13. Bibelkurs                                                                                                                            BK 13

 

 

               „So spricht der HERR: ICH bin mit dir.“

              (Die zehn klassischen Stellen dafür in der Bibel)

 

 

    Sehr oft ist in der Bibel diese Zusage Gottes an die Menschen zu finden, von Mose über David bis hin zu Paulus, - und zwar immer in entscheidenden Momenten, wenn Menschen sich in einer aussichtslosen, äußerst schwierigen Lage befanden. - Es waren Situationen, in denen Menschen vor einer riesengroßen Aufgabe standen, - sich dieser Aufgabe nicht gewachsen fühlten, - sich ihrer Schwäche bewusst waren, - allein vor einem großen Problem standen und keinen Verbündeten hatten - und also nicht wussten, wie es weitergehen soll. In solchen Momenten sprach Gott zu ihnen und sagte: ICH bin mit dir! - so, als ob dies das größte Angebot ist, das der Himmel zu machen hat. Und das ist es auch! - „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei...“ heißt es gleich am Anfang der Bibel. Daran leidet nun der Mensch sehr oft, dass er allein dasteht und sich so einsam fühlt. Der Verhaltensforscher und Nobelpreisträger Konrad Lorenz sagt in seinem Buch „Die acht Todsünden der Zivilisation“: Das Alleinsein ist für den Menschen so schwer zu ertragen, dass er sich lieber der übelsten Clique oder einer Räuberbande anschließt, - nur um Gesellschaft zu haben und nicht mutterseelenallein zu sein. - Der Mensch braucht Gemeinschaft - und wenn Gott seine Gemeinschaft anbietet, dann ist das natürlich „das höchste der Gefühle“. Nur fällt es dem Menschen schwer, das anzunehmen. Das sehen wir an etlichen Beispielen in der Bibel.

 

I.    MOSE (2. Mose 3)

     Nach 40-jähriger Tätigkeit als Wüstenhirte erlebt Mose eine Gottesbegegnung am brennenden Dornbusch. Gott gibt ihm den Auftrag: „Geh zu Pharao! Er soll mein Volk ziehen lassen!“ Mose ist erschrocken angesichts dieses gewaltigen Auftrags und antwortet: „Wer bin ich, dass ich zu Pharao gehe?“ Er hält sich für unfähig, diese Aufgabe zu übernehmen. Warum? Mose, ein Ziegenhirte, soll vor den Herrscher einer Weltmacht treten und die Freilassung eines ganzen Volkes (600 000 Männer) verlangen, das wichtige Sklavenarbeit zu tun hatte. Mose wusste aus eigener Erfahrung (er war bis zum 40. Lebensjahr am Königshof), welche Macht sich um Pharao zusammenballte. Die Pyramiden zeugen heute noch davon. Mose hatte keine Minister, keine Generäle, keine Armee, keine Berater, keine Verbündeten. Er war ganz allein und sollte eine ungeheure Forderung vorbringen. Wie soll das gelingen? - Gott antwortet ihm: „Mose, ICH will mit dir sein.“ Mehr sagt Gott nicht, - aber es ist mehr als ausreichend. Als Mose weiterfragt und wissen möchte, wie er sich das alles vorstellen soll, gibt ihm Gott eine Erklärung seines Namens (in der Bibel enthält der Name immer das Wesen und das Programm einer Person). Gott nennt zum ersten Mal in der Bibel seinen Namen: JAHWE, das heißt: der schaffende, wirkende, dynamische Gott. Das bedeutet: In Jahwe sind viel größere Kräfte verborgen als in ganz Ägyptenland. Jahwe stellt ein Machtpotential dar, das alle Weltmächte weit in den Schatten stellt. Als die zehn Katastrophen über Pharao und sein Volk hereinbrachen, war das eine höchst dramatische Demonstration der Macht Jahwes - ihr gegenüber erscheint Pharao regelrecht ohnmächtig. Ein Weltherrscher wird durch Mose in die Knie gezwungen, weil hinter Mose Jahwe steht. - Aber in dem Augenblick, als Gott zu Mose sagte: „ICH bin mit dir!“ hat das der Ziegenhirte Mose nicht begriffen. Er erfasst das nicht, was dieses Angebot für ihn bedeutet. Und das ist bis heute so: Wir Menschen tun uns schwer, das einfach für uns so anzunehmen, wenn Gott zu dir sagt: „ICH will mit dir sein.“ Wir brauchen Verstehenshilfen, um die ungeheure Größe dieses Angebots zu erfassen.

 

II.  Die Kundschafter. (4. Mose 13+14)

 

     Die Kundschafter (die zehn Zweifler unter den 12) sind ebenfalls ein Beispiel von sehr großer Aussagekraft. Durch ihr falsches Verhalten erhielt Israel die zweitgrößte Strafe (nach der 70-jährigen Gefangenschaft in Babylon) seiner Geschichte: die 40 Jahre dauernde Wüstenwanderung als Strafe für das fehlende Gottvertrauen. Nur Josua und Kaleb (die zwei Kundschafter, die Gottvertrauen besaßen) waren der Überzeugung, dass ihnen der Einzug und die Eroberung des Gelobten Landes gelingen werde - trotz der großen Städte mit den dicken Mauern, trotz der riesenhaften Männer dieses Volkes, trotz der miesen Stimmung, die ganz Israel erfasst hatte und die fast zu einer Empörung des ganzen Volkes gegen Mose geführt hätte. Die beiden - Josua und Kaleb - waren die einzigen, die eine positive Perspektive hatten, obwohl gewaltige Hindernisse vor ihnen lagen. Sie riefen dem mutlosen und verzagten Volk zu: „Habt keine Angst! Es wird uns gelingen, denn Jahwe ist mit uns.“ Diese beiden hatten begriffen, was das bedeutet, wenn Gott sagt: ICH bin mit euch. Sie ließen sich nicht von dem negativen Geist des Volkes anstecken, sie ließen sich nicht von den dicken Mauern Jerichos und den Riesen einschüchtern, sondern sie malten sich aus, wie Jahwe seine Macht auch in Kanaan offenbaren wird - ähnlich wie in Ägypten. Jahwe ist der gleiche geblieben, ER hat sich nicht geändert. Mit IHM kann man rechnen.

 

III. Josua.

 

     Im ersten Kapitel des Buches Josua wird die Berufung des Josua geschildert. Zwei Mal sagt Gott in Seiner Botschaft an Josua: „ICH will mit dir sein.“ Drei Mal heißt es darin: Sei getrost und unverzagt! Josua hatte ein schweres Erbe anzutreten. Er sollte Nachfolger des Mose, eines großen Gottesmannes, werden. Er sollte ein Volk führen, dessen geringes Gottvertrauen, dessen Schwächen und Starrsinn er jahrelang aus eigener Erfahrung nur zu gut kannte. Des-halb war ihm bange im Blick auf die Zukunft mit all den vielen und großen Aufgaben, die vor ihm lagen. Drum unterstreicht das Gott bei ihm doppelt: ICH werde mit dir sein! Und deshalb kann er wirklich getrost und unverzagt sein. Das gilt genauso auch heute noch für alle, die gewaltige Aufgaben vor sich sehen und von vielen Hindernissen umgeben sind (wie von Bienenschwärmen - Psalm 118, 11+12). Wir werden mit Seiner Hilfe die Aufgaben anpacken und durchführen.

 

IV. Jakob. (1. Mose 28 „Bethel“ und 1. Mose 32 „Gebetsringen am Jabbok“)

 

     In 1. Mose 28 wird berichtet, dass Jakob fluchtartig die Heimat verließ, weil sein Bruder Esau, den er überlistet hat, ihm nach dem Leben trachtete. Als er auf der Flucht in der ersten Nacht unter freien Himmel schlief, sagte ihm Gott in einem Traum: „ICH will mit dir sein und will dich nicht verlassen.“ - Nachdem er 20 Jahre lang im Ausland bei seinem Onkel Laban gelebt hatte und sich ein großes Vermögen erworben hatte, kehrte er auf Weisung Gottes in die Heimat zurück. Aber er hatte große Angst, seinem Bruder Esau zu begegnen (Kap.32). In der Nacht vor dem Zusammentreffen kam es bei Jakob zu einem Gebetsringen, denn er ahnte, dass es jetzt um sein Leben geht. Im Gebet erinnert er sich an die Zusage, die Gott ihm vor 20 Jahren gegeben hatte und ruft zu Gott: „Errette mich, denn Du hast mir damals Deine Unterstützung versprochen!“ Und Gott erhörte dieses Gebet. Moralisch gesehen war Jakob kein Vorbild. Sein Name bedeutet: Betrüger, - und das war er auch. Aber was bei Gott noch mehr ins Gewicht fiel: Jakob merkte sich die göttlichen Versprechungen und rechnete mit ihnen wie mit Zahlen. Und das hat ihm Gott hoch angerechnet. - Gott freut sich über das Vertrauen bei uns in Seine großen Verheißungen - mehr als über manche unserer Leistungen und Tugenden.

 

V.  David

 

     Als David nach seiner Salbung an den Königshof kam, heißt es sogleich: „Der HERR ist mit ihm.“ Und das wird in der ersten Zeit mehrmals von David gesagt (1. Samuel 17, 18; 1. Samuel 18, 12.14.28). Ganz deutlich wurde es offenbar, als David zum Kampf gegen Goliath antrat. Es war ein ungleicher Zweikampf wie selten in der Geschichte: der kleine David gegen den großen Goliath. Was war das Geheimnis von Davids Sieg? Er war fest überzeugt, dass Gott mit ihm ist. Und was ist schon Goliath gegenüber einem Jahwe! Diese innere Einstellung Davids spiegelt sich in seiner Antwort an Goliath: „Du kommst zu mir mit Schwert und Spieß, ich aber komme im Namen des HERRN Zebaoth!“ Mit ZEBAOTH sind die himmlischen Heerscharen gemeint (dieser Gottesname wird in der Bibel meist in kriegerischen und endzeitlichen Situationen verwendet). - Woher hatte David seinen großen Gott, der ihn so siegesgewiss machte?

David hatte die Größe Gottes in der Natur kennen gelernt, wenn er draußen mit seinen Schafen war. Er studierte den Sternenhimmel (siehe Psalm 19: „Die Himmel erzählen die Herrlichkeit

     Gottes und das Firmament verkündigt Seiner Hände Werk.“) und Gottes Walten in der Natur. Hier redete Gott zu ihm „ohne Sprache und ohne Worte“ (Psalm 19, 4). Hier gingen ihm die Augen auf über die gewaltige Kraft Jahwes, seines Gottes. Als er Goliath entgegen eilte, war er fest überzeugt, dass dieser große Gott jetzt hinter ihm ist. - Mögen die Riesen heute bei uns heißen, wie sie wollen, - wir haben denselben HERRN hinter uns, wir können genau so mutig wie David den Problemen entgegengehen.

 

VI. Die Psalmen

 

     In den drei von Martin Luther besonders geschätzten Psalmen ist jedes Mal die göttliche Zu-sage enthalten: Gott ist mit uns! - Das Zentrum des 23. Psalms lautet: „...fürchte ich kein Unglück, denn Du bist bei mir...“ Im Psalm 46 heißt es zwei Mal - es ist der Refrain des Psalms: „Der HERR Zebaoth ist mit uns!“ - und die ernste Mahnung ist im Psalm enthalten: „Seid stille und erkennt, dass ICH Gott bin. ICH will der Höchste sein auf Erden!“ ð Wir brau-chen also Stille und Nachdenken, um zu erkennen, wer Gott wirklich ist! - Kein Wunder, dass Luther diesen Psalm in sein großes Lied umgedichtet hat: „Ein feste Burg ist unser Gott...“ Im Psalm 118, wo es zwei Mal heißt: „Der HERR ist mit mir...“, durchzieht dieser Gedanke den ganzen Psalm, so dass er wie ein jubelndes Siegeslied erklingt, - ein Lobgesang auf unseren großen Gott. - Aus diesem Psalm hat Luther viel Kraft und Zuversicht geschöpft, vor allem auf der Coburg 1530, wo er um sein Leben und um die Sache des Evangeliums bangte.

 

VII. Immanuel

 

     Diesen Namen soll nach Matthäus 1 Joseph dem Jesuskind geben. Er wird übersetzt mit: „Gott mit uns“. Durch das Kommen Jesu sollte diese göttliche Verheißung noch kräftiger uns ins Herz geschrieben werden Der große Gott schickt uns seinen Sohn und Christus will uns mit seinen vielen Wundern, Heilungen und Taten zeigen, dass der Allmächtige auf unserer Seite ist. Gott ist nicht nur allmächtig sondern ER hat auch eine große Liebe zu uns. Das wurde besonders offenbar auf Golgatha und in der Auferstehung Jesu. IMMANUEL soll das ganze Lebensprogramm Jesu andeuten (er ist nur einer von den über hundert Namen, die für den Gottessohn in der Bibel stehen).

 

VIII. Die 12 Apostel (Matthäus 28, 20)

 

     Bevor Jesus diese Erde bei Seiner Himmelfahrt verließ, gab Er den 12 Jüngern einen sehr großen Auftrag: Sie sollen die Jesus-Botschaft zu allen Völkern der Welt bringen und sollen sofort anfangen. Das war eine Riesenaufgabe. Damit waren Gefahren und Strapazen verbunden, dazu brauchte es eine gute Gesundheit, Kraft und eine fest gegründete Zuversicht. Ängstliche, Zaudernde, Negativ-Denker waren dazu nicht zu gebrauchen. - Was gab ihnen Jesus als Rüstzeug mit? - ein sehr einfaches Rezept, - eine schlichte, aber gewichtige Zusage: „Siehe (das heißt: Aufgepasst! Merkt euch das gut! Vergesst das nie!), ICH bin euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ (Matthäus 28, 20) Die Apostel nahmen das auf, handelten danach - und wussten, wer dieser ICH ist, - ihr HERR, ein großer HERR.

 

IX. Paulus

 

     Als eine äußerst schwierige und problematische Stadt erschien dem Apostel Paulus die Stadt Korinth. Diese Stadt hatte den schlechtesten Ruf im ganzen Bereich des Mittelmeers. Schon für Plato war „korinthisch leben“ gleichbedeutend mit „sexuell ausschweifend leben“. Des Paulus Sorge war, ob wohl das Evangelium in dieser Stadt etwas ausrichten würde. Sind nicht WORTE in einer solchen versumpften Stadt kraftlos? Kann man hier überhaupt eine Wende erwarten? Gott ermutigte Paulus und sagte zu ihm: „Hab keine Angst, das WORT zu verkündigen. Denn ICH bin mit dir!“ (Apostelgeschichte 18, 9+10). Die Jesus-Botschaft, die wir weitergeben, ist nicht bloß Schall und Rauch, sondern sie wird begleitet von den Kräften des allmächtigen Gottes. Gott selber ist dabei, arbeitet mit, stellt Seine Kräfte zur Verfügung - wenn das Evangelium verkündet wird. - Das sollen wir nie vergessen und auch nie unterschätzen. Das WORT von Jesu Kreuz und Auferstehung hat mehr Kraft als die meisten denken. Korinth ist dafür der

Beweis. Es gab Bekehrungen unter „verkrachten Existenzen“, von denen niemand zu träumen wagte (1. Korinther 6)

 

X.  Römer 8

 

     Das 8. Kapitel des Römerbriefs ist das große Siegeslied des Apostels Paulus. Im letzten Teil dieses Kapitels stehen gewaltige Wahrheiten: wir werden überreich beschenkt durch Christus, - auch wenn wir in allergrößte Schwierigkeiten geraten (Paulus bringt darüber zwei Listen!) und selbst wenn wir wie Schlachtschafe behandelt werden, dennoch erringen wir die glänzendsten Siege durch Christus, - es gibt keine Kraft im Universum (von der Hölle bis zu den unsichtbaren Engelmächten), die unsere Gottesverbindung zerstören kann. Und das alles durch Christus! - Diese ganze Serie von großen göttlichen Wahrheiten beginnt Paulus mit den Worten: „Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein?“(Vers 31) Das ist also der Ausgangspunkt und das Fundament für diese apostolischen Sätze: Der allmächtige Gott steht auf unserer Seite und mit Seiner Kraft, die für alle Situationen ausreicht, werden wir immer und überall überwinden. Das verbürgt uns die Gewissheit: „Gott ist für uns!“

 

Worauf kommt es an?

 

Es kommt darauf an, zu erkennen und zu wissen, wer Der ist, der sagt: „ICH bin mit euch!“ Viele Christen haben eine geringe Kenntnis von der Größe Gottes, von der Macht und Kraft unseres HERRN, der hinter uns steht.

 

Ÿ  ER ist der Architekt und Schöpfer des Universums. (Psalm 121, 2: „Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat...“) ER ist der Lenker alles Geschehens im Weltall. ER steuert die Bahnen der Milliarden von Sternen - kein einziger Stern dreht seine eigenen Kurven! ER lenkt die Völker, „Wolken, Luft und Winde“ - und auch den Weg jedes einzelnen Menschen. „Alles, was Gott will, das tut ER im Himmel und auf Erden.“ (Psalm 135, 5)

 

Ÿ  ER lenkt die Geschichte: große Weltherrscher treten in der Bibel auf - und sie sind nichts anders als Schachfiguren in Gottes Hand. Pharao wird sehr gedemütigt und Nebukadnezar (40 Jahre Weltherrscher in Babylon) muss als Wahnsinniger Gras essen, weil Gott es will, und lässt sich von Daniel beraten. Kores, der persische Weltherrscher, muss im Auftrag Gottes die Juden aus der Verbannung in Babylon entlassen in ihre Heimatstadt Jerusalem. Einer seiner Nachfolger, der große Herrscher Artaxerxes (40 Jahre auf dem Thron in Persien) erfüllt die Bitte seines Mundschenken Nehemia (nach einem kurzen Stoßgebet), dass die Mauern von Jerusalem mit seiner Hilfe aufgebaut werden.

 

Nach der Bibel sind die Kennzeichen unseres Gottes: Kraft - Weisheit - Liebe - Herrlichkeit . Alle Seiten Seines Wesens setzt ER für uns ein. Seine Kraft reicht für alles aus, - Seine Weisheit weiß immer einen Weg, - hinter allem Geschehen steckt als treibendes Motiv Seine große Liebe zu uns, - alles, was durch Ihn geschieht, führt zu einem herrlichen Ende. Es ist etwas Wunderbares, mit Ihm zu gehen. Es gibt niemand auf der Welt, der etwas Besseres anbieten kann. - Als John Wesley auf dem Sterbebett lag, sagte er zu den Umstehenden: „Das Beste von allem: Gott war mit uns!“ - Paul Gerhardt hat über den letzten Abschnitt aus Römer 8 ein ganzes Lied gedichtet: „Ist Gott für mich, so trete gleich alles wider mich...“. Als Jesus von seinen Jüngern Abschied nahm, hat Er sich in einer langen Rede noch einmal an sie gewandt (Johannes 14-16). Diese sogenannten „Abschiedsreden“ beginnt Er mit den Worten: „Habt Vertrauen zu Gott! Habt Vertrauen zu Mir!“ Das lag Ihm also hauptsächlich am Herzen, dass wir immer großes Vertrauen zu unserm großen HERRN haben. Dann wird es gelingen - weil der HERR mit uns ist.

 

24. Oktober 1998                                                                                  Pfr. Gerhard Hägel, Bobengrün