Du siehest mich auf meinen Wegen

 

  1. Du siehest mich auf meinen Wegen: wo ich auch bin, was ich auch tu. Du gibst mir deinen reichen Segen. In dir nur find’ ich wahre Ruh! Dank dir, mein Heiland Jesus Christ, dass Du mir immer nahe bist.

 

  1. Du sahest mich in Kindheitstagen, als ich noch auf der Mutter Schoß. Da hast Du mich in Lieb’ getragen und Deine Treu war grenzenlos. Dank dir, mein Heiland Jesus Christ, dass Du ein Freund der Kinder bist.

 

  1. Du sahest mich in Jugendjahren; wie oft ging ich den falschen Pfad! Da hab ich Deine Treu erfahren und Deine unerschöpfte Gnad’. Dank Dir, mein Heiland Jesus Christ, dass Du der rechte Führer bist.

 

  1. Du siehst mich in Krankheitszeiten. Du kennest selbst der Schmerzen Qual, Du willst uns dadurch zubereiten für Deinen schönen Himmelssaal. Dank Dir, mein Heiland Jesus Christ, dass Du der Arzt der Kranken bist.

 

  1. Du siehest mich, wenn ich werd’ scheiden und alles Ird’sche bleibt zurück. Dann kehr’ ich heim zu Deinen Freuden, dann seh' ich Dich, o welch ein Glück! Dank Dir mein Heiland, Dank dafür, dass ich in Ewigkeit bei Dir.

 

Text: Gustav Krafft

Melodie: Lothar Gassmann