Corrie Ten Boom

Ganz persönlich - Treffsichere Anmerkungen

 

 

Das Abenteuer des Vertrauens

 

Glauben heißt abhängig sein von der Treue Gottes.

 

Herr, hab Dank, dass du nicht einen großen Glauben verlangst, sondern Glauben an einen großen Gott.

 

Der Glaube ist das unglaubli­che Abenteuer des Vertrau­ens auf Gott.

 

Glaube heißt: sich auf die Glaubwürdigkeit Gottes zu verlassen.

 

Der Glaube ist die Hand eines Bettlers, die sich aus­streckt, um die Gaben des Königs in Empfang zu neh­men.

 

Man ist oft in Gefahr, auf sei­nen eigenen Glauben zu schauen. In der Bibel steht aber: „Lasset uns aufsehen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens."

 

Gott stimmt immer für uns; der Teufel stimmt immer ge­gen uns; der von beiden, für den wir stimmen, bestimmt über uns.

 

Wie ein Schiffseigentümer seinem Kapitän vertraut, dass er die Ladung sicher an ihrem Bestimmungsort ab­liefert, so vertraut uns Gott seine Segnungen an.

 

Als ich damals im KZ war, mussten wir jeden Tag auf dem Appellplatz stehen. Das war eine schreckliche Erfah­rung - zwei bis drei Stunden im eiskalten Wind. Einmal gebrauchte die Aufseherin diese Zeit dazu, um ihre Grausamkeit zu demonstrie­ren. Ich konnte es kaum er­tragen, zu sehen und zu hö­ren, was da vor mir geschah. Auf einmal fing eine Lerche in der Luft an zu singen. Wir alle sahen hinauf. Und als ich auf ihr Lied hörte, sah ich hö­her hinauf zum Himmel und dachte an das Wort aus den Psalmen: So hoch der Him­mel über der Erde ist, so hoch ist Gottes Liebe und Barmherzigkeit über alle, die ihn fürchten.

 

Wer an Gott glaubt, ist ein Wunder!

 

Wenn Gott einen Menschen misst, legt er das Maßband nicht um seinen Kopf, son­dern um sein Herz.

 

Versetzt dein Glaube nicht Berge, dann versetzen die Berge deinen Glauben.

 

Der Glaube ist keine Garan­tie gegen Zweifel, sondern gegen die Niederlage.

 

Manchmal bin ich ein Ther­mometer - bei all der Not um mich her „falle" ich. Aber wir müssen Thermostate sein, nicht Thermometer. Ein Thermostat spürt die Kälte und ersetzt sofort die fehlende Wärme, indem er das Zimmer mit dem Ofen in Verbindung bringt. Das ist es, was wir tun müssen.

 

Gib deinem Glauben Nah­rung, damit dein Zweifel ver­hungert.

 

Ist Jesus nur in einer kleinen Dachkammer bei dir zu Gast? Dann weiß niemand, dass er da ist! Seine Kraft, Dich in den anderen Räu­men zu beschützen, liegt brach. Mach alle Türen weit auf!

 

Das Christenleben beginnt mit Gnade, es muss weiterge­hen mit Gnade, und es endet mit Gnade.

 

Setze keine Fragezeichen, wenn Gott einen Punkt setzt.

 

Manchmal wurde ich in mei­nem Uhrmachergeschäft ge­beten, eine völlig neue Uhr zu reparieren, die nicht rich­tig ging. Statt sie zu reparie­ren, schickte ich sie an den Hersteller zurück. So müssen wir es mit unserem Glauben machen. Wenn mit deinem Glauben etwas nicht stimmt, schicke ihn an Jesus zurück. Er kann ihn wieder völlig in Ordnung bringen.

 

 

Die Landkarte des Christen

 

Mit der Bibel ist es wie mit einer Bank - sie sind am nützlichsten, wenn sie offen sind.

 

Die Bibel ist die Landkarte des Christen. Sie lehrt uns in den Wegen des Willens Got­tes gehen.

 

Gott sagt was er meint, und er meint, was er sagt.

 

Gottes Verheißungen sind zu unserer Rettung da, und nicht zur Diskussion.

 

Gottes Verheißungen sind wie heimisches Kaminfeuer, an dem man Hände und Her­zen wärmen kann.

 

Denke daran, dass jede Ver­heißung Gottes durch die Goldreserven der großen Bank des Himmels gedeckt ist.

 

Sammelst du den Reichtum der Verheißungen Gottes, die dich in der Zeit, wo es keine Freiheit geben wird, stärken können? Niemand kann dir die Bibeltexte rau­ben, die du auswendig ge­lernt hast.

 

Ein sterbender alter Mann sagte: Ich kann mich nicht mehr auf Gottes Verheißun­gen besinnen. Aber das macht nichts: Gott hat nicht eine einzige vergessen.

 

Mach dir keine Sorgen, wenn du in der Bibel etwas nicht begreifst. Doch sorge dich um das, was du verstanden hast, ohne danach zu leben!

 

Führe nicht voreilig alle Din­ge auf Gott zurück. Nimm nicht einfach an, dass Träu­me, Stimmen, Eindrücke, Visionen und Offenbarun­gen von Gott seien. Sie kön­nen wohl von ihm, aber auch von der eigenen Veranla­gung oder vom Teufel kom­men.

 

Lass dich nie von deinem Verstand zu nutzlosem Streit über die Auslegung des Wor­tes Gottes verführen. Wenn du eine köstliche Delikatesse geschenkt bekommst, unter­suchst du sie dann erst, oder lässt du sie dir einfach gut schmecken? Wir sollen Got­tes Wort genießen und nicht darüber diskutieren.

 

 

Zugang zu Gott

 

Wenn Gott Zugang zu dir hat, dann hast du Zugang zu Gott.

 

Du kannst mehr tun als be­ten, nachdem du gebetet hast. Aber du kannst niemals mehr tun als beten, bevor du gebetet hast.

 

Gefaltete Hände sind stärker als geballte Fäuste.

 

Beten ist für uns das, was das Atmen für die Lungen ist. Das Ausatmen befreit uns von der verbrauchten Luft, das Einatmen gibt uns frische Luft. Ausatmen bedeutet be­kennen. Einatmen bedeutet, mit dem Heiligen Geist er­füllt zu werden.

 

Was einem Vogel die Flügel und einem Schiff die Segel sind, ist der Seele das Gebet.

 

Wenn ein Christ die Gemein­schaft mit anderen Christen scheut, lächelt der Teufel. Wenn der Christ aufhört, in der Bibel zu lesen, lacht der Teufel. Wenn er aufhört zu beten, jauchzt der Teufel vor Freude.

Wenn wir beten, befinden wir uns an einem strategisch wichtigen Ort. Der Teufel lacht, wenn wir bis über die Ohren in Arbeit stecken; aber er zittert, wenn wir be­ten.

 

Wir können nicht Probleme für andere lösen, aber wir können den Herrn mit ihnen bekannt machen.

 

Das Größte, was ein Mensch für einen anderen tun kann, ist, dass er für ihn betet.

 

Durch das Gebet lässt uns Gott selbst denen helfen, die wir hier auf der Erde niemals sehen werden.

 

Das Konto der Liebe ist un­begrenzt. Wir bekommen so viel wir brauchen.

 

Gehörst du immer nur zu den Bittenden, die nie das Neh­men lernen?

 

Beten sollte niemals eine Entschuldigung für Untätig­keit sein. Nehemia betete, aber er stellte auch Wachen zum Schutz auf.

 

Gott legt uns nicht eine Last auf, um unseren Rücken zu bedecken, sondern um unse­re Knie zu beugen.

 

Wie ein Kamel vor seinem Herrn kniet, damit er ihm am Ende des Tages die Last ab­nimmt, so knie du jeden Abend nieder und lass den Meister dir deine Last ab­nehmen.

 

Ein Heiliger auf seinen Knien kann weiter sehen als ein Philosoph auf den Ze­henspitzen.

 

Wenn die Versuchung an die Tür klopft, bitte ich Jesus, an die Tür zu gehen. Das ist der sicherste Weg, sie loszuwer­den.

 

Du   verlierst   keine   Zeit, wenn du auf Gott wartest.

 

 

Ein Sprung ins Licht der Liebe Gottes

 

Macht es jemanden zum Christen, wenn er in einer christlichen Familie geboren ist? Nein! Gott hat keine En­kel! Jeder muss sich selbst für den Herrn entscheiden.

 

Sich dem Herrn auszulie­fern, ist kein Opfer, kein qualvoller Vorgang. Es ist das Vernünftigste, was man tun kann.

 

Bekehrung ist kein Sprung ins Ungewisse. Sie ist ein freudiger Sprung ins Licht der Liebe Gottes.

 

Wenn dir der Herr deine Sünden abnimmt, siehst du sie niemals wieder. Er wirft sie ins tiefe Meer - vergeben und vergessen. Ich glaube so­gar, dass er ein Schild dar­über anbringt: Fischen ver­boten!

 

Jesus liebt dich so sehr, dass er auch dann bereit gewesen wäre, für dich am Kreuz zu sterben, wenn du der einzige Mensch auf Erden gewesen wärst.

 

Bei einem Waldbrand gibt es immer eine Stelle, die das Feuer nicht mehr erreicht: den Platz, den das Feuer schon ausgebrannt hat. Gol­gatha ist die Stelle, wo das Feuer vom Gericht Gottes über unsere Sünde schon ganz erloschen ist.

 

Wer nicht Jesus als seinen Anwalt annimmt, dem be­gegnet er als Richter.

 

Das Blut Jesu reinigt nicht von Entschuldigungen. Es reinigt von Sünden, die be­kannt geworden sind.

 

Das Problem ist nicht, dass wir sündigen, sondern dass wir das Heilmittel zurück­weisen. Herr Jesus, ich be­kenne meine Sünde und neh­me Deine Rechtfertigung an.

 

Der Heilige Geist macht uns zuerst sündenbewusst, aber wenn wir bekennen, für Ver­gebung danken, macht er uns siegesbewusst.

 

Denke keine Minute länger an deine Sünde, als es dauer­te, sie zu bekennen.

 

Gesetz bedeutet, dass wir et­was für Gott tun. Gnade be­deutet, dass Gott etwas für uns tut.

 

Die Erlösung ist wie das Bergsteigen: Man sieht im­mer mehr.

 

Es ist besser, zwei Jahre lang das Geheimnis der Errettung nicht zu kennen, als einen Tag ohne Vergebung zu leben.

 

Manche Menschen verpas­sen den Himmel nur um fünfundvierzig Zentimeter - die Entfernung zwischen ihrem Kopf und ihrem Herzen.

 

Erweckungen bleiben nicht aus, wenn die Christen auf­hören, über die Sünden der anderen zu sprechen, son­dern ihre eigene Sünde be­kennen.

 

Wenn Gott spricht, musst du immer antworten - entweder mit Ja oder mit Nein. Wenn du keine Antwort gibst, ist es dasselbe, als wenn du nein sagtest.

 

 

Wo die Sorge anfängt

 

Wer sorgt, nimmt die Ver­antwortungen Gottes auf sei­ne eigenen Schultern.

 

Wir meinen, dass ein wenig Angst und ein wenig Sorge Zeichen unserer Weisheit seien - in Wirklichkeit sind sie nichts als ein Hinweis auf unsere Gottlosigkeit.

 

Manche Menschen vertrau­en dem Herrn, dass er ihre Seele rettet, nicht aber, dass er für ihr tägliches Leben sorgt.

 

Sorge macht Menschen zu Gefangenen der Vergangen­heit, zu Opfern der Gegen­wart und Sklaven der Zu­kunft.

 

Der Glaube endet, wo die Sorge anfängt.

 

Viele Menschen sind wie Seiltänzer. In der einen Hand halten sie einen Sack, der mit den ungerechten Werken ihrer Vergangenheit gefüllt ist, in der anderen einen Sack voller Zukunfts­erwartungen. So balancieren sie zwischen Hoffnung und Verzweiflung und stürzen.

 

Wir sind Monde. Gott ist un­sere Sonne. Wenn die Erde zwischen den Mond und die Sonne tritt, ist es dunkel.

 

Sorge ist ein Dauerparker auf der Straße der Angst.

 

Wirf deine Last auf den Herrn! Versuch nicht, die Schwierigkeiten in dieser Welt mit dem Verstand zu lö­sen. Rühreier kann man nicht in ungeschlagene Eier zurückverwandeln.

 

Wie kann Sorge dich quälen, wenn dies Gottes Art ist, dich zu segnen?

 

 

Anker im Sturm

 

Gottes Hände sind weich, auch wo seine Wege rau sind.

 

Herr, lass uns immer mit der Möglichkeit rechnen, dass wir leiden müssen, ehe du wiederkommst. Nimm uns die Angst davor und mache uns willig.

 

Was Gott nimmt, reinigt er. Was Gott reinigt, füllt er. Was er füllt, das gebraucht er.

 

Das Kreuz kann schwer sein, aber nie schwerer als Gottes Gnade.

 

Um zu wissen, was ein Anker wert ist, brauchen wir den Sturm.

 

Die Unsicherheiten dieser Zeit sind das Rohmaterial für unsern Glauben. Gott hält die ganze Welt in seiner Hand.

 

Wir sind nicht dazu berufen, Lastenträger zu sein, son­dern Kreuz- und Lichtträger. Wir müssen unsere Last auf den Herrn werfen.

 

Mut ist Angst, die gebetet hat.

 

Der Baum auf dem Berge nimmt hin, was das Wetter auch bringen mag. Er kann nur eins tun: seine Wurzeln so tief wie möglich treiben und bereit werden, standzu­halten. Unsere Wurzeln sind in dir, Herr. So halten sie fest in jedem Sturm, der an Leib, Seele und Geist rüttelt.

 

Unsere Versuchungen sind Übungen. Sie stärken uns für größere Aufgaben.

 

Wenn Gott außerordentliche Versuchungen für die Seinen zulässt, hält er auch außeror­dentlichen Trost für sie be­reit.

 

An der vordersten Linie des Kampfes zwischen Licht und Finsternis gibt es keine Neu­tralität. Wandele nur im Licht!

 

Sieg liegt nicht im Versu­chen, sondern im Vertrauen.

 

Es gibt zwei Arten von Chri­sten. Die Hochmütigen, die denken, dass sie demütig sind. Die Demütigen, die Angst haben, hochmütig zu sein. Es muss aber noch eine bessere Art von Christen ge­ben! Jene nämlich, die sich selbst vergessen und alles in die Hand Jesu legen, die ihre Zeit nicht unnütz damit ver­geuden, sich selbst besser machen zu wollen. Diese werden ihr Ziel erreichen.

 

Versuche nicht, dein Hoch­zeitskleid selbst zu nähen. Der Bräutigam selbst gibt es dir.

 

Auf meine Fehler kann ich nicht stolz sein, aber dass der Herr meine Fehler überwin­det, bringt mich zum Loben.

 

Ein Christ mit Kompromis­sen ist eine willkommene Zielscheibe des Teufels.

 

Die Verheißung gilt nicht dem, der keinen Widerstand auf seinem Weg findet, son­dern dem, der Widerstände überwindet.

 

Jeder Widerstand kann zu einer offenen Tür werden.

 

Vergebung ist der Schlüssel, der die Handschellen des Hasses auf schließt.

 

 

 

Im Zentrum des Willens Gottes

 

Ein Vogel weiß nicht, dass er fliegen kann, bevor er seine Flügel benutzt. Wir erfahren Gottes Liebe in unseren Her­zen, sobald wir danach han­deln.

 

Je mehr du den Willen Got­tes tust, desto besser wirst du den Willen Gottes erkennen.

 

Du fragst: „Woran erkennt man Gottes Stimme?" Ich antworte mit einer Gegen­frage: „Woran erkennst du die Stimmen deiner Lie­ben?" Du erkennst sie an dem oft gehörten Klang. Hö­re oft im Gehorsam auf die leise, sanfte Stimme Gottes!

 

Wenn du Christ bist, kommt es nicht so sehr darauf an, was du einmal warst, als dar­auf, was du jetzt bist.

 

Wir dürfen unsere Pläne nicht ohne Gottes Führung machen. Plane, während du betest. Gib acht, dass der Herr vor dir hergeht und dass du ihm nicht leichtsinnig davonläufst.

 

Göttliche Führung erfolgt nicht automatisch. Führung zu empfangen ist eine Kunst, die man lernen kann, keine Denkmethode. Es ist etwas äußerst Persönliches.

 

Es ist gefährlich, als halber Christ in dieser mit Dunkel­heit, Chaos und Hoffnungs­losigkeit erfüllten Zeit zu leben. Im Zentrum eines Wirbelsturms ist absolute Ruhe. Es gibt keinen siche­reren Ort als das Zentrum des Willens Gottes.

 

Die Ruhe im Herrn hängt nicht von unseren äußeren Umständen ab, sondern von unserer Gemeinschaft mit Gott selbst.

 

Herr, ich bitte nicht darum, das entfernt Liegende zu se­hen. Der nächste Schritt ge­nügt mir schon.

 

Der Wille Gottes ist entwe­der eine Last, die wir tragen, oder eine Kraft, die uns trägt.

 

„Dein Wille geschehe!" ist nicht ein Ausdruck des Ver­zichts, sondern der Ent­schlossenheit. Er ist aktiv, nicht passiv.

 

Befreiung vom Gesetz be­sagt nicht, dass wir davon be­freit sind, den Willen Gottes zu tun, sondern dass ein an­derer, der Herr selbst, ihn in und durch uns tut.

 

Gott selbst ist das Dynamit all seiner Forderungen. Er versorgt uns immer mit der Kraft, damit wir tun können, was er verlangt.

 

Petrus sagte: „Nein, Herr!" Aber er musste lernen, dass man nicht „nein" sagen kann, wenn man „Herr" sagt, und dass man nicht „Herr" sagen kann, wenn man „nein" sagt.

 

Der Herr hat keine Proble­me. Er hat Pläne! Darum gibt es im Himmel nie eine Panik. Und auf Erden sind wir zu einer lebendigen Hoff­nung berufen.

 

 

 

Was der Herr durch Menschen tut

 

Die wichtigste Frage ist nicht, wie viel Arbeit getan wird, sondern wie viel Jesus durch dich tut.

 

Es geht nicht darum, wie viel wir haben, sondern wie viel Gott von uns hat.

 

Jeder Mensch ist ein Mis­sionsfeld oder ein Missionar.

 

Der Herr sagte einmal zu einem Evangelisten: „Du hast seit sieben Jahren mit äußerster Treue für mich ge­arbeitet. Diese ganze Zeit über warte ich auf den Au­genblick, wo ich anfangen kann, durch dich zu arbei­ten." Der Mann verstand und übergab seine Arbeit ganz dem Herrn. Von die­sem Augenblick an ruhte großer Segen auf seinem Dienst.

 

Wir müssen nicht um Aufga­ben bitten, die unseren Fä­higkeiten entsprechen, son­dern um Fähigkeiten, die un­seren Aufgaben entspre­chen.

 

Stell' dich selbst, deine Fä­higkeiten, dein Geld Gott zur Verfügung. Er kann da­mit weit mehr anfangen als du selbst.

 

Ein Werkzeug entscheidet nicht, wo es arbeitet. Der Meister bestimmt, wo es ge­braucht wird. Wir alle sind berufen, das Licht der Welt zu sein, wo Gott uns hin­stellt.

 

Nicht um den Segen geht es, sondern um den Herrn.

 

Gott beerdigt seine Arbei­ter, aber seine Arbeit lebt fort.

 

Ich halte einen Handschuh in der Hand. Der Handschuh kann nichts von sich aus tun; aber wenn meine Hand darin steckt, kann er vieles tun -aber in Wirklichkeit nicht der Handschuh, sondern meine Hand darin. Wir sind Handschuhe, der Heilige Geist in uns ist die Hand, die die Arbeit tut.

 

Die Welt liest nicht die Bibel - sie liest dich und mich.

 

Ein Sportler beklagt sich nicht, wenn das Training hart ist. Er denkt an den bevor­stehenden Wettkampf.

 

Ausbildung auf dem Kampf­feld ist härter als Training im Lager. Aber sie macht besse­re Soldaten. Herr, ich trete in deinen Dienst ein. Mache mich willig, mich willig ma­chen zu lassen, deinen Wil­len zu tun.

 

Wir werden nicht belohnt werden für unsere Leistung, sondern für unsere Treue.

 

Wenn ein Haus brennt und du weißt,  dass noch Men­schen darin sind, wäre es Sünde, in diesem Haus die Bilder gerade zu hängen. Wenn die Welt um dich her­um in großer Gefahr ist, kön­nen Tätigkeiten, die an sich nicht sündig sind, ganz ver­kehrt, ja, sündig sein.

 

Die Welt ist voll von Men­schen, die Rettung brau­chen. Es ist unsere Aufgabe, sie zu finden und ihnen die Frohe Botschaft zu sagen.

Vater, gib uns die Kraft, dein Wort zu vielen Völkern zu tragen. Wir brauchen mehr Kämpfer, die glauben, dass Jesus Sieger ist.

 

Eine Fahrt über den Ozean macht noch keinen Missio­nar.

 

Während meines ersten Be­suchs in Japan bat ich aus Versehen einen Nichtchri­sten, eine Versammlung mit Gebet zu beschließen. Er sagte mir, dass er kein Christ sei, und so betete ich selbst. Nach der Versammlung kam er zu mir, um mir zu erklä­ren, warum er nicht beten könne. Jetzt hatte ich Gele­genheit, ein fruchtbares Ge­spräch mit ihm zu führen, und er nahm den Herrn Jesus an. Mein Versehen hatte da­zu geführt, diese Gelegen­heit zu schaffen.

 

Wenn wir nur wüssten, wie sehr wir zu Gott gehören, wäre vieles anders.

 

Wer hastig ist, braucht mehr Zeit.

 

 

Nebensachen und die Hauptsache

 

Erinnerungen sind Schlüssel, nicht zur Vergangenheit, sondern zur Zukunft.

 

Erfahrung ist ein ausgezeich­neter Lehrer, aber dessen Honorare sind hoch.

 

Geduld ist das Ergebnis gut zentrierter Kraft.

 

Auch in den unbedeutenden Dingen des täglichen Lebens steht uns die unendliche Fül­le der Liebe und der Kraft Gottes zur Verfügung.

 

In unserem Eifer für das „Bessere" verfehlen wir das „Beste".

 

Herr, vergib, dass wir zu oft aus Nebensachen Hauptsa­chen machen.

 

Unser Leben auf Erden ist nur die erste Seite des Bu­ches, nicht die letzte.

 

Dieses Leben ist ein Vorzim­mer des Himmels. Unsere größten Freuden sind nur die ersten Früchte und der Vor­geschmack der ewigen Freu­de, die noch kommen wird. Ja,

 

das Beste kommt noch.