Hiob 4, 2

Das Buch Hiob (Ijob, Job)

Kapitel: 4, Vers: 2

Hiob 4, 1
Hiob 4, 3

Luther 1984:Du hast's vielleicht nicht gern, wenn man versucht, mit dir zu reden; aber Worte zurückhalten, wer kann's?
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):«Wird es dich verdrießen, wenn man ein Wort an dich zu richten wagt? Doch wer vermöchte die Worte zurückzuhalten?
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Wenn man ein Wort an dich versucht, wird es dich ermüden-1-? Aber Worte zurückhalten, wer könnte das-a-? -1) o: verstimmen. a) Hiob 32, 18-20.
Schlachter 1952:Vielleicht verdrießt es dich, wenn man versucht, ein Wort mit dir zu reden; wer hält aber die Rede zurück?
Schlachter 2000 (05.2003):Wenn man ein Wort an dich richtet, wird es dich verärgern? Aber Worte zurückhalten, wer könnte das?
Zürcher 1931:Darf ich zu dir reden, da du verzagt bist? - / Doch die Rede zu verhalten, wer vermag es? /
Luther 1912:Du hast’s vielleicht nicht gern, so man versucht, mit dir zu reden; aber wer kann sich’s enthalten?
Buber-Rosenzweig 1929:»Versucht man Rede an dich, wirst du ermüden! Aber Worte verhalten, wer kanns!
Tur-Sinai 1954:«Ein Wort an dich verbieten kannst du nicht; / und wer vermöchts, der Rede wehren! /
Luther 1545 (Original):Du hasts vieleicht nicht gern, so man versucht mit dir zu reden, Aber wer kan sichs enthalten?
Luther 1545 (hochdeutsch):Du hast's vielleicht nicht gerne, so man versucht, mit dir zu reden; aber wer kann sich's enthalten?
NeÜ 2024:Verstimmt es dich, wenn man ein Wort an dich versucht? / Aber wer könnte seine Worte noch hemmen?
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Darf man ein Wort an dich versuchen? Wird's dich ermüden? Aber die Worte zurückhalten, wer könnte das?
-Parallelstelle(n): Hiob 32, 18-20
English Standard Version 2001:If one ventures a word with you, will you be impatient? Yet who can keep from speaking?
King James Version 1611:[If] we assay to commune with thee, wilt thou be grieved? but who can withhold himself from speaking?
Westminster Leningrad Codex:הֲנִסָּה דָבָר אֵלֶיךָ תִּלְאֶה וַעְצֹר בְּמִלִּין מִי יוּכָֽל



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:3, 1: Der ganze Abschnitt ist poetisch - ein dramatisches Gedicht voller Reden, die versuchen, Hiobs Leid zu verstehen. 3, 1 Der erste Gesprächszyklus von Hiob und seinen 3 Freunden beginnt. Hiob war der Erste, der das eine Woche dauernde Schweigen mit einer Klage durchbrach (3, 1-26). 3, 1 Hiob begann seine erste Rede, indem er den Tag seiner Geburt verfluchte, normalerweise ein Tag großer Freude, und seinen Todestag herbeisehnte. Verkürzt sagte Hiob: »Ich wünschte, ich wäre niemals geboren.« Hinsichtlich Hiobs Reden s. Hiob 3, 6.7; 9.10; 12-14; 16.17; 19; 21; 23-24; 26-31; 40, 3-5; 42, 1-6. 3, 1 verfluchte den Tag seiner Geburt. Hiob hatte große Schmerzen und befand sich in tiefer Verzweiflung. Gott ließ zwar schreckliche Schmerzen zu, doch Hiob fluchte Gott nicht (vgl. 2, 8), sondern nur den Tag seiner Geburt (V. 10.11). Er wünschte, niemals gezeugt (V. 3) oder geboren worden zu sein, da die Freuden seines Lebens all die Schmerzen nicht wert waren. Er meinte, dass es besser gewesen wäre, nie gelebt zu haben, als so leiden zu müssen; besser nie Reichtum besessen zu haben, als ihn zu verlieren; besser nie Kinder gehabt zu haben, als dass sie alle getötet würden. Er wollte, dass man sich nie an seinen Geburtstag erinnerte und wünschte, dass dieser aus dem Kalender gestrichen worden wäre (V. 4-7).



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