Markus 2, 22

Das Evangelium nach Markus (Markusevangelium)

Kapitel: 2, Vers: 22

Markus 2, 21
Markus 2, 23

Luther 1984:Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißt der Wein die Schläuche, und der Wein ist verloren und die Schläuche auch; sondern man soll neuen Wein in neue Schläuche füllen.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Auch füllt niemand neuen-1- Wein in alte Schläuche; sonst sprengt der Wein die Schläuche, und der Wein geht samt den Schläuchen verloren. Nein, neuer-2- Wein gehört in neue Schläuche.» -1) = jungen. 2) =junger.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Auch füllt niemand neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißt der Wein die Schläuche, und der Wein und die Schläuche verderben; sondern neuen Wein (füllt man) in neue Schläuche.
Schlachter 1952:Und niemand faßt neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißt der Wein die Schläuche und der Wein wird verschüttet und die Schläuche verderben; sondern neuer Wein ist in neue Schläuche zu fassen.
Schlachter 1998:Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche, sonst zerreißt der neue Wein die Schläuche, und der Wein wird verschüttet und die Schläuche verderben; sondern neuer Wein soll in neue Schläuche gefüllt werden.
Schlachter 2000 (05.2003):Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche, sonst zerreißt der neue Wein die Schläuche, und der Wein wird verschüttet und die Schläuche verderben; sondern neuer Wein soll in neue Schläuche gefüllt werden.
Zürcher 1931:Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; sonst wird der Wein die Schläuche zerreissen, und der Wein geht zugrunde samt den Schläuchen. Sondern neuen Wein (füllt man) in neue Schläuche. -Hiob 32, 19.
Luther 1912:Und niemand faßt Most in alte Schläuche; sonst zerreißt der Most die Schläuche, und der Wein wird verschüttet, und die Schläuche kommen um. Sondern man soll Most in neue Schläuche fassen.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Und niemand faßt Most in alte Schläuche; sonst zerreißt der Most die Schläuche, und der Wein wird verschüttet, und die Schläuche kommen um. Sondern man soll Most in neue Schläuche fassen.
Luther 1545 (Original):Vnd niemand fasset Most in alte Schleuche, Anders zureisset der Most die schleuche, vnd der Wein wird verschüttet, vnd die schleuche komen vmb, Sondern man sol Most in newe schleuche fassen.
Luther 1545 (hochdeutsch):Und niemand fasset Most in alte Schläuche; anders zerreißet der Most die Schläuche, und der Wein wird verschüttet, und die Schläuche kommen um. Sondern man soll Most in neue Schläuche fassen.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Auch füllt niemand jungen Wein in alte Schläuche. Er 'gärt ja noch und' würde die Schläuche zum Platzen bringen, und der Wein samt den Schläuchen wäre verloren. Nein, jungen Wein füllt man in neue Schläuche.«
Albrecht 1912/1988:Es gießt auch niemand neuen Wein in alte Schläuche. Sonst zerreißt der Wein die Schläuche, und dann geht der Wein samt den Schläuchen verloren. Drum soll man neuen Wein in neue Schläuche gießen.»
Meister:Es faßt auch keiner neuen Wein in alte Schläuche, sonst zerreißt der Wein die Schläuche, und der Wein geht zugrunde und die Schläuche; sondern neuer Wein (ist) in neue Schläuche (zu fassen)!»
Menge 1949 (Hexapla 1997):Auch füllt niemand neuen-1- Wein in alte Schläuche; sonst sprengt der Wein die Schläuche, und der Wein geht samt den Schläuchen verloren. Nein, neuer-2- Wein gehört in neue Schläuche.» -1) = jungen. 2) = junger.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Auch tut niemand neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißt der Wein-1- die Schläuche, und der Wein wird verschüttet, und die Schläuche verderben-2-; sondern neuen Wein muß man in neue Schläuche tun. -1) TR: der neue Wein. 2) mehrere lesen: und der Wein verdirbt und die Schläuche.++
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Auch füllt niemand neuen Wein in alte Schläuche; sonst wird der Wein die Schläuche zerreißen, und der Wein und die Schläuche verderben; sondern neuen Wein (füllt man) in neue Schläuche.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Auch füllt niemand neuen Wein in alte Schläuche. Wenn aber doch nicht (so), platzen die Schläuche, und der Wein wird ausgeschüttet, und die Schläuche werden zerstört. Vielmehr ist neuer Wein in frische Schläuche zu füllen.
Interlinear 1979:Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; wenn _ aber nicht, wird zerreißen der Wein die Schläuche, und der Wein verdirbt und die Schläuche; sondern neuen Wein in neue Schläuche.
NeÜ 2024:Und niemand wird doch neuen Wein, ‹der noch gärt›, in alte Schläuche füllen. Der junge Wein würde die Schläuche zum Platzen bringen. Dann wären Wein und Schläuche verdorben. Nein, neuen Wein füllt man in neue Schläuche.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und niemand tut neuen ‹frischen› Wein in alte Schläuche. Sonst zerreißt der neue ‹frische› Wein die Schläuche, und der Wein wird verschüttet werden und die Schläuche zerstört werden. Sondern neuen ‹frischen› Wein muss man in neue Schläuche tun.
English Standard Version 2001:And no one puts new wine into old wineskins. If he does, the wine will burst the skins and the wine is destroyed, and so are the skins. But new wine is for fresh wineskins.
King James Version 1611:And no man putteth new wine into old bottles: else the new wine doth burst the bottles, and the wine is spilled, and the bottles will be marred: but new wine must be put into new bottles.
Robinson-Pierpont 2022:Καὶ οὐδεὶς βάλλει οἶνον νέον εἰς ἀσκοὺς παλαιούς· εἰ δὲ μή, ῥήσσει ὁ οἶνος ὁ νέος τοὺς ἀσκούς, καὶ ὁ οἶνος ἐκχεῖται καὶ οἱ ἀσκοὶ ἀπολοῦνται· ἀλλὰ οἶνον νέον εἰς ἀσκοὺς καινοὺς βλητέον.
Franz Delitzsch 11th Edition:וְאֵין אָדָם נֹתֵן יַיִן חָדָשׁ בְּנֹאדוֹת בָּלִים כִּי אִם־כֵּן יְבַקַּע הַיַּיִן הֶחָדָשׁ אֶת־הַנּאֹדוֹת וְהַיַּיִן יִשָּׁפֵךְ וְהַנֹּאדוֹת יֹאבֵדוּ אֲבָל יַיִן חָדָשׁ יִנָּתֵן בְּנֹאדוֹת חֲדָשִׁים



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Als zweite Illustration, wieso altes und neues System nicht zusammenpassen, wird nun mit dem Beispiel von Wein und den Schläuchen deutlich: Neuer Wein produziert bei der Fermentation Gase, sodass er in neue Schläuche muss, die sich noch ausdehnen können. Alte Weinschläuche sind schon maximal ausgedehnt und können den Druck von neuem Wein, wenn er Gas etc. produziert, nicht mehr verkraften und zerreißen dann. D.h. das Leben, das Christus gibt, ist so dynamisch wie neuer Wein, der nicht in die alten Rituale des alten Systems passt. Im ersten Gleichnis ist das Schrumpfen, im zweiten das Ausdehnen das entscheidende Element.
John MacArthur Studienbibel:2, 21: Jesus erzählte zwei Gleichnisse, um zu illustrieren, dass sein neues und von innen wirkendes Evangelium der Buße und Vergebung der Sünden nicht mit den alten und äußerlichen Traditionen von Selbstgerechtigkeit und Ritualismus verknüpft werden kann (s. Anm. zu Matthäus 9, 17).



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Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung - Neues Testament und Psalmen
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