Jesaja 58, 3

Das Buch des Propheten Jesaja

Kapitel: 58, Vers: 3

Jesaja 58, 2
Jesaja 58, 4

Luther 1984:«Warum -a-fasten wir, und du siehst es nicht an? Warum kasteien wir unseren Leib, und du willst's nicht wissen?» - Siehe, an dem Tag, da ihr fastet, geht ihr doch euren Geschäften nach und bedrückt alle eure Arbeiter. -a) Jeremia 14, 12.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):«Warum fasten wir», (sagen sie), «und du siehst es nicht? warum kasteien wir uns, und du beachtest es nicht?» Bedenket wohl: am Tage, wo ihr fastet, geht ihr doch euren Geschäften nach und drängt alle eure Leute zur Arbeit-1-. -1) aÜs: und betreibt ihr alle eure Beschäftigungen.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:«Warum fasten wir, und du siehst es nicht, demütigen (wir) uns-1-, und du merkst es nicht-a-? - Siehe, am Tag eures Fastens geht ihr euren Geschäften nach-b- und drängt alle eure Arbeiter-2-. -1) w: erniedrigen unsere Seelen (durch Fasten). 2) manche vermuten, daß der Text ursprünglich lautete: eure Schuldner. a) 3. Mose 16, 31; Maleachi 3, 14. b) Sacharja 7, 5.
Schlachter 1952:«Warum fasten wir, und du siehst es nicht; warum demütigen wir unsere Seelen, und du beachtest es nicht?» Seht, an eurem Fastentag sucht ihr euer Vergnügen und drängt alle eure Arbeiter!
Schlachter 2000 (05.2003):»Warum fasten wir, und du siehst es nicht, warum kasteien wir unsere Seelen, und du beachtest es nicht?« — Seht, an eurem Fastentag geht ihr euren Geschäften nach und treibt alle eure Arbeiter an!
Zürcher 1931:«Warum (, so sprechen sie,) fasten wir, und du siehst es nicht? Warum kasteien wir uns, und du beachtest es nicht?» Siehe, an eurem Fasttag geht ihr dem Geschäfte nach, und alle eure Arbeiter drängt ihr.
Luther 1912:»Warum fasten wir, und du siehst es nicht an? Warum tun wir unserm Leibe wehe, und du willst’s nicht wissen?« Siehe, wenn ihr fastet, so übet ihr doch euren Willen und treibet alle eure Arbeiter.
Buber-Rosenzweig 1929:Wozu haben wir uns kasteit - du hast es nicht angesehn, unsre Seelen wir gebeugt - du willst es nicht wissen! - Wohl: am Tag eurer Kasteiung findet ihr doch ein Gelüst aus und treibt all euren Erwerb bei!
Tur-Sinai 1954:,Warum doch fasten wir / und siehst du's nicht / kastein wir uns / und merkst du nichts?' / Seht an, an eurem Fasttag suchet ihr Bedarf / und alldie euch sich placken, treibt ihr an. /
Luther 1545 (Original):Warumb fasten wir, Vnd du sihest es nicht an? Warumb thun wir vnserm Leibe wehe, Vnd du wilts nicht wissen?
Luther 1545 (hochdeutsch):Warum fasten wir, und du siehest es nicht an? Warum tun wir unserm Leibe wehe, und du willst es nicht wissen? Siehe, wenn ihr fastet, so übet ihr euren Willen und treibet alle eure Schuldiger.
NeÜ 2024:,Warum fasten wir, und du siehst es nicht? / Warum demütigen wir uns, und du merkst es nicht einmal?' - Seht doch, was ihr an euren Fastentagen tut! / Ihr geht euren Geschäften nach und beutet eure Arbeiter aus.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):'Wozu fasten wir, und du siehst es nicht, kasteien(a) wir unsere Seelen, und du merkst es nicht?' - Siehe! Am Tag eures Fastens geht ihr eurem Begehren nach(b), und ihr treibt alle eure Arbeiter an.
-Fussnote(n): (a) o.: (durch Fasten) beugen; erniedrigen; demütigen; so a. i. Folg. (b) o.: geht ihr [eurem] Geschäft nach; eigtl.: ‹sucht ihr› Geschäft zu finden
-Parallelstelle(n): Sacharja 7, 5; Maleachi 3, 14; Jeremia 14, 12; kasteien 3. Mose 16, 29.31
English Standard Version 2001:'Why have we fasted, and you see it not? Why have we humbled ourselves, and you take no knowledge of it?' Behold, in the day of your fast you seek your own pleasure, and oppress all your workers.
King James Version 1611:Wherefore have we fasted, [say they], and thou seest not? [wherefore] have we afflicted our soul, and thou takest no knowledge? Behold, in the day of your fast ye find pleasure, and exact all your labours.
Westminster Leningrad Codex:לָמָּה צַּמְנוּ וְלֹא רָאִיתָ עִנִּינוּ נַפְשֵׁנוּ וְלֹא תֵדָע הֵן בְּיוֹם צֹֽמְכֶם תִּמְצְאוּ חֵפֶץ וְכָל עַצְּבֵיכֶם תִּנְגֹּֽשׂוּ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:58, 1 - 66, 24: Dieser Abschnitt beschreibt die künftige Herrlichkeit Israels, des Volkes Gottes. 58, 1 Eine Beschreibung von religiösem Formalismus, der in unangemessenem Fasten zum Ausdruck kommt. 58, 1 Rufe aus voller Kehle. Der Prophet sollte dem Volk Israel in klarer Sprache sagen, welche Bereiche ihres Verhalten dem Herrn missfielen.



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