DIE VIER FEINDE DES HERZENS

 

Sprüche 4, 23

Mehr als alles was man sonst bewahrt, behüte dein Herz. Denn in ihm entspringt die Quelle des Lebens.

 

1. Samuel 16, 7

Der Mensch sieht was vor Augen ist, der HERR aber sieht das Herz an.

 

Matthäus 15, 1-18 – Äußerliches Verhalten – Innerliche Realität

Ø  Das „religiöse Doppelleben“ der bibelgläubigen Pharisäer.

Ø  Der Unterschied zwischen äußerlichem Verhalten und der Haltung (Gesinnung) des Herzens

 

 

 

 

Schuld

Schuld sagt:

Ich schulde dir etwas!

Ø  Ich weiß, ich schulde dir eine Erklärung, eine Entschuldigung, eine Wiedergutmachung.

Ø  Schuldige Menschen haben Geheimnisse und sie tun alles damit niemand dieses Geheimnis erfährt.

 

 

 

 

 

 

 

Zorn

Zorn sagt:

Du schuldest mir etwas!

Ø  Zorn hat eine einfachen Ursprung: Ich bekomme nicht was ich will.

Ø  Zornige Menschen sind verletzte Menschen – irgendwo haben sie Verletzungen erfahren.

Ø  Zornige Menschen sagen: Jemand hat etwas von mir genommen – dieser jemand ist mir deshalb etwas schuldig.

Ø  Es geht um eine Schuld die zurückgezahlt werden muss

 

 

 

 

 

 

 

 

Gier

Gier sagt:

Ich schulde mir etwas!

Ø  Ich habe das und das und das verdient

Ø  Mir steht das und das zu – ich schulde mir etwas

Ø  Gierige Menschen lassen dich nie wissen wie viel sie haben – sie haben immer Angst weniger zu haben als die Anderen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Eifersucht

Eifersucht (Neid) sagt:

Gott schuldet mir etwas!

Ø  Gott schuldet mir einen Körper, ein Aussehen wie sie hat

Ø  Warum schenkt Gott dem anderen so viel Gelingen und mir nicht?

Ø  Gott behandelt mich schlechter als andere – deshalb schuldet Gott mir etwas

 

Der Ursprung von Neid ist ungesundes Vergleichen.

Ø  Kierkegaard: Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.“

Ø  Ein klares Zeichen für Neid ist, wenn ich mich heimlich freue wenn jemand, der erfolgreicher ist als ich, versagt = Schadenfreude

 

Sprüche über den Neid:

Ø  Der Neid sieht das Schiff, aber nicht das Leck.

Ø  Der Neid frisst dich auf.

Ø  Der Neid schaut schon den Kindern aus den Augen.

Ø  Der Neidische ist sein eigener Henker.

Ø  Wer neidet, der leidet.

 

Das gute und das böse Auge ist ein freigiebiges und ein neidisches Auge.

Matthäus 6, 22-23 - „Wenn du freigebig bist, dann bist du fröhlich. Bist du aber geizig und missgünstig, dann bist du finster und mürrisch.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Gute Botschaft ist:

Wir müssen uns nicht von diesen vier Herzensfeinden bestimmen lassen.

Es ist einfach, aber nicht leicht gegen diese Feinde anzugehen.

Weil unser eigenes Herz im Weg steht, ist es sogar rein menschlich unmöglich diese Feinde los zu werden – dazu brauchen wir den Geist Jesu.

 

 

Was ist die Lösung wenn ich mit Schuld belastet bin?

Bekennen!

Ø  Psalm 32, 1-5 – Verborgene Schuld erdrückt uns

Ø  1. Johannes 1, 9

Ø  Jakobus 5, 16 – Bekennt einander die Sünden... damit ihr geheilt werdet

Ø  Gott will uns nichts Böses, er will uns nicht niedermachen, sondern FREI machen

 

Wenn du ein Geheimnis hast, dann beichte dieses Geheimnis!

Ø  Früher oder später erkennt man unser Herz an unserem Reden und Handeln.

Ø  Ein schuldiges Herz häuft mehr und mehr Schuld an – du kannst es nicht für immer überspielen – es wird dich einholen.

 

 

 

 

 

 

Was ist die Lösung für Zorn?

Vergebung!

Ø  Psalm 25, 11, 18 – Unvergebenheit bringt Elend und Mühsal

Ø  Epheser 4, 26-27 – Zorn gibt dem Teufel Raum in unserem Leben

Ø  Sprichwort: „Du trägst dem Anderen etwas nach“ – damit trägst DU eine Last

Ø  Und von dieser Last will Gott uns befreien – WIE?

Ø  Indem wir dem Anderen vergeben!

Ø  Matthäus 6, 12

Ø  Kein „schweres Gebot für Christen“ (muss schon wieder etwas tun), sondern die einzige Möglichkeit frei zu leben

Ø  Epheser 4, 31+32 – Alle Wut und Zorn sei von euch weggetan...

 

Was ist Vergebung?

Ø  Vergebung sagt: Diese Person schuldet mir das und das und das.

Ø  Aber hier und jetzt beschließe ich, dass diese Schuld vergeben ist.

Ø  Diese Person schuldet mir deshalb nichts mehr.

Ø  Vergebung sagt: Die Schuld ist gestrichen!

Ø  Matthäus 18, 21-22 – 490mal jeden Tag sollen wir vergeben

 

 

 

 

 

 

 

Was ist die Lösung für Gier?

Gib großzügig!

Ø  Lukas 12, 33+34 – Wo euer Schatz ist, da ist euer Herz

Ø  1. Timotheus 6, 10 – Liebe nach Geld ist Wurzel allen Übels

Ø  Markus 7, 21-22 - Habsucht

Ø  Apostelgeschichte 20, 35 – Geben ist seliger als nehmen (bringt mehr Glück)

Ø  Nur Großzügigkeit bricht die Macht von Gier im Herzen des Menschen!

 

 

 

 

 

 

Was ist die Lösung für Eifersucht (Neid)?

Feiere den Erfolg des Anderen!

Ø  1. Petrus 2, 1Legt nun ab... alle Heuchelei, Neid, üble Nachrede...

Ø  Hebräer 3, 13 – Ermutigt einander so lange es heute heißt... dass ihr nicht verhärtet werdet...

Ø  Mach Komplimente dem Gegenüber auf den du eifersüchtig bist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Darüber Bescheid zu wissen ändert überhaupt nichts.

Wir müssen uns in diesen Disziplinen üben – täglich unser Herz trainieren.

Ø  Bekennen wo ich geheime Schuld mit mir herumtrage

Ø  Die Schuld streichen wo mir etwas genommen wurde und ich zornig bin

Ø  Geben wo mein Herz gierig ist

Ø  Ein gutes, ermutigendes Wort zu Jemandem sagen auf den ich neidisch bin

 

WICHTIG: DU MUSST DICH NICHT DANACH FÜHLEN – du musst es nur tun.

 

Die unterschwellige Motivation für all diese vier Dinge ist ANGST.

  1. Angst die Wahrheit zu bekennen, weil ich vielleicht meinen Ruf verliere
  2. Angst zu vergeben, weil ich nicht noch einmal verletzt werden will
  3. Angst großzügig zu geben, weil ich zu kurz kommen könnte
  4. Angst den Erfolg anderer zu feiern, weil ich nicht im Mittelpunkt bin

 

WIR BRAUCHEN JESUS UND SEINE KRAFT

U. Mose ALL DIESE DINGE UMSETZEN ZU KÖNNEN.

 

SCHULD BEKENNEN und SCHULD VERGEBEN

 

Die vier Feinde des Herzen: Schuld, Zorn, Gier, Neid.

Ø  Wie können wir Schuld loswerden? Indem wir unser Vergehen bekennen!

Ø  Wie können wir Zorn loswerden? Indem wir dem Anderen vergeben!

 

 

1.  Die Voraussetzung, damit Gottes Vergebung in meinem Leben Wirklichkeit wird

 

1a. Wir müssen selber Vergebung empfangen - Buße tun

 

Was bedeutet es eigentlich Buße zu tun?

Griechisch: „meta-noia“ (ändern-Verstand) – mein Denken ändern

 

Lukas 7, 29+30 - Sie haben Gott recht gegeben... (sie änderten ihr Denken)

 

Wenn Gott uns auffordert Buße zu tun, dann ist das nicht eine Drohung, sondern eine Einladung gerettet zu werden.

Es ist eine Einladung von der ICH-SUCHT hin zur NÄCHSTEN-LIEBE.

Es ist eine Einladung zurück zu kehren zu Gott, unserem Schöpfer.

 

Ein Mensch, der Buße tut, sagt zu Gott und sich selber:

Ø  Bis heute habe ich ohne Gott gelebt, aber jetzt will ich mit Gott leben.

Ø  Bis heute wusste ich nicht wohin mit meiner Schuld, heute kann ich meinen Ballast loswerden.

Ø  Bis heute habe ich versucht Anerkennung zu verdienen, heute erkenne ich mich von Gott her als anerkannt, gewollt und wertgeschätzt.

Ø  Bis jetzt habe ich versucht, mein Verhalten und Denken zu rechtfertigen, jetzt will ich Gott recht geben und um Vergebung bitten.

 

Ich kann nur LEBEN finden, wenn ich zu dem umkehre, der das LEBEN ist.

Ich kann nur geliebt werden, wenn ich zu dem umkehre, der die Liebe ist.

 

Darum ist das Buße tun in der Bibel immer wieder betont.

Ø  Matthäus 3, 2 - Die ersten Worte vom Täufer Johannes: „Tut Busse...“

Ø  Matthäus 4, 17 - Die ersten Worte Jesu in seinem Dienst: „Tut Busse...“

Ø  Apostelgeschichte 2, 38 - Die ersten Worte vom Petrus zu Pfingsten als die Menschen ihn fragten „Was sollen wir tun?“: „Tut Busse...kehrt um zu Gott durch Jesus“

 

WICHTIG:

Die Umkehr (Buße tun) ist nicht das Ziel, aber du fährst in die richtige Richtung.

Das Ziel ist die Gemeinschaft mit Christus.

 

Wenn ein Mensch nicht zu Gott umkehrt, der das Leben ist, dann hat er kein Leben.

Darum ist Buße tun keine Drohung, sondern Gottes Einladung zu IH. Mose zurückzukehren um sein Leben zu empfangen.

 

 

 

1b. Um die Freiheit der Vergebung zu erleben, muss ich bereit

  anderen zu vergeben

·         Matthäus 6, 12-15

 

Wenn ich, als vergebener Mensch, anderen nicht vergebe, werde ich die Freiheit der Vergebung nie erfahren.

 

Das heißt nun nicht, dass ich zuerst allen anderen vergeben muss, bevor Gott mir vergeben kann.

Ø  Wenn ein Mensch sich an Gott wendet im Vertrauen auf Vergebung dann steht Gott zu seinem Wort – du bist und bleibst sein Kind!

Ø  Deine Position als Kind Gottes steht nicht in Frage.

Ø  Aber deine Beziehung zu Gott und Menschen ist gestört.

 

Epheser 4, 32 – Vergebt einander, so wie Gott euch vergeben hat in Christus.

Ø  Gott hat uns in Christus vergeben, damit ER wir wieder in Beziehung mit IH. Mose leben können.

Ø  Dasselbe gilt für uns Menschen untereinander.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2. Die Notwendigkeit der Vergebung

 

Vergebung ist notwendig für ein gesundes Leben – darum ist die Bibel voll davon.

Psychologen und Pädagogen bestätigen das heute.

Ø  Vergebung ist Psychohygiene – du pflegst deine Psyche.

Ø  Willst du gesund und frei leben – dann vergib demjenigen, der vor dir schuldig geworden ist.

 

Nicht zu vergeben bedeutet einer Lüge, Satan in die Falle zu laufen.

 

Die unglücklichsten und bedauernswertesten Menschen sind nicht jene, denen nicht vergeben ist (die wissen manchmal gar nichts davon).

Es sind jene, die dem Nächsten nicht vergeben wollen.

 

Menschen die nicht vergeben, sind gefangen in ihrer Unvergebenheit:

Ø  Sie werden zunehmend negativ, kritiksüchtig und bitter

Ø  Sprichwort: Sie tragen dem Anderen etwas nach

Ø  Hegen Selbstmitleid und erwarten Mitleid von Anderen

 

Darum:

Vergebung ist nicht ein Befehl von Gott an dich, so auf die Art:

Ø  „Vergib, sonst kommst du in die Hölle!“

Ø  sondern sein Angebot: „Vergib, und du wirst endlich frei!“

 

Dasselbe gilt für das Bekennen von Dingen die uns belasten – die BEICHTE.

Ø  Manche Sünden kann ich mit Gott alleine ausmachen.

Ø  Andere Vergehen brauchen oft einen Beistand – Geschwister.

 

Wiederum:

Beichte ist keine Pflichtübung, die man um Gottes Willen tut, sondere eine Oase, die Gott uns anbietet, um Lasten loszulassen und uns vom Lastentragen zu erholen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3. Die Praxis der Vergebung – wie geschieht Vergebung?

 

Lukas 17, 3+4 – Reihenfolge

  1. Wenn dein Bruder (gegen dich) sündigt
  2. weise ihn zurecht, (mache ihn darauf aufmerksam)
  3. und wenn er es bereut
  4. dann vergib ihm (dann tritt Vergebung in Kraft)

 

Bevor Vergebung in Kraft tritt bzw. bevor durch Vergebung auch Versöhnung geschieht, muss der Übertreter Einsicht haben, es bereuen, dir Recht geben.

 

Wir sollten immer vergebend bleiben bzw. von unserer Seite aus vergeben.

Aber Versöhnung geschieht erst nachdem der Andere es bereut.

 

 

Jesus hat uns klare Anweisungen gegeben wie wir mit Konflikten umgehen sollten:

Matthäus 18, 15-17 – Vier Schritte wie man in der Gemeinde mit Konflikten umgeht

  1. Gespräch unter vier Augen
  2. Gespräch mit zwei oder drei anderen Vertrauenspersonen
  3. Gespräch mit Ältesten der Gemeinde
  4. Ausschluss aus der Gemeinde – sie weiterhin lieben, ihnen nachgehen

 

 

 

 

4. Vier Gründe warum wir nicht vergeben wollen

 

a.    Wir glauben, dass Vergebung sofort geschehen muss

 

b.    Wir glauben, vergeben heißt vergessen

 

c.    Wir glauben, wir müssten das geschehene Unrecht ignorieren

 

d.    Wir glauben, Vergebung ist immer Wiederherstellung der Beziehung

 

 

Lukas 6, 35-37 – lasst los, und ihr werdet losgelassen werden...

 

Sei der Erste, der um Vergebung bittet, auch wenn du glaubst im Recht zu sein! Speziell für Ehepaare:

 

Kolosser 3, 13 – ERTRAGET einander und VERGEBT euch gegenseitig!

 

 

 

 

 

 

Trügerisches Herz – Ehrlich sein mit uns selbst

 

Wir haben über die 4 Feinde des Herzens gesprochen und was wir gegen diese Feinde unternehmen können.

Ø  Schuld – Bekenne die Schuld (vor Gott und Mensch)

Ø  Zorn – Vergebung

Ø  Gier – Gib großzügig

Ø  Neid (Eifersucht) – Drücke Wertschätzung und Bewunderung aus

 

 

1.  Was ist das Herz?

 

Sprüche 4, 23

Mehr als alles, was man sonst bewahrt, behüte dein Herz! Denn in ihm entspringt die Quelle des Lebens.

 

1. Samuel 16, 7

Der HERR sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Denn der Mensch sieht auf das, was vor Augen ist, aber der HERR sieht auf das Herz.

 

 

Das Herz ist das Zentrum unserer Gesinnung (innere Haltung).

 

 

 

 

 

Wir denken nicht nur mit unseren Gedanken, sondern mit unserer Einstellung. Unsere innere Haltung (Herz) bestimmt wie wir denken.

 

 

 

 

 

Blaise Paskal (1623-1662):

 

 

 

 

 

 

 

 

 

EINSTELLUNG ODER HALTUNG (von Charles Swindoll)

 

"Je länger ich lebe, desto mehr erkenne ich welchen enormen Einfluss meine Einstellung auf das Leben hat. Die Einstellung zum Leben, für mich, ist wichtiger als Tatsachen.

Sie ist wichtiger als die Vergangenheit, als Ausbildung, als Geld, als Umstände, als Versagen, als Erfolg, wichtiger als was andere Menschen denken, sagen oder tun.

Meine Haltung (Herz) ist wichtiger als meine Auftreten, meine Gaben oder mein Können.

Sie baut oder zerstört eine Firma, eine Gemeinde, eine Familie.

Das Bemerkenswerte daran ist, dass WIR wählen welche Einstellung wir einnehmen, jeden Tag neu.

Wir können weder die Vergangenheit ändern, noch können wir beeinflussen wie andere Menschen sich verhalten werden.

Das Unveränderbare können wir nicht verändern.

Das einzige das wir tun können ist die eine Saite zu spielen die wir haben, unsere Einstellung.

Ich bin überzeugt dass das Leben aus 10% daraus besteht was mir geschieht und 90% daraus wie ich darauf reagiere.

Und genauso ist es auch in deinem Leben... wir sind verantwortlich für unsere Einstellung (Herz).

 

 

 

Franz von Sales

 

Wenn dein Herz wandert, bring es behutsam an seinen Platz zurück und versetze es sanft in die Gegenwart deines Herrn.

Und selbst wenn du in deinem Leben nichts anderes getan hast, außer dein Herz zurück zu bringen und wieder in die Gegenwart Gottes zu versetzen, obwohl es jedes Mal wieder fortlief, nachdem du es zurückholtest, dann hast du dein Leben wohl erfüllt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2. EHRLICHKEIT UNS SELBST GEGENÜBER

 

BIN ICH WIRKLICH EHRLICH MIT MIR SELBST?

Sage ich mir selber die Wahrheit?

 

Wir sind Experten darin uns selbst zu belügen.

Dann kommt der Stress mit Schulden, Kredite, Streitpotential Zuhause etc.

Dann wird sie schwanger und ich will sie aber gar nicht heiraten.

Jetzt kommt die Frage auf ob das Kind abgetrieben werden soll usw.

Dann kommt die unsaubere Geschäftsführung auf und wir müssen immer mehr Unehrlichkeiten erzählen.

 

Die einzige Objektivität die für uns Menschen existiert ist eine gesunde Subjektivität die sich selbst vollständig wahrnimmt.

D.h. ein Mensch der sich selbst möglichst gut wahrnehmen kann, wie er wirklich ist, der ist am objektivsten.

 

 

Jeremia 17, 9+10a

Das Herz ist ein trügerisches Ding, mehr als alles und unheilbar ist es. Wer kennt sich mit ihm aus? Ich, der HERR, bin es, der das Herz erforscht...

 

Jeremia schreibt nicht:

Das Herz ist „unehrlich“, sondern „trügerisch“.

 

Trügerisch bin ich dann, wenn ich so viel Wahrheit zur Unwahrheit dazu mische dass er andere nicht bemerkt dass ich eigentlich lüge.

Wir sind auch in der Lage uns selber so zu belügen, indem wir ein bisschen Wahrheit und Unwahrheit zusammen mischen um uns selbst zu überzeugen dass es recht ist.

 

Spruch: Stolz sieht Fehler bei anderen, aber nicht bei sich selbst.

 

Anfangs ist es bedrohlich wenn man mit sich selbst ehrlich wird.

Aber tatsächlich ist es die befreiendste Sache der Welt.

Du musst dich jetzt nicht mehr von einer Lüge bestimmen lassen.

 

Du kannst, SO WIE DU BIST vor Gott kommen und ihm alles sagen.

Und du erlebst, wie ER dich in deiner Liebe schon längst angenommen hat, dich liebt, und dir helfen will WAHRHHAFTIG zu leben.

 

Johannes 8, 32 - Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch FREI machen.

3.Was hat Jesus am meisten geliebt?                       Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit!

 

Welche Menschen können zu Jesus kommen?

Ø  Ausschließlich SÜNDER!

Ø  1. Timotheus 1, 15 – Das Wort ist gewiss und aller Annahme wert: Jesus Christus ist in diese Welt gekommen um Sünder zu erretten von denen ich der größte bin.

Ø  Wenn du kein Sünder bist, dann kannst du nicht zu Jesus kommen!

 

Matthäus 9, 10-13

 

Lukas 18, 9-14

 

Johannes 12, 42-43

 

Malculm Muggeridge

Ich glaube, ich kann mich selbst als einen relativ erfolgreichen Mann bezeichnen.

·         Manchmal glotzen mich die Menschen auf der Strasse an – das ist Ruhm.

·         Ich habe sehr einfach Zugang zu den Menschen mit dem höchsten Einkommen unseres Landes – das ist Erfolg.

·         Ausgestattet mit Geld und etwas Ruhm kann ich, auch als älterer Mann, teilhaben an neuen Trends und Belustigungen – das ist Vergnügen.

·         Manchmal kommt es vor, das etwas das ich geschrieben oder gesagt habe, genügend Beachtung fand, um mich selbst zu überzeugen dass es einen bleibenden Einfluss in unserer Gesellschaft ausgeübt hat – das ist Erfüllung.

 

Aber ich sage euch, und ich bitte euch mir zu glauben:

Multipliziere all diese kleinen Triumphe millionenfach, zähle sie alle zusammen, und sie sind nichts, weniger als nichts.

Höchstens ein Hinderniss, wenn sie gemessen werden an einem einzigen Schluck vom lebendigen Wasser welches Jesus Christus jedem anbietet der Durst nach Leben hat, egal wer oder was jemand ist.

 

Die letzte Einladung in der Bibel:

Offenbarung 22, 17 – Und wen dürstet, der komme!

WER DA WILL nehme das Wasser des Lebens umsonst!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

GOTT DIE EHRE GEBEN

 

 

Sprüche 4, 23

Mehr als alles, was man sonst bewahrt, behüte dein Herz! Denn in ihm entspringt die Quelle des Lebens.

 

 

Corrie ten Boom:

„Wenn ich einen Blumenstrauß geschenkt bekommen, dann bedanke ich mich dafür und reiche die Blumen weiter an Jesus.“

 

 

 

 

Menschen die sich selbst die Ehre geben versuchen sich selber größer zu machen und werden tatsächlich immer kleiner.

Weil niemand will freiwillig in ihrer Gegenwart sein.

 

 

 

Christen glauben, dass alle Talente, alles Können, alle großen Leistungen, alles Durchhalten eine Gabe Gottes ist.

Ø  Jakobus 1, 17 – Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab.

Ø  5. Mose 8, 17-18 – Wir haben keinen einzigen Euro selbst verdient

 

 

 

 

GABBY DOUGLES, US-amerikanische Kunstturnerin

2 Goldmedaillen in London 2012

Im Interview sagt sie vor Millionen von Menschen: „Eine Olympia-Siegerin zu sein, ist ein unglaubliches Gefühl. Ich gebe Gott alle Ehre. Das ist eine Art Win-Win-Situation. Die Ehre steigt auf zu ihm, und der Segen fällt herab auf mich. Alles in mir soll Gott preisen. Auf dass ich niemals vergesse, was er mir alles Gute getan hat.“

 

 

 

Johan Sebastian Bach schrieb am Ende jedes seiner Werke:

S.D.G. – „Soli Deo Gloria“ = Allein Gott die Ehre

 

 

 

 

Matthäus 5, 14-16

Die Menschen sollen unsere guten Werke sehen (unser Verhalten, Benehmen) und Gott verherrlichen – Die Ehre die wir bekommen reflektieren.

 

 

 

Eine wichtige Frage die wir uns bei jeder Entscheidungen stellen sollten:

Ø  „Bringt das was ich tue Gott die Ehre?“

Ø  „Ist Gott geehrt, wenn ich so oder so handle?“

Ø  Es ist viel mehr als nur zu fragen nach RICHTIG oder FALSCH

 

 

 

 

Jesus, als unser Vorbild, hat sich selbst erniedrigt damit Gott ihn erhöht hat.

Ø  Philipper 2, 5-9

 

 

 

Malcolm Muggeridge schrieb (1903 – 1990)

Ø  Engländer, Autor, Journalist, ehem. Agnositker

Ø  Sagte: Das Christentum ist ein Haufen Stumpfsinn (Christianity is a load of rubbish)

Ø  1960er Jahren zum Glauben an Jesus gefunden – Mutter Theresa groß gemacht

 

Wir blicken zurück auf unsere Geschichte und was sehen wir?

Königreiche kommen und gehen,

Reichtümer angehäuft und Reichtümer verschwendet.

Ich blicke zurück auf meine eigenen englischen Mitbürger die einst ein Viertel der Welt beherrschten.

Ich habe einem verrückten Österreicher zugehört, der in der ganzen Welt ein 1000-jähriges Reich ankündigte.

Ich sah einen italienischen Clown der unser Kalendersystem erneuern wollte wenn er an die Macht kommt.

Ich traf einen mörderischen Mann im Kremel, der von der intellektuellen Elite als weiser als Salomon bezeichnet wurde.

Alles in einem Leben, alles weg, verflogen mit dem Wind.

 

England ist heute nicht mehr als Teil einer kleinen Insel an der Küste Europas.

Hitler und Mussolini tot – ihre Namen sind heute Schimpfwörter.

Stalin, ein verbotener Name in dem Regime dass er half aufzubauen.

Alles in einem Leben, alles in einem Leben - aus und vorbei!

 

Hinter dem Schein dieser selbsternannten Supermänner der Welt steht die gigantische Figur jener Person von der, in der und durch welche die Menschheit immer noch Grund zur Hoffnung hat.

Die Person Jesus Christus.

Ich präsentiere ihn als den Weg, die Wahrheit und das Leben.

 

 

 

Es gab und gibt viele Männer die versuchen Gott zu sein.

Aber es gibt nur einen wahren Gott der willig war sich selbst zu erniedrigen und ein Mensch wurde.

 

 

 

 

1. Was bedeutet bei Jesus Selbstverherrlichung?

 

Johannes 12, 23-25

„Selbst-Verherrlichung“ bedeutet bei Jesus nicht Erhabenheit, Sieg und Souveränität – sondern sein Leben hin zu geben für Andere

 

 

Johannes 21, 18-19 – Petrus wird Gott verherrlichen - selbst in seinem Tod

 

 

Beispiele – wenn man das Leben Jesu betrachtet:

Ø  Erfolg ist                    opfern, geben          (Geben macht glücklicher als nehmen)

Ø  Siegen ist                 zu sterben                            (Kreuz)

Ø  Herausragen ist       zu dienen                             (Fußwaschung)

Ø  Ruhm ist                   im Stillen zu lieben             (Jesus betete)

Ø  Cool sein ist                         freundlich und anständig leben

Ø  Erhaben sein ist      Demut

Ø  Verherrlichung ist   manchmal am deutlichsten zu erkennen im Leid

 

 

 

Ein Beispiel dafür ist der Polnische Jude JANUSZ KORCZAK.

In Jerusalem, im Holocaust Museum YAD VASHEM, ist ihm ein Denkmal geweiht.

Ø  Er war ein bekannter Erzieher und Autor pädagogischer Bücher

Ø  Er kümmerte sich im 2. Weltkrieg um jüdische Waisenkinder in Warschau

Ø  Er war zu bekannt um von den Nazis einfach beseitigt zu werden

Ø  Sie boten ihm an auszureisen um sein Leben zu retten

Ø  Er entschied sich bei den Kindern zu bleiben

Ø  Alle diese Kinder und er selbst wurden in Treblinka ermordet

Ø  Indem er bei diesen Kindern bleib konnte er kein einziges Kind retten

Ø  Aber er konnte diese Kinder davor bewahren alleine zu sterben

Ø  Anstatt seine eigene Haut zu retten, teilte er den Tod mit diesen Kindern

 

 

 

Genau das hat Gott in Jesus Christus mit und für uns getan!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2. Gott verherrlichen auch in Leid und Tod

 

1. Im körperlichen Tod

 

Hans-Joachim Eckstein:

„Christen sterben auch aber sie sind keine Sekunde tot.“

 

 

 

2. Manche von uns müssen dem Streben nach Komfort und Luxus sterben

 

 

 

 

 

3. Manche von uns müssen dem Glauben absterben ein besserer Mensch zu sein

Philipper 2, 4 – Ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern ein jeder auch auf das des anderen.

 

 

 

 

4. Manche von uns müssen den Tod einer Sünde, einer schlechten Angewohnheit sterben

 

 

 

 

5. Der Tod eines Traumes

 

 

 

 

 

 

3. Praktische Tipps um eine ehrliche Demut zu kultivieren

 

1.    Tue gute Dinge im Geheimen – muss niemand wissen = gut für unser Herz

 

2.    Versuche die Stärken des Anderen wahrzunehmen, damit du ihn ermutigen kannst.

 

3.    Danke Gott auch für deine Schwächen, Fehler, unguten Seiten. Leg sie Gott hin und bitte ihn dir darin zu helfen.

 

4.    Reflektiere den Applaus, Dank, Anerkennung die du bekommst zurück auf Gott.

 

Diese Dinge sind gut für unser Herz – es wird gesund!

 

BEWUNDERUNG und WERTSCHÄTZUNG

 

Wie erkenne ich Neid in meinem Herzen?

Ø  Wenn ich mich darüber freue, wenn ein Anderer, der erfolgreicher ist als ich, versagt oder verliert.

Ø  Wenn ich mich heimlich freue, wenn jemand der besser ist als ich, einen Rückschlag erlebt?

Ø  Habe ich Schadenfreude im Herzen?

 

 

Die einzige wirksame Gegenwaffe um Neid zu überwinden:

Anerkennung, Komplimente, Bewunderung gegenüber meinen Nächsten auszusprechen.

 

 

 

 

Das HOHELIED

 

Die Sprache ist gewöhnungsbedürftig, aber gerade deshalb so eindeutig.

  1. Es ist vor 3000 Jahren geschrieben worden – Antike Literatur
  2. Es ist im hebräischen Umfeld geschrieben worden – andere Kultur
  3. Es ist ein poetisches Buch – andere Ausdrucksform

 

 

Hoheslied 4, 1ff – Er sagt zu ihr (Der Bräutigam spricht zu seiner Braut)

Hoheslied 5, 10ff – Sie sagt über ihn (Die Braut spricht über ihren Bräutigam)

 

 

 

Die Botschaft für diese Stunde:

Wenn Bewunderung verloren gehen, dann geht Liebe verloren!

 

 

 

Wenn Bewunderung und Wertschätzung verloren gehen, geschieht folgendes:

  1. Es baut sich Distanz auf
  2. Es findet eine Entfremdung statt
  3. Man redet übereinander statt miteinander
  4. Man fängt an seine eigenen Wege zu gehen
  5. Kritik wird wichtiger als Lob
  6. Eigeninteresse wird wichtiger als das Miteinander

 

 

Was ist Liebe eigentlich?

Liebe ist die Sehnsucht nach Beziehung.

 

Was ist Sünde?

Sünde ist die Entfremdung von Beziehung.

 

 

1. Der erste Streit – Die Harmonie ist gestört

 

Gott wünscht sich das wir lernen in guten Beziehungen zu leben.

Und dazu hat er uns u.A. das Beispiel von Salomon und Sulamith im Hohelied gegeben.

 

 

Im Kapitel 5, einige Zeit nach der Hochzeit, lesen wir von einem Konflikt.

Ø  Hoheslied 5, 2

 

Ihre Antwort ist seltsam und klingt wie eine billige Ausrede:

Ø  Hoheslied 5, 3

Ø  Einerseits denkt sie über ihn nach (V2).

Ø  Andrerseits will sie ihn einfach nicht bei ihr haben.

 

 

Die Frage, der wir heute nachgehen, ist:

Wie gehe ich mit so einer Situation um?

 

 

 

 

 

Das Einzigartige am Wort Gottes – Der BIBEL

Ø  Gott erklärt uns nicht nur wie wir erlöst werden von Sünde und versöhnt in der Gemeinschaft mit Jesus leben können.

Ø  Die Bibel erklärt uns auch wie wir täglich in zwischenmenschlichen Beziehungen umgehen sollen.

Ø  2. Timotheus 3, 16 – Die ganze Schrift ist von Gottes Geist eingegeben und kann uns lehren, was wahr ist, und uns erkennen lassen, wo Schuld in unserem Leben ist. Sie weist uns zurecht und erzieht uns dazu, Gottes Willen zu tun.

Ø  Und Gott sagt uns nicht nur wie wir es tun sollten, sondern er gibt uns auch die Kraft des Heiligen Geistes es tun zu können.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2. Der rechte Umgang im Streit – Eine Geschichte

 

 

Erste Lektion

Fange keinen Streit an – gehe lieber einfach mal weg.

Sprüche 17, 14 – Bevor der Streit losbricht – geh weg und fang gar nicht an.

Hoheslied 5, 6 – Der Geliebte ist weitergegangen...

 

 

 

Zweite Lektion

Als der Enttäuschte im Streit - begegne dem Anderen mit Liebe.

Hoheslied 5, 4-5 – Am Holzriegel der Tür hinterlässt der Liebhaber den Geruch von Myrrhe

Sprüche 17, 9 – Wer Vergehen zudeckt, strebt nach Liebe...

1. Petrus 4, 8 – Die Liebe bedeckt eine Menge von Sünden (nicht auf)

 

 

 

Dritte Lektion

Überlasse Gott das Gericht über falsches Verhalten und Sünde

Hoheslied 5, 6-7 – Die Wächter verwunden und berauben sie

 

Da wo du in einer Beziehung verletzt wirst und du nicht mit Gleichem zurück schlägst, da überlässt du es Gott mit dem anderen umzugehen.

 

Ich ertrage die Situation und vertraue auf Gottes Eingreifen.

Kolosser 3, 13 – Ertragt einander und vergebt euch gegenseitig...

 

 

 

Vierte Lektion

Lass dir helfen

Hoheslied 5, 8-9

Es ist nicht verkehrt um Hilfe zu bitten.

 

Das Hohelied spricht von den „kleinen Füchsen“ die eine Beziehung zerstören.

Die meisten Streits beginnen ja völlig harmlos.

Aber wenn wir diese kleinen Füchse nicht gleich fangen, dann wachsen sie zu Monstern und zerstören ganze Familien.

 

Diese Töchter Jerusalems stellen der Hilfesuchenden eine Frage: Hoheslied 5, 9

Die Antwort der Sulamith: Hoheslied 5, 10ff

 

Übrigens:

Wenn du gerade Streit hast mit deinem Ehepartner und jemand fragt dich:

Ø  Was ist dein Mann/Frau für ein Typ?

Ø  Was würdest du sagen?

Ø  Da muss ich echt mal nachdenken!

Ø  Rede ich mehr über das Gute oder das Schlechte an ihm/ihr?

 

 

 

Darum: Fünfte Lektion

Im Streit denke an die guten Dinge des Anderen

Da wo ich positiv, poetisch, übertreibend von meinem Partner denke und spreche, da entsteht in mir der Wunsch nach Zweisamkeit.

 

Wenn du zur Zeit im Streit liegst mit jemanden, nicht nur der Ehepartner (oder andere nahe stehende Person), dann gebe ich dir einen Tipp:

Ø  Denke an all seine/ihre Eigenschaft die du schätzt und bewunderst.

Ø  Du wirst anfangen anders über diese Person zu denken.

Ø  Nicht ÜBER die Person reden, sondern MIT der Person

 

 

Hoheslied 5, 16 + 6, 6, 1-2

Der Liebhaber hat sich ja innerlich nie von ihr entfernt.

Nur SIE hat sich innerlich von IH. Mose entfernt.

 

Hans Joachim Eckstein:

Mögen wir uns auch tausend Schritte von Gott weg entfernt haben,
so bedarf es dank der Liebe Gottes nicht mehr als eines einzigen Schrittes, um zu ihm zurückzukehren.

 

 

 

Sechste Lektion

Der verletzte Liebhaber hat sich nicht zurückgezogen

Hoheslied 6, 2 - Salomon wartet im Garten auf seine Geliebte

Er hat sich in seiner Enttäuschung nicht bitter zurückgezogen, sondern blieb an dem Ort der Liebe.

 

 

 

 

Siebte Lektion

Es wird nicht nachgetragen

Wie reagiert Salomon, nachdem sie nun zu ihm zurückgekehrt ist?

 

Hoheslied 6, 4 - Er ist nicht nachtragend

 

 

Lektion:

Wir dürfen den Fehler des Partners nicht verwenden um ihm ihm zeigen wie falsch er in allem liegt (Verallgemeinerungen).

Wir müssen ihm vielmehr seinen Wert und Würde zusprechen wie am ersten Tag.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Achte Lektion

Versöhnung kann man nicht erkaufen

Hoheslied 6, 5a - Er sagt sie soll wegschauen.

 

Salomon will in dem Moment keinen Sex, sondern er will ihr versichern, dass er sie um ihretwillen liebt.

Sie kann und muss nichts erkaufen – er liebt sie einfach weil sie ist und nicht weil sie etwas tut.

Hoheslied 6, 6-9 – Er versichert ihr noch einmal wie einzigartig sie ist

 

 

 

 

 

Neunte Lektion

Übernimm Verantwortung für Fehler und mache es wieder gut

Hoheslied 6, 11-12 – Sie benutzt das Bild vom Garten wie in der Hochzeitsnacht

Ein Streitwagen (Prachtwagen) ist ein Bild für Dramatik und Dynamik.

 

Sie verweigert sich nicht länger, sondern gibt sich ihm hin und lässt sich damit auf seine Bedürfnisse ein.

Und sie weiß gar nicht genau wie es geschieht, aber durch den rechten Umgang mit Streit, erlebt sie eine Nähe, Dynamik und Dramatik in ihrer Beziehung – stärker als am Anfang.

Und spätestens an dem Punkt ist jeder Streit zu Ende.

 

 

Gute Botschaft von einem Streit:

Jeder Streit beinhaltet die Chance, dass die Beziehung sogar noch tiefer werden kann als davor.

 

Ø  Man findet zur „ersten Liebe“ zurück.

Ø  Darum sollten wir zum einen versuchen Streit zu meiden

Ø  Und wenn wir streiten, dann sollten wie weise sein wie wir damit umgehen

Ø  Also lasst uns den Streit nutzen, um die Liebe des Partners neu und tiefer kennen zu lernen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3. Jesus unser Bräutigam

 

Im NT wird Jesus als der BRÄUTIGA. Mose beschrieben und die Gläubigen als die BRAUT (2. Korinther 11, 1-2, Epheser 5, 22-32, Ofb.19, 7-9)

So wie dieser Bräutigam im Hohelied über Sulamith denkt, so denkt Gott über dich und mich.

 

 

Was ist unaufgebbar in unserem Leben?

Persönliche Frage:  „Was ist für mich, in meinem Leben, unaufgebbar?

Was ist es ohne dem ich nicht leben kann und will?“

 

  1. In meinem Haus / Hausrat
  2. In meinem Lebenshaus – die großen Dinge des Lebens
  3. Am Arbeitsplatz

 

Was ist für uns als Christen unaufgebbar?

Ø  Dass wir uns treffen und auf Jesus hören und beten.

Ø  Dass wir Friedensstifter sind und anderen von Jesus erzählen.

Ø  Dass wir treu bleiben in der Lehre der Apostel, in der Gemeinschaft unter Geschwistern, im Brotbrechen und im Gebet (Apostelgeschichte 2, 42).

Ø  Wenn wir das verlieren, dann haben wir alles verloren.

 

 

 

Was ist für Gott unaufgebbar?

Wenn Gott alles hergeben müsste was er hat – worauf würde er auf keinen Fall verzichten?

 

Römer 8, 31+32 - „Gott ist für uns; wer kann uns da noch etwas anhaben? Er hat ja nicht einmal seinen eigenen Sohn verschont, sondern hat ihn für uns alle hergegeben!“

 

Für Gott bist DU, bin ICH, unaufgebbar!

Ø  Um dich zu gewinnen hat Gott sogar sein eigenes Leben in Jesus Christus hergegeben. Ohne dich will er nicht leben.

Ø  Du bist für Gott unaufgebbar.

Ø  In seiner Liebe uns gegenüber hat Gott offenbart worauf er nicht verzichten kann.

 

Es ist eine gute Übung inne zu halten und sich selbst ehrlich zu fragen:

„Was ist für mich unaufgebbar?

Worauf kann ich auf keinen Fall verzichten?“

 

Und noch wichtiger ist, zu erkennen, dass du für Gott unaufgebbar bist.

Ohne dich will Gott nicht leben!