfliege. So mussten wir als Studenten alles lernen, was ich längst vergessen habe. Die Karten, die Landkarten, die Professor E. B. Ford machte, wo die Genetik selbst bei „drosophila melologaston“… Aber Ford hat sich nur dafür interessiert, wo die Rezepte, die Vorschriften, um die verschiedenen Teile des Körpers zu bauen, wo sie saßen. Er wusste nicht, was denn war, keine Ahnung. Das war sehr komplizierte Chemie und er war kein Chemiker und er hat es nie herausgefunden.

Die Leute, die herausgefunden haben, wo die Vorschrift für das Auge sitzt, dass das Auge gebaut wird, wo die Vorschriften sitzen. Dass Sie kein Krokodil sind, sondern ein Mensch und kein Affe sind, sondern ein Primat, ein „Homo Sapiens Sapiens“, das waren diese beiden hier. Die haben in Cambridge in England gearbeitet und da war eine große Rivalität zwischen den beiden Universitäten. Watson war Amerikaner und Francis Drake ist jetzt in Amerika. Er kam aus christlichem Haus, war ein ganz, ganz rabiater Atheist. Nun, sie haben herausgefunden wie diese Anschwellungen in den Chromosomen und Genen, die unsere Genetik bestimmt, wie sie festlegen, was für eine Nase Sie haben. Ob Sie ein Frosch sind oder ein Blumenkohl sind, ob Sie ein Auge sind oder einen Fuß haben, nicht wahr? Er hatte herausgefunden, wie das aufgeschrieben ist nach mathematischen Gesetzen.

Dann will ich versuchen, Ihnen zu zeigen, in ganz kurzer Zeit, wie das aussieht in Ihrer Genetik. Sie haben sechsundvierzig Chromosomen, wenn ich richtig sehe. Sie sind alle echte Home sapiens sapiens, nicht wahr?, und da haben Sie, wenn Sie nicht ein Extra-Chromosom haben, und deshalb neigen Sie zur Kriminalität. Sie haben diese sechsundvierzig Kapitel eines Buches, wo alles aufgeschrieben ist, was Sie sind.

Es interessierte Mendel sehr, zu wissen, warum eine Frau nie ein Krokodil gebärt. Warum eine Frau einen Affen nicht gebärt. Warum ein Affe einen Frosch nicht gebärt.  Wenn das nicht nach mathematischen Gesetzen geschieht, warum ist das so? Eine Frau kann eine Missgeburt haben, das ist ein großes Unglück, aber eine andere Art gebiert sie nicht. Der Grund ist, dass die Vorschrift für den Menschen aufgeschrieben ist in einer bestimmten Sprache und bestimmt, dass das was sich entwickelt aus der Vorschrift, ein Mensch ist. In einem Blumenkohl ist auch eine Vorschrift in der gleichen Sprache. Nur ist die Vorschrift da, um einen Blumenkohl zu machen. Und deshalb bringt ein Blumenkohl keine Menschen hervor. Das ist der Grund, weil die Vorschrift menschlich ist. Nun, wenn ein Auto gebaut wird, wollen wir sagen: Es ist ein Mercedes. Die Leute haben diese Blaupausen in der Fabrik, dort bei Stuttgart. Und die Vorschriften sind ganz streng und strikt für Mercedes. Nun, deshalb könnte aus dieser Fabrik nie ein Volkswagen hervorgehen, denn bei der Volkswagen-Fabrik haben sie in der gleichen Sprache, Deutsch und mit einigen mathematischen Bezeichnungen, gehen dann Volkswagen hervor und genauso ist es mit uns. Es ist geschrieben, wahrhaftig, in einem Buch. Jeder von Ihnen hat sechsundvierzig Kapitel eines Buches und das Buch ist das Buch der Chromosomen und der Gene.

Nun, ich will Ihnen zeigen jetzt, wie das Buch aussieht. Denn Sie haben in jeder Zelle Ihres Körpers das Äquivalente von tausend Bänden, je fünfhundert Seiten, in der kleinsten Schrift, in molekularer Größe beschrieben. Um all die Informationen, tausend Bände, je fünfhundert Seiten Kleinstschrift aufgeschrieben, damit Sie sich selbst bauen können aus dem Buch der Chromosomen und Gene. Nun, wie sieht das aus? Jetzt muss ich das sehr schnell klarmachen. Ich habe eine Idee. Ein Buch enthält viele Ideen, nicht wahr? Die Chromosomen und die Gene in den Milliarden von Zellen, die Sie ausmachen, die haben Ideen. Lassen Sie mich Ihnen eine Idee geben, neben den anderen kleinen Ideen, die ich Ihnen gebe heute Abend.

Ich bin in Not und habe Zahnweh, Zahnschmerzen, okay? Und irgendwie gehe ich ins Bett am Abend und je stiller es wird, desto fester pocht es in meinem Unterkiefer. Gegen Mitternacht, wo es sehr still ist, merke ich nur das Pochen. Mein ganzes Bewusstsein ist voller Pochen. Da gehe ich zum Telefon und telefoniere mit meinem Zahnarzt, sage: ‘Es ist unerträglich. Können Sie nicht helfen?’ Nun, er ist ein sehr lieber Mann. Ich habe ihm das SOS geschickt. Ich brauche Hilfe und dieser Notstand, in dem ich mich befinde, heißt SOS. Auf der Autobahn, wenn ich eine Panne bekomme, sehe ich alle fünfhundert Meter ein Telefon und darauf steht SOS. Nun, SOS ist ein Begriff. Es heißt „Hilf mir!“ und es ist international, eine internationale Sprache.

Nun, früher konnte man SOS nicht sehr gut durch das Radio schicken, weil man Sprache durch das Radio nicht schicken konnte, früher. Deshalb hat man eine neue Sprache entwickelt, nämlich den Morse-Code, um es zu machen ohne Stimme.  Und da sagte man „de-de-de, de-de-ö“. Sehen Sie: „ de-de-de, de-de-öh, de-de-de.“ Jeder Radio-Offizier wusste: Jemand ist in Not. Nun, das ist eine Methode, eine Idee, die Idee des Notstandes aufzuschreiben und sehr praktisch. Und der Morse-Code besteht nur aus zwei Buchstaben. Unsere Sprache besteht, wenn ich mich richtig entsinne, sind einige Jahre, seit ich in der Schule war, aus sechsundzwanzig Buchstaben. Der Morse-Code macht alles mit zwei Buchstaben. Und „de-de-de“ heißt „S“, und „de-de-ö“ heißt „O“, „de-de-de“ heißt „S“. Und mit diesen zwei Buchstaben in verschiedenen Reihenfolgen könnte man nicht nur SOS schreiben, man könnte die ganze Bibel schreiben. Und der Radio-Offizier würde sich hinsetzen und die Bibel im Morse-Code lesen lassen. Das ist seine Sprache. Sie besteht aus zwei Buchstaben alleine. Nun, es ist nicht immer geeignet, das durch das Radio zu schicken. Es ist nicht immer geeignet, das auf Papier zu schreiben. Man könnte ein Flugzeug hochschicken, nicht wahr?, mit einer Rauchpatrone. Da würde er „de-de-de“ mit der Rauchpatrone an den Himmel schreiben und dann „de-de-ö“ und jeder würde wissen, dass ich Zahnweh habe, nicht wahr? Also, eine Methode es zu tun.

Nun, ich will Ihnen jetzt eine noch bessere Methode zeigen,  aber schlafen Sie bitte nicht. Eine bessere Methode beschreiben, Ideen zu speichern und wiederzugeben als was Sie je gedacht haben. Ich nehme nämlich meine Schuhriemen aus meinen Schuhen. Hier ist mein Schuhriemen. Sehen Sie?, und ich hänge meinen Schuhriemen auf, Schnürsenkel oder wie Sie es nennen. Ich weiß nicht, wie Sie es sagen, aber Sie wissen, was ich meine, nicht wahr? Und ich nehme den Schuhriemen und ich binde einen Knoten, einen Knoten, einen Knoten hinein, und dann binde ich doppelten Knoten, doppelten Knoten, doppelten Knoten hinein, und dann binde ich einen einfachen Knoten, Knoten, Knoten hinein. Und ich hänge sie Ihnen auf und Sie gucken und Sie sagen: ‘Er hat Zahnschmerzen.’ SOS, okay? Also da habe ich Ihnen die Idee gespeichert und wiedergegeben mit meinem Schuhriemen. Nun, diese Methode zu schreiben, hat große Vorteile. Denn wenn es dunkel ist, können Sie kommen mit den Fingern und Sie können es abfühlen. ‘Aha, Knoten, Knoten, Knoten. Doppelknoten, Doppelknoten, Doppelknoten, Knoten.’ Er hat Zahnweh, nicht wahr?, und Sie haben es gemacht mit Ihren, mit Ihren Fingern. Sie können es durch zwei Kanäle ablesen und wieder bekommen. Sie sind wichtig, denn der genetische Code…

Ihre ganze Genetik, dass Sie ein Mensch sind und kein Affe sind, ist davon abhängig, dass die Vorschriften, die Sie zu Menschen machen, aufgeschrieben sind nach der gleichen Methode vom Morse-Code auf einem Schuhriemen. Die Inkas, die Indianer in Mittelamerika, sie hatten kein Papier und sie hatten keine Stifte, keine Feder, aber Pampas-Gras hatten sie. Und sie haben Pampasgras-Seile gemacht. Sie haben ein System von Schrift entwickelt, von Knoten, und der Häuptling, wenn man eine Frau nahm… Er nahm sie in seine Hütte und schrieb auf, auf Pampas-Gras, mit Knoten, dass er an dem und dem Tag diese Frau genommen habe, und dass er an dem und dem Tag diesen Acker gekauft habe, und seine Bibliothek und seine Akten, die hingen hinter der Tür. Und er konnte hineingehen, wenn es dunkel war und mit seinen Fingern lesen. Oder wenn es hell war, konnte er es mit seinen Augen machen. Sehr praktisch. Sehr praktische Bibliothek und das war die Inka-Sprache.

 Nun, die Genetik ist eine Inka-Sprache. Und die Genetik besteht aus einer kleinen Abänderung von dem, was ich gesagt habe. Die Genetik besteht nicht aus einem Schuhriemen, sondern aus zwei. Und ein Schuhriemen ist zusammengebunden mit dem zweiten Schuhriemen und dazwischen hängen die Buchstaben. So ist es bei Ihnen, so ist es in allen Biologien. So ist es bei den Zwiebeln, die Sie essen, dass die Zwiebeln wachsen. So ist es bei den Bakterien im Bauch, so ist es bei den Haaren auf dem Kopf. Sie sind gewachsen aus der Genetik aufgeschrieben, in dieser Methode. So sind die Ideen, die einen Menschen oder eine Zwiebel machen, festgehalten in der Inka-Sprache. Nun, es sieht so aus, erschrecken Sie nicht! Es ist gar nicht so schlimm, wenn Sie nicht die Panik ergreift. Das, was uns dumm macht, ist die Panik. Und die Panik muss man ausschalten.

So sieht es aus in der Genetik. Millionen und Millionen und Millionen von Büchern haben Sie in jeder Zelle Ihres Körpers, und Sie haben Millionen von Zellen, alles aufgeschrieben, mit einer festen, kleinen Schrift in dieser Form. Der eine Schuhriemen ist hier und der andere Schuhriemen ist da. Und der Schuhriemen besteht aus Phosphat, BO4, womit Sie Ihren Garten düngen, womit Ihre Knochen gebaut sind. Phosphat, BO4. Dann kommt die zweite Kette. Das ist Zucker, Zuckermolekül namens Desogsegebuse. Es ist ein Fünf-Ring-Zucker, ein Genuss für den Chemiker anzugucken. Für Sie Fünf-Ring-Zucker. Und dann kommt Phosphat, Zucker, Phosphat, Zucker, Phosphat, Zucker. Bis Sie ein Molekül haben in einer Zelle, kleiner als eine Nadelspitze. Die Länge der Inka-Seile in so einer Zelle, kleiner als eine Nadelspitze, zusammengewickelt, ist oft ein, zwei Meter lang. Und auf diesem Seil sind Millionen von Buchstaben, die die Vorschriften enthalten, die Sie so hübsch machen wie Sie sind, als Mensch. Wunderbar ist das. An diesen Seilen hier sind die Knoten, die die Inkas da hinein geschrieben haben. Die Knoten sin d die Nukleinsäuren, und die hängen hier schwarz, schwarz, schwarz, schwarz, schwarz, schwarz, schwarz… Die sind nicht wie die Knoten auf dem Schuhriemen. Und die Reihenfolge der Knoten bestimmt die Bedeutung des Wortes. Denn es ist alles aufgeschrieben in einer Sprache.

Der Mensch ist ein richtiger Logos, das hat man fünfzig Jahre nicht gehört. Denn man will nicht das Wort „Logos“ benutzen. Es erinnert zu sehr an den Loggos von Johannes. Das lieben die Wissenschaftler nicht so sehr. Aber die Ideen des Loggos sind aufgeschrieben, um sie zu prak… Sie sind in den Reihenfolgen von Knoten… Nun, was meine ich mit Reihenfolgen? Wenn Sie U-N-D schreiben, das bedeutet „und“, und es bedeutet „plus“, nicht wahr? „Und“ ist eine Konjunktion. Aber wenn Sie N-U-D schreiben, was bedeutet das? – Nichts, gar nichts. Sehen Sie, die Symbole sind alle abhängig von vier Buchstaben. Und die vier Buchstaben sind hier an der Seite. Anenin, Guanin, Sitosin und Tiplin. Und je nachdem, wie sie angeordnet sind, bedeuten sie U-N-D oder D-N-U, was nichts bedeutet. Oder U-N-D, was auch „and“ oder „und“ oder „et“, eine Konjunktion, bedeutet. Und das ist, wie es aufgeschrieben ist. Alles, was Sie sind als Mensch, ist genetisch bedingt, weil die Vorschriften da sind, um Sie zu bauen. Sie werden abgelesen, diese Vorschriften von den Riposomen. Die werden auch hergestellt nach Vorschriftenhier drin. Und wenn sie dann hier drauf klettern, fühlen sie die Reihenfolgen, die da sind. Und wenn sie Guanin, Sitosin, Guanin, in der Reihenfolge, lesen, dann sagen sie ‘Ah, ah ja. Das, was gewünscht ist, ist Anenin.’ So ist es gemacht. Und wenn sie andere Reihenfolgen lesen, G, Guanin, Anenin, Sitosin. Dann sagen sie: ‘Aha, jetzt ist initiiert, dass wir Aspartinsäure einbauen.’ Und wenn sie dann G-G-C lesen, wie sie das abfühlen, dann sagen Sie: ‘Aha, jetzt muss Glyzin rein. So werden Sie gebaut. Millionen von chemischen Synthesen sind da, um Sie zu bauen.

Nun, liebe Freunde, behalten Sie das im Kopf. Das ist das DNA-Molekül. Da sind Sie aufgeschrieben als Christ. Ich liebe das Wort des Psalmisten, wo er sagt, Psalm 139: ‘Alles war aufgeschrieben in Gottes Büchlein.’  Stimmt. Alles ist da, deshalb sind die jungen Leute, die da sind. Weil alles aufgeschrieben ist in Genetik. Und alle Genetik von ihrem Vater und von ihrer Mutter kommt. Alles, was sie haben, genetisch gesagt, kommt vom Vater, von seinen Spermien und von der Mutter, von dem Ei, aus dem sie hervorgegangen sind. Das macht sie zu dem, was sie sind. Ihre Haare blond oder dunkel, dass sie eine große Statur haben oder eine kleine Statur haben. Dass ihre Nase gerade ist oder nicht gerade, wie es ist. Alles ist da aufgeschrieben, deshalb gebe ich Ihnen einen guten Rat, sehr ernst jetzt. Sie müssen wirklich vor allen Dingen dafür sorgen, dass Sie Ihre Eltern richtig ausgewählt haben. Denn wenn Sie das nicht getan haben, kann das bedeuten, dass Sie schlechte Genetik haben. Sehr viele Leute haben die Neigung, Zuckerkrankheit zu bekommen. Zuckerkrankheit, und das ist genetisch bedingt. Sehr viele Leute sind programmiert darauf, lange zu leben. Das ist auch teilweise genetisch bedingt, es sei denn, dass Sie umgefahren werden von den Bussen hier in der Stadt, nicht wahr? Aber Sie sind programmiert alt zu werden. Wenn es schnell geschieht, sterben Sie jung, und wenn es langsam geschieht, dann sterben Sie alt, nicht wahr?, das ist Genetik. Deshalb ist auch mein Rat sehr wichtig. Das in Bezug auf die Wahl Ihrer Eltern.

Aber dann sagen Sie zu mir: ‘Hören Sie mal, Professor! Das geht nicht. Sie sind ein Mohammedaner, Sie sind Moslem. ‘ Ich habe nichts gegen die Moslems, gar nichts.  Ich habe mit denen in Freuden gelebt, einige Jahre in Ankara. Aber sie glauben an Kismet. Sie glauben an Inschallah und sie sagen: ‘Wenn Allah es so gewünscht hat, dann kannst Du nichts machen.’ Und wenn die Genetik alles bestimmt, dann können Sie tatsächlich nichts machen. Und wenn die Genetik alles bestimmt, hatte Hitler Recht. Das möchte ich nicht sagen, nicht wahr? Besonders in Bezug auf mein Fach in der Biologie. Was kann ich tun? Komme ich denn zu einem Determinismus auf diese Art und Weise? Ich hatte einen Freund, als ich studierte, einen Kommilitonen, und er war Atheist. Und ich habe sehr oft mit ihm gesprochen, und ich habe ihm gesagt: ‘Frank, du sollst dich kümmern um deinen Schöpfer.’ Er hatte Kinderlähmung und er war ein Wrack, schrecklich. Er war gelähmt, er musste mit dem Rollstuhl herumfahren. Und ich wusste, dass er nicht sehr lange reden konnte. Und wissen Sie, was er mir geantwortet hat? Er hat gesagt: ‘No. No, Wilder, das geht nicht. Ich habe die Gene nicht, um religiös zu sein. ‘ Viele weichen aus, die sagen: ‘Du bist religiös.’ Ich war es nicht. Ich war nicht wegen der Christen hier. Ich war ein Atheist. Also entweder haben sich meine Gene geändert, oder es ist nicht genetisch bedingt das. Eins von beiden. Was soll man machen? Die Gene sind schon wichtig, aber bestimmen sie alles? Da muss man sehr differenziert denken. Ich hoffe jetzt, dass ich einige Mathematiker unter uns habe. Sehr differenziert denken.

Denn hören Sie mal! Ich habe sechsundvierzig Chromosomen und zwei davon sind XY. Und XY macht mich zum Mann. Dafür kann es ausreichen, nicht wahr? Ich bin es. Und das ist der Beweis dafür, dass ich XY habe. Nicht nur das, meine Stimme auch und meine Statur auch, bedeutet, dass ich XY habe. Nun, als ich empfangen wurde, habe ich Spermien bekommen und das Ei meiner Mutter. Sie hatte X in ihrem Ei, sie hat X in all ihren Eiern. Alle Frauen haben X in ihren Chromosomen. Wenn dann das Ei, das X enthält, ein Y-Spermium bekommt, fünfzig Prozent bekommen  Y-Spermien und fünfzig Prozent ungefähr bekommen X-Chromosomen. Wenn es XY ist, ist das determiniert, dass ich ein Mann bin. Und ich kann nichts dafür, ich muss mich abfinden mit dieser Katastrophe, dass ich ein Mann bin, nicht wahr? Sie, liebe Frau, als Sie empfangen wurden, bekamen Sie ein Spermium mit X drauf. Und das X von dem Ei und das X von dem Spermium machte XX und Sie sind Eva. Sie haben das große Glück Eva zu sein, nicht wahr? Ist es nicht so? Und das ist determiniert. Nun, ich glaube nicht, dass das XY bei mir meine Frau ausgesucht hat. Dass ich ein Mann bin, gab mir die Möglichkeit eine Frau zu suchen. Aber nachdem ich ein Mann geworden bin, hatte ich die Freiheit, meine Frau zu wählen und so hat jeder innerhalb von bestimmten Grenzen eine Freiheit, aber nur innerhalb von bestimmten Grenzen hat man diese Freiheit. Jetzt müssen wir mal anschauen. Innerhalb vom Determinismus gibt es Freiheit. Leider kann ich nichts anderes werden als das, was ich bin: Ein Mann. Und ein Affe kann nicht anders werden als er ist: Ein Affe. Das ist determiniert. Aber wie der Affe sich benimmt, hat gewissermaßen Freiheiten.

Jetzt muss ich dazu kommen und sagen: Wie weit ist dieser Determinismus, dass die Genetik alles bestimmt, was Sie sind? Hat die Umwelt eine Rolle zu spielen? Die Umwelt kann keine Genetik machen. Aber die Genetik kann herausgeholt werden, wie ich Ihnen das jetzt zeigen werde, von der Umwelt. Die Umwelt beeinflusst die Genetik, macht sie aber nicht. Lassen Sie uns das sehen mit einigen Versuchen. Ich mache jetzt einige Experimente und dann, Sie haben jetzt das Schlimmste überstanden, jetzt können Sie aufatmen und wir machen einige Experimente. Ich habe hier bei mir zwei kleine Fischlein. Und diese Fische, die sind genetisch rein. Die sind so heraus gezüchtet worden, dass nur eine Art von Genetik drin ist und wenn die Mutter Kleine bekommt, sehen sie alle aus wie identische Zwillinge. Nun, diese Mutter wird gepaart mit ihrem Mann und er ist auch genetisch rein. Und sie legt tausend Eier und diese tausend Eier sind voneinander nicht zu unterscheiden. Die sind wie identische Zwillinge. Ich nehme fünfhundert von diesen Eiern und ich tue sie in Seewasser und ich lasse sie ausschlüpfen. Und da schlüpfen aus: Fünfhundert kleine Fische mit zwei Augen an der Seite des Kopfes. Ganz normale, lebendige, quicklebendige kleine Fische. Fünfhundert von denen. Und sie schwimmen gleich herum und freuen sich des Lebens. Ich nehme die anderen Fünfhundert von der gleichen Mutter, identisch mit den ersten Fünfhundert. Und ich tue sie in Seewasser, aber ich tue ein wenig zu viel Magnesiumchlorid hinein. Nun, Seewasser enthält Magnesiumchlorid, aber ich tue ein bisschen zu viel hinein. Nicht viel, aber ein ganz klein wenig zu viel. Und ich lasse diese fünfhundert Fische ausschlüpfen mit etwas zu viel Magnesiumchlorid. Was geschieht? Es schlüpfen fünfhundert Fische raus, aber anstatt dass sie zwei Augen haben an der Seite der Stirn, haben sie einen großen Scheinwerfer mitten in der Stirn. Also, sie haben ein Zyklopenauge. Sie haben aber die Fabeln gelesen von Menschen, die Zyklopenwesen waren. Anstatt dass sie zwei Augen hier hatten, hatten sie einen ganz großen Scheinwerfer mitten in der Stirn. Und das war das Auge, Zyklopenauge. Nun, die Genetik der Fische war so gebaut, dass unter den richtigen Umständen sich zwei Augen bilden, okay?

Aber wenn die Umwelt geändert wird, dann entwickelt sich die Vorschrift, auch die Genetik, anders, als wenn die normale Umwelt da ist, und man bekommt nur ein großes Auge raus. Kann man nur machen bei Fischen, aber das ist es. Also die Umwelt tut die Genetik nicht rein, sorgt aber dafür, dass die Genetik sich ausdrückt, exprimiert. Was nicht normal ist, sondern abwegig ist, dass nur ein Auge gebildet wird. Das ist Versuch Nummer Eins für Sie heute Abend.

Jetzt komme ich zu Versuch Nummer Zwei. Dieser Versuch bezieht sich auf eine Krötenart, die heißt, sind Sie mit mir?,alythes obsteccnicant“, „alythes obsteccnicant“. Und das heißt die Geburtshelferkröte. Haben Sie die Geburtshelferkröte gesehen im Fernsehen? Die zeigen sie oft. Und diese Kröte ist oft ein besserer Vater als viele menschliche Väter. Denn er hilft mit den Kindern. Es gibt Väter, die das nicht tun, nicht wahr? Aber diese Kröte tut das. Nun, wickelt nämlich die Eier, die befruchtet sind, von ihm, durch die Frau und sich selbst und trägt sie, bis sie ausschlüpfen. Deshalb heißt es auch Geburtshelferkröte. Nun, diese Kröte pflanzt sich fort auf trockenem Lande. Und wenn sie sich dann paaren, ist das Weibchen trocken.

Bei den normalen Kröten und bei den normalen Fröschen paaren sie sich im Wasser. Und da ist das Weibchen sehr schlüpfrig. Und da muss das Männchen, um das Weibchen zu halten, an den beiden Daumen Schwämme entwickeln, die dazu da sind, wie Gummischwämme, dass das Weibchen nicht wegkommen kann, bis die Eier befruchtet sind. Nun, bei der Geburtshelferkröte ist das Weibchen nicht glatt. Und da hat das Männchen keine Schwämme an den Daumen. Sonst ist das Männchen eine normale Kröte. Aber spezifisch, weil es sich paart, wenn es trocken ist, ist es nicht nötig, dass man diese Schwämme hat.

Nun, es gab einmal einen Wissenschaftler namens Paul Kämmerer, und er war einer der vornehmsten Wissenschaftler in Wien. Und er glaubte, das sage ich für die Biologen hier, er glaubte an Lamarquismus. Und er glaubte, dass die angenommenen Charaktere von der Umwelt her vererbt werden können. Heute glaubt man das nicht mehr, aber er war überzeugt, dass die Umwelt die Genetik ändert. Und da nahm er seine Geburtshelferkröten und er zwang sie, sich im Wasser fortzupflanzen, durch viele Generationen hindurch. Und da waren die Weiblein nass und das Männlein konnte sie nicht halten. Aber mit der Zeit, über die Generationen hinweg, haben die Männlein Schwämme entwickelt, genau wie andere Kröten. Und er schrieb hinaus in die Welt: ‘Lamarque hat Recht. Die Umwelt gibt den Kröten die Schwämme, die sie sonst nicht haben.’ Und Baytson, der große Darwinist, eilte nach Wien. Und er guckte die Präparate an. Doch Oh weh, oh weh, oh weh. Baytson hat richtig geguckt, aber die Assistentin wollte die Schwämme noch schöner machen. Und die Präparate hat sie vollgestopft, vollgespritzt mit Tusche. Baytson, natürlich, guckte das an, legte sie ins Wasser und da kam die Tusche raus. Und der arme, arme, arme Mann, Paul Kämmerer, der hatte eine Professur bekommen in Moskau. Aber anstatt hinzugehen, ist in die Berge gegangen, auf einen einsamen Weg. Mit der linken Hand hat er durch die rechte Stirn geschossen und sich selbst getötet. Weil es für ihn so schrecklich war, dass man meinte, dass er unehrlich war. In Wirklichkeit hatte er Recht. Nur hat diese dumme Assistentin es so gemacht und das hat ihn das Leben gekostet.

Denn es ist eine Tatsache, weiß man heute, dass wenn man Frösche und Kröten, die keine Schwämme haben, zwingt, sich im Wasser zu paaren, dann bekommen sie diese Schwämme. Es ist so wie bei uns, wenn ich, meine Hände sind jetzt lilienweiß, nicht wahr? Ich habe im Garten drei Monate nicht gearbeitet. Aber wenn ich im Garten arbeite, dann bekomme ich Schwielen, nicht wahr?, die Hornhaut. Und die Schwielen und die Hornhaut kommen davon, dass ich Druck habe, von der Forke, von der Gabel, mit der ich arbeite. Und genetisch habe ich immer diese Schwielen-Möglichkeit da, aber der Druck bringt die Genetik aus. Und das Wasser bringt die Schwämme heraus bei der Geburtshelferkröte. So hatte er richtig geguckt. Nur hat er falsch interpretiert, der arme Mann, und hat sich selber erschossen. Das ist die Tragik. Wenn man falsch interpretiert, was man geguckt hat.

Jetzt komme ich zu etwas, was ein bisschen näher ist, zu uns. Ich nehme ein Ei, ich würde es selber nicht tun, aber man hat es getan. Ich nehme ein Ei von einer Frau. Gerade wenn es einen Eisprung gibt, macht man ein lapawotogie, ich würde es nicht tun. Aber Wissenschaftler haben es getan. Und sie nehmen diese s Ei, und sie tun es in ein Reagenzglas. Und sie befruchten das Ei mit männlichen Spermien. Und da entsteht eine sigute, ein befruchtetes Ei, und das Ergebnis ist, dass man ein Ei hat mit sechsundvierzig Chromosomen eines menschlichen Eis.  Nun, hier hat man potenziell ein Baby. Aber man tut dieses Ei in ein Reagenzglas mit Zucker und mit anderen Mitteln, um das Ei zu beleben. Und es teilt sich. Zwei Zellen, teilt sich. Vier Zellen, acht Zellen, sechzehn Zellen, zweiunddreißig Zellen, vierundsechzig Zellen.  Und sie sagen, sie sind auf dem Wege, in einem Reagenzglas ein Baby zu bekommen. Denn die sechsundvierzig Chromosomen sind da. Was geschieht? Wenn Sie das tun, bekommen Sie kein Baby. Sie bekommen eine amorphe Masse von Zellen. Aber keine Differenzierung, um Augen zu bilden, ergibt kein Baby. Aber die Chromosomen, sechsundvierzig, sind in Ordnung. Das ist das Erste.

Das Zweite in diesem Versuch: Ich nehme das gleiche Ei oder einen identischen Zwilling und ich tue dieses Ei in eine Gebärmutter, die gerade richtig ist für die Nidaktion des Eis. Und das Ei nistet sich ein und das Ergebnis ist, dass Sie in neun Monaten ein Baby bekommen. Die Chromosomen, die sechsundvierzig, waren gleich in beiden Fällen. Nur war die Umwelt falsch in dem Reagenzglas. Ein Ei braucht eine Umwelt von einer Gebärmutter, um ein Baby zu gebären. Das heißt, dass die Gebärmutter die Genetik zur Expression, zum Ausdrücken, bringt. Die Umwelt wirkt auf die Genetik, um ein Baby zu machen. Ohne die Umwelt ist die Genetik nutzlos. Jetzt machen wir noch einen Versuch. Passen Sie auf!

Ich habe hier eine Mutterratte, und die ist reinrassig. Und sie ist gepaart worden mit einer männlichen Ratte der gleichen Rasse, und auch reinrassig. Und diese Mutter tut nach der Gestationsperiode zehn Kleine werfen, zehn ganz kleine Ratten. Nackt und rötlich und blind sind sie da und kommen auf die Welt. Zehn. Es sind niedliche, kleine Tiere. Man nimmt fünf von denen… Jetzt müssen Sie aber aufpassen. Ich hoffe, dass die Lehrer und Lehrerinnen aufpassen werden.

Man tut die Fünf, fünf von diesem kleinen Wurf, in Einzelkäfige, in Einzelhaft, wo sie weg sind von der Mutter, weg sind von allen anderen Ratten. Sie werden gefüttert zuerst von einem Menschen mit einer Pipette und sie bekommen die Muttermilch abgepumpt mit einer Milchpumpe, so dass sie die gleiche Ernährung haben wie die Fünf, die bei der Mutter geblieben sind. Sagen wir, fünf kleine Ratten bei der Mutter und fünf kleine Ratten, die nie die Mutter sehen, nie eine andere Ratte sehen. Sobald sie können, werden sie gefüttert von einem Fließband. Und sie werden zu Trinken bekommen von einer Pipette. Sie haben nichts zu tun mit dem Familienleben, sondern jede einzelne Ratte lebt für sich alleine, sieht nie ein anderes, lebendiges Wesen. Nun, die fünf kleinen Ratten bei der Mutter, sie werden nach einem Jahr getestet und man macht den Ratten-IQ. Sie wissen, was ein IQ ist, nicht wahr? - Intelligenzquotient. Und man macht das bei Ratten auch und man kann bestimmen, wie intelligent sie sind als Ratten. Sie sind ganz durchschnittlich intelligent, so ungefähr bei uns von der Skala um 120, nicht wahr?, so ordentlich.

Die anderen Ratten, die allein gelebt haben, in Einzelhaft, die werden auch getestet. Und ihre Intelligenz ist ungefähr 33 % weniger hoch als die Intelligenz der Geschwister, die bei der Mutter waren. Die sind doof. Sie können sich nicht anpassen. Oft, wenn man das bei Affen tut, können Affen, die so erzogen werden wie diese kleinen Ratten, sie können sich nicht einmal paaren mit anderen Affen. Sie müssen das in der Familie lernen, durch den Umgang mit der Mutter und dem Familienleben. Wenn sie einzeln erzogen werden, lernen sie überhaupt nicht, ein Affe zu sein. Und das ist eine Katastrophe für Affen, wenn sie nicht lernen können, Affen zu sein. Nun, dann macht man den Versuch weiter. Sie dürfen nicht erschrocken sein jetzt. Man sagt:’ Ja, IQ, das ist schon schön, aber lasst uns mal gucken, wie das Gehirn aussieht.’ Man tötet einige Ratten und man untersucht das Gehirn von den Ratten, die allein waren. Und das Gehirn ist tatsächlich 33 % unterentwickelt, verglichen mit dem Gehirn der Ratten, die bei der Mutter waren.

Die Umwelt in der Familie ist nötig, um die Genetik, die das Gehirn baut, zur Entwicklung zu bringen. Das ist absolut notwendig. Deshalb würde ich sagen, dass wenn bei Kindern die Umwelt in der Schule mangelhaft ist und sie schlechte Lehrer haben… Um der Entwicklung des Gehirnes Ihres Kindes willen müssen Sie das Kind in eine anregende Atmosphäre hineintun, wo der Lehrer versteht, das aus dem Kind herauszuholen, was es genetisch in sich hat. Wenn Sie das nicht tun, wird das Kind sein Leben lang darunter leiden. Das ist eine bekannte Tatsache.

Nun, wenn man diese kleinen Ratten nimmt, die nicht entwickelt waren, weil sie allein waren und nach einem Jahr zurück tut , dann ist die Ratte über die Pubertät hinaus. Und nach der Pubertät tut man die Ratte zurück in die Familie. Dann kann die Ratte nicht davon profitieren. Das Gehirn bleibt unterentwickelt, der IQ bleibt tief und die Ratte ist zu alt, um das rückgängig zu machen, was sie in der Jugend verpasst hat. Und es ist genauso bei Affen und es ist genauso bei den Menschen. Wenn die Umwelt in den Händen von falschen Leuten ist, wenn Vater und Mutter das Kind in der Familie nicht anregen. Wenn der Lehr er das Kind in der Schule nicht anregt, entwickelt sich die Genetik des Kindes nicht und es leidet sein Leben lang darunter.

Das Schlimme ist, dass es sehr leicht zu lernen ist vor der Pubertät. Wenn man älter wird, nimmt man viel weniger leicht neuen Stoff auf. Es ist eine Katastrophe, dass die Kinder herumspielen hier, bis sie sechs oder sieben Jahre alt sind. Sie könnten viel eher, nur durch Hören ohne jegliche Anstrengung, zwei, drei Sprachen lernen und würden es gar nicht merken. Ich habe das gesehen bei meinen eigenen Kindern. Mit zwei, drei Jahren haben sie Französisch gehabt. Mit fünf, sechs Jahren haben sie Norwegisch gehabt. Mit acht, neun Jahren haben sie Türkisch gehabt und, oh Katastrophe von allen Katastrophen, in Chicago haben sie Amerikanisch auch gelernt und sie können es täuschend ähnlich und viel besser als ich, weil ich hingegangen bin nach meiner Pubertät und es nicht lernen konnte. Ich bin senil, nicht wahr?, bin zu alt. So ist das. Verstehen Sie? Es ist so wichtig, dass eine Mutter…

Jetzt sage ich etwas, was brenzlig ist. Es ist so wichtig. Die wichtigste Aufgabe einer Mutter und auch eines Vaters, ist, soweit er kann, sich zu kümmern um das Kind. Wenn die Mutter hinausgehen muss, um zu arbeiten, und die Kinder einfach abgibt, abgibt, abgibt wegen der finanziellen Vorteile, dass Mutter und Vater verdienen, ist es eine Hypothek auf die Zukunft. Die höchste Aufgabe des Menschen. An Mann und Frau ist es, für die kommende Generation zu sorgen, dass das Maximale entwickelt wird von der Genetik, die es hat. Sonst liegt die Genetik brach in Einem, kommt nicht zum Vorschein. Das ist sehr, sehr wichtig, dass Sie das lernen.

Jetzt gebe ich Ihnen ein letztes Beispiel, sonst verliere ich die Zeit, die ich noch habe. Jetzt wollen wir mal gucken. Ich nehme zwei Zellen und die eine Zelle ist ein befruchtetes Ei. Und es ist ein befruchtetes Ei von einer Maus. Mit einer Maus hat man es gemacht. Und wenn man dieses Ei in eine Gebärmutter tut, gibt es eine kleine Maus. Wunderbar! Die Genetik reagiert mit der Gebärmutter und die Gebärmutter bringt aus der Genetik heraus die kleine Maus. Wunderbar! Aber wenn ich dann eine Zelle aus dem Rückenmark oder Knochenmark einer Maus, einer jungen Maus, rausnehme, habe ich genau die gleiche Anzahl von Chromosomen in dem Ei wie in dem Rückenmark, in der Rückenmarkzelle. Deshalb würden Sie sagen, wenn ich diese Zelle in eine Gebärmutter tue, ein bisschen Rückenmark in eine Gebärmutter einer Maus tue, sollte ich Mäuse bekommen. Leider funktioniert das nicht so. Man bekommt keine Mäuse. Sie vermehren sich aus Rückenmarkzellen und dann werden sie resorbiert. Was kann man da machen?

Jetzt mache ich einen guten Versuch, passen Sie auf! Ich tue diese Zellen auf einen Mikromanipulator, wo ich eben kleine Spitzen habe, dass ich diesen Kern, wo die Genetik ist, hinaus operieren kann. Und da ist das Resultat hier, da ist die Zelle, das Citoplasma, und da ist der Kern, außerhalb. Okay? Passen Sie auf! Das ist das letzte Experiment für heute Abend und dann tue ich das Gleiche mit der Rückenmarkzelle. Und ich trenne den Kern mit der ganzen Genetik raus, so dass das Citoplasma leer ist und der Kern außerhalb ist. Normalerweise, wenn dieser Kern sich teilt, gibt es nur Rückenmarkzellen, nichts anderes. Nie eine ganze Maus, nur Rückenmarkzellen. Dann mache ich das große Experiment, ich nehme diesen Kern von der Rückenmarkzelle, tue ihn in das Citoplasma von dem Ei der Maus. Und dann tue ich dieses Citoplasma mit dem Kern von dem Rückenmark im Zentrum, außer es ist ein synthetisches Ei, und siehe da: Da bekomme ich eine Maus. Wunderbar! Himmelseher hat es gemacht zum ersten Mal in Genf. Was ist geschehen?

Wenn die Genetik die Umwelt von dem Citoplasma des Rückenmarks hat, entwickelt es nur Rückenmark. Wenn aber die Umwelt die Umwelt von einem Ei ist, dann entwickelt sich eine Maus. Das Citoplasma von einem Ei hat Substanzen drin. Und man arbeitet an diesen Substanzen heute, die fähig sind, die Zellen, die DNA-Moleküle, die Genetik, anzukurbeln, dass sie das ganze Tier hervorrufen. Und das nennt man Cloning. Das ist das Wesen von Cloning Das heißt, dass wenn die Technik ein bisschen weiter ist, man hätte die Leber oder das Rückenmark von Einstein, nachdem er gestorben war, und die Zellen noch am Leben waren… Und man hätte dann den Kern herausnehmen können und in ein menschliches Ei tun können. Und dann hätte man Einstein herausbekommen wie die Orgelpfeifen, nicht wahr? Einstein über Einstein, geklont wäre er. Es ist nicht geschehen, es ist nur geschehen bei Mäusen. Aber die Fähigkeit ist da. Dass wenn man einen Menschen so behandelt, dass seine Genetik behandelt wird mit Substanzen, die die Genetik nicht blockieren, dann entsteht ein ganzer Mensch. Bei Säugetieren, bei Mäusen hat man es getan. Man probiert es bei Menschen. Ich weiß nicht, ob ich dafür bin, ich glaube nicht.

Aber was ich sagen will, ist, dass die Genetik entwickelt wird von der Umwelt. Wenn die Umwelt wichtig ist, ungeahnt, ungeahntes kann durch sie herauskommen. Jetzt muss ich den Spieß umdrehen. Jetzt haben Sie genug von Experimenten gehabt. Jetzt lege ich das für Sie, liebe Leute, aus. Der Herr Jesus hat gesagt, dass das Samenkörnlein zu vergleichen ist mit dem Wort Gottes. Und das Samenkörnlein enthält die Genetik. Das Samenkörnlein vom Weizen ist ein Paket von Informationen, wie man Weizenpflanzen baut. Nun, dieses Paket von Informationen, das Samenkörnlein, sagt Jesus in diesem Gleichnis, wird gestreut auf das Land, wie ein Sämann das tut. ‘Der Sämann ging aus, um seinen Samen zu säen.’ Und diese Pakete von Genetik streute er über das Land. ‘Etwas fiel auf das Harte, auf die Straße. Und da wurde es zertreten und aufgefressen von den Vögeln.’ Die Genetik des Samenkörnleins war in Ordnung, aber die Umwelt war nicht in Ordnung. Also Genetik okay, Umwelt nicht okay. ‘Einige Samenkörnlein fielen unter die Dornen und die Disteln und sie wurden erstickt.’ Die Genetik war in Ordnung, aber die Umwelt war falsch und das Resultat war… Nun, ging nicht. ‘Etliches fiel auf die Felsen, ging sofort auf, brachte aber keine Frucht und verdorrte sobald die Sonne aufging.’ Die Genetik war fein, aber die Umwelt war nicht fein. Und das Resultat war… nichts! Das ist das Gleichnis von dem Sämann.

Jetzt machen wir die zweite Stufe und das wird die letzte Stufe sein für heute Abend. Jesus sagte: ‘Das Samenkörnlein ist das Wort Gottes. Das Wort Gottes ist das Samenkörnlein.’ Das Samenkörnlein ist voll von Informationen, wie man Weizen baut. Es ist voll von Instruktionen, chemischen Instruktionen, wie man das tut, okay? Nun sagt Jesus… Die Bibel ist voll von Instruktionen. Nicht wie man Weizenpflanzen baut, sondern wie man neue Menschen baut. Das Samenkörnlein hat Instruktionen, wie man neue Pflanzen baut. Das Wort Gottes ist die Genetik Gottes und macht neue Menschen. Verstehen Sie das?

Zum Beispiel: Ein bisschen Information, die mir gestern geholfen hat und ich habe sie Ihnen weitergegeben, ist dieses: Wenn man einen neuen Menschen haben will… Das, was am meisten dazu beitragen kann, ist, dass dieser alte Mensch weiß, dass er geliebt wird, und die Liebe macht ihn neu. Stimmt’s oder stimmt es nicht? Lesen Sie das Stück Genetik aus Johannes 3, 16: ‘Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab. Auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern ewiges Leben als neue Menschen bekommen.’ Die Information ist in dem Wort Gottes und meine Aufgabe ist es, Ihnen diese Information in einer verständlichen Sprache, in der wissenschaftlichen Sprache von heute weiterzugeben. Wenn Sie das Wort Gottes, das Ihnen mitteilt, dass der Vater uns lieb hat und seinen Sohn schickte, weil er lieber sterben würde, als einen Einzigen von Ihnen zu verlieren. Stellen Sie sich vor, was das ein kräftiges Stück von Information ist.

Nun, die Genetik, die Bibel ist gut. Wie ist es mit der Umwelt? Die Umwelt ist Ihr Herz. Und Ihr Herz wird verglichen entweder mit der Straße, zuerst. Und die Straße ist der Ort, wo viel Verkehr vorbei rollt. Viel Verkehr, all die Sauber-Laster, die Mercedes-Laster, und all die schönen Autos, die Sie sehen, rollen vorbei. Aber Sie würden nie daran denken, auf die Hauptstraße in Luzern, wo so viel Verkehr ist, Weizen zu streuen, in der Hoffnung, dass Sie eine Ernte bekommen. Die Leute würden Sie einschließen und zum Psychiater schicken. Wenn Sie rausgehen würden als Sämann und auf der Straße säen und doch kommen viele Pfarrer und viele Prediger, die versuchen, den Samen zu säen mitten im Verkehr. Sehr gefährlich.

Denn jeder Mensch muss stille werden, den Verkehr eine Zeit lang einstellen, stille werden, um zu überlegen, was das bedeutet, dass ich der Geliebte Gottes bin. Wenn Sie ständig das Radio anhaben, ständig beschäftigt sind, nicht stille sitzen können, zwei Minuten, ist Ihr Herz hart. Der Verkehr, der darüber rollt den ganzen Tag und die halbe Nacht noch dazu. Es ist Unfug, zu meinen, dass man da aus Ihrem Herzen eine Frucht bekommen kann. Der Samen ist gut, die Umwelt ist schlecht.

Nun, was tut man mit einem harten Fels? Ich komme von der Farm, ich bin auf dem Land groß geworden. Mein Vater war Farmer. Und er hatte während des Krieges einen Herzinfarkt. Alle seine Knechte waren weg, alle seine Arbeiter, und er war über siebzig und er hat alles selber gemacht soweit er konnte. Es war ihm zu viel. Und da telefonierte meine Mutter rauf zu mir. Ich war im Norden von England, bei der Forschung für die englische Regierung und sie sagte: ‘Daddy hat einen Herzinfarkt gehabt. Komm! Es ist Herbst. Wenn nicht gemacht wird in zwei, drei Wochen, kommt der Regen und wir können nichts tun.’ Da bin ich zu meinem Chef gegangen und sagte, wie es ist und England hat gehungert zu der Zeit und sie sagten auch: ‘Wilder-Smith, ist schon richtig. Informieren Sie Ihre Assistenten und fahren Sie hinunter.’ Und da bin ich hinuntergefahren und das ganze Gut hat brach gelegen, seit mein Vater den Herzinfarkt bekommen hatte. Und wissen Sie, in England, damals, gab es keine Mähdrescher. Man musste die Ernte einfahren und über diese großen Felder, zweihundert Hektar, war es hart wie Eisen, wie Ton, denn der Regen war gekommen und es war hart. Es hat keinen Sinn, da den Sämann zu schicken mit den Weizenkeimen, mit den Weizenkörnern. Gar nicht. Das Erste, was man tun muss, ist Umpflügen. Da sind wir hingegangen zu unseren Nachbarn, mein Bruder und ich, und wir haben mit abgeblendeten Lichtern vierundzwanzig Stunden am Tag uns abgelöst und gepflügt und gepflügt und gepflügt sechs Furchen hinter dieser großen Masse her ist.

Ich kann auch pflügen, habe ich gelernt. Interessant. Aber wissen Sie, was Pflügen tut? Das, was zuunterst war, wird zuoberst. Das ist das Wesen: Alles auf den Kopf zu stellen. Und was tut Gott mit harten Herzen? - Er stellt sie auf den Kopf. Er dreht sie um. Seien Sie dankbar! Ich war einmal bei einem Seelsorger, der hatte es nicht so leicht während des Krieges. Ich ging zu ihm, er war ein lieber Mann, nachdem ich gläubig geworden war, Und ich habe ihm meine Not geklagt und er sagte kein Wort. Ich dachte: ‘Du hast ein hartes Herz.’ ‘Was meinen Sie dazu?’ Und wissen Sie, was er mir gesagt hat? ‘Oh’, sagte er, ‘ich freue mich, mit einer ganz großen Freude, dass Gott sich kümmert um Ihre Erziehung. Es wird etwas werden aus Ihnen.’ Das war nicht sehr angenehm, aber ich war umgepflügt worden.

Und das Umpflügen durch Krankheit… Jemand ist nicht lieb zu Ihnen. Frauen sind ihrem Mann nicht treu. Die Kinder sind böse. Sie haben eine Krankheit gehabt, Sie haben einen Verlust gehabt. All diese Dinge sind der Pflug Gottes. Und der Pflug Gottes macht das Herz weich. Das ist der Sinn von Leid. Durch das, was er litt, sagt die Bibel, lernte selbst der Sohn Gottes Gehorsam und ein gehorsames Herz ist ein weiches Herz. Das tut Gott. Er pflügte um und dann, nachdem das Land umgepflügt war, sind wir gekommen mit den Eggen und dann sind wir gekommen mit dem Weizen und dann sind wir gekommen mit diesen Aussaatmaschinen mit Kunstdüngern darin und wir hatten im nächsten Jahr eine wunderbare Ernte.

Aber man muss das Herz bereinigen. Man geht in die Stille. Man fragt sich, was Gott mit mir tut. Und da liest man sein Wort und findet, dass man der Gegenstand ist von der Liebe Gottes. Ach, ich finde das so wunderbar. Man hat ein hartes Herz, wenn man nicht weiß, was Jesus für uns getan hat. Ich bitte Sie: Öffnen Sie Ihr Herz heute Abend dem Herrn Jesus! Nun, nachdem der Samen in das gute Herz, das Wort Gottes in das gute Herz, das umgepflügte Herz, das klein gemachte Herz, das weiche Herz, hineingekommen ist. Was geschieht? Das Wort keimt und das Keimen bringt eine neue Kreatur.

Und das ist es, was es heißt, wenn jemand in Christus ist. Da ist das Wort Gottes in seinem Herzen groß geworden, hat Wurzeln geschlagen und er produziert eine neue Kreatur. Das ist doch so schön. Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur. Das Alte ist vergangen. Siehe, alles ist neu geworden durch das Wort Gottes. Nun, eines sage ich Ihnen, liebe Freunde, passen Sie jetzt auf! Ich bin beinahe am Ende. Eines sage ich Ihnen: Wenn man Weizenkörner entzwei schneidet, dass man nur die Hälfte der Genetik hat, gibt es keine neue Pflanze. Probieren Sie es! Geht nicht. Um eine neue Pflanze zu bekommen, müssen Sie das Ganze aus dem Wort Gottes haben. Deshalb sagt Paulus: ‘Tag und Nacht habe ich mich bemüht, Euch den ganzen Ratsschluss Gottes kundzutun.’

Den ganzen Ratsschluss Gottes. Wenn Sie nicht den ganzen Ratsschluss Gottes bekommen von Ihrem Prediger, von Ihrem Pfarrer, von Ihrem geistlichen Vater, dann müssen Sie dafür sorgen, dass Sie die Bibel selber lesen. Und auch wenn er Ihnen predigt, müssen Sie sie selber lesen, dass Sie den ganzen Ratsschluss Gottes bekommen. Und dann werden Sie ein ganzer Mann Gottes oder eine ganze Frau Gottes sein. Das ist das Schöne.

Nun, wenn diese Pflanze, die neue Kreatur, aufgegangen ist… Was ist das Erste, was Sie braucht? – Regen. Nun, Regen kommt meistens, wenn die Sonne nicht da ist. Und die dunklen, trüben Tage sind nötig, dass die junge Pflanze aufgehen kann. Wenn Sie betrübt sind, dann danken Sie Gott dafür! Das sind die trüben Tage. Wasser, Tränen begießen die neue Pflanze, okay? Was noch? Was braucht eine neue Pflanze noch? – Sie braucht Sonnenschein, okay? Wenn die Sonne nicht scheint, wächst keine Pflanze. Vor meinem Zimmer ist eine kümmerliche Pflanze. Sie steht auf dem Fensterbrett, wo kein Fenster ist, kein Licht, keine Sonne. Sie brauchen die Sonne, und die Sonne, die Ihnen leuchtet, ist der Herr Jesus Christus. Er ist die Sonne meiner Seele und da wächst meine Seele davon und das Letzte ist: Eine Pflanze, wenn sie aufwächst, muss Wind und Brise und mit Wind und Brise muss sie Co2 haben. Wenn ein junger Christ Christus in sein Herz hinein gepflanzt hat, braucht er das Wehen des Geistes Gottes, um zu wachsen. ‘Und mein Wort’, sagt Jesus, ‘ist Geist.’ Wenn bei Ihnen die Bibel das geliebte Wort Gottes ist, dann wird ein richtiger Geist in Ihrem Heim wehen und dann werden Ihre Kinder uns aufwachsen sehen zu neuen Kreaturen. Wollen Sie das nicht anfangen heute Abend? Ich habe Ihnen die Genetik gegeben. Jetzt müssen Sie dafür sorgen, dass das Herz weich wird, umgepflügt wird durch Buße und Bekehrung. Dass das Wort aufwachsen kann in Ihrem Herzen. Tun Sie das und Sie werden eine neue Kreatur sein und werden in Christus…