Manifestationen unsichtbarer Mächte Aufklärung Erich Brüning Symbol und Ritual Manifestationen unsichtbarer Mächte Reihe AUFKLÄRUNG der Arbeitsgemeinschaft für Religiöse Fragen (A.R.F.) Band 60 Erich Brüning Symbol und Ritual Manifestationen unsichtbarer Mächte 1. Auflage 2006 © Lichtzeichen Verlag GmbH. Lage Redaktion: Lothar Gassmann Umschlag: Daniel Janzen Satz: Gerhard Friesen Bildmaterial: Photocasebilder ISBN: 3-936850-34-8 Bestell Nr. 06-5-060 Inhaltsverzeichnis 1. Symbol, Ritual, Manifestation................................5 a) Das Symbol ...............................................5 b) Ritus und Ritual .........................................5 c) Manifestation.............................................6 2. Das Hakenkreuz-Symbol.........................................7 a) Das Hakenkreuz, ein buddhistisches Symbol................7 b) Dämonische Mächte und die Vergöttlichung Hitlers.........9 c) Das Thule-Kreuz wird Nazisymbol..........................10 3. Das Totenkopf-Symbol.........................................13 a) Das Totenkopf-Symbol und Tibet ..........................13 b) Der Totenkopf an der Mütze...............................13 c) Totenkopf und die Bones Knochenloge......................14 d) Wer gehört dem „Skull and Bones-Orden“ an? ..............15 e) Abschließend einige Fragen zum Nachdenken................16 f) TOPIC-lnformation 12/2003 -S.7...........................17 4. Das Fünfzackstern-Symbol ....................................18 a) Staatsflaggen mit dem Fünfzackstern .....................18 b) Der Fünfzack-Stern auch über Europa......................19 c) Der Fünfzackstern - eine Doktrin Luzifers................20 5. Das europäische 12-Sterne-Symbol.............................22 a) Der politische Bereich...................................22 b) Der religiöse Bereich....................................22 c) Der okkulte Bereich......................................23 d) Die Dominanz des Pentagramms.............................24 6. Symbol der Dollar- Pyramide..................................25 7. Freimaurerrituale mit biblischen Akzenten....................27 a) Das Anziehen des neuen Menschen..........................27 b) Die Entsühnung...........................................27 c) Die Gotteskindschaft.....................................28 d) Das Ritual als Mittlerschaft.............................28 8. Ritualmacht .................................................29 9. Päpste und die Symbolik......................................31 a) Johannes XXIII. - Winkel und Zirkel......................31 b) Papst Paul VI. und der Fünfzackstern.....................32 c) Johannes Paul II. und das .,Marien“-Symbol...............33 10. Symbolik der Bibel...........................................34 a) Der Baum der Erkenntnis als Ur-Symbol ....................34 b) Der Regenbogen - Symbol des Lebens........................35 c) Symbolik der Zahlen........................................36 d) Natur-Symbole..............................................36 e) Symbol des AT wird zum Symbol im NT.......................37 f) Spezielle Symbole der Offenbarung..........................37 g) Brot und Wein..............................................38 11. Die göttlichen Zeichen erkennen..............................39 a) Politische Zeichen.........................................39 b) Die Zeichen der Natur......................................39 c) Der Feigenbaum Israel......................................40 d) Das Zeichen des Menschensohnes.............................41 12. Die satanischen Zeichen erkennen.............................42 a) Die Zeichen Luzifers.......................................42 b) Zeichen und Wunder falscher Propheten......................42 c) Die Zahl 666...............................................43 13. Die Statue als Symbol und Kultobjekt........................44 14. Das Kreuz - Symbol des Triumphes ............................46 a) Das Kreuz ist Symbol der Gerechtigkeit und Liebe Gottes...46 b) Das Kreuz und seine Heilsbedeutung ........................46 c) Das Kreuz, die Manifestation Gottes........................46 d) Der Triumph des Gekreuzigten...............................47 „Wenn dieses anfängt zu geschehen."...............................49 Literaturverzeichnis..............................................61 Endnoten..........................................................63 1. Symbol, Ritual, Manifestation Zeichen. Riten und Symbole sind Mittel und Möglichkeiten, um Unsichtbares oder Unvorstellbares zu offenbaren bzw. in den Bereich des Vorstellbaren und Greifbaren hineinzuholen. Zeichen und Symbole gehören so sehr zum Alltagsleben, daß sie oftmals kaum noch bewußt wahrgenommen werden. Bereiche wie Kultur, Politik, Wissenschaft und Straßenverkehr, nicht zu vergessen der Computerbereich, sind ohne Symbole nicht vorstellbar. Beides, Symbol und Ritual, haben Offenbarungscharakter und werden daher auch als Manifestationen unsichtbarer Mächte verstanden. a) Das Symbol Der Verhüllungs- und zugleich Offenbarungscharakter des Symbols hilft, den Sinn früherer und gegenwärtiger Zeitläufe zu deuten und zu erklären. Eine hervorragende Hilfe zu Symbolverständnis und -deutung ist das Lexikon der Symbole von Prof. Dr. Hans Biedermann. Sein Kommentar: ..Heilsgeschichtlich ist das Symbol Ausdruck für die nicht abgebrochene Verbindung zwischen dem Schöpfer und seiner Schöpfung." ' Symbol und Ritual haben im Freimaurertum mehr als Offenbarungscharakter. Das erlebt besonders der Initiand in der Aufnahmezeremonie des Freimaurerbundes. Aufgrund eines rechten Symbol- und Ritualverständnisses lassen sich manche Geschichtskatastrophen erklären. z.B. die des 3. Reiches. Das Auge konnte hinschauen, wohin es wollte - der Blick fiel irgendwann auf das okkulte, buddhistische Hakenkreuzsymbol. Dazu kam das tagtägliche Ritual des „Heil-Hitler-Rufs“ mit erhobener Hand. In diesen Symbolen manifestierte sich eine Fülle dämonischer Mächte, die die Katastrophe des 2. Weltkrieges auslösten. Das Hakenkreuz-Symbol mit samt der „braunen" Regierung war eine einzige Manifestation des Bösen. Gegenwärtig schwebt über Europa der legendäre Zwölf-Sternkranz auf blauem Grund. Wessen Manifestation ist dieses Symbol? Welche Weltanschauung offenbarte sich bereits in diesem Symbol? Dazu später mehr. b) Ritus und Ritual Symbol. Ritus und Ritual stehen in enger Verbindung zueinander. Das Ritual verlangt eine Ordnung in Worten. Gesten und Handlungen. Der Ritus bestimmt das Vorgehen nach festgelegter Ordnung. Über Sinn und Zweck des Symbols und Rituals schreibt das Internationale Freimaurer-Lexikon von Lennhoff und Posner folgendes: ..Nach dem Glauben der Mysterienbünde sind die Symbole die Mittler zwischen dem Suchenden und seinem Ziel, zwischen Menschen. Bund und Gott. Zu diesen vermittelnden Funktionen gehören, wie in den Mysterienbünden, so auch in der Freimaurerei jene feierlichen Handlungen, die wir Ritus nennen. Rituale sind der sinnlichgeistigen Natur des Menschen unentbehrlich, sie bedeuten ihm Stellvertretung hoher und höchster Wesenheiten, sie helfen ihm. die letzte Beziehung zwischen sich und dem All stufenförmig zu erleben.“2 Der Initiand erlebt in diesem feierlichen Ritualakt das Aufgenommensein in einen weltweiten Bruderbund. Dieses neue Bewußtsein hebt ihn über sein bisheriges Bewußtsein, d.h. über die Welt der Erscheinung, hinweg. In dieser Geisteshaltung erkennt oder erlebt der Initiand, wie es Alexander Giese, eine Freimaurerpersönlichkeit, ausdrückt, die Manifestations- oder Offenbarungsmacht hinter Symbol und Ritual. Zitat: „Erkannte. erlebte Symbole aber, ebenso wie ernst genommene Rituale, haben nach Meinung der Freimaurer die Kraft, auf Dauer zu wirken."3 Auch sogenannte „Profane“ (Nichtfreimaurer) kennen die Symbol- und Ritualkräfte. MIERS Lexikon des Geheimwissens, S. 314, weist in diesem Zusammenhang auf bestimmte Pentagramm-Rituale hin. Zitat: ..Pentagramm-Ritual.gebräuchliches magisches Ritual, das sich sowohl für Anrufungen wie für Bannungen eignet. In Dr. Henri Birven Lebenskunst in Yoga und Magie' (Zürich 1953) gibt Dr. Birven den Rat. das P. eine Zeitlang zu praktizieren, um den Wert des magischen Tatdenkens für die Höherentwicklung der menschlichen Persönlichkeit bestätigt zu finden.“ c) Manifestation Die Definition lautet in MEYERS-Konversations-Lexikon: ..Manifestation (lat. Offenbarung), bedeutet die wörtliche Erklärung oder Darlegung unserer Gedanken und Absichten. z.B. Manifestation des Willens. Im metaphysischen Sinne die Erscheinung des Unendlichen im Endlichen, ein Hervortreten, eine Offenbarung des (immanenten) Göttlichen. Offenbarung, ein wesentlicher Begriff aller Theologie. Auf den untersten Stufen der religiösen Entwicklung kommt der Offenbarungsglaube in der Gestalt roher Vorstellungen von Orakeln. Traumgesichten. Vorzeichen und anderen übernatürlichen göttlichen Kundgebungen an den Menschen vor. Allerdings kennt auch die biblische Religion Gottes- und Engelerscheinungen. Der Begriff einer übernatürlichen Offenbarung wurde durch den Deismus und die Aufklärung bekämpft.". 2. Das Hakenkreuz-Symbol a) Das Hakenkreuz, ein buddhistisches Symbol Der Durchschnittsbürger des 3. Reiches dürfte kaum zur Kenntnis genommen haben, daß das Hakenkreuz sowohl in Indien, Sri Lanka, Tibet, China, Japan als auch in anderen Ländern Asiens ein verbreitetes Symbol war. Dort gilt es als Sonnen- und Glückszeichen. Im okkulten Bereich des Buddhismus spielt das Hakenkreuz eine große Rolle. Um so erstaunlicher ist es, daß sich unter dieses asiatische Symbol das gesamte Hitlerreich nebst seiner Machtelite beugte. Bemerkenswert ist die Feststellung, daß der Reichsführer-SS (Schutzstaffel Adolf Hitlers), Heinrich Himmler, die Verbindung zwischen dem Nationalsozialismus und dem Buddhismus auf eine bemerkenswerte Weise zum Ausdruck brachte. Himmler liebte die Bhagavadgita (altindisches religionsphilosophisches Lehrgedicht in 18 Versen). Eines Tages zitierte er seinem Masseur Felix Kersten daraus einige Sätze des Gottes Krishna mit der Bemerkung: ..Diese Stelle ist genau auf den Führer (Flitler) zugeschnitten." Hitler und Himmler erlebten die Geschichte als „Vorsehung11. Felix Kersten schrieb später über Himmler: ..Er glaubte, daß fast jeder bedeutende Mann von hinter ihm stehenden anonymen Kräften gesteuert wird und ein Exponent dieser Mächte ist."4 Wie weit waren Hitler und sein Gefolge an den indisch-buddhistischen Kult gebunden? Wie viel trug das buddhistische Hakenkreuz dazu bei? Eine andere Nazigröße, der SS-Tibetforscher Ernst Schäfer, gab, als er anläßlich einer Geschenkübergabe an den tibetanischen Regenten in Lhasa weilte, folgende Erklärung ab: ..Die Götter und Dämonen waren uns während der langen Reise wohl gesonnen. Da das Hakenkreuz auch uns Deutschen höchstes und heiligstes Sinnbild bedeutet so steht unser Besuch unter dem Leitspruch: Treffen des westlichen und östlichen Hakenkreuzes in Freundschaft und Frieden... Ein Foto mit dem Regenten auf einen 'Hakenkreuzthron1 ging später durch die gesamte deutsche Presse.11 Symbolik des buddhistischen Hakenkreuzes. Es ist im Westen wenig bekannt, daß es im Buddhismus eine nach links drehende und eine nach rechts drehende Darstellung des Hakenkreuzes gibt. Die letztere findet sich in buddhistischen Tempeln und Klöstern. Sie symbolisiert das „Theonium11 (Reich der Götter). Das in Linksrichtung drehende Symbol bedeutet dagegen das „Dämonium" {Reich der Dämonen). Der Begründer des SS-Mystizismus Wilhelm Landig ist der Meinung gewesen, Hitler habe das falsche Hakenkreuz gewählt und damit die Katastrophe des 3. Reiches ausgelöst. Das uralte arische Glückszeichen drehe sich in umgekehrter Richtung.6 Noch ein bemerkenswerter Kommentar, der die okkulten Zusammenhänge zwischen Hitler und dem buddhistischen Hakenkreuz offenbart. V. Trimondi weist auf eine bedeutsame Figur im Okkultismus des 20. Jahrhunderts hin, auf Rene Guenon (1886-1951). Dieser spricht von einem „Weltenkönig", der das Hakenkreuz als Rad der Lehre (Dharma-Chakra) in seinen Händen hält. Guenon wandte sich gegen einen Mißbrauch des Zeichens unter den Nazis und erklärte es als Signum einer alten europäisch-buddhistischen Religion. 7 Der Einfluß des östlichen Okkultismus auf den Nationalsozialismus zeigt, daß seine spirituell-magische Basis bis hinein in den Nürnberger Prozeß reflektiert wurde. Dr. W. J. Stein kannte sowohl den okkulten Hintergrund als auch den apokalyptischen Charakter jener Zivilisation, die sich auf eine magische Weltanschauung gründete. Stein bedauerte, daß es dem Nürnberger Gerichtshof nicht gelungen war, dies in Verbindung mit der „Nazigeneration“ begreiflich zu machen. T. Ravenscroft verweist in seiner Schrift auf einige Ausführungen Dr. J. Steins: „Er sah mit Sorge, daß die alliierten Ankläger in diesem Prozeß zur Ahndung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit nicht über die moralische Vorstellungskraft verfügten, den apokalyptischen Charakter jener Zivilisation zu begreifen, die in Deutschland zwischen den beiden Weltkriegen entstanden war - einer Zivilisation die sich auf eine magische Weltanschauung gründete, die das Kreuz durch das Hakenkreuz ersetzt hatte."8 In dieser Feststellung Dr. Steins zum Nürnberger Prozeß reflektieren nochmals deutlich die okkulten Ambitionen der Nazi-Ära, wenn er feststellte: .,Anstatt das Kind beim Namen zu nennen und darzulegen, daß die scheußlichen Verbrechen der Naziregierung integrierender Bestandteil des Umgangs mit dämonischen Mächten waren, interpretierte man sie lediglich als Folge geistiger Verwirrung oder systematischer Pervertierung der Instinkte. “9 Man hat auf Dr. Stein Druck ausgeübt, diese Zusammenhänge und Erkenntnisse der breiten Öffentlichkeit vorzuenthalten. Es war der Hochgradfreimaurer Winston Churchill, der darauf beharrte, daß der Okkultismus der Nazipartei sowie die Einweihungsriten und Praktiken der schwarzen Magie, vom inneren Kern der Nazis geübt, der Öffentlichkeit vorerst nicht enthüllt werden sollten. Was lag dem Freimaurer Churchill daran, die Aufklärung über die dunklen Praktiken der Nazielite zu verhindern? Dr. Stein, so schreibt Ravenscroft, wußte aus seiner Wiener Zeit von den Praktiken Hitlers, um zu höheren Bewußtseinsebenen zu gelangen, und um seine Studien über mittelalterlichen Okkultismus und rituelle Magie. Es dürften kaum Zweifel daran aufkommen, daß in der Hitlerära unter dem okkulten Hakenkreuzsymbol die satanischen Mächte ihren Plan verwirklichen konnten. b) Dämonische Mächte und die Vergöttlichung Hitlers Unter dem Einfluß dämonischer Mächte entwickelte sich in der Ära des 3. Reiches eine quasi sakrale Verehrung des Hakenkreuzes und zugleich ein hochstilisierter ..Führerkult' Das Kreuz von Golgatha wurde aus den Herzen vieler Deutscher verdrängt. Dem „Führer1' wurde mehr Verehrung dargebracht als dem Heiland Jesus Christus. Einst vor einem im Hintergrund stehenden riesigen Hakenkreuz, schrie Hitler unter dem Einfluß okkulter Mächte in eine erschreckte und staunende Welt hinein: „Aber wenn wir dann auch nicht siegen können, so werden wir - selbst untergehend - noch die halbe Welt in den Untergang mitreißen, und niemand wird eines Sieges über Deutschland froh." 10 Diese zynischen Worte zeigten, daß Hitler ein Werkzeug teuflischer Mächte geworden war, die letzten Endes etwa 40 Millionen Menschen, Hab, Gut und Leben zerstörten. Wer hatte diesem Mann eigentlich zur Macht verholten? Waren es nur die Männer und Frauen, die ihr couvertiertes „JA" in die Wahlurnen geworfen hatten? Nein! Die Bibel gibt in Lk 4,6 die klare Antwort. Den Sieg verlieh der Widersacher Gottes, der Teufel, selbst. Wie waren doch seine Worte die er zu Christus in der Versuchungsszene sprach: .. Und Dir will ich alle diese Macht und Herrlichkeit geben, denn mir ist sie übergeben, und wem immer ich will, gebe ich sie." Wie groß Satans Macht über Hitler war, zeigt sich in seiner Vermessenheit, sich in der Rolle eines „Messias" zu sehen. In seiner Rede am 9. April 1938 bekannte Hitler: ..Ich glaube, daß es Gottes Wille war. von hier (Österreich) einen Knaben in das Reich zu schicken, ihn groß werden zu lassen, ihn zum Führer der Nation zu erheben, um es ihm zu ermöglichen, seine Heimat in das Reich hineinzuführen. '' 11 Die Macht, die Hitler lenkte, veranlaßte auch Julius Streicher, einen alten Mitstreiter Hitlers, zu der Aussage, daß er nicht nur glaube. Hitler sei ein von Gott Gesegneter, sondern daß er auch als ..Mittler zwischen Mensch und Gott wirke." 3 Hermann Göring glaubte sogar an eine ..besondere Beziehung zwischen Gott dem Allmächtigen und Adolf Hitler.""'3 Anhand dieser Kommentare ist unschwer zu erkennen, daß Hitler und seine engste Umgebung von okkulten Mächten beherrscht wurden. Daß sich diese dämonischen Mächte sprichwörtlich in dem buddhistischen Hakenkreuzsymbol manifes- tierten, wurde wohl nie richtig erkannt, wie das der erwähnte Nürnberger Prozeß gezeigt hat. Selbst der bekannte Sven Hedin nahm in dem okkulten Netzwerk der SS-Magier (SS = Schutzstaffel Hitlers) eine Vermittlerrolle zwischen „Tibets Geheimgesellschaften" und dem Nationalsozialismus ein. Die SS-Männer, Hitlers Elitekämpfer, sahen sich als „kämpfende Mönche, die einen Pakt mit den überirdischen Mächten geschlossen hatten." Sie verstanden sich als Boten des „Herrn der Welt." 14 Diejenigen, die mit ihm ein Bündnis einge-hen, werden das Antlitz der Erde auf Jahrtausende verändern. Das war das eigentliche Interesse Hitlers und der Mitglieder seines engeren Kreises,15 Die ,,SS-Mönche“(!) wirkten unter den manifesten Mächten des Totenkopf-Symbols. Zusammenhänge zwischen dem Totenkopf-Symbol und der amerikanischen Regierung werden in Kapitel 3 besprochen. Die beiden später erwähnten Autoren Louis Pauwels und Jacques Bergier gehen in ihrem Buch „Der Morgen der Magier“ wie viele andere Autoren davon aus, daß hinter historischen Ereignissen verborgene Kräfte und Mächte wirken, die das Geschehen mit ihrem Willen prägten. Im Zusammenhang hiermit ein bemerkenswerter Kommentar Hermann Rauschnings, zur Zeit Hitlers Danziger Senatspräsident. Er sagte: „Hitler war besessen gewesen. Er lieferte sich Kräften aus, die ihn mit fortrissen, Kräfte dunkler und zerstörender Gewalt. “16 c) Das Thule-Kreuz wird Nazisymbol Am 18. August 1918 fand in den gemieteten, festlich geschmückten Räumen des Nobelhotels Vier Jahreszeiten eine große Weihe von etwa 30 Personen statt. Sämtliche Räume waren mit dem Thule-Symbol geschmückt, dem Hakenkreuz mit Schwert. Es war die Gründung der Thule-Gesellschaft.17 Dr. Friedrich Krohn, Mitglied der Thule-Gesellschaft, verfaßte im Mai 1919, vier Monate vor Hitlers Eintritt in die Partei, ein Memorandum über die Eignung des Hakenkreuzes als Symbol für die Partei. 18 Bedingt durch den magisch-okkulten Hintergrund des Thuleordens ist die Frage begründet: Wie weit hatte der Orden Einfluß auf Entscheidungen der Hitler-Regierung? Die Thule-Gesellschaft war eine Art Tarnorganisation des Germanenordens. Ihr Gründer, Freiherr von Sebottendorf - Okkultist und Freimaurer - schrieb hierzu: „Die Aktivisten im Germanenorden bildeten die erste antisemitische Loge, einen Geheimbund, der bewußt als Geheimbund dem jüdischen Geheimbund entgegentreten sollte", 19 Sebottendorf baute die Thule-Gesellschaft einem logeähnlichen Geheimbund entsprechend auf, allerdings ohne Geheimlehre. Die Rituale dienten nicht zur „Erleuchtung", sondern lediglich zur emotionalen Einbindung in die Gemeinschaft. Der „Thule-Orden" war eine Art „völkische Geheimloge", ein „politischer Zirkel" oder ein „Sammelbecken für die spätere „NSDAP ". Denn die Hauptmitglieder des Thule-Ordens waren zugleich spätere Glieder der Hitlerregierung. Zu ihnen gehörten u.a.: Adolf Hitler selbst. Rudolf Heß, Hermann Göring, Heinrich Himmler, Alfred Rosenberg, Hans Frank, Julius Streicher, Karl Haushofer, Gottfried Feder und Dietrich Eckart, Hitlers Intimus. Ordens-Hochmeister war der bereits erwähnte Rudolf von Sebottendorf.20 Es heißt: „Im Lichte der irrationalen Deutungen wird die Thule-Gesellschaft zu einer Art geheimem Lenkungszentrum' der NSDAP und zur Basis einer okkulten Inspiration, wenn nicht Initiation, Adolf Hitlers".2' Irgendwelche Stellungnahmen zum Thule-Orden selbst wurden begreiflicherweise von Hitler in seinem Buch „Mein Kampf" nicht erwähnt. Das Verschweigen war eine bewußte Verschleierung des Thule-Einflusses auf die Frühzeit der Nazi-Bewegung. Der gepflegte Führermythos des 3. Reiches ließ es einfach nicht zu, jemand anders den Rang eines nationalsozialistischen Ideologen zuzuschreiben.22 Detlev Rose weist in seiner Schrift auf die mögliche Wirkung irrationaler Kräfte hin, die in der nazistischen Weltanschauung zu beobachten waren und sich in der Rasseideologie artikulierten und schließlich zur jüdischen Katastrophe von Auschwitz und dem zweiten Weltkrieg führten. Hitler suchte das gültige Erklärungsprinzip der Weltgeschichte in der Polarität von Gut und Böse, in rassischen Kategorien und im Rassenkampf zwischen Ariern und Juden. Unter dem Einfluß dämonischer Mächte hat er es gewagt, an Stelle des christlichen Kreuzes das okkultbuddhistische Hakenkreuz aufzurichten. Damit war das Chaos vorprogrammiert. Die unsichtbaren Mächte, die sich im Hakenkreuzsymbol und dem Ritual des Heil-Rufes manifestierten, waren sowohl die Auslöser menschlicher Katastrophen in der ideologischen Hitlerära, als auch die Initiatoren des zweiten Weltkrieges mit seinem unendlichen Leid. Den Einfluß dämonisch okkulter Mächte bespricht unter anderem auch Mathias Bröckers in seinem Buch Verschwörungen, Verschwörungstheorien und die Geheimnisse des 11.9. (im Jahr 2001). Zitat: ..Weder der erste noch der zweite Weltkrieg, weder der Kommunismus noch das dritte Reich Adolf Hitlers, waren Betriebsunfälle der Geschichte. Okkult esoterische Machtgruppen standen hinter dem Experiment eines auf rein sprituell-magischer Basis aufgebauten Dritten Reiches ebenso wie hinter dem nicht zuletzt mit vatikanischer Hilfe beendeten kommunistischen Experiment im Ostblock. "23 Zu ähnlichen Erkenntnissen kamen die beiden bereits erwähnten französischen Autoren L. Pauwels und J. Bergier in ihrer 1962 in deutsch er- schienenen Schrift Aufbruch ins dritte Jahrtausend - Von der Zukunft der phantastischen Vernunft: ..Beide Autoren gehen davon aus. daß hinter historischen Ereignissen verborgene Kräfte und Mächte wirken, die das historische Geschehen mit ihrem Willen prägen. Das habe in ganz besonderem Maß für Adolf Hitler und den Nationalsozialismus gegolten. “ 24 Nach den Darlegungen über das Hakenkreuz dürfte es nicht schwer fallen, die dämonischen Kräfte hinter Symbol und Ritual zu erkennen. 3. Das Totenkopf-Symbol a) Das Totenkopf-Symbol und Tibet Das Totenkopf-Symbol nimmt Im tibetanischen Kult eine Sonderstellung ein. In dem Standardwerk „Hitler-Buddha-Krishna1' von V. Trimondi wurden die Zusammenhänge zwischen östlichem und westlichem Okkultismus detailliert nachgewiesen, insbesondere die Verbindung zum Hakenkreuz und der finsteren Nazi-Ära. Der Aufhänger zu den folgenden Ausführungen ist ein Bild, welches in der Nazizeit im „Völkischen Beobachter" erschienen war. Es zeigt eine Reihe Teufelsmasken, geschmückt mit Totenköpfen. Der SS-Mann und Tibetforscher Ernst Schäfer verstand es, seine „Parteigenossen" vor dem Zweiten Weltkrieg durch Bilder von wilden Kriegstänzen tibetanischer Götter und dem Jubelruf der Dämonen in die Kriegsvorbereitungen einzustimmen. Mit diesen Bildern erzeugte er eine adäquate Stimmungslage bei den SS-Totenkopfverbänden. Genau damit realisierte er, was wir mit dem Begriff Manifestation verdeutlichen wollen, nämlich die Wechselwirkung zwischen okkulten Mächten und den Verehrern des Symbols. Mit dem persönlichen Bekenntnis zu einem Symbol manifestiert sich der Geist im Herzen dessen, der das Symbol verehrt. Zum Beispiel besteht eine Art Kultverwandtschaft zwischen der Krone des tibetanischen Schutzdämons Mahakala und dem silbernen Totenkopfsymbol an den Mützen der SS-Männer. b) Der Totenkopf an der Mütze Die tibetanische Knochensymbolik will auf die Vergänglichkeit des Seins hindeuten. In dem Organ der SS „Das Schwarze Korps“ war eine Art kultische Gleichschaltung zu erkennen. Der Text lautete: ..Das Schädelzeichen an der Mütze sagt dir, wie wenig das Leben bedeutet. “25 Das ist eine ausgesprochen teuflischlebensverachtende Aussage. Diese Auffassung reflektiert auch der SS-Totenkopfring, das Symbol der verschworenen SS-Gemeinschaft. Noch einmal der Totenkopf ..Während die Verbände der Waffen-SS die Peripherie des Schwarzen Ordens bildeten. zählten - (so die beiden Autoren Pauwels/Bergier) die kämpfenden Mönche der Totenkopf-SS schon zu den inneren Zirkeln ... Selbst der völlig agnostische Sven Hedin erhält einen Agentenauftrag in diesem okkulten Netzwerk der SS-Magier. Er habe eine wichtige Vermittlerrolle zwischen »Tibets Geheimgesellschaften« und dem Nationalsozialismus gespielt. Sie und andere SS-Leute sahen sich (nach Pauwets/ Bergier) - als »kämpfende Mönche, die einen Pakt mit den überirdischen Mächten geschlossen hatten«, als »Opferpriester, die die Wahrheit im schwarzen Spiegel lasen", als »Erben des heiligen Gral«, als »Verbündete von Shampullah [Shambhala]«. Sie waren die Boten des »Herrn der Welt«, des »Königs der Angst«. Diejenigen, die mit diesem ein Bündnis eingehen, werden auf Jahrtausende hinaus das Antlitz der Erde verändern und der Menschheitsgeschichte einen neuen Sinn verleihen. Und das sei - so die Autoren - das eigentliche Interesse Hitlers und der »Mitglieder seines engeren Kreises« gewesen.“26 (Fettdr. E.B.) Dieser Abschnitt zeigt, daß V. u. V. Trimondi eine außergewöhnliche Sachkenntnis über die diffizilen Zusammenhänge zwischen Hitlerismus und Tibetokkultismus besaßen. c) Totenkopf und die Bones Knochenloge Wie später noch ausführlicher gezeigt wird, gibt es ganz offensichtliche Verbindungen zwischen dem tibetanischen Totenkopf-Symbol, dem Totenkopf Symbol der ehemaligen deutschen SS, dem Hakenkreuz-Symbol und dem Totenkopfsymbol der Skull and Bones-Loge, deru.a. derU.S. Präsident G. W. Bush angehört. Um an den obigen Artikel anzuknüpfen: Die Waffen-SS der Hitlerära mit ihrem Totenkopfsymbol an der Mütze hat sich, wie gesagt, als kämpfende „Mönche“ verstanden, einen Pakt mit überirdischen Mächten geschlossen und sich als ..Boten des Herrn der Welt" bezeichnet. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, daß Prof. Antony Sutton von der Stanford-Universität erklärte, daß die Skull and Bones-Loge unter dem „ Totenkopf-Symbol“ geheime Rituale und okkulte Handlungen pflegt. Die Rituale sollen dem Aufbau eines Machtzentrums dienen, um die Belange der Welt zu kontrollieren und die Größe Amerikas zu sichern.27 Zweifellos sollen hier dieselben Mächte aktiviert werden, die sich im Totenkopf-Symbol und Ritual der oben erwähnten SS-Männer manifestierten. Es wundert daher nicht, wenn G. W. Bush immer wieder das Handzeichen des „Gehörnten“/Luzifers (zwei nach oben gespreizte Finger) macht (s.u.). Hier ahnt man die Verbindung zu den „Roten Logen“ und dem „Alten und Angenommenen Schottischen Ritus“, in welchem „Lucifer“ mittels Symbol und Ritual als Gott verehrt wird. Noch ein paar Gedanken zu „Skull und Bones“ und seinem Totenkopf-Symbol. Wie oben bereits geschildert wurde, trägt das Totenkopf-Symbol nicht nur der tibetanische Schutzdämon Mahakala. sondern es war auch das Hoheitszeichen der SS, der Schutz Staffel Hitlers. Diese legendäre Parteistruktur hatte tatsächlich enge Verbindung zum tibetanischen Buddhismus und Okkultismus.“"' Erstaunlich, daß Hakenkreuz und Totenkopf gleicherweise heute noch die Räume des „Skull and Bones-Ordens" zieren. In Anbetracht der kultischen Handlungen der Skull and Bones-Loge, ist es von Interesse zu erfahren, wer an den geheimen, okkulten Ritualen teilnimmt. d) Wer gehört dem „Skull and Bones-Orden“ an? Die Quelle der folgenden Ausführungen ist die Zeitschrift TOPIC 2/2003, S.5. Dem Skulland-Bones-Orden gehören zum Beispiel der 43. Präsident der USA, George W. Bush. und sein ehemaliger Herausforderer bei der Präsidentschaftswahl John Kerry an. Beide sind Bonesmans, d.h. Glieder dieses Geheimordens und nehmen natürlich an den Ritualen teil. Das melden übereinstimmend mehrere seriöse Quellen in den USA, u.a. die große Tageszeitung Washington Post oder das Magazin TIME Magazine. Es liegt ein Bild aus dem ARD-Film vor, der nach Bushs Amtseinführung gezeigt wurde. Auf dem Bild sieht man, wie Bush seine Hand erhob, Mittel- und Ringfinger sowie Daumen nach unten, Zeige- und kleinen Finger nach oben gestreckt. Was G. W. Bush damit auch immer ausdrücken wollte - dieses Handzeichen wird in der Satansszene als Gruß für den „Gehörnten" verstanden, der bekanntlich durch okkulte Praktiken Macht verleiht. Im Zusammenhang hiermit ist interessant zu hören, daß Skull and Bones-Glieder dabei sind, ein Machtnetz aufzubauen, um die Belange der Welt zu kontrollieren und die Größe Amerikas zu sichern.29 Ist es nicht der „Gehörnte". Luzifer selbst, der die Weltherrschaft ausübt und sie verleiht, wem er will? (Lk 4,6). Er hat sich auch in dem Totenkopfsymbol von Skull and Bones manifestiert, um seine Anbeter zu manipulieren. Welche Familien gehören zu dem illustren Club? Es sind die Vanderbilts, die Kellogs. die Rockefellers. die Goodyears und die Bushs. Schon der Großvater des amtierenden US-Präsidenten, Prescott Bush, war ebenso Bonesman wie Vater George H. Bush und jetzt Sohn George W. Bush. Auf die Interviewfrage des Time Magazins an G. W. Bush, ob er denn keine Skrupel gehabt habe, dem Orden beizutreten, antwortete G.W. Bush: ..Nein, keine Skrupel. Ich war geehrt. Ich habe das alles nicht ernst genommen. " Quellen: ARD-Film ..Die Story" 22 1 2003/ Time Magazine 30. 7. 02/ TOPIC 5/91/ Internet: www.heise.de/tp/deutsch/special/wtc 9643/ 1 /html. Zur Postenbestimmung in der amerikanischen Regierung - so schreibt TO-PIC 4/2004, S.8 - gibt es kein mächtigeres, einflußreicheres Netzwerk als Skull and Bones. Das wichtigste Bestreben der Bonesmen sei es. möglichst viele ihresgleichen in einflussreiche Position zu bringen, was G. W. Bush auch direkt nach seiner Amtseinführung tat. Präsidenten, Minister, oberste Richter und bedeutende Medienleute (z.B. die Gründer der Zeitschriften Time und Newsweek) waren Bonesmans. John Kerry ist zudem Mitglied des einflußreichen Council on Foreign Relations. das bekanntlich hinter verschlossenen Türen Weltpolitik plant. e) Abschließend einige Fragen zum Nachdenken: 1. Was wollte Bonesman G. W. Bush mit den Zeichen des „Gehörnten“ zum Ausdruck bringen? 2. Was sind das für Einweihungsriten, bei denen „der Teufel und ein Papst - dessen Fuß auf einen steinernen Schädel ruht“ - mitwirken? (TOPIC 4/04, S.8). 3. Welche geheimen Mächte stehen hinter dem Totenkopf-Symbol der Loge des Skull and Bones? Nach den bisherigen Ausführungen dürften die Antworten nicht schwer fallen. Der Einfluß unsichtbarer Mächte auch auf die amerikanischen Politiker und ihre Entscheidungen aufgrund geheimer Rituale kann kaum bestritten werden. Die Zitate und Kommentare der Publikation Hitler-Buddha-Krishna von Viktor und Victoria Trimondi haben in hervorragender Weise zur Klärung des okkulten Teils der Thematik beigetragen. Unbestritten - okkulte Mächte manifestieren sich in Symbol und Ritual und bestimmen die Weltpolitik. Über eine Symbol-Verwandtschaft zwischen dem Skull and Bones-Symbol und dem ehemals deutschen Totenkopf-SS-Symbol schreibt Mathias Bröckers folgendes: „Bush und sein Partner Harriman. 1913 initiiert, haben sich darüber gefreut, daß die deutsche SS das Totenkopf-Symbol der Skull and Bones als ihr Ordens-Symbol übernommen hätten."30 Aufgrund dieser Symbolverwandtschaft hat der Skull and Bones-Orden die Nazis vor dem 2.Weltkrieg finanziell unterstützt.31 f) TOPIC-lnformation 12/2003 -S.7: Der amerikanische Schriftsteller Ayn Rand greift die gerade errichtete US-Schutzbehörde scharf an. Sie sei mit Hilfe eines Gesetzes geschaffen worden, das Hitlers Ermächtigungsgesetz ähnele. Interessant ist dabei der Hinweis von Ayn Rand auf das Logo, das die Wand eines Zimmers dieser neuen Superbehörde schmückt. Nach seiner Beschreibung entspricht das Logo dem Speichenhakenkreuz des nazistischen Thule-Ordens, der mehr oder weniger Gründungsimpuls des Nazismus war. Bemerkenswert ist, daß im Mittelpunkt des Thule-Hakenkreuzes das Pentagramm erscheint, der 5-Zackstern, das Symbol des Freimaurertums. Der Leser kommt kaum daran vorbei festzustellen: Es besteht eine Verbindung zwischen dem Totenkopf-, dem Hakenkreuz- und dem 5-Zackstern-Symbol. Entsprechend manifestiert sich in allen drei Symbolen die gleiche große, unsichtbare Macht: Luzifer, der Gott dieser Welt. 4. Das Fünfzackstern-Symbol a) Staatsflaggen mit dem Fünfzackstern Die Monatsschrift DIAKRISIS brachte in ihrer Ausgabe vom September 1993 auf S.149 einen bemerkenswerten Artikel unter der Überschrift: „Geheimbündlerische Symbolik“ - Zur Bedeutung des fünfzackigen Sterns. Unter dieser Überschrift werden zwölf Staatsflaggen mit Pentagrammen abgebildet. Dazu gehören: USA, China, Marokko, Somalia, Tunesien, Türkei, Nord-Vietnam, Kroatien, Irak, Chile, Neusee-Iand, Kuba. Das Logo findet sich zudem in den Staatsflaggen Algeriens, Syriens, Nord-Koreas und nun auch in der Europaflagge. DIAKRISIS bemerkt dazu: ..Bei dem Fünfzackstern, dessen Wurzeln bis ins alte Babylon hinabreichen, handelt es sich um eine erklärte Chiffre für den von Gott gelösten Menschen, der den Thron des Schöpfers besetzen möchte. “ Der Hinweis auf das alte Babylon und den von Gott gelösten Menschen läßt den luziferischen Charakter des Symbols erkennen. Eine Definition aus MEYERS-Konversationslexikon über Fünfzackstern, auch Pentagramm oder Pentalpha und Drudenkreuz genannt, lautet hierzu: ..Mystisches Zeichen in Form eines Fünfecks ... kommt schon auf zahlreichen alten Münzen vor, z. B. in Mysien. als Symbol des Geheimnisses ... dann als Abzeichen vieler geheimer Gesellschaften, besonders bei den alten Bauhütten, und daher auch als Fensterrose gotischer Kirchen. Im Mittelalter galt es als Zauberzeichen gegen böse Geister.“ Der Begriff Bauhütten (engl. Lodge), auf deutsch Loge, läßt aufhorchen. Denn aus diesen Dombauhütten entstanden später die Freimaurerlogen. Tatsächlich wurde das Fünfzacksymbol in dieser Vereinigung zum Hochsymbol. Es wurde Blickpunkt auf den Kultteppichen der Logen, man findet es auf Trinkgläsern, Lendenschurz und anderen Logegegenständen. Der Stern fand selbst im Staatssiegel der USA seinen Platz und dokumentiert damit die Weltanschauung der US-Regierungen. Das gleiche gilt für die US-Flagge. Und nun weht auch über Europa das Pentagrammsymbol. Welche geistige Macht sich grundsätzlich in diesem Symbol manifestiert, um eine solche globale Ausdehnung zu erfahren, beantwortet unmißverständlich der Bibeltext in Lk 4.6, wo Satan dem Christus Macht und Herrschaft über den Erdkreis anbietet mit den Worten: ..Dir will ich alle diese Macht und ihre Flerrlichkeit geben, denn mir ist sie übergeben, und wem immer ich will, gebe ich sie. " Die Anzahl der oben erwähnten Staaten, über denen der 5-Zackstern weht, läßt die politische Präsenz der freimaurerischen Weltanschauung erkennen. Ein besonderes Symbol ist der „Flammende Stern". Es ist ein von Flam-men umgebenes Pentagramm, in dessen Mitte ein großes „G" auf den G.B.A.W. hinweist, den Großen Baumeister aller Welten. Im Freimaurertum ist das die Bezeichnung für ein schöpferisches Prinzip an Stelle Gottes. Eine makabre Verbindung zum Pentagramm-Symbol bildet die russische Revolution, die mit Lenin unter diesem Symbol die Erde mit dem Blut Millionen Getöteter rot färbte. Damit wurde der 5-Zackstern deutlich Symbol luziferischer Machtpolitik und Unheil des 20. Jahrhunderts. Was kann in Zukunft von den politischen Mächten erwartet werden, in deren Flaggen die Pentagramme leuchten, aber das Bekenntnis zum christlichen Glauben nur noch eine Form ist, wie beispielsweise Amerika und Europa? Erste Reaktionen gibt es bereits in der Europäischen Verfassung und im weiteren bei dem EHB (Europäischen Haftbefehl) mit seinen inhumanen Maßnahmen - bis hin zur faktischen Christenverfolgung im Fall von unverkürzter Verkündigung des Wortes Gottes, das Sünde „Sünde“ und Irrlehre „Irrlehre“ nennt. b) Der Fünfzack-Stern auch über Europa ln den zwölf Fünfzacksternen der EUROPA-Flagge manifestieren sich dieselben Mächte wie in den Pentagrammen der oben erwähnten Staatsflaggen. Im Zuge der weltbewegenden Ereignisse, wie Globalisierung, Trend zur Weltökumene der Religionen mit dem Endziel einer Neuen Weltordnung (novus ordo seclorum - die Maxime des Freimaurertums auf der amerikanischen 1-Dollarnote unter dem Symbol der Illuminaten-Pyramide) stehen europäische Politiker, Wirtschaftler und Theologen (!) längst unter dem Einfluß freimaurerischer Weltanschauung, die sich im 5-Zack-Stern manifestiert. Stellt sich in diesem Zusammenhang nicht zwangsläufig die heikle Frage: Sind es nicht dieselben unsichtbaren Mächte, die sich im okkulten Hakenkreuz-Symbol und in Naziriten manifestiert hatten? Wer die politische Entwicklung Europas beobachtet und die Zusammenhänge zwischen Symbol. Ritual und Manifestation verstanden hat, vermag die gegenwärtige Entwicklung Europas unter dem 5-Zackstern historisch zu deuten. Bemerkenswerterweise klang es bereits in der Rede des EU-Kommissionspräsidenten Jacques Santer vor der Generalversammlung der Europäischen Ökumenischen Kommission für Kirche und Gesellschaft (EECCS) am 14. September 1998 durch, wie es um Europa, das ehemals christlich Abendland steht. ' Er ließ, wie man so sagt, die Katze aus dem Sack, indem er vor den versammelten Kirchenvertretern in aller Deutlichkeit erklärte: Europa ist nicht mehr das .christliche Europa', von dem selbstverständlich in der Vergangenheit die Rede war " Das heißt mit anderen Worten: Das Kreuzsymbol wurde gegen den zwölffachen 5-Zack-Stern ausgetauscht. Das warein klarer „Seelentausch" vom plus zum minus, eine Beugung vor dem Gott dieser Welt (Satan). Von der Öffentlichkeit unbeachtet, wurde in Brüssel seit Jahren über eine "neue Seele für Europa“ nachgedacht. Für dieses Projekt, das bisher von der EECCS geleitet wurde, stellte die EU schon etliche Millionen ECU (jetzt: Euro) zur Verfügung. Dafür wollten die Kommissare der EU allerdings etwas sehen. So erwartete J. Santer in seiner Rede vor der Vollversammlung der EECCS, daß die Kirchen am Aufbau Europas mitarbeiten und "die Prinzipien der europäischen Einigung, wie Versöhnung. Frieden. Solidarität. Gerechtigkeit. Freiheit oder Menschenwürde“ in die Tat umsetzen. Besonders Toleranz wird erwartet. Santer sagte: „Abgesehen von den spirituellen, ethischen und natürlich europäischen Dimensionen, erwartet die Kommission von diesen Projekten, daß sie zu einem Sinn und einer Interpretation der europäischen Einigung beitragen, daß sie Toleranz und Pluralismus fördern und den gegenseitigen Respekt und die Akzeptanz der Verschiedenheiten bei Nationalität. Geschlecht. Religion und Kultur vorantreiben.“ Wie diese Toleranz heutzutage verstanden wird, zeigte sich auf dem "Symposium zur 350-Jahrfeier des Westfälischen Friedens 1998“ im September 1998 in Osnabrück. Am Ende des Symposiums wurde eine „Osnabrücker Erklärung zum Religionsfrieden“ verabschiedet, für die Unterschriften gesammelt wurden. In der Erklärung heißt es u.a.: ..Alle Religionen verstehen sich als Wege zum Heil der Menschen und der Menschheit. Dabei beziehen sich unsere Religionen auf jene letzte übergreifende Wirklichkeit. die sie je nach ihrer Eigenart als Gott bezeichnen oder mit anderen Worten benennen. Wir wollen die Gemeinsamkeiten der Religionen erkennen und ihre Zusammenarbeit fördern, nachdem unsere Traditionen jahrhundertelang ihr Denken und ihre Praxis darauf gerichtet haben, sich voneinander abzugrenzen und die gegenseitigen Unterschiede zu betonen. “ Wer die Ideologie und die Maximen des Freimaurertums kennt und verstanden hat, weiß, was in diesem letzten Absatz gefordert wird. Die Männer, die im Mittelpunkt ihrer Rituale den Blick auf den 5-Zackstern richten, das Symbol des ..GROSSEN BAUMEISTERS ALLER WELTEN“, haben die Macht empfangen, die Luzifer denen gibt, die sich ihm beugen. c) Der Fünfzackstern - eine Doktrin Luzifers Politiker und Kirchenmänner bekennen sich mit jeweils ihrer Pentagramm-Flagge zu Luzifer, dem Gott dieser Welt. Wie kann man das verstehen? Dazu eine Erklärung des berühmten Flochgradmaurers A. Pike in seinen Instruktionen an die Mitglieder des ..Schottischen Ritus“. Die Erklärung lautet: „Das. was wir der Menge sagen müssen ist, wir beten einen Gott an. den man verehrt ohne Aberglauben. Euch, den Groß-Generatinspektoren sagen wir. was ihr den Brüdern des 30., 31. und 33. Grades mitteilen sollt. Die Maurer- Religion sollte von uns allen, die wir Eingeweihte sind, in der Reinheit der luziferischen Doktrin erhalten werden. Wäre Luzifer nicht Gott, würden Adonai, dessen Taten die Beweise für seine Grausamkeit. Verschlagenheit, seinen Menschenhaß. sein Barbarentum und seine Ablehnung der Wissenschaft sind, ihn und seine Priester dann verleumden? Ja. Luzifer ist Gott, unglücklicherweise ist Adonai auch Gott. Denn nach dem ewigen Gesetz gibt es Licht nicht ohne Schatten, Schönheit nicht ohne Häßlichkeit. Weiß nicht ohne Schwarz. Das Absolute kann nur in Gestalt zweier Gottheiten existieren. Folglich ist die Doktrin des Satanismus eine Häresie und die wahre und reine philosophische Religion ist der Glaube an Lucifer, das Gegenüber, das Gleichwertige von Adonai. Aber Lucifer ist der Gott des Lichts, der Gott des Guten, kämpfend für die Menschlichkeit, entgegen Adonai, den Gott der Finsternis und des Bösen." (Aus: Occult Theocrasy von Lady Queenborough. S. 220 u 221). Auch M. Adler erwähnt das Dogma in seiner Schrift ..Kirche und Loge", erschienen im Memra-Verlag. S.84 ff.) Ergänzend hierzu ein Kommentar von Dave Hunt aus seinem voluminösen Werk „DIE OKKULTE INVASION Heimlichtuerei und Okkultismus gehen Hand in Hand. Im tiefsten Inneren der Freimaurerei findet sich eine luziferische Lehre, die ein Freimaurer erst verstehen wird, wenn er die höheren Grade erreicht hat." Dazu Manly Palmer, eine bedeutende freimaurerische Autorität: „ Wenn der Freimaurer, das Geheimnis seiner Fertigkeit erlernt hat. liegen die brodelnden Energien Luzifers in seiner Hand. Freimaurer machen einen hohen Prozentsatz der Führerschaft sowohl in der Welt als auch in der Kirche aus."33 Nachgedacht Wir sagten, daß sich im Hakenkreuz- und Totenkopf-Symbol dieselbe Macht manifestierte wie in den zwölf 5-Zacksternen der Europaflagge. Es ist dieselbe Geistesmacht, die der Antichrist einst unter dem 12-Sternen-Symbol mit seinem Heer und den Heeren der Nationen nach Harmagedon versammeln wird, zur Konfrontation mit dem kommenden HERRN und Heiland Jesus Christus. 5. Das europäische 12-Sterne-Symbol a) Der politische Bereich Einige politische Persönlichkeiten, die über Sinn und Herkunft des EU-Symbols nachgedacht haben, kommen in der Europa-Trilogie von Willy Schmitt-Lieb 34 zur Sprache. In den Einleitungstexten der „Trilogie“ schreibt zunächst die frühere Präsidentin des Deutschen Bundestages Dr. Rita Süßmuth über das Symbol folgendes: „Auf der Suche nach der Bedeutung des Europasymbols weist der Kunsthistoriker und Künstler Willy Schmitt-Lieb in mühevoller Detailarbeit nach, daß es sich bei den zwölf Sternen um die Renaissance einer uralten Symbolik handelt, die vom Sternenkreis der Zwölf über die Zentralsymbolik des Weiblichen bis hin zum 'Madonnenkult' als geistiger Verbindung Europas und der Zwölftonmusik reicht. Durch Erklärungen und Beispiele aus der Philosophie, Theologie, Judaistik ist es ihm gelungen, auch dem Laien einen interessanten und verständlichen Zugang zum Kreis der zwölf Sterne zu eröffnen. “ Die Darlegung des bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber lautet so: „Seit 1986 hat Europa ein neues Symbol. Es sind dies zwölf fünfzackige Sterne im Kreis auf blauem Grund (.) Wer kennt ihn nicht, den Sternenkranz Mariens (.) Bayern ist kulturgeschichtlich ein Marienland (.) in die Devise von Maximilians Vater einzustimmen, die das Bild Mariens als Meerstern aufgreift und formulierte: Unter diesem Gestirn läßt es sich leben .“ Die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments Ursula Schleicher erklärte: „Was viele nicht wissen: Der Kreis von zwölf goldenen Sternen auf azurblauem Grund symbolisiert die Einheit der Völker Europas." b) Der religiöse Bereich ln seiner Enzyklika "Redemptoris mafeh'deutet Papst Johannes Paul II. den 12-Sternenkranz der Frau in Offenbarung 12 auf das universelle Königtum Marias. Es heißt in Offb 12,1: „Und ein großes Zeichen erschien im Himmel. Eine Frau bekleidet mit der Sonne und der Mond war unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt ein Kranz von zwölf Sternen. “ Der katholische Gläubige versteht den 12 Sternen-Kranz als Zeichen der Königsherrschaft Marias über das gesamte Weltall. Hatte Papst Pius XII., als er 1950 Maria zur Himmelskönigin erklärte, nicht bedacht, daß er damit einen babylonischen Kult einführt? Hatte nicht Jeremia vor der Verehrung einer Himmelskönigin gewarnt? (Jer.7,17.18) Selbst in der babylonischen Gefangenschaft pflegte Israel diesen Götzenkult weiter und richtete sich damit zugrunde. Kleiner Exkurs: Die Frau aus Offb 12 mit dem Sternenkranz stellt nicht Maria dar, sondern das zukünftige, wiederhergestellte Israel, das von Satan verfolgt in die Wüste flieht, dort aber von Gott am Leben erhalten wird. (Offb 12.6.14). Die zwölf 5-Zacksterne der Europaflagge stehen leider nicht für ein christliches Abendland und schon gar nicht, wie die katholische Kirche glaubt, für das Königtum Marias. Die zwölf 5-Zacksterne signalisieren schlichtweg den Sieg des okkulten Freimaurertums nun auch über das ehemals christliche Europa. Selbst die religiöse Welt des Vatikans ist davon nicht ausgenommen. Zwanzig Prälaten der römischen Kurie weisen in der Dokumentation „WIR KLAGENAATdarauf hin, daß an den Schaltstellen des Vatikans Freimaurer mit wirken.35 Sind sich die europäischen Politiker durch die Ablehnung des Namens Gottes in der EU-Verfassung nicht bewußt, daß sie diese Entscheidung unter den manifesten, luziferischen Mächten des 5-Zacksterne-Symbols Vornahmen? Unbestritten, die europäischen Politiker bekennen sich damit bewußt oder unbewußt zu Luzifer, dem freimaurerischen Gott, den der Hochgradmaurer A. Pike in seiner Instruktion erwähnt (s.o.). Damit bestimmen jene Männer die europäische Politik, die des Pentagramm in ihren Logeritualen als ihr höchstes Symbol verehren. c) Der okkulte Bereich Dr, Konrad Lerich. ehemaliger Hochgradmaurer des 33. Grades, beschreibt in seiner Schrift Der Tempel der Freimaurer die Einbindung des 12-Sternsym-bols in ein Logeritual. Bemerkenswert ist. daß ausgerechnet das 19. Kapitel der Offenbarung für den 19. Logegrad symbolisch umgedeutet wird. Bei dem Initiationsritual ist die Loge blau gestaltet und mit goldenen Sternen dekoriert. Der Meister vom Stuhl trägt ein Kleid von weißer Seide, die übrigen Beteiligten tragen Gewänder aus weißem Leinen. Um die Stirn trägt man eine blauseidene Binde, auf der zwölf goldene Sterne gestickt sind. Die 12 Sterne werden als Engel gedeutet, die die Pforten des himmlischen Jerusalems bewachen. Hier zeigt sich deutlich die Einbindung des 12-Sternsymbols in den Okkultbereich des Freimaurertums. d) Die Dominanz des Pentagramms Wer die bisherigen Ausführungen verstanden hat, wird zugeben, daß die europäische Flagge mit ihren zwölf Pentagrammen ein ebenso klares Bekenntnis zur freimaurerischen Weltanschauung ist, wie die USA-Flagge. Hierzu eine Frage: Kann man annehmen, daß zwei voneinander völlig unabhängige Staatengemeinschaften aufgrund gleicher Hoheits-symbole eine gemeinsame Weltanschauung vertreten? Ja. Europa und die USA bekennen sich mit ihren Sternsymbolen gemeinsam zur freimaurerischen Weltanschauung. Die Europäische Union bekennt sich zudem „schriftlich“ dazu. Denn der Textinhalt der EU-Grundrechtscharta und der Charta Oe-cumenica sind unübersehbar freimaurerisch akzentuiert. Es ist Luzifers Handschrift. Der Geist der Französischen Revolution hat in dem ehemals christlichen Abendland einen Sieg errungen. Denn das Menschenrechtskonzept der Revolution ist losgelöst von der christlich-göttlichen Ordnung. Prof. Dr. R. Prantner schreibt über die Folgen dieser Revolution folgendes: „Sie bewirkte die Abschaffung der Rechte Gottes über den Menschen, die Abschaffung der Unterwerfung des menschlichen Geistes unter eine objektive Wahrheit und die Entthronung der Herrschaft Gottes im privaten wie im öffentlichen Leben. Dies brachte eine Entfesselung des Menschen und seiner Rechte im modernen Staat, während die Rechte Gottes im konsequent aufgeklärten modernen Staat' nicht mehr erwähnt werden. “36 Kleiner Exkurs: Französische Politiker waren es, die gegen die Nennung des christlichen Gottes in der EU-Verfassung intervenierten. Wir haben verstanden: Der zwölffache 5-Zackstern ist das Symbol luziferischer Doktrin, die sich in der freimaurerischen Weltanschauung artikuliert. 6. Symbol der Dollar- Pyramide Eines der imponierendsten Symbole im Okkultbereich ist die llluminaten-Pyramide mit dem Allsehenden Auge über einem Pyramidenstumpf. Sie ist geradezu Blickfang auf der amerikanischen 1-Dollarnote. P. Halls weist in seiner Schrift „Secret Teachings of all Ages", Los Angeles 1969, auf den mystischen Akzent des Pyramidensymbols hin, das sich im „Großen Siegel der USA " befindet. Der Hauptakzent des Symbols sind die lateinischen Worte unter dem Pyramidensockel: NOVUS ORDO SECLO-RUM - NEUE WELTORDNUNG. Auf der Rückseite des Siegels ist auf den Spruchbändern über dem Adler lateinisch zu lesen: ..AUS VIELEN EINES". Ein Motto, das heute von vielen Politikern und Ökumenikern im Sinne von: EINHEIT IN DER VIELHEIT interpretiert wird. Der ökumenische Akzent und der Universalismus sind unübersehbar. Der Pyramiden-Weltplan einer NEUEN WELTORDNUNG wird abgesegnet mit den Worten über dem Allsehenden Auge: ANNUIT COEPTIS. Was soviel heißt wie ..ER HAT DEM BEGONNENEN WOHLWOLLEND ZUGENICKT“ Das betrifft, wie gesagt, den Plan der NEUEN WELTORDNUNG. Die Pyramide ist im metaphysischen Sinne der freimaurerische Welttempel der Humanität und der Toleranz, in denen sowohl Gott als auch Jesus Christus relativiert werden. Sie ist auch zugleich Strukturbild luziferischer Hierarchie, deren Spitze die Glieder des freimaurerischen Schottischen Ritus bilden. Der okkultmystische Akzent des lichtumstrahlten Auges könnte durchaus als das sogenannte freimaurerische Licht gedeutet werden. Der Hochgradmaurer A. Pike spricht in Verbindung damit vom Gott des Lichts, den er mit Luzifer bezeichnet, den Widersacher Gottes. Die Pyramide ist mit ihrem lichtumstrahlten Auge geradezu ein klassisches Objekt luziferischer Manifestation. Einen ausgesprochen okkulten Charakter weist auch die Rückseite des Großen Siegels der USA auf. Das okkulte Element der Rückseite des Siegels ist die Zahl 13. Der Pyramidenstumpf besteht aus 13 Steinschichten, der Segensspruch „ANNUIT COEPTIS'' aus 13 Buchstaben. 13 Pentagramme entsprechen den 13 Gouvernements: diese bilden über dem Kopf des Adlers ein Hexagramm. In der linken Kralle des Adlers befinden sich 13 Pfeile, in seiner rechten ein Zweig mit 13 Früchten. Der Brustschild des Adlers enthält 13 Streifen. Auf den Spruchbändern über dem Adler ist zu lesen, wie oben bereits erwähnt: „AUS VIELEN EINES", Das entspricht dem oft zitierten Ausspruch: EINHEIT IN DER VIELHEIT, der universalistisch-ökumenischen Formel. Wer um die manifesten Mächte hinter den erwähnten Pentagrammen weiß, vermag auch die weltanschauliche Verbindung zwischen den Pentagrammen der amerikanischen und europäischen Flagge zu erkennen. Daß eine große und inspirierende Macht auch hinter dem Pyramidensymbol zu stehen vermag, wurde in den Ausführungen über die manifesten Kräfte des Hakenkreuzes und des Totenkopfsymbols deutlich. Wie konkret diese Mächte politische Pläne zu besprechen und zu lenken in der Lage sind, zeigte sich in der exklusiven Gründungsveranstaltung, die von der Zentrale der Gorbatschow-Stiftung mit Sitz in der kalifornischen Metropole und dem Titel „FORUM ÜBER DEN ZUSTAND DER WELT“ initiiert wurde. Der Vorsitzende der Gorbatschow-Stiftung, der ehemalige kalifornische Senator Alan Cranston, analysierte auf dem Kongreß die Weltlage etwa so: „Entweder wir begreifen, daß wir die Probleme gemeinsam lösen müssen, oder wir sind der Katastrophe ausgeliefert. “ Jim Garrison, der Präsident der Stiftung, wies darauf hin, was Gorbatschow umtreibt: „Gorbatschow glaubt, der Nationalstaat zerfällt, die viel diskutierte NEUE WELT-ORDUNG sei unvermeidlich.“ Erkennen wir die Zusammenhänge zwischen der inspirierenden, manifesten Macht des Pyramidensymbols, der von dem Text am Pyramidensockel ausgeht: NOVUS ORDO SECLORUM - NEUE WELTORDNUNG? Über das Schicksal des Nationalstaates denken auch bereits eine ganze Reihe deutscher Politikwissenschaftler und Ökonomen nach. Indes glaubt Gorbatschow, daß wir vor der Geburt einer neuen, globalen Zivilisation stehen. Er sagt, man höre und staune: „Wir müssen uns auf eine NEUE WELTORDNUNG zu bewegen.“ Das ist genau die Botschaft des amerikanischen Pyramidensymbols. So ist denn auch dieses Symbol ein klassischer Beweis dafür, wie sich in Symbol und Ritual luzlferlsche Mächte manifestieren und geeignete Personen zur Durchführung ihrer Pläne inspirieren wie im vorliegenden Fall: Schaffung einer NEUEN WELTORDNUNG. 7. Freimaurerrituale mit biblischen Akzenten Es gibt freimaurerische Rituale, in denen biblisch-christliche Akzente erkennbar sind. Das betrifft besonders die sogenannte christliche Freimaurerei. Immer wieder wird behauptet, Freimaurertum sei keine Religion. Wenn man das Internationale Freimaurerlexikon von Lennhoff und Posner zur Hand nimmt, ist man allerdings erstaunt über die vielen biblischen Begriffe im freimaurerischen Ritualismus. Hierzu folgend einige Beispiele. a) Das Anziehen des neuen Menschen „Wie die alten Mysterienbünde versinnbildlichen auch die Freimaurer die Verwandlung. Der Myste legt ein vom Alltagsgewand verschiedenes Gewand an. Er zieht damit symbolisch einen neuen Adam' an. Der alte Leib stirbt oder bleibt zurück. Der Reine und Verwandelte tritt über die heilige Schwelle. Der alte Mensch tritt nachher wieder in sein Recht. “ 3B Das ist eine profane Nachahmung der „christlichen Wiedergeburt' bzw. des „Anziehens des Neuen Menschen ", von dem Paulus in Eph 4,24 spricht. Der Kommentar beschreibt den biblischen Vorgang der Wiedergeburt. Im Grunde reflektiert hierin durchaus das Wissen um die Erlösungsbedürftigkeit und der Wunsch nach Todesüberwindung. b) Die Entsühnung Bei diesem Ritual wird eine symbolische Pilgerreise inszeniert, die den einstigen Pilgerreisen zu den Heiligtümern des Altertums entspricht, mit eingebauten Beschwernissen und Hindernissen. Die Wanderung entspricht einer Reise aus der Dunkelheit zum Licht. Dabei wird der Myste oder Neuling mit verbundenen Augen auf einem Rundgang geführt. Diese symbolische Reise soll der Läuterung oder Entsühnung, zwecks Eingehen in eine reine Geisteswelt, dienen. Eine wirkliche Entsühnung, wie sie der Christ versteht und erfährt, erfolgt nur durch die Wiedergeburt, die durch das „Sünd- oder Sühnopfer“ Jesu möglich ist und die nur Gott bewirken kann. Nur durch das Blut Jesu Christi wird eine wahre Reinigung von Sünden zum ewigen Leben erwirkt. Da Jesus im Freimaurertum als Gott relativiert wird, erfährt der Myste keine Erlösung. Seine Entsühnung ist nur symbolisch, ein formelles Ritual. c) Die Gotteskindschaft Das Freimaurer-Lexikon schreibt über Gotteskindschaft: ..Sie ist die Heilslehre, daß alle Menschen Gottes Kinder sind. Die Gotteskindschaft beruht allein auf dem Bruderschaftsgedanken. In christlichen Freimaurersystemen gilt als Ziel des Bundes das Erlangen der Gotteskindschaft durch die Bruderliebe."39 Nach biblischem Verständnis dagegen sind nicht alle Menschen Kinder Gottes, sondern nur die, die von Gottes Geist gezeugt oder von ihm geboren sind (Joh 3,3.5.7; Joh 1,13; 1. Joh 5,1). Diese Gotteskindschaft bewirkt allein Gott (Röm 8,16; 9.8) und kann nicht durch „praktizierende Bruderliebe“ zustande kommen. Auch dieses Beispiel zeigt, daß es im freimaurerischen Ritualismus sehr wohl christliche Akzente gibt, obwohl Gott, Christus und die Bibel relativiert werden. Es ist ähnlich wie bei den Juden, denen Paulus einen Glaubenseifer bestätigte, der aber nicht gemäß göttlicher Erkenntnis war (Röm 10,2). d) Das Ritual als Mittlerschaft Der Freimaurer kennt eine Mittlerschaft zwischen sich als dem Suchenden und seinem Ziel, d.h. zwischen Mensch, Bund und Gott. Für ihn nimmt das Ritual Mittlerstelle ein. Mit dem Erkenntnissatz, daß das Ritual Stellvertretung hoher und höchster Wesenheiten ist, kommt der Freimaurer in einen Konflikt, weil nach seinem Verständnis Gott lediglich ein ..ordnendes Prinzip", aber keine höchste Wesenheit “ist. Im Grunde steht der Freimaurer trotz geistigen Strebens immer mit leeren Händen da. Bei diesen Darlegungen wird einem die Problematik des Freimaurertums bewußt, das prinzipiell keine Religion sein will, obwohl biblisch-christliche Begriffe und Inhalte im Logeleben eine große Rolle spielen. Es gibt kaum einen anderen Personenkreis, in welchem das Symbol einen so hohen Stellen- und Erlebniswert besitzt, wie im Freimaurertum. Wie hoch die Symbole und Rituale in den Logen eingeschätzt werden, haben die bereits oben erwähnten Kommentare bekannter Freimaurer zum Ausdruck gebracht. 8. Ritualmacht Wie weit Symbol- und Ritualmacht in Politik und Kultur hineinzuwirken vermögen, darüber schreibt Prof. Robert Prantner, Dr. theol. Dr. rer. pol. Dr. rer. soc. h.c.. Hochschulprofessor an der Politischen Akademie in Wien. In seiner Broschüre „FREIMAURERTUM - Eine Punktation als Orientierungshilfe", zeigt er den großen Einflußbereich freimaurerischen Ritualwesens, dem große Bedeutung beigemessen werden muß. Der folgende freimaurerische Erkenntnissatz gibt hier durchaus zu denken: „Erkannte, erlebte Symbole aber, ebenso wie ernst genommene Rituale, haben nach Meinung der Freimaurer die Kraft, auf Dauer zu wirken."40 Prof. Prantner deutet auf das große Umfeld hin, in weichem diese Ritualkräfte mehr oder weniger zur Wirkung kommen. Er schreibt: „Ihr Einfluß reicht denn auch bis in die internationale Staatenwelt weltpolitischer Organisationen, vor allem aber in das Geistesleben von Kunst und Wissenschaft. Erziehung und Unterricht. In die Welt der Naturreligionen, die sich zu Sekten formieren und Menschen aller Standes-, Berufs- und Lebenskreise mit der Sinnfrage der menschlichen Existenz konfrontieren und magischrituelle Lösungen anbieten. Im Bereich der industriellen Wirtschaft, der freien akademischen Berufe sowie unter Hochschullehrern. Philosophen. Juristen und Ärzten sowie Bankiers und der hohen Beamtenschaft finden sich zahlreiche blaue Maurer, die 'im Geheimen auch in roten Perfektionslogen mitarbeiten."41 Bedeutsam ist an dieser Stelle der Hinweis auf die Einschätzung der freimaurerischen Ritualwirkung: ..Ritualhandlungen zeigen in Worten und Symbolen einen sakramentsähnlichen Charakter. Sie erwecken den Anschein, als würde hier unter Symbolhandlungen ob/ektiv etwas den Menschen Verwandelndes bewirkt. Inhalt ist eine symbolhafte Initiation des Menschen, die ihrem ganzen Charakter nach in einer deutlichen Konkurrenz zu einer sakramentalen Umwandlung steht. “42 Der Schlußsatz gesteht dem Ritual durchaus eine psychologische Wirkung auf den Initianden zu, die sich sowohl auf seine geistige Grundhaltung als auch auf seine Weltanschauung abfärbt. Ergänzend hierzu ein Kommentar von Karl R. H. Frick aus SATAN UND DIE SATANISTEN. S. 116: ..Ritualhandlungen wirken nicht immer magisch, auch nicht religiössakramental, sondern psychologisch, d.h. sie drücken etwas im Symbol aus. was der Initiand glaubt, und machen ihm dies gleichsam sinnfällig erlebbar. Die Ritualhandlung bewirkt nach Auffassung der Freimaurer ontologisch nichts, sondern ist Ausdruck der inneren Überzeugung dessen, der sie erlebt." Wo vollzieht sich eine solche Ritualhandlung mit einem entsprechenden Ritualverständnis? In der ..symbolträchtigen Initiation" des Kadosch-Rituals, die im folgenden Abschnitt beschrieben wird. Das Ritter-Kadosch-Ritual In seiner Schrift „Der Tempel der Freimaurer" beschreibt Dr. Konrad Lerich, ehemaliger Hochgradfreimaurer des 33. Grades, die Konsequenzen der Kadosch-Initiation: „Im 30. Logegrad des Schottischen Ritus der Roten Logen erhält der sogenannte Ritter Kadosch' die volle Einweihung', wie erwähnt, eine Art symbolhafter Initiation. Jetzt erkennt er sich als ein 'Wissender' (!) der sich gegen jede dogmatische Autorität (!) zu erheben vermag.“ In einem weiteren Ritual, in dem die Hinrichtung des letzten Templergroßmeisters Jakob de Molay symbolhaft nachvollzogen wird, nimmt der Kandidat symbolisch Rache und Vergeltung an den Gewalten, die am Tode de Molays schuldig waren. Das war die weltliche Gewalt des Thrones unter Philipp dem Schönen von Frankreich und die geistliche Gewalt unter Papst Klemens V. Symbolische Degenstiche gegen Thron und Altar und gegen Krone und Tiara deuten auf geistige Rache und Vergeltung, d.h. auf einen politischen und kulturellen Kampf, der mit den Gegnern der Freimaurer geführt wird. In einer letzten, beeindruckenden rituellen Handlung muß der Ritter-Kado-sch-Kandldat einen starken symbolischen Akt vollziehen. Er muß die drei Säulen der Maurerei, die Grundpfeiler des Bundes (Weisheit, Schönheit und Stärke) mit eigener Hand umstoßen. Das bedeutet, daß er nun die völlige Vorurteilslosigkeit erlangt hat, die absolute geistige Freiheit im Kampf gegen jegliche dogmatische Autorität. Das bedeutet in letzter Konsequenz Kampf gegen Gott und gegen die absolute Wahrheit seines Wortes. In diesem Ritual manifestiert sich unmißverständlich die geistige Macht Luzifers, des Gottes der „Roten Logen", der sich gegen Gott mit den Worten Jes 14,13 erhob: „Zum Himmel will ich hinaufsteigen, hoch über den Sternen Gottes meinen Thron errichten und mich niedersetzen auf dem Versammlungsberg im äußersten Norden. Ich will hinaufsteigen auf Wolkenhöhen.dem Höchsten mich gleich machen.“ 9. Päpste und die Symbolik a) Johannes XXIII. - Winkel und Zirkel ln einem „Gebet“ brachte Papst Johannes XXIII. einst sein Bedauern zum Ausdruck, daß den freimaurerischen Symbolen Winkel und Zirkel eine geringere Achtung zuteil würde als dem Kreuz. Johannes XXIII. bekannte sich in seinem „Gebet" zur freimaurerischen Weltanschauung. Aus seinen Formulierungen läßt sich erkennen, daß seine Anrede nicht dem Gott der Bibel galt, sondern dem Gott der Freimaurer. Hier der Wortlaut des „Gebets“: „Herr und Großer Baumeister. 43 wir werfen uns zu deinen Füßen nieder und bitten dich um Verzeihung für die kursierende Häresie, in unseren Freimaurer-Brüdern deine vornehmlichen Verfolger zu erkennen. Wir kämpfen immer gegen das freie Denken, weil wir nicht begriffen hatten, daß es die erste Pflicht einer Religion ist. wie es das Konzil versicherte, daß in ihr sogar das Recht besteht, nicht an Gott glauben zu müssen. Wir hatten all jene verfolgt, die in der Kirche selbst vom Weg der Wahrheit abgewichen waren, indem sie sich unter Geringachtung aller Beleidigungen und Drohungen in die Loge einschrieben. Wir hatten unbedachterweise glauben gemacht, daß ein Kreuzeszeichen höher sein könne als drei Punkte, die eine Pyramide bilden. All das tut mir leid und mit deiner Verzeihung erflehen wir von dir. du mögest uns empfinden lassen, daß ein Zirkel auf einem Altar soviel bedeuten kann wie unsere alten Kruzifixe. Amen". 44 (Veröffentlicht in II GIORNALE DIE GENOVA vom 9.Aug.1966, zitiert wird es nach der Zeitschrift MEDIO DIA EN PUNTO Nr. 2, März/April 78) Entnommen aus: Die Freimaurer / M. Jacobs-Verlag Anton A. Schmid) ..Du mögest uns empfinden lassen, daß ein Zirkel auf dem Altar soviel bedeuten kann wie unsere alten Kruzifixe“ - das ist für den Papst eine außergewöhnliche Bitte. Mit ihr drückte er seine besondere Wertschätzung für das freimaurerische Zirkelsymbol aus. Dazu erklärt das Freimaurerlexikon von Lennhoff und Posner: „Der Zirkel bildet mit Bibel und Winkelmaß die drei großen Lichter der freimaurerischen Symbolik. Während das Winkelmaß mehr nach Vernunft und Gesetz regiert, ordnet der Zirkel, das Symbol der allumfassenden Menschenliebe, das Gefühlsleben, die seelische Einstellung zur Bruderschaft und zur Menschheit. Der Zirkel spielt bei der Maurerweihe eine große Rolle. Er lehrt, daß eine der beiden Spitzen stets im Herzen des Bruders verankert ist. die andere ihn mit allen Brüdern verbindet." Wie bereits in den vorherigen Kapiteln erklärt wurde, haben Symbole und Zeichen - dazu gehören der Zirkel und drei Punkte, die eine Pyramide bilden - ebenso Mittlerfunktion zwischen sich und den Personen, die mit ihnen verbunden sind, wie alle erkannten Symbole. Der Aspekt der Mittlerfunktion ist von der Werbung her bekannt. Symbole oder Markenzeichen vermögen durchaus den Kaufimpuls für das angezeigte Produkt auszulösen. Genau darum bittet der Papst in seinem „Gebet“, wenn er sagt: „Du mögest uns empfinden lassen. “ Hier wurden jene „göttlichen“ Kräfte mobilisiert, die sich im Symbol des Zirkels manifestierten. Das sind jene Kräfte, die in den Maximen der Friedensenzyklika Johannes XXIII. pacem in terris manifest sind und zur Errichtung eines föderativen Weltstaates inspirierten, in welcher sich Furcht vor einer grausamen Vernichtung in gegenseitige Liebe und Vertrauen umwandeln soll. Als Vorboten dieses Weltstaates nannte der Papst die Organisation der Vereinten Nationen und die Allgemeine Menschenrechtserklärung. Beide sind Errungenschaften des Freimaurertums. 45 b) Papst Paul VI. und der Fünfzackstern ln einer Broschüre mit dem Titel „Der Fünfzackstern -Markenzeichen des Pontifikats Pauls VI.“ erschienen im Anton A. Schmid Verlagsprogramm Pro Fide Catholica, Postfach 22, D-87467 Durach, findet sich ein Bildausschnitt der Bronzetür des Petersdoms in Rom. Auf der Kassette 12, Teilstück der Bronzetür, sind 6 Personen abgebildet, u.a. Papst Johannes XXIII. und Papst Paul VI. Bemerkenswert ist: Auf der Hand Pauls VI. befand sich das Hochsymbol des Freimaurertums, der 5-Zack-Stern. Nach der Einweihung der Bronzetür, die zu Lebzeiten des Papstes stattfand, wurde das Symbol von der Hand des Papstes entfernt. Das freimaurerische Sternsymbol war quasi das geistige Markenzeichen des Pontifikats Pauls VI. Unter diesem Symbol bekannte sich der Papst zum Integralen-46 oder Neu-Humanismus.47 In diesem Symbol verstand der Papst durchaus auch die Manifestation des Neu-Humanismus. Wenn er daher davon spricht, daß in der katholischen Maria der höchste Gipfel des Humanismus erreicht wurde, dann meint der Papst als Freimaurer den Neuen- oder Integralen Humanismus, den er selbst in den Vatikan eingeführt hatte. Das Papstzitat hierzu lautet: ...man kann sich dem freudigen Ergebnis nicht entziehen, in Maria den Gipfel des höchsten Humanismus zu entdecken.“48 Auch hierzu paßt der freimaurerische Erkenntnissatz (s.o.): „Erkannte, erlebte Symbole aber, ebenso wie ernstgenommene Rituale, haben, nach Meinung der Freimaurer die Kraft, auf Dauer zu wirken. “ Bei dem Thema Symbolmacht sollte ein symbolischer Akt Papst Pauls VI. nicht unerwähnt bleiben: das Niederlegen der Tiara. Symbol päpstlicher Macht, auf dem Altar des Petersdoms am 13. Nov. 1964. Hier sei an die Worte des Hochgradmaurers Albert Pike erinnert, aus seiner berühmten Schrift Moral und Dogma, Bd. II, S. 156, wo es heißt: ..Die Inspiratoren und Philosophen der französischen Revolution hatten geschworen. Krone und Tiara' über dem Grab Jaques de Moiay zu stürzen." Erfüllte Paul VI. damit nicht das freimaurerische Ziel? De Moiay war letzter Großmeister des Templer Ordens. Er wurde 1313 auf Veranlassung Papst Clemens IV. und Philipp des Schönen lebendig verbrannt. Sein Tod wird im Ritual des 30. Logegrades durch eine symbolische Geste, einen Degenstich auf Krone und Tiara, symbolisch gerächt. In der Niederlegung der Tiara findet der Schwur seine historische Erfüllung. Sie war eine Art kryptogamer Verrat an der katholischen Kirche und zugleich ein Triumph des llluminatentums, offenbar im Fünfzackstern. c) Johannes Paul II. und das „Marien“-Symbol Auch bei Papst Johannes Paul II. hatte Symbolik einen hohen Stellenwert. Das zeigte sich in der Optimierung des großen „M" in seinem Papstwappen, das für den Namen „Maria" steht. Johannes Paul II. war ein glühender Verehrer der Himmelskönigin Maria. Auf dem Titelfoto der Broschüre Rom und die Evangelischen / Immanuel-Verlag - FETA Basel, steht der Papst in andächtiger Haltung vor einer gekrönten Marienstatue, die er mit der Hand zärtlich berührt. 49 In seiner abgöttischen Marienverehrung, hat er sogar das Kreuz aus der Mitte seines Wappens verschoben, um dem M-Symbol, mehr Raum zu schaffen. Um seiner Marienverehrung willen hat sich der Papst nicht gescheut, selbst den Heilsweg zu verunklaren. In dem M-Symbol und den Worten Totus tuus - Ganz der Deine, manifestiert sich in dem Papstwappen seine abgöttische Liebe zu Maria als Königin des Universums. Die Spitze päpstlicher Symbolverehrung kam bei der Seligsprechung der Seherkinder von Fatlma zum Ausdruck, als der Papst der Marien-Statue seinen Ring ansteckte. ..Dies indiziert, daß der heutige Papst eine Statue, ein geschnitztes Bildnis' (Symbol) als personales Wesen akzeptiert, da er ihre seinen Ring übergibt. “50 Hier haben wir ein klassisches Beispiel katholischer Religiosität, in der einer Statue, einer Hostie, einem Symbol Personalität zugestanden wird. Die Ringübergabe war ein typischer Akt götzendienerischer Anbetung einer Marien-Statue. eines Mariensymbols, die bei echten Christen große Befremdung hervorrief. 10. Symbolik der Bibel Die Bibel enthält sowohl Wortsymbole, d.h. daß einzelne Worte Symbolcharakter besitzen, als auch Sprachsymbole, d.h. Gleichnisse, die vom Sichtbaren, Greifbaren ins Unsichtbare führen. Wir sagten an andererstelle, daß das Symbol Abbild von unsichtbaren Originalen sein kann, die in den Himmeln sind. Erich Sauer definiert dies so: „Dort ist das wahre Essen, das wahre Trinken, das wahre Sehen, das wahre Hören! Dort ist der wahre Tempel, der wahre Altar, das wahre Paradies, der wahre Thron. Was wir hier unten so nennen, ist alles nur kümmerliches Stückwerk. Hier unten ist nichts, das nicht seine Wurzel dort oben hätte.“51 .. Dennoch werden jene 'Bäume' des Lebens ganz anders sein als alte grobstofflichen Bäume der Erde. Und jener Strom aus Kristall wird ganz anders sein als alle Wasser und Ströme des Diesseits.“52 Das schaubare Symbol ist geistiger Ausdruck von etwas Unsichtbarem. Es wird zu einer Art Jakobsleiter zwischen Himmel und Erde. Denn: das Himmlische ist das Urbild des Irdischen und das Irdische die Weissagung auf das Himmlische. 53 (Gedanken aus: E. Sauer, Der Triumph des Gekreuzigten ) a) Der Baum der Erkenntnis als Ur-Symbol Der „Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen“ war ein Medium zur Wittensentscheidung. Symbol des Gehorsams. Man könnte fragen: War der Mensch denn nicht als sittlich vollkommenes Wesen angelegt, so daß Gott ihn noch einer Gehorsamsprüfung unterziehen mußte? Wußte der Mensch überhaupt, was Gehorsam ist, wenn er doch den Ungehorsam nicht kannte? Wie sollte er den Gegensatz von Gut und Böse unterscheiden, wenn dieser nicht an ihn herangetragen wurde? Gott führte den Menschen an ein Entscheidungsmotiv heran, an das Ur-Symbol. den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Das Essen der Frucht bedeutet Tod. Es war eine geistige Entscheidung, ein JA oder NEIN zu Gottes Gebot. Nicht das Essen an sich war tödlich, sondern der Ungehorsam, die Respektlosigkeit vor Gottes Souveränität, bewirkte den Tod. Der Auslöser zur Menschheitskatastrophe war somit kein physischer, sondern ein geistiger Aspekt. Die Frucht des Baumes barg eine Symbolmacht über Leben und Tod. In diesem Zusammenhang sei noch einmal auf die freimaurerische Maxime über Symbolkraft verwiesen: ..Erkannte, erlebte Symbole aber, ebenso wie ernst genommene Rituale haben nach Meinung der Freimaurer die Kraft, auf Dauer zu wirken." 54 Das Baumsymbol faszinierte, nachdem sich Luzifer darin als Verführer manifestierte und die Übertretung des göttlichen Gebotes und damit den Tod bewirkte. Seine inspirierende Kraft vermochte im Menschen eine ihm unbekannte Macht zu wecken - die Begehrlichkeit. Der Baum als „Symbol des Gehorsams " bekam durch die Worte Satans eine geradezu unwiderstehliche Anziehungskraft, Der Mensch konnte oder wollte der satanischen Verheißung nicht widerstehen, die besagte: „Ihr werdet sein wie Gott, erkennend Gutes und Böses, wenn ihr von der verbotenen Frucht eßt. " Wir wissen, daß der begehrliche Blick des Weibes sich nur noch auf den Baum und seine Frucht richtete, von der Satan verheißen hatte, daß sie nach dem Essen göttliche Entscheidungsmacht empfangen würden. Wir lesen: „Das Weib sah, daß der Baum begehrenswert wäre, um Einsicht zu geben, und sie nahm von der Frucht, und sie gab auch ihrem Mann, da wurden ihrer beider Augen aufgetan und sie erkannten ." Was nämlich? Daß sie das von Gott gesetzte Warnsignal, das Ur-Symbol der von Gott gewollten Entscheidungsfreiheit im Sinne des Bösen mißbraucht hatten. Begehrlichkeit war im Grunde gar nicht im Menschen angelegt. Sie ist ein eigenwilliges, unmoralisches Verlangen des gefallenen Menschen und widerspricht dem Geist Gottes und der christlichen Ethik. Die in der Folge fortwährenden Übertretungen des göttlichen Gesetzes nach dem Sündenfall wurden zum Auslöser der Sintflut. Unmittelbar nach ihrem Ende erscheint am Himmel wiederum ein Symbol Gottes, ein Zeichen der Hoffnung - der Regenbogen. b) Der Regenbogen - Symbol des Lebens Der Regenbogen ist ein Floffnungssymbol Gottes in einer vergehenden Welt. Einer Himmelsbrücke gleich, verbindet er die obere Welt mit der unteren. Siebenfach erstrahlend - mit dem Grün des Smaragds als der Farbe des Lebens, bezeugt er den Bund zwischen dem Schöpfer und seiner Schöpfung. Aufleuchtend auf dunklem Grund, veranschaulicht er den Sieg der göttlichen Liebe über die finsteren, satanischen Mächte. Ausgespannt zwischen Himmel und Erde, verkündet der Bogen erstmals nach der Sintflut Frieden zwischen Gott und den Menschen. Damit wird der Bogen zum Symbol des Heils und einer ewigen Errettung. c) Symbolik der Zahlen Die Zahl 12 In der Johannesoffenbarung finden sich: 12 Grundlagen der Mauer des himmlischen Jerusalem, 12 Tore, 12 Apostelnamen, 12 000 Stadien. 12 ist auch die Zahl der Welt, sofern sie vom Göttlichen befruchtet ist. Zwölf ist die Zahl des Volkes Gottes, die gottgeheiligte Weltzahl. Daher 12 Stämme, 12 Fürsten (4. Mose 1,44), 12 Sterne (Offb 12,1), 12 Schaubrote, 12 Apostel, 12 Throne (Mt 19,28). Die Zahl 10 Sie ist der Abschluß des Zahlenreiches, daher die Zahl des Abschlusses, der vollständigen Entfaltung (10 Gebote), des Endes der Entwicklung. Noah ist der 10. von Adam, Abraham ist der 10. von Noah. Das vierte, antichristliche Weltreich endet als 10-Hörnerreich (Dan 7,24).56 Die Zahl 7 Es sind 7 Schöpfungstage (einschließlich Sabbat). 7 Hauptfeste Israels (3. Mose 23), 7 Wochentage, 7 Gemeinden (Offb 2,3), 7 Siegel, 7 Posaunen, 7 Zornesschalen, 7 Donner, 7 Sterne.57 Die Zahl 4 Man nennt 4 Bausteine des Alls (Zahl, Zeit, Raum, Stoff), 4 Himmelsrichtungen, 4 Jahreszeiten, 4 Dimensionen: Länge, Breite, Tiefe, Höhe (Eph 3,18), 4 Elemente - nach alter Auffassung: Feuer, Wasser, Erde. Luft (Nah 1,3-6). 4 Weltreiche (4 Tiere Daniels - das Leben der Welt in der Abkehr von Gott / Dan 7), 4 Cherubim (die 4 Tiere Hesekiels), das Leben der Welt im Dienste Gottes (Hes 1,10, Offb 4), 4 Evangelien als die Heilsbotschaft für die ganze Welt. 58 d) Natur-Symbole Wer die Offenbarung des Johannes aufmerksam studiert, kann nur darüber staunen, wie Gottes Geist uns mittels Symbolen den Blick aus der Gegenwart in die Ewigkeit schenkt. Die Bibel verleiht sichtbaren Gegenständen Symbolcharakter und vergeistigt sie dadurch. Beispiele: Sonne = Gerechtigkeit. Person in hoher. Stellung - Mal 3,20 Mond = Schönheit, Klarheit und Moral - Hhld 6,10 Sterne = Personen in hohem Ämtern - Dan 8,10 Bäume = Stolze Mächte, Personen - Richter 9 Gras = Wohlergehen - Sach 10,1 Hagel = himmlische Gerichtsmächte - Hes 38,22 Feuer = Gottes verzehrendes Gericht - 5. Mose 32,22 Blut = Moralischer und körperhcher.Tod - Hos 12,15 Hagel = Gottes Gerichtsvollzüge - Ps 148,8 Donner = Macht und Zorn Gottes - Hiob 26,14 Blitze = Gerichte Gottes - Offb 4,5 Früchte = Konsequenz bestimmter Handlungen - Jes 3,10 Feigen = Moralische Lichtträger (Personen) - Offb 6,13 Dunkelheit = Moralisch-geistige Finsternis - Jes 60,2 Berge = Starke Herrscher (werden erniedrigt) - Jes 40,4 Berge = Weltreiche, Könige - Jer 51,25; Offb 17,9 Erde = Stabilität, Ordnung, Religion - Jer 9,23; Jer 33,25 Meer = Unordnung, Anarchie, Politik - Jes 17,12; Jes 57,20 Wasser = Leben - Ps 23,2; Hhld 4,15; Jes 21,14 Erde und Meer = Menschheit - Offb 12,12 e) Symbol des AT wird zum Symbol im NT Baum des Lebens - vgl. 1. Mo 2,9; 3,22.24 mit Offb 2,7; 22,2. Verborgenes Manna - vgl. 2. Mo 16,33f. mit Hebr 9,4; Offb 2,17 Eiserne Rute - vgl. Ps 2,9 mit Offb 2,27 Schlüssel Davids - vgl. Jes 22,22 mit Offb 3,7 Regenbogen - vgl. 1. Mo 9,8-17; Hes 1,22 mit Offb 4,3; 10,1 Älteste - vgl. Jes 24,23 mit Offb 4.4 f. Gläsernes Meer - vgl. 2. Mo 30,17ff; Hes 1,22 mit Offb 4,6; 15,2 Vier lebende Wesen - vgl. Hes 1,5-18:10,12 ff. mit Offb 4,6-8 Löwe aus dem Stamme Juda - vgl. 1. Mo 49,9 f. mit Offb 5,5 Versiegelung an den Stirnen - vgl. Hes 9,4 mit Offb 7,3; 9,4 Goldener Altar - vgl. 2. Mo 30,1-10 mit Offb 8,3 Zwei Zeugen - vgl. Sach 4.3.11-14; mit Offb 11,3-12 Tier aus dem Meer - vgl. Dan 7.2f.7f. mit Offb 13,1-10 Große Babylon - vgl. Jes 21,9; Jer 51.8 mit Offb 17 u. 18 Der Feuersee - vgl. Jes 30.33 mit Offb 19.20 f) Spezielle Symbole der Offenbarung sieben Sterne = 7 Engel der 7 Gemeinden - Offb 1,16.20 sieben Leuchter = 7 Gemeinden - Offb 1,13.20 sieben Feuerfackeln = 7 Geister Gottes - Offb 4,5 sieben Augen = 7 Geister Gottes - Offb 5.6 großer Drache = Teufel oder Satan - Offb 12.3.9: 20.2 viele Wasser = Völker, Nationen. Sprachen - Offb 17,1.15 sieben Köpfe = 7 Berge. 7 Könige - Offb 17. 3.9 zehn Hörner = 10 Könige - Offb 17,3.12 feine Leinwand = Gerechtigkeit der Heiligen - Offb. 19, 8 g) Brot und Wein Brot ist Symbol für den Leib Jesu, den er um unserer Sünde wegen zerbrechen ließ. Wein ist Symbol für sein für uns vergossenes Blut. Der Theologe Dr. Lothar Gassmann schreibt über die Bedeutung des Abendmahls: „Das Brotbrechen gehört zur Gemeinde als sinnenfälliges Zeichen, als Erinnerung daran und Vergegenwärtigung dessen, was Jesus Christus am Kreuz für uns getan hat: Dort ließ er sich zur Sühne für unsere Schuld zerbrechen' und töten. Dies ist das Zentrum des Heilsgeschehens und die Grundlage der Gemeinde als Christi Leib. Das Brotbrechen wird auch als Herrenmahl' oder - in Anknüpfung an das letzte Passah Jesu Christi mit seinen Jüngern am Gründonnerstagabend - als Abendmahl' bezeichnet. Brot und Wein vergegenwärtigen also für den Glaubenden den Leib und das Blut Jesu Christi und damit das Opfer des Herrn am Kreuz auf Golgatha. Dankbar empfängt der Gläubige diese Elemente im Gedenken daran, daß auf Golgatha seine Sünden in den Tod gegeben wurden. Nirgends in der Bibel jedoch findet sich ein Hinweis, daß auf dem Altar ein erneutes Opfer durchgeführt würde oder Brot und Wein ihr substantielles Wesen verändern, wie es die Römisch-Katholische Kirche lehrt. Das Opfer Jesu am Kreuz war einmalig (vgl. Hebr 9f.)."59 Die Bibel belehrt uns darüber, daß sich Gott bei seinem Vorhaben sowohl der Politik als auch der Natur bedient. In beiden Bereichen offenbart sich nicht nur sein prophetisches Wort, sondern auch sein göttlicher Wille und seine Allmacht. a) Politische Zeichen Christus saß mit seinen Jüngern auf dem Ölberg, als sie ihm im Laufe des Gesprächs die Frage stellten: „Sage uns. was ist das Zeichen deines Kommens und der Vollendung des Zeitalters?'' Christus gibt ihnen die Antwort u.a. mit dem Hinweis auf weltpolitische Auseinandersetzungen: ..Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören. Seht zu. erschreckt nicht! Denn es muß geschehen, aber es ist noch nicht das Ende." Dann fährt er mit den Worten fort: ..Denn es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und es werden Hungersnöte und Erdbeben da und dort sein. Alles dieses ist der Anfang der Wehen" (Mt. 24.6.7) Die genannten Zeichen erfüllten sich unbestritten in den politischen Katastrophen der beiden letzten Weltkriege mit den enormen Verlusten an Menschenleben, aber auch in der Summe vieler Kleinkriege. Der letzte und größte Krieg aller Zeiten wird in Harmagedon stattfinden (Offb 16,16). Hier wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen. Christus kommt mit seinen himmlischen Heerscharen auf die Erde und beendet jäh alle politischen und kriegerischen Auseinandersetzungen, indem er in Israel seinen Herrschaftssitz errichtet. b) Die Zeichen der Natur In den letzten Jahrzehnten wurde ein deutlicher Anstieg von Naturkatastrophen beobachtet. Darüber hinaus werden Naturphänomene beobachtet wie Auflösung der Ozonhülle. Erwärmung der Erdatmosphäre. Abschmelzen der Gletscher und des Polareises. Überaktivität der Sonne und eine Zunahme der Erdbeben. Wie lauten doch die Worte Jesu in Lk 21.11: ..Und es werden große Erdbeben sein und an verschiedenen Orten Hungersnöte und Seuchen: auch große Schrecknisse und große Zeichen vom Himmel wird es geben." In Vers.25 heißt es weiter: „Und es werden Zeichen sein an Sonne und Mond und Sternen. " Ein Hinweis zu den erwähnten Phänomenen findet sich in TOPIC 8/89: „Führt der Treibhauseffekt zu einer Katastrophe?“ „Amerikanische Wissenschaftler der Umweltbehörde der Vereinten Nationen (UNEP) geben noch eine Galgenfrist von 10 Jahren. Dann erwarten sie gigantische Naturkatastrophen. " In TOPIC 3/2001 heißt es weiter: „Ende Februar setzte sich die Erde innerhalb von nur wenigen Tagen an mehreren Stellen in Bewegung... - Zigtausend Menschen kamen dabei ums Leben." Die christliche Wochenschrift idea vom 2. Juli 2003 veröffentlichte unter der Überschrift: „Versicherungsstatistik stimmt mit der Bibel überein.“ eine Skala, die eine Steigerung der Naturkatastrophen innerhalb folgender Dekaden aufzeigt: Dekade: 1950-59: 1960-69: 1970-79: 1980-89: 1998- 02 Anzahl : Schäden in 20 27 47 69 70 Mrd. Euro 36,7 65,9 120,7 186,6 477,3 Werden Informationen, wie oben angeführt, überhaupt noch zur Kenntnis genommen? Benutzen wir sie wenigstens, um unseren Mitmenschen anhand solcher Fakten die Realität biblischer Prophetie vor Augen zu halten? In diesem Zusammenhang erinnern wir an das große Seebeben am 2. Weihnachtstag 2004 im Indischen Ozean. Nach letzten Meldungen erlitten etwa 240 000 Menschen den Tod (manche Schätzungen liegen noch höher). Der Sachschaden und die Zerstörung der Natur sind kaum abzuschätzen. Es geht dieser Generation ähnlich wie zur Zeit Noahs. Sie ließ sich grundsätzlich nicht warnen (Mt 24,38.39) c) Der Feigenbaum Israel Während seiner „Endzeitrede“ bespricht Jesus mit seinen Jüngern auch das Gleichnis vom Feigenbaum: „Seht den Feigenbaum (als ein Zeichen) und alle Bäume! Wenn sie schon aus-schlagen. so erkennt ihr von selbst, da ihr es seht, daß der Sommer schon nahe ist. So erkennt auch ihr. wenn ihr dies geschehen seht, daß das Reich Gottes nahe ist." (Lk 21.29-31) Was wollte Christus mit dem grünenden Feigenbaum andeuten? Israel. Gottes Volk, wird zu neuem Leben erwachen. Christus deutet dieses Zeichen als ein baldiges Kommen zu seinem Volk Israel. Die gegenwärtige Entwicklung im Nahen Osten, speziell die Stellung Israels, zeigt, daß Christus das Gleichnis vom grünenden Feigenbaum nicht nur als Schrecken der Endzeit verstanden wissen will, sondern auch als Zeichen der Heilszeit und Wiederherstellung Israels. 60 d) Das Zeichen des Menschensohnes Nachdem Christus in seiner Ölbergrede den Verlauf der Weltereignisse geschildert hat, weist er seine Jünger auf ein außergewöhnliches Zeichen hin: ..Aber gleich nach der Bedrängnis jener Tage wird die Sonne sich verfinstern, und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen am Himmel erscheinen, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Macht und Herrlichkeit." (Mt 24). Das Zeichen an sich beschreibt die Bibel nicht. Aber unmittelbar danach findet die größte und letzte kriegerische Auseinandersetzung vordem Kommen des HERRN statt. Sie wird, wie bereits erwähnt, in Offb 16,13-16 als Harmagedon bezeichnet, als der ..Krieg des großen Tages Gottes", an dem alle Nationen in Israel in der Talebene von Meggido versammelt werden. Während dieses Kampfes erscheint plötzlich das Zeichen des Menschensohns am Himmel (Mt 24,30). Die Kriegsheere der Nationen richten sich sofort gegen die Erscheinung der himmlischen Heerscharen, werden jedoch unmittelbar zerschlagen (Offb 19,11-16). Wer steht hinter all diesen Ereignissen? Wer veranlaßt und steuert sie so, daß sie zu unübersehbaren Zeichen werden? Allein Gott. a) Die Zeichen Luzifers Nicht nur der Apostel Paulus warnte vor Zeichen, Wundern und falschen Propheten, sondern auch Christus. Zu den markantesten Zeichen und Wundern, hinter denen Luzifer persönlich steht, gehören die Marienerscheinungen in Fatima, Lourdes und La Salette. An diesen Orten erscheint sporadisch ein strahlendes Frauenphantom. Dieses behauptet, die Mutter Jesu zu sein, und verlangt gebieterisch, angebetet zu werden. Die Römisch-Katholische Kirche akzeptiert die „Person“ als die „Mutter Gottes“. Da es sich hier jedoch unmißverständlich um eine luziferische Täuschung handelt, bei der Luzifer als Engel des Lichts erscheint, distanzieren wir uns von allen gottesdienstlichen Gemeinsamkeiten mit der Römisch-Katholischen Kirche. (Vgl. zur Begründung ausführlich: Maria - Die unbekannten Seiten der „Mutter Gottes“ von E. M. Slade - Verlag für Reformato-rische Erneuerung Wuppertal) b) Zeichen und Wunder falscher Propheten Leider gibt es auch falsche „Zeichen und Wunder“ im evangelikalen Lager. Der christliche Publizist Dave Hunt schreibt in Die okkulte Invasion (CLV-Verlag) unter dem Thema „Zeichen und Wunder“ der letzten Tage: „Christus und die Apostel kündigten eine Zeit von noch nie dagewesenem Interesse an Geheimnisvollem und Übernatürlichem an. Sie warnten, daß diese Zeichen und Wunder der letzten Tage eine große Täuschung sein würden, die die Welt und eine unechte Kirche auf den Antichristen vorbereiten.“ Und Dave Hunt nennt als Beispiele u.a. Folgendes: „In der christlichen Kirche explodiert heute förmlich eine wachsende Zeichen und Wunder Bewegung', die nicht allein Charismatiker und Pfingstler umfaßt, sondern ebenso Evangelikale. die sich noch vor wenigen Jahren entschieden dagegen aus-sprachen. heute aber kaum einen Gedanken daran verschwenden, daß die jetzigen Zeichen und Wunder ein Teil genau der geistlichen Verführung sein könnten, die die Bibel ankündigt. “ In diesem Zusammenhang erwähnt Dave Hunt auch die sogenannte „Ge-meinde-Wachstums-Bewegung“ und die „Geistliche-Kriegführungs-Bewe-gung“. D. Hunt gibt folgenden bemerkenswerten Hinweis: „Nur wenige wagen eine Verbindung zu sehen zwischen diesen Bewegungen innerhalb der Christenheit und den falschen 'Zeichen und Wundem'. die in der Bibel für die Zeit des Abfalls angekündigt sind. Die sich selber als Christen bezeichnen. verweigern das Eingeständnis der Möglichkeit eines satanischen Ursprungs ihrer Wunder... weigern sich einzugestehen, daß ihre übersinnlichen Kräfte auf einen satanischen Ursprung zurückgehen können." Auch bei diesen Darlegungen ist unschwer erkennbar, welche Kräfte hinter den erwähnten Zeichen und Wundem stehen - luziferische Kräfte. c) Die Zahl 666 Die Symbolmacht dieser ominösen Zahl ist von weitreichender Bedeutung. Das Geheimnis dieser Zahl wird zu der verordneten Zeit gelüftet werden. Jeder Bibelkenner weiß, daß hinter diesem Symbol grundsätzlich eine satanische Macht steht - der Antichrist. Wenn der „Antichrist'' gegenwärtig ist, werden wir ihn an seinem Namen erkennen, der den Symbolwert 666 enthält. Die Zahl ist das Symbol satanischer Bosheit. 13. Die Statue als Symbol und Kultobjekt „Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder vom dem. was oben im Himmel, noch von dem. was unten auf der Erde noch von dem. was im Wasser unter der Erde ist. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!" (2. Mose 20.4-6) Gemäß der Heiligen Schrift ist jeder Bilderkult ein Götzendienst, eine schwere Sünde gegen Gott. Hierbei spielen die Statuen gegenüber den allgemeinen Symbolen eine entscheidendere Rolle. Die Verehrung von Statuen ist nicht nur in den heidnischen Religionen, sondern auch in der christlichen Kultur, besonders im Katholizismus, üblich. Beispiele hierfür sind die Vielzahl der Madonnen-Statuen, Symbole höchster Verehrung. Diese Symbole offenbaren oft aufgrund okkulter Mächte recht menschliche Züge. Sie sprechen, vergießen Tränen oder verbreiten Düfte. Durch diese luziferischen Verführungskünste entstehen engste Verhältnisse zwischen der Statue und ihren Anbetern. Mit anderen Worten: ein vollendeter Götzendienst. Dazu einige Beispiele aus der Publikation „MARIA" von Elvira Maria Slade - Verlag für Reformatorische Erneuerung. E. M. Slade beschreibt in ihrer Schrift ausführlich das Marienphantom, d.h. die Marienerscheinungen in allen Variationen, an verschiedenen Orten. Beispiele: Unter der Überschrift S. 179 Lebendige Bilder heißt es: „Sprechende und weinende Bilder, so wie sich bewegende Statuen, sind zu einem Standardwunder marianischer Erscheinungen geworden. Insbesondere die weinenden Madonnen sind auf der ganzen Welt, auf allen Kontinenten zu finden.“ Sprechende Bilder, S. 184: „In Schio. Italien, beginnt die Muttergottesstatue sich zu bewegen und zu sprechen.“ Krönungen, S. 186 ..Am 30. November 2000 ist in Köln. St.Pantaleon, während einer Messe eine Mut-tergottes-Statue durch Joachim Kardinal Meisner feierlich gekrönt worden." Die Madonnen-Symbole sind Objekte der Anbetung und damit genau das, wovor das anfangs erwähnte Gebot Gottes warnt - Gegenstände des Götzendienstes. Dadurch, das die Statuen menschliche Züge offenbaren, ist die Manifestationsmacht dieser Symbole entschieden größer als bei den allgemein bekannten, die bereits anfangs besprochen wurden. Höhepunkt der Vergötzung sind die Bekleidungs- und Krönungzeremonien, die an den Statuen vorgenommen werden, wofür Rom verantwortlich ist. Hierbei werden nicht nur verschwenderisch kostbare Stoffe verwendet, sondern die Statuen werden mit wertvollem Schmuck verziert. Die größte Verehrung unter den Statuen genießen die der „Maria" geweihten. Der damit verbundene Kult muß besonders erwähnt werden. Einige Aspekts wurden bereits im Kapitel 9 dargestellt. Wie groß die okkulte Verführungskraft der Statuensymbole ist, haben die obigen Beispiele gezeigt. 14. Das Kreuz - Symbol des Triumphes a) Das Kreuz ist Symbol der Gerechtigkeit und Liebe Gottes Das Kreuz ist der größte Beweis der Gerechtigkeit Gottes. Denn als Richter der Welt hat er „zum Erweis seiner Gerechtigkeit" nicht einmal seinen eigenen Sohn verschont (Rom 3,25; 8,32). Das Kreuz ist der wunderbarste Ausdruck der Liebe des Sohnes Gottes. Christus hat die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben (Eph 5,25; Gal 2,20). Sein qualvolles Sterben am Kreuz hat er zur Quelle unseres Lebens gemacht und unseren Widerspruch und Haß mit erlösender Liebe beantwortet. Alle Geduld Gottes in der Vergangenheit war nur möglich im Hinblick auf das Kreuz, und alle Vergebung der Zukunft ist nur möglich mit Blick auf das Kreuz. Satans augenscheinlicher „Sieg" wurde zu seiner gewaltigsten Niederlage und Jesu augenscheinliche Niederlage zu seinem triumphierendsten Sieg. b) Das Kreuz und seine Heilsbedeutung Christus der Herr starb am Kreuz, damit wir nicht an das Kreuz müssen. Er starb am Kreuz, damit wir zusammen mit ihm trotzdem an das Kreuz kämen. Wie ist das zu verstehen? Wir sind mit dem Gekreuzigten „zusammengepflanzt zur Gleichheit seines Todes" - organisch mit ihm verbunden (Röm 6). Das Gesetz Gottes hatte den Tod über den Sünder verhängt (Gal 3,10), und diesen Tod hat Christus an der Stelle des Sünders erduldet. Unsere Sünde mußte auf einen Bürgen gelegt werden (Jes 53); damit er sie an unserer Stelle trage (1. Petr 2,24; Hebr 9,28). So sind wir der Sünde gestorben und leben nunmehr der Gerechtigkeit (2. Kor 5,21). c) Das Kreuz, die Manifestation Gottes Wenn wiedergeborene Christen auf das Kreuzsymbol schauen, dann wissen sie sich ..eins" mit Christus. Die wahre, göttliche Ausstrahlungskraft des Kreuzsymbols erlebt nur der wiedergeborene Christ. Nicht-wiedergeborene Personen tragen manchmal das Kreuz um ihren Hals als Amulett, als Glücksbringer oder als Schutz vor dem Bösem. Sie glauben an magische Kräfte des Kreuzsymbols. Das ist ein schlimmer Aberglaube. Für Christen dagegen ist das Kreuz die Manifestation Gottes, es ist Offenbarung seiner Liebe. Sie empfangen mit gläubigem Blick auf den gekreuzigten und auferstandenen Christus und im Wissen um das Geschehen am Kreuz Vergebung ihrer Sünden und geistliche Überwinderkraft. Für Ungläubige manifestieren sich im Kreuzsymbol okkulte Mächte. Über falsche Erkenntnisse und Lehren, eigenwillige Wünsche und Stolz, vermag Luzifer über dieses Symbol geistigen Einfluß auf Scheinchristen zu nehmen. So wie sich Luzifer in der Schlange manifestierte und sich im Baum der Erkenntnis schlängelnd den Menschen näherte und verführte, so versteht es Satan bis heute, sich im Kreuzsymbol zu manifestieren und dieses als Verführungsobjekt zu mißbrauchen. Kein Symbol hat eine stärkere Ausstrahlungskraft als das Kreuz. Durch seine inhaltliche Größe ragt es über das Universum hinaus bis in den Himmel. In diesem Symbol feiert Christus als Sieger einen ewigen Triumph. d) Der Triumph des Gekreuzigten Durch das Kreuz hat Christus die satanischen Fürstentümer der Rüstung beraubt (Kol 2,15). Durch das Kreuz hat er »dem die Macht genommen, der die Gewalt des Todes hat«, dem Teufel (Hebr 2,14). Jesu Siegesruf am Kreuz »Es ist vollbracht« (Joh 19,30) erschütterte den Erdboden bei seinem Tod. und die Sonne verlor ihren Schein (Mt 27.51,52; (Lk 23.44.45). Das Kreuz Christi ist das große „Nein" Gottes zu dem irdischen und himmlischen Schauplatz der Sünde (Joh 12.31). Wenn Himmel und Erde vor dem Großen Weißen Thron fliehen, dann wird das Kreuz noch einmal aufleuchten als Symbol des Sterbens und der Auferstehung der gesamten Schöpfung. So erfährt auch das Weltall am Ende der Zeit sein »Golgatha« und wird auf der Grundlage des Kreuzes, durch die Verklärungsmacht Gottes, seine Auferstehung und seinen Ostermorgen erleben.6' Der wiedergeborene Christ weiß nicht nur um die Manifestationsmacht Gottes im Kreuzsymbol, sondern er erlebt sie durch den ständigen Blick auf das Kreuz. Wir wissen aber auch, wie erwähnt, um Satans Verführungskunst und seinen Mißbrauch des Kreuzsymbols. In Gestalt der Schlange gelang es Satan, sich im Baum der Erkenntnis, dem Symbol des Gehorsams, windend den Menschen zu nähern, um ihn den tödlichen Schlangenbiß des Ungehorsams bei zubringen. Daher müssen wir sehr wachsam sein im Blick auf das Kreuz. Denn in ihm offenbart sich Gottes Erlösermacht, mit ihm gelingt aber auch Satan die große Verführung. Wir benötigen daher den Geist der Unterscheidung, den der HERR seinen treuen Nachfolgern schenkt (1. Joh 4,1). „Wenn dieses anfängt zu geschehen.“ Wachsamkeit und Freude angesichts der Zeichen der Zeit Von Dr. theol. Lothar Gassmann Die Zeit ist nahe Die von Erich Brüning beschriebenen positiven und negativen Symbole und Zeichen weisen übereinstimmend auf Folgendes hin: Die Wiederkunft Jesu Christi steht nahe bevor. Wir leben in der „Endzeit ". Der Begriff „Endzeit" im weiten Sinn wird auf den gesamten Zeitraum seit Jesu Himmelfahrt gedeutet. Im engen Sinn jedoch umfasst „Endzeit“ nur die Zeitepoche, welche Jesu zweitem Kommen in Herrlichkeit unmittelbar vorausgeht und dieses ankündigt. Sie ist durch die sich mehrenden „Zeichen“ gekennzeichnet. Unter diesen nimmt die Wiederentstehung des Staates Israel (symbolisiert durch „Feigenbaum“ und „Weinberg“) im Jahre 1948 eine Schlüsselrolle ein. Die Zeichen der Endzeit sind größtenteils Zeichen des Gerichts und der Ausreifung des Bösen, die uns für die Zeit der großen Trübsal (der Herrschaft des Antichristen) unmittelbar vor dem Kommen Jesu Christi angekündigt sind. Etliche davon sind in der Endzeitrede Jesu (Matthäus 24 parr.) beschrieben. Sie werfen ihre Schatten bereits voraus. Doch es gibt auch positive Zeichen, etwa die Heimkehr des Volkes Israel und die Ausdehnung der Weitmission. Bei allem Belastenden, ja Niederdrückenden, das wir heute sehen, sollten wir das Ziel der Heilsgeschichte immer vor Augen behalten: die Freude. dass wir, wenn wir an Jesus Christus glauben, einmal in der ewigen Lichtherrlichkeit Gottes leben und ihn, den Ewigen, schauen wie er ist. Bei allem Schweren, dem wir begegnen, dürfen wir wissen, dass „unsere Trübsal, die zeitlich und leicht ist“, eine „ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit“ schafft (2. Kor 4,17). Der Mensch der Endzeit Zwar ist der Mensch zu allen Zeiten der gleiche geblieben - immer hatte er die Möglichkeit, sich für oder gegen Gott zu entscheiden. Aber „in den letzten Tagen“ - so sagt uns die Bibel wird es zu einem Abfall vom Glauben in noch me da gewesenem Ausmaß kommen (Mt 24.10; 2. Thess 2.3). Nur wenige werden Jesus als den einzigen Herrn und Erlöser anerkennen und ihm die Treue halten. Die Saat des Bösen, welche in jahrhundertelanger Unterwanderung von Kirche. Theologie und christlichem Glauben gelegt wurde, geht dann auf. Der „Mensch der Endzeit" prägt die Gesellschaft weltweit. Im folgenden seien in Form einer Gegenüberstellung von „Zeitgeist“ und Bibel nur einige wenige Beispiele dafür genannt, wie weit obiges Verhalten bereits unsere Gesellschaft prägt: „Man" sagt heute: „Alle Religionen verehren denselben Gott. Spiritualität ist umfassend. Ihr Christen, seid doch tolerant!" - Die Bibel sagt: „Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben“ (2. Mose 20,2 f.). „Man“ sagt heute: „Es gibt keine absolute Wahrheit, sondern nur die dauernde Diskussion. Wir sind immer am Suchen und Lernen." - Jesus Christus spricht: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich“ (Joh 14,6) - und: Gottes Wort „ist die Wahrheit" (Joh 17,17). „Man“ sagt heute: „Gott - das ist der Kosmos, die Pflanze, das Tier. Gott das bin ich selbst.“ - Die Bibel sagt: „Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen“ (2. Mose 20,7). „Man“ sagt heute: „Wir führen die Sonntagsarbeit ein, auch wo es anders ginge, und machen verkaufsoffene Sonntage. Hauptsache, die Produktivität wird gesteigert." - Die Bibel sagt: „Du sollst den Ruhetag heiligen“ (2. Mose 20,8 11). „Man“ sagt heute: „Antiautoritäre Erziehung ist modern. Die Kinderbrauchen kritische Mündigkeit. Die Eltern sollen sich zurückziehen, sobald die Kinderdas wollen.” - Die Bibel sagt: „Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren“ (2. Mose 20,12). „Man“ sagt heute: „Lebensschutz ist gut aber nur, solange er meiner Selbst-ver-wirklichung nicht im Wege steht. Wer leben darf, bestimme ich. Mein Bauch gehört mir." - Die Bibel sagt: „Du sollst nicht töten“ (2. Mose 20,13). „Man“ sagt heute: „Ich tue, was mir Spaß macht. Wozu heiraten? Ehe ohne Trauschein, freie Liebe, homosexuelle Liebe - all das ist doch modern.“ - Die Bibel sagt: „Du sollst nicht ehebrechen. Fliehet die Unzucht!“ (2. Mose 20,14; 1. Kor 6,18). „Man"sagt heute: „Eigentum ist Diebstahl, ist Überbleibsel des Kapitalismus. Deshalb weg damit! Was dein ist, ist auch mein.“ - Die Bibel sagt: „Du sollst nicht stehlen" (2. Mose 20,15). „Man“ sagt heute: „Je schlechter der andere dasteht, um so besser stehe ich da. Wenn ich in seinen Akten nichts finde, dann erfinde ich etwas. Die Presse ist dankbar.“ - Die Bibel sagt: „Du sollst kein falsches Zeugnis reden gegen deinen Nächsten" (2. Mose 20,16). Viele der genannten Erscheinungen - insbesondere auf moralischem Gebiet - wären in früheren Jahrhunderten - noch etwa bis in die Fünfziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts hinein - undenkbar oder zumindest gesellschaftlich nicht tolerierbar gewesen. Wenn wir schauen, wann sich die Situation geradezu erdrutschartig verändert hat. dann gelangen wir in die zweite Hälfte der sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts. In dieser Zeit nahmen beispielsweise folgende Entwicklungen ihren Anfang: Die erste Satanskirche wird 1966 in Kalifornien gegründet. 1966 beginnt in Kalifornien die Hippie-, Drogen- und Sexwelle, die bald die halbe Welt erfasst. Fernöstliche heidnische Kulte („Jugendreligionen") dringen in das ..christliche Abendland" ein. vor allem Transzendentale Meditation, Hare Krishna. Children of God, Divine Light Mission und Bhagwan. 1966 ruft Mao die ..Große Proletarische Kulturrevolution'" in China aus. Eine riesige Christenverfolgung setzt ein. In der neomarxistisch geprägten Studentenrevolte 1967/68 wird der autonome, nur noch selbst über sich bestimmende Mensch propagiert, der sich von jeder staatlichen und göttlichen Autorität lossagt. Gleichzeitig werden Psychokulte und Gleichschaltungstechniken wie die Gruppendynamik für immer mehr Menschen zur Ersatzreligion. Der 2. Juni 1967 gilt als Geburtsstunde des deutschen Terrorismus. Damals wurde der Student Benno Ohnesorg bei einer Demonstration erschossen. Ende der 60er Jahre erleben viele der späteren Vordenker der okkult religionsvermischenden New-Age-Bewegung ihre fernöstliche „Erleuch-tung", zum Beispiel Fritjof Capra, Michael Murphy und Carl Friedrich von Weizsäcker. 1968 wird in New York die „National Association für Repeal of Abortion" (NARAL) gegründet. Sie soll die Freigabe der Abtreibung vorantreiben. Diese Saat des Todes ist inzwischen in vielen Ländern aufgegangen. Erschütternd, aber in Übereinstimmung mit der biblischen Prophetie ist die Tatsache, dass viele dieser Entwicklungen auch in den Kirchen ihre Entsprechung fanden: So brach 1968 die ..moderne Seelsorgebewegung'' in die Kirchen ein - mit ihren gruppendynamischen Techniken und ihrer Schwerpunktverlagerung von theologischer Verkündigung zu psychologischer Beratung, von Offenbarung zu Erfahrung, von Gottes Wort zum Menschenwort. 1965 endete in Rom das Zweite Vatikanische Konzil der Katholischen Kirche. Es hatte die weitere Öffnung zur Welt und zu den nichtchristlichen Religionen beschlossen („aggiornamento"). Diese fand im interreligiösen „Friedensgebet" von Assisi 1986 ihren ersten erschütternden Höhepunkt. Bei der vierten Vollversammlung 1968 in Uppsala kam es auch beim Genfer ..Ökumenischen Rat der Kirchen" zu einem dramatischen Kurswechsel: Neben den innerchristlichen Dialog trat der Dialog mit den nichtchristlichen Religionen und Ideologien. Die Stelle des biblischen Missionsauftrages („Macht zu Jüngern alle Völker!"; Mt 28,19) nahm zunehmend der Gedanke einer „säkularhumanen Weltgemeinschaft aus allen Rassen, Kulturen und Religionen" ein. Betrachtet man, welche Vielzahl von Entwicklungen in diesem engen zeitlichen Rahmen eingetreten ist, so ist man zunächst verblüfft. Und doch wird deutlich, dass sie alle in die gleiche Richtung zielen: weg vom lebendigen Gott der Bibel und seinen Ordnungen. Hat in dieser Zeit der ..große Glaubensabfall'' begonnen, von dem die Bibel spricht (vergleiche 2. Thess 2,3)? Manche Ausleger schließen es nicht aus. Der Evangelist Alexander Seibel etwa, der in einer weitverbreiteten Schrift ebenfalls auf die oben beschriebenen Entwicklungen hingewiesen hat, sieht deren Häufung und zeitliches Zusammentreffen in engem Zusammenhang mit Lukas 21.24 stehen, wo es heisst: „Jerusalem wird zertreten werden von den Heiden, bis die Zeit der Heiden erfüllt ist.“ Seibel weist auch auf die Zunahme von Erdbeben und Naturkatastrophen - gerade seit den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts - hin und meint: „Von diesem Standpunkt aus ist es sehr interessant, zur Kenntnis zu nehmen, wie viele Ereignisse sich um das Jahr 1967 gruppieren, das Jahr, in dem Jerusalem zurückerobert wurde.“ Gott habe „ein bis' gesetzt in seinem Handeln mit Jerusalem und den Völkern .Von daher sollten wir erkennen, dass und warum es mit den Völkern weltweit gesehen immer mehr bergab geht.“62 ..bis die Zeit der Heiden erfüllt ist“ bedeutet das also, dass Gott in den Jahren um 1967 herum begonnen hat. seinen Segen von den „Heidenvölkern“ (= Nichtjuden) wegzunehmen, um ihn Israel wieder zu geben (vergleiche Röm 11,25)? Das kann man sicherlich so noch nicht sagen, denn es gibt weiterhin Erweckung bei den „Heidenvölkern“, während sie in Israel noch aussteht. Und doch ist das „christliche Abendland“ insgesamt gesehen seither spürbar unchristlicher geworden. Vor den Verführungen, welche die Welt in ihrem Bann halten, ist auch die Gemeinde Jesu nicht abgeschirmt. Sie lebt noch nicht im Himmel. Leider bricht eine Vielzahl von Irrlehren sogar im Bereich der Gemeinde auf und frisst wie ein Krebsgeschwür um sich. Da die Gemeinde Jesu besonders anfällig ist gegenüber Verführungen im geistlichen Bereich, warnt Jesus seine Jünger vor allem vor falschen Chris-tussen und falschen Propheten (Mt 24). „Übergeistlichkeit'' und Schwärmerei sind schon oft ins Fleischliche umgeschlagen (vergleiche 1. Kor 5 und 14; Gal 3,3). Für die Endzeit ist eine Zunahme verführerischer Zeichen und Wunder vorausgesagt. Diese verstellen den Blick auf Jesu Wunden und bereiten eine sensationshungrige Menschheit für die Wunderwerke des Antichristen und seines falschen Propheten vor (Mt 24,24; Offb 13,13). Geisterunterscheidung ist hier dringend vonnöten, um das Echte vom Falschen zu trennen (1. Joh 4,1). Eine andere große Gefahr für die Gemeinde Jesu ist die Anpassung an den Zeit- und Weltgeist. Unzählbar sind die Einfallstore. Als Beispiele seien nur genannt: - eine ..moderne Bibelauslegung", in der das Diktat der autonomen Vernunft den Glauben an die göttliche Offenbarung verdrängt und die Bibelkritik zum Maßstab erhebt; • ein ..Wohlfühl-Evangelium". in dem Show, Erfolg und Sensationen dominieren und die Themen „Kreuz ", „Buße", „Gericht"' und „Ernst der Nachfolge" kaum noch Raum haben; - eine Vermischung biblischer Wahrheiten mit politischen, philosophi-schen, psychologischen. soziologischen und sonstigen Erkenntnissen ideologischer Systeme, welche von ihren Grundlagen her im Gegensatz zur Bibel stehen; - ein Streben nach interreligiöser und interkonfessioneller Ökumene und Einheit um jeden Preis und unter Ausblendung der klaren biblischreformatorischen Hauptartikel „allein Jesus Christus'', „allein die Heilige Schrift", „allein der Glaube" und „allein aus Gnaden". - eine Anpassung der Lebensgewohnheiten (zum Beispiel Meinung, Mo-ral, Mode. Musik) an das Diktat von Fernsehen und Straße. Was tun? Tut Buße und bekehrt euch! Wenn uns die Zeichen tatsächlich darauf hinweisen, dass Jesus bald wiederkommt und sie tun es. dann bleibt demjenigen, der dies erkannt hat und vor dem Gericht Gottes gerettet werden möchte, nur eine Konsequenz: „Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig!" (Apg 16,31). „Wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist. und in deinem Herzen glaubst, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat. so wirst du gerettet. Wer den Namen des Herrn anrufen wird, soll gerettet werden“ (Röm 10,9.13). „Tut Busse und bekehrt euch, damit eure Sünden getilgt werden!“ (Apg 3,19). Wie furchtbar ist es, wenn wir lesen, dass selbst im Anblick der endzeitlichen Gottesgerichte „die übrigen Leute, die nicht getötet wurden von den Plagen, sich doch nicht bekehrten von dem Werk ihrer Hände (= Götzendienst), von ihren Morden, ihrer Zauberei. Ihrer Unzucht und ihrer Dieberei" (Offb 9,20 f.). Wer Jesus Christus als seinen Erlöser und Herrn angenommen hat und zu ihm gehört, dessen Name steht im Buch des Lebens (Offb 3,5). Wenn aber „jemand nicht gefunden wurde geschrieben in dem Buch des Lebens, der wurde geworfen in den feurigen Pfuhl“ (Offb 20,15). Hier wird der Ernst der Entscheidung deutlich, die jeder von uns zu fällen hat: entweder ganz für oder ganz gegen Jesus. Einen Mittelweg gibt es nicht (Offb 3.15 f.). „Tut Buße! " das heisst: Kehrt zu Jesus um! Lasst euch jeden Tag reinigen durch sein teures Blut, das er am Kreuz für uns vergossen hat. indem ihr ihm eure Sünden bekennt und ihn um Vergebung bittet! Und werdet im Glaubensleben konsequent! Nichts Unreines kann nämlich in die Gemeinschaft mit Gott kommen. Wenn wir aber Buße tun, dann sind wir reingewaschen durch das Blut des Lammes. Hören wir doch auf das Wort aus dem 2. Petrusbrief: „Wenn nun das alles (= Himmel und Erde) so zergehen wird, wie müsst ihr dann dastehen in heiligem Wandel und frommem Wesen, die ihr das Kommen des Tages Gottes erwartet und erstrebt, an dem die Himmel vom Feuer zergehen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen werden“ (2. Petr 3,11 f.). Habt keine Angst! Angesichts der zunehmenden Verführungen. Verfolgungen und Katastrophen könnte es uns angst und bange werden. Jesus hat das vorausgesehen und ruft uns zu: „Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei: seht zu und erschreckt nicht. Denn das muss so geschehen“ (Mt 24.6). Wenn Verfolgung über die Gläubigen hereinbricht, wenn man sie ins Gefängnis wirft und quälenden Verhören unterzieht, so will Jesus selbst ihnen „Mund und Weisheit geben", der alle Gegner nicht widerstehen können (Lk 21.15). Und wenn Christen ihre Liebe zu Jesus mit dem Martyrium, mit dem Opfer ihres Lebens, bezahlen müssen, so gelten gerade ihnen die Verheißungen: „Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, doch die Seele nicht töten können. Wer sein Leben findet, der wird's verlieren: aber wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden“ (Mt 10,28.39). „Kein Haar von eurem Haupt soll verloren gehen. Seid standhaft, und ihr werdet euer Leben gewinnen!" (Lk 21,18 f.). Wir brauchen keine Angst zu haben, weil Gott selbst sich seiner bedrängten Gemeinde annimmt und sie zum herrlichen Ziele führt: „Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn es hat eurem Vater Wohlgefallen, euch das Reich zu geben" (Lk 12,32). Seid nüchtern und wachsam! Gott nimmt sich unser an und doch entbindet uns dies nicht davon, nüchtern und wachsam zu bleiben. Denn sonst könnten wir den Verführungen verfallen, die viel hinterhältiger und gefährlicher auftreten als die plumpe Verfolgung. Vor allem aber könnten wir Gefahr laufen, den Tag zu verpassen, an dem der Herr kommt so wie die fünf törichten Jungfrauen, die kein Öl in ihrer Lampe hatten (Mt 25,1-13). „So lasst uns nun nicht schlafen wie die andern, sondern lasst uns wachen und nüchtern sein!“ (1. Thess 5.6). „Wachen und nüchtern sein” bedeutet: in der Lebensverbindung mit Jesus stehen, seinen Geist im Herzen haben, ihn lieben, ihm dienen, ihm gehorchen und durch ihn Vergebung empfangen. „Wachen und nüchtern sein“ bedeutet: sich nicht auf Seitenwege bringen lassen, die von Jesus wegführen, sondern auf dem schmalen Weg bleiben, der zum ewigen Leben führt (Mt 7,13 f.). Wenn wir so leben, sind wir vorbereitet auf den Tag der Entrückung. Entrückung heisst: Bevor Jesus als Weltenrichter erscheint, wird er zuerst seine Auserwählten zu sich holen. „Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben. zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen: und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit“ (1. Thess 4,16 f.; vergleiche Mt 24,31: Lk 17,26-36; 1. Kor 15,51 f.; Offb 3,10). Viele Ausleger meinen, dass die Entrückung vor der großen Trübsalszeit geschehen wird und die bis dahin lebende Gemeinde also nicht die antichristliche Schreckensherrschaft miterleben muss. Andere datieren die Entrückung in die große Trübsalszeit: am Höhepunkt des Leidens greift Gott ein. Wieder andere rechnen mit ihr erst am Ende oder nach der großen Trübsal. Für jede dieser Datierungen gibt es gute Argumente, aber keine letzte Eindeutigkeit.1’" Ich halte es deshalb mit den klaren Aussagen der Heiligen Schrift, in denen gegenüber der Ermittlung eines Zeitpunktes die ständige Wartebereitschaft betont wird. Weil die Entrückung jederzeit geschehen kann, gilt der Aufruf Jesu Christi: „Wachet: denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt!" (Mt 24.42). Forscht in der Schrift! Über die Einwohner von Beröa wird in der Apostelgeschichte berichtet: „Diese waren freundlicher als die in Thessalonich; sie nahmen das Wort bereitwillig auf und forschten täglich in der Schrift, ob sich's so verhielte“ (Apg 17,11). So sind auch wir gerufen, gründlich die Bibel zu studieren, um die Zeichen der Zeit zu erkennen, alle Lehren zu prüfen und unser Leben am Willen Gottes auszurichten. Es gibt kein Entrinnen vor den Gefahren der Endzeit ohne Kenntnis des Wortes Gottes, das diese entlarvt und den Ausweg zeigt. Die Bibel ist wie ein Kompass, der uns Orientierung schenkt. Die prophetischen und apokalyptischen Kapitel sollten heute in Predigten, Bibelstunden und Hauskreisen vermehrt betrachtet werden. Doch sollten wir uns mit dem Verstehen dessen begnügen, was der Herr uns zuteilt, und keinen gewagten Spekulationen verfallen. Wir sollten nichts zur Schrift hinzutun, nichts von ihr wegnehmen und keine Stellen aus dem Zusammenhang reißen. Das Gebet um das rechte Verständnis ist gerade bei den apokalyptischen Schriften das A und das O. Es dürfte selbstverständlich sein, dass sich Kinder Gottes das Wort Gottes durch eine vom Unglauben gespeiste Bibelkritik nicht rauben lassen, sondern die reale Erfüllung der prophetischen und endzeitlichen Aussagen erwarten. Den Spöttern, die fragen: „Wo bleibt denn die Verheißung seines Kommens?“ antwortete bereits der Apostel Petrus: „Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie es einige für eine Verzögerung halten; sondern er hat Geduld mit euch und will nicht, dass jemand verloren werde, sondern dass jedermann zur Buße finde“ (2. Petr 3,3 f.9). Haltet fest am Gebet! Ist Gottes Wort der Kompass, der uns Orientierung schenkt, so ist das Gebet die Rettungsleine, die uns vor dem Ertrinken bewahrt und nach oben zieht. Wer betet, ist nie allein, sondern erfährt die Geborgenheit beim himmlischen Vater, der über seine Kinder wacht und sie aus den antichristlichen Strudeln errettet. Weh aber dem, der das Gebet vernachlässigt! Er steht sehr schnell in der Gefahr, von der Lebensquelle abgeschnitten zu werden und wehrlos den Ideologien des Zeitgeistes ausgeliefert zu sein. „So seid allezeit wach und betet, dass ihr stark werdet, zu entfliehen diesem allem, was geschehen soll, und zu stehen vor dem Menschensohn!“ (Lk 21,36). Wir dürfen Gott, den Vater, in Jesu Namen bitten um Bewahrung, Geistesleitung, Wachsamkeit, Bekennermut. Retterliebe und die Zubereitung für den Tag seines Kommens. „Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden!“ (Phil 4,6). Stellt euch nicht dieser Welt gleich! „Ganz für Jesus!" sollte über unserem Leben stehen. „Sei ganz sein oder lass es ganz sein!" Der Apostel Paulus formuliert es so: „Ich ermahne euch nun. liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst. Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene'1 (Rom 12,1 f.). Die Gemeinde Jesu ist zwar ..in der Welt'. aber nicht „von der Welt" (Joh 17,14-18). Diese Unterscheidung gewinnt in der Endzeit vermehrt an Bedeutung, da der Sog der gottfernen Welt immer größer wird. Die Ermahnungen der Schrift sind aktueller denn je: „Prüft aber alles, und das Gute behaltet! Meidet das Böse in jeder Gestalt! Er aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch und bewahre euren Geist samt Seele und Leib unversehrt, untadelig für die Ankunft unseres Herrn Jesus Christus“ (1. Thess 5,21-23). Was die Heiligung betrifft, so wäre zu überlegen, ob hierzu nicht auch eine Form christlicher Enthaltsamkeit gehört, die es vermeidet, sich bewusst antichristlichen Einflüssen auszusetzen. Muss ich unbedingt einen Fernseher haben und mir womöglich noch den Schmutz und Schund an-sehen, den „alle" sehen? Muss ich unbedingt jedes Buch kaufen, das auf der Bestsellerliste steht, nur weil es „alle“ lesen? Muss ich mich unbedingt dem Urteil und Geschmack der „Masse“ beugen einem Urteil, das vielleicht gar nicht das Urteil der „Masse" wäre, sofern es ihr nicht eine Minderheit einsuggerieren würde, die an den Schalthebeln der Massenmedien und Manipulationsmechanismen sitzt?! Ich stelle bewusst nur Fragen und richte kein neues Gesetz auf, denn ich weiss sehr wohl, dass es .,Schwache und Starke " in der Gemeinde gibt (vergleiche 1 .Kor 8). Doch sollte sich keiner für so stark halten, dass er dem Zeitgeist nicht erliegen könnte! Es sind zum Beispiel schon etliche aus der Gemeinde Jesu zu Fall gekommen, die gemeint hatten, sie könnten sich rein interessehalber mit dem Gebiet des Okkultismus beschäftigen. Warum sollte ich mich jedoch auf ein Gebiet vorwagen, wenn ich keinen klaren Auftrag von Gott dazu habe? Wenn ich ihn aber habe, dann sollte ich zuerst fest im Wort Gottes verankert sein und im Gebet den Schutz Jesu erbitten. Schließlich sollte auch die Frage nicht ganz vergessen werden, wann eigentlich noch Zeit für das Bibellesen, das Gebet und den Dienst am Nächsten bleibt, wenn ich mich einer Dauerberieselung durch die Massenmedien und durch unchristliche Literatur aussetze. Kann ich es als Christ verantworten, so meine Zeit für unnütze Dinge zu vergeuden? Oder gilt nicht vielmehr der biblische Auftrag: „Kauft die Zeit aus!" (Kol 4,5)? Verlasst eure Versammlungen nicht! Der Teufel versucht, Kinder Gottes zu isolieren und dadurch in ihrem Glaubensleben zu schwächen. Um diese Gefahr sollte man wissen und daher die Versammlung der Gläubigen nicht verlassen. Im Hebräerbrief findet sich das Wort: „Lasst uns aufeinander acht haben und uns anreizen zur Liebe und zu guten Werken und nicht verlassen unsre Versammlungen, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das um so mehr, als ihr seht, dass sich der Tag naht1' (Hebr 10,24 f.). In der Versammlung gläubiger Christen empfängt der einzelne Stärkung und Korrektur. Außerhalb der Gemeinde jedoch ist die Gefahr groß, dass er ins Sektierertum abgleitet oder die Liebe in ihm erkaltet. Diese Versammlung kann ein großer Gottesdienst, aber manchmal auch nur ein kleiner Hauskreis sein. Wichtig ist, dass sich Gläubige treffen und die Verheißung Jesu wahr wird: „Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen" (Mt 18,20). Für die Endzeit ist freilich der Platz der Gläubigen nicht mehr die machtvolle Organisation (diese wird sich mehr und mehr dem heranreifenden antichristlichen System unterwerfen), sondern die „kleine Herde“ (Lk 12,32). Auf die Frage: „Wann wird es soweit sein?“, hat der bekannte württem-bergische Dekan Walter Tlach einmal geantwortet: „Dann, wenn sie die Heiligen töten.“ Und er hat ergänzt: „Dieses Töten beginnt lange vor einem eventuellen Mord an Christen, z. B. dann, wenn bekennende Christen mundtot gemacht oder ihrer öffentlichen Ehre beraubt werden. Dann, wenn das Zeugnis für den gekreuzigten, auferstandenen und dadurch die Welt mit Gott versöhnenden Jesus Christus polemisch abgewiesen, verlacht und kirchenpolitisch geahndet wird, beginnt auch nach alttestamentlicher Auffassung (vgl. z.B. Ps 143) das Töten der Heiligen.“64 Wie wichtig auch die kleine Versammlung sein kann, sehen wir am Beispiel Chinas. Dort hat die Gemeinde Jesu die Zeit der Verfolgung und Schließung der Kirchen überlebt, indem sich die Gläubigen in Hauskreisen getroffen haben. Und durch die Gnade Gottes ist ihre Zahl sogar rasant gewachsen. Wahrlich, „das Blut der Märtyrer ist der Samen der Kirche“ (Tertullian). Wirkt, solange es Tag ist! Jesus sagte einmal: „Es kommt die Nacht, da niemand wirken kann“ (Joh 9,4). Deshalb sollen wir wirken, solange es Tag ist. Im Gleichnis von den „anvertrauten Pfunden“ wird das näher verdeutlicht: Ein Fürst, der in ein fernes Land zieht, lässt jedem seiner Knechte ein Pfund Geld zurück und spricht: „Handelt damit, bis ich wiederkomme" (Lk 19,13). So hat Gottjedem Menschen Gaben anvertraut, die er bis zu Jesu Wiederkunft gebrauchen, und Aufgaben, die er erfüllen soll. Auf die Wiederkunft Jesu zu warten, heisst deshalb keineswegs, die Hände in den Schoss zu legen selbst wenn es gefaltete Hände sind! Das Motto lautet vielmehr: „Bete und arbeite!" Auch wenn diese Welt vergeht, auch wenn das Gericht Gottes über sie beschlossen ist, so kann uns das, was in ihr geschieht, doch nicht gleichgültig sein. Wir sind gerufen, Nächstenliebe zu üben, bis der Tag des Herrn kommt. „Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut!“ (Jes 58,7). Wir stehen in der gleichen Spannung wie ein Arzt, der darum weiss, dass jeder seiner Patienten einmal sterben wird, und doch alles tut, um ihr Leiden zu heilen oder zu lindern. Wir von uns aus dürfen diese Welt und ihre Menschen niemals aufgeben. Der Zeitpunkt ihres Endes liegt allein in Gottes Hand. Macht zu Jüngern alle Völker! Das Handeln des Christen schließt an oberster Stelle den Missionsauftrag ein: „Geht hin und macht zu Jüngern alle Völker. Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende" (Mt 28.19 f.). Mission ist die positive Antwort des Christen auf die antichristlichen Verführungen. Die heilsgeschichtlichen Linien Israels, der Gemeinde, der Mission und der Verführung laufen nebeneinander her. bis Jesus wiederkommt. Mission bewahrt die Gemeinde Jesu vor der Weltflucht, die sich angesichts der antichristlichen Angriffe nahe legen könnte. Aber nicht Flucht, sondern Liebe zu den Verlorenen soll die Triebkraft des Christen sein. Jedem Menschen gilt die Einladung Jesu: „Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern: und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten" (Joh 6.35). „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben" (Joh 11.25 f.). Bleibt Jesus treu! Nur wer treu ist. wird ans Ziel gelangen. Nur wer ganz bei Jesus bleibt, wird vor den Fallstricken des Antichristen und seiner Vorläufer bewahrt. Nur wer Treue hält bis ans Ende, wird die Krone des Lebens erwerben: „Und dem Engel der Gemeinde in Smyrna schreibe: Das sagt der Erste und der Letzte. der tot war und ist lebendig geworden: Ich kenne deine Bedrängnis und deine Armut du bist aber reich. Fürchte dich nicht vor dem, was du leiden wirst! Siehe, der Teufel wird einige von euch ins Gefängnis werfen, damit ihr versucht werdet, und ihr werdet in Bedrängnis sein zehn Tage. Sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben“ (Offb 2,9 f.). Freut euch im Herrn! „Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht“ (Lk 21,28). „Dann werdet ihr euch freuen, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es sein soll, traurig seid in mancherlei Anfechtungen, damit euer Glaube als echt und viel kostbarer befunden werde als das vergängliche Gold, das durchs Feuer geläutert wird, zu Lob, Preis und Ehre, wenn offenbart wird Jesus Christus“ (1. Petr 1,6 f.). Der Grund der Freude, welche uns in all dem Schweren Kraft gibt, ist die Gewissheit, dass Jesus Christus der Sieg gehört. Am Kreuz auf Golgatha wurde dieser Sieg errungen. Seitdem führen der Teufel und seine antichristlichen Gehilfen Rückzugsgefechte. Die Zeit drängt für sie, weil ihre endgültige Entmachtung bevorsteht (Offb 12,9 ff.). Zwar wird der Antichrist noch seine Schreckensherrschaft auf Erden errichten, doch ist diese zeitlich begrenzt: Nach „42 Monaten“ werden er und sein falscher Prophet in den „feurigen Pfuhl“ geworfen. Dorthin folgt ihnen nach dem Ende des tausendjährigen Friedensreiches Jesu Christi der Satan: „Und der Teufel, der sie (= die Völker) verführte, wurde geworfen in den Pfuhl von Feuer und Schwefel, wo auch das Tier (= der Antichrist) und der falsche Prophet waren; und sie werden gequält werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit" (Offb 20,10). Nachdem der Böse entmachtet ist, führt Gott alle, die ihm und seinem Sohn Jesus Christus treu geblieben sind, in das himmlische Jerusalem, wo „weder Tod noch Leid noch Geschrei noch Schmerz mehr sein werden; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu“ (Offb 21,4 f.). Und gemeinsam mit dem himmlischen Heer betet die Gemeinde der Erlösten Gott an, lobt ihn und spricht: „Das Lamm, das erwürgt ist, ist würdig, zu nehmen Kraft und Reichtum und Stärke und Ehre und Preis und Lob. Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm sei Lob und Ehre und Preis und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen“ (Offb 5,12 14). Literaturverzeichnis Mary B. Martinez, Die Unterminierung der Katholischen Kirche, Durach 1992 Lady Queenborough, Occult Theocrasy by Gordon Pr. New York, N.Y.-NISBN 0-8490-075-8 Bischof Dr. R. Gräber, ATHANASIUS und die Kirche unserer Zeit, Verlag Josef Kral, Abensberg J Rothkranz, Die kommende „Diktatur der Humanität", Bd. 3, Anton Schmid-Verlag Durach, 1990 David A Yallop, Im Namen Gottes?, Droemersche Verlagsanstalt 1984 Martin Hohl-Wirz, Freimaurerei. Wurzeln, Ziele, Hintergründe, Logos-Verlag, Lage 1999 G M. Pachtler, Der stille Krieg gegen Thron und Altar, J. Habbel, Amberg 1876 Douglas Reed. 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S. 13. 22 Ebd., S. 155. 22 M. Bröckers, Verschwörungen, S. 46. 24 HITLER-BUDDHA- KRISHNA- S.371. V.+ V.Trimondi, Hitler-Buddha-Krishna, S 150 ff. 26 Ebd., S. 377. 27 TOPIC, 2/2003. S. 5. 28 V.+ V.Trimondi, Hitler-Buddha-Krishna, S. 377. 29 TOPIC 2/2003. S. 5. 80 Mathias Bröker, Verschwörungstheorien, S. 99. " Ebd.. S. 101. 2,2 TOPIC 11/1998. S. 1-2. 2 Dave Hunt. Die okkulte Invasion, S. 251 24 Europa-Trilogie von Willy Schmitt-Lieb, S. 745. Siehe ausführlich hierzu: E. Brüning, DER FREMDE AGENT. Freimaurerei, Vatikan und die Evangelikalen. Robert Prentner, FREIMAURERTUM - Eine Punktation als Orientierungshilfe, S. 27, 27 TOPIC. Nov. 2004. S. 1 28 Internationales Freimaurer-Lexikon, S .83. 29 Ebd.. S 626. 411 Alexander Giese, Die Freimaurer. S. 48. 4: Robert Pranter, Freimaurertum. S. 17. 42 Ebd.. S. 32. 43 Im Freimaurertum „Großer Baumeister Aller Zeiten". Der Begriff „Baumeister“ findet sich auch in NT / Hebr.11,10. 44 M. Jacobs, Die Freimaurer, S. 77. 45 Johannes XXIII., Friedensenzyklika, S. 78. 46 M. B. Martinez, Die Unterminierung der katholischen Kirche, S. 128. 47 Kleines Konzilskompendium, S.508/Art.55. 48 Hellmuth Frey, Jesus allein oder Jesus und., S. 73. 49 S. Külling, Rom und die Evangelischen, 1990. 50 E. M. Slade, Maria, S. 5. r’’ E.Sauer, Der Triumph des Gekreuzigten, S. 221. 52 Ebd. 53 Ebd., S. 222. 54 Alexander Giese, Die Freimaurer, S. 48. 85 E. Sauer, Der Triumph des Gekreuzigten, S. 235 (Fußnote). 56 Ebd. 57 Ebd. 58 Ebd. 59 L. Gassmann, Was ist Kirche?. S. 93. 60 WStB-Lukas-Ev. - Kommentar zu Lk 21,29 -33. 61 Gedanken aus E.Sauer, Der Triumph des Gekreuzigten. 62 A. Seibel, Die Bibel beleuchtet die Hintergründe des Terrorismus, Sonderdruck des Bibelbundes, Waldbronn (ohne Jahreszahl), S. 6 f. 63 Vgl. die Zusammenfassung der verschiedenen Positionen bei: R. Pache, Die Wiederkunft Jesu Christi, S. 92-103. Vgl. auch meine Diskussion der unterschiedlichen Modelle in: L. Gassmann, Was kommen wird. Eschatologie im 3. Jahrtausend, Wuppertal 2002. 134 W. Tlach, Der letzte Krieg. Kriege und Krisen unserer Zeit im Lichte biblischer Prophetie, Neuhausen-Stuttgart 1991, S. 42. Weitere Hefte der Aufklärungsreihe zu aktuellen Themen finden Sie in unserem Internet-Shop unter: www.lichtzeichen-verlag.com Symbol und Ritual Manifestationen unsichtbarer Mächte Symbole und Rituale haben Offenbarungscharakter. Sie werden daher auch als Manifestationen unsichtbarer Mächte verstanden. Was verbirgt sich hinter bekannten Symbolen aus Vergangenheit und Gegenwart? Der Autor beleuchtet die Geheimnisse hinter Symbolen wie: Hakenkreuz, Totenkopf, Fünfzackstern, 666 und Dollar-Pyramide. Er gibt auch Einblick in wichtige Rituale der Freimaurerei. Aber auch die Bedeutung der wichtigsten biblischen Symbole wird erläutert. Am Ende steht ein Einblick in die „Zeichen der Zeit“ und der „Triumph des Gekreuzigten“ über alle dunklen und zerstörerischen Mächte. ISBN B-936850-B4-8