TiC 1                                           Lektion 1

                                         Ein Panorama des Evangeliums

 

1)    Prinzip: Der Plan Gottes mit dem Menschen

       Antwort: Mensch soll in gewissem Maß Gottes Wesen widerspiegeln, er soll über          die Schöpfung herrschen, soll zur Ehre Gottes leben, er soll in das Bild Jesu Christi    verwandelt werden.  Der Mensch ist geschaffen nach dem Willen Gottes, zu Seiner     Ehre       Anbetung Gottes.

       Spielen diese Absichten Gottes mit dem Menschen in deinem Leben eine Rolle?          Welche Rolle? 

       Was antwortest du jemand, der sagt: "Es ist eine Gemeinheit von Gott, daß Er mich      geschaffen hat ohne mich zu fragen!  Ich hätte nie leben wollen!”

       (Bringe in der Antwort die Souveränität Gottes heraus!)

       Engt der Plan Gottes für uns unser Leben ein?  Inwiefern oder inwiefern nicht ?

 

2)    Prinzip: Die Chance des Menschen (und sein Versagen), Gott zu gefallen

       a)  Antwort: Gehorsam

       b)  Antwort: Er glaubte (vertraute) Gott nicht.  Er glaubte, Gott würde

       ihm etwas vorenthalten.  Er glaubte der Lüge Satans mehr als Gott.  Er machte   Gott dadurch zum Lügner.

       Was wäre geschehen, wenn Adam nie gesündigt hätte?

       (Er hätte ewig im Garten Eden gelebt.)

       Wie hättest du auf die Versuchung durch die Schlange reagiert? 

       Begründe deine Antwort! (Antwort: Jeder Mensch hätte so reagiert, unsere Sünden       beweisen das.)

 

3)    Prinzip: Definition von Sünde

       a) Antwort: Eigene Wege gehen (d.h. unabhängig von Gott leben).  Böse, sündige         Gedanken zu denken (Sünde fängt im Kopf/Herzen an).  Zu kurz kommen in bezug   auf Gottes Maßstäbe, Seinen Standard, Sein Ziel verfehlen.  Gesetzlosigkeit     (Selbstbestimmung, Eigengesetzlichkeit) Gutes unterlassen(Unterlassungssünden)

       b)  Prinzip: Beispiel für den bibl.  Begriff der Sünde

       Wie kennen wir das aus unserem eig.  Leben ?

       c)  Prinzip: Der sündige (verlorene) Zustand des Menschen

 

4)    Prinzip: Folgen der Sünde/Das ewige Schicksal der Verlorenen

       a) Wie sah diese Strafe aus bei Adam (also was war für ihn "der Tod")? 

       Warum war die Strafe so hart ?

       (Trennung von einem heiligen Gott wegen Gottes Heiligkeit)

5)    Prinzip: Gottes Lösung/Antwort bzgl. des Sündenproblems

       a) Gottes Gnade fordert Vergebung, Seine Gerechtigkeit fordert Vergeltung/Strafe.

       b)  Das stellvertretende Opfer des Herrn Jesus.

       Welche andere Lösung für das Sündenproblem ist denkbar? 

       Warum gibt es keine andere ?

       c)  Gott selbst ist der Erretter.  Jesus ist Gott und Mensch und Retter in einer                               Person.

TiC 1                                                  Lektion1/2

 

6)    Prinzip: Der Inhalt des Evangeliums

       Warum ist der Zusatz "nach den Schriften" so wichtig?

 

7)    Prinzip: Gottes ewiger Plan der Errettung

       Antwort: Gläubige im AT wurden auch (wie alle) durch Glauben gerettet,   durch unbedingtes Vertrauen in die Verheißungen Gottes.

 

8)    Prinzip: Beziehung zwischen Errettung und guten Werken

 

       a)  Gute Werke sind Folge, nicht Bedingung der Errettung

       b)  Beispiel dieser Lehre aus dem Leben Abrahams. 

       Abrahams Glaube hatte Werke zur Folge, quasi als Bestätigung seines Glaubens.        Aber: Sein Glaube war "zuerst" da

       c) Die Unmöglichkeit der Errettung aus Werken

       Die Forderung der Sünde ist immer der Tod, kein Ausgleich durch Werke möglich.        Wir brauchen neues Leben aus Gott und das können wir uns nicht verdienen, nur       schenken lassen.

 

9)    Prinzip : Die zwei Wahlmöglichkeiten des Menschen

 

       Kinder des Ungehorsams: Joh. 8,44; Eph.2,2-3; Eph. 5,6; 1.Joh.3,10

       Kinder Gottes: Gal. 3,7; 1. Thess. 5,5;

 

9 b) Prinzip : Die Notwendigkeit der Buße/Bekehrung/des Glaubens

 

       Was bedeutet Buße praktisch? 

       Wie oft muß sich ein Mensch bekehren?

       Inwiefern gehören Buße und Glauben zusammen ?

 

       Was bedeutet es, Jesus aufzunehmen (Joh. 1,12) ?

 


       TiC 1       Lektion 2     "Überblick über die Lehre von Christus"

 

1)    Prinzip: Die Namen Jesu Christi als Ausdruck Seiner Stellung,

                    Seines Wesens und Seines Werkes

       Mt. 1,21: Jesus (Immanuel heißt "Gott rettet")       Retter von Sünden

       Lk. 2,11: Christus (d.h. der Gesalbte) der verheißene Retter

       Lk. 19,10: Sohn des Menschen: Sein Menschsein (auch Retter d. Verlor.)

       Joh.1,1.14: Das Wort Gottes (=Mitteilung/Offb.  Gottes an die Menschen)

       Joh. 1,29: Lamm Gottes (=stellvertretendes, vollkommenes Opfer)

       Joh. 10,36 : Sohn Gottes (=Er ist Gott)

       Offb. 19,16: König d. Könige, Herr d. Herren (=Er ist die Autorität)

       Offb. 22,13 :A und 0 etc. (=Er ist der Ewige)

       Kannst du mit irgendeinem Namen nichts anfangen?  Warum? 

 

2)    a)    Prinzip : Seine überragende Vorrangstellung im Universum

       b)    Prinzip : Seine ewige Existenz

              Wie kann der Herr Jesus "Vater der Ewigkeit" genannt werden ?

              ("Beleg"  für die Wesensgleichheit in der göttl.  Dreieinheit)

       c)    Prinzip : Der Begriff des "Erstgeborenen"

              (Mache dich damit gut vertraut!)

              Wie würde der Titel von Offb. 22,13 zu Christus passen , wenn Er ein

              Geschöpf wäre?

 

3)    Prinzip: Die Gottheit Jesu Christi

       V   2: Gott hat geredet in der Person des Sohnes (oder "als Sohn")

       V   3: Er ist Ausstrahlung Seiner Herrlichkeit, Abdruck Seines Wesens

       V 10: Er ist der ewige Schöpfer (vgl. 1. Mos. 1,1)

       V   6: Er erhält Anbetung, was nur Gott zusteht

       V   8: Er wird als Gott angeredet

       V 11,12:  Er ist ewig derselbe, der Unwandelbare

       Wie kommen manche Sekten (z.B. Zeug.  Jeh.)

       zur Ansicht, daß Jesus nicht Gott ist? (Oft Zitate aus dem Zus.hang)

       Wie wichtig ist es für uns, an der Gottheit Jesu festzuhalten ?

       Was hängt davon ab ? (Vgl. 1. Joh. 4,1-3)

 

4)    Prinzip: Wesensmerkmale Jesu als Ausdruck Seiner Gottheit

       Mt. 28,18.20:        Allmacht, Allgegenwart

       Mk. 2,5-7 :             Er vergibt Sünden

       Joh. 1,1:                Er als das Wort Gottes ist wesensgleich mit Gott

       Joh. 17,5:              Er war vor der Schöpfung bei Gott

       Joh. 5,22.27:        Er ist der Richter aller Menschen

       Joh. 6,64:              Allwissenheit

       Hebr. 13,8:            Er ist unwandelbar

       (ewig derselbe; wäre Ihm als Geschöpf nicht möglich !)

       Welche Wesensmerkmale sprechen dich besonders an?

       Warum ?

TiC 1                                                              Lektion 2/2

 

5)    Prinzip: Die Ämter Christi

       Prophet - Priester - König

       Welche Bedeutung hat jedes einzelne dieser Ämter für dich?

       Prophet(teilt Wort Gottes mit), Priester (vertritt mich vor Gott),

       König (regiert mein Leben)

 

6)    Prinzip: Das Menschsein Jesu (Er ist wie wir)

       Mt. 4,2 Hunger

       Mk. 4,38 Schlaf

       Luk. 2,52 Wachstum

       Joh. 4,6 Müdigkeit

       Was bedeutet es für dich persönlich, daß Jesus ein Mensch war wie du?

       (vgl. dazu Hebr. 2,16-18 und Hebr. 4,15-16)

 

7)    Prinzip : Jesu Einzigartigkeit (Er ist anders als wir)

       Mt.   1,23:            Geboren von einer Jungfrau u. dem Hl.  Geist (ohne leibl.  Vater)

       Luk. 7,22:            Er heilt Kranke, weckt Tote auf (Macht üb.  Krankheit u. Tod)

       Joh. 7,46:            Sein Reden/Seine Worte waren einzigartig, außergewöhnlich,

                                    mit besonderer Vollmacht (vgl.  Mt. 7,29)

       Joh. 8,46:            Er war sündlos

       Wie wirken diese Eigenschaften Jesu auf dich ?

 

 

8a) Prinzip: Der Zweck des Kommens Christi

       Sein stellvertretender Opfertod als Lösegeld für Sünder.

       Die Schriften wurden durch Sein Leben und Seinen Kreuzestod erfüllt.

       Heute glauben viele, daß Jesu Leben viel wichtiger sei als Sein Tod.

       Was antwortest du einem, der solches behauptet und sagt,

       Jesu Tod war mehr ein Ausrutscher, ungeplant oder ein Justizirrtum ?

 

8b) Prinzip: Gottes ewiger Plan bzgl. des Todes Christi

       Vor Grundlegung der Welt war Sein Tod schon geplant (kein Ausrutscher!)

       Gott selbst war letztlich verantwortlich für Seinen Tod (s.  Jes. 53,10)

 

9)    Prinzip: Die Bedeutung von Christi Tod und Auferstehung

       Ohne Auferstehung kein Glaube, keine Errettung, keine Sündenvergebung,

       kein Evangelium, kein Lebenssinn, keine Hoffnung.

       zu 9 b siehe Röm. 4,25

 

10a)    Prinzip: Unsere herrliche Zukunft mit/bei/durch Christus

10b)    Prinzip: Konsequenzen der Ablehnung Christi

            Aus welchen Gründen lehnen Menschen Christus ab ?

 

 

TiC 1                                                  Lektion 3

                                                "Christus als Herr"

 

1)    Prinzip : Die überragende (erhabene) Stellung Jesu Christi

 

       Eph.         1,20.21:          Christus zur Rechten Gottes, erhaben über alles

       Kol.          1,18:               Haupt des Leibes, Erstgeb. aus den Toten, soll in allem den                                                      Vorrang haben

       1. Petr. 3,22:       Zur Rechten Gottes, alles ist Ihm unterworfen

       Offb. 4,10.11:      Er sitzt auf dem Thron und ist würdig, Anbetung in

                                    Ewigkeit zu erhalten, weil Er Ursprung und Ziel aller Schöpfung ist.

       Offb. 5,12.13:      Dem Lamm Gottes gebührt von Gottes Geschöpfen alle

                                    Ehre in alle Ewigkeit

       Hat dies alles jetzt schon in deinem Leben eine Bedeutung ?

       Welche Rolle spielt Anbetung in deinem Leben ?

       Wie kannst du der Anbetung Gottes größeren Raum in deinem Leben geben ?

 

2)    Prinzip: Der Umfang von Christi Herrschaftsbereich

       Mt. 8,27:              Naturgewalten           Röm. 14,9:                 Tote u. Lebende

       Mk. 1,27              unreine Geister          Phil. 2,10.11:             jedes Geschöpf

       Mt. 26,53:                        Engel

       Warum haben wir oft Probleme mit der Herrschaft Christi in unserem Leben ?

       Was kann uns helfen, freudig die Herrschaft Christi in unserem Leben      anzuerkennen ?

       (Antwort: Große Hilfe ist sicher ein richtiges Gottesbild)

 

3)    Prinzip: Aufnahme bzw.  Ablehnung des Herrn während Seines Erdenlebens

       zu a)         Zwei verschiedene Reaktionen

       zu b)         Ablehnung der Herrschaft Jesu Christi (Heute noch genauso)

 

       Nenne Gründe, warum manche Leute, die du kennst, Christus und Seine             Herrschaft ablehnen. 

       Was glauben sie aufzugeben, wenn sie sich Christus unterwerfen würden?

       Kannst du die Herrschaft Christi über ein Menschenleben empfehlen und wenn ja ,         warum ?

 

4)    Prinzip: Die Notwendigkeit der Anerkennung von Christi Herrschaft

       zu a)         Thomas erkennt Jesus als Herrn und Gott

       zu b)         Bekenntnis zu Jesus als dem Herrn (dazu ein passendes Zitat von       Denney: "Der Herzensglaube und das Bekenntnis mit dem Mund sind zwei Seiten    einer Medaille.")

       zu c)         Es ist sehr schwierig, den Herrn Jesus “auseinanderzulegen" in

                        Retter             und                  Herr. 

       Beides gehört untrennbar zusammen. 

       Ist die Anerkennung Jesu als Herr Bedingung für die Errettung ?

       ( Antwort: Nicht Bedingung, aber wohl Folge einer ernstgemeinten Bekehrung)

TiC 1                                                              Lektion 3/2

 

 

5)    Prinzip: Die Gefahr des bloßen Lippenbekenntnisses

 

6)    Prinzip: Gott fordert uns zur Hingabe auf

       Handlungen:        Sich Gott zur Verfügung zu stellen; sein Leben nicht nach den   Prinzipien dieser Welt leben;              sich von Gott verwandeln,    erneuern lassen;       prüfen, was der Wille Gottes ist

       Was ist nach dieser "Definition" Gottesdienst und was nicht ? 

       Warum ist die Erneuerung unseres Sinnes nötig ?

 

7)    Prinzip: Die Auswirkung der Herrschaft Christi auf alle Lebensbereiche

       Kol.2,6                 Wandeln in Ihm

       Eph. 2,1.2           Wandeln nach den Maßstäben und nach dem beherrschenden                                                 Geist dieser Welt

       1. Kor.  6,18-20: Betrachtet seinen Körper als Tempel des Hl. Geistes,                                                           verherrlicht Gott damit

       1. Kor. 6,9-10                 Unzucht, Ehebruch, Perverse, Homosexuelle

       Kol 4,6:                            Rede in Gnade, mit Salz gewürzt

       Kol.3,8-9                         Zorn, Wut, Bosheit, Lästerung, schändliches Reden, Lügen

       Kol 3,23.24:                    Alles für Gott tun

       Kol. 3,22:             Augendienerei, Menschen zu gefallen suchen

       Kol. 3,18-21                                            Kol. 3,18-21

       Frau dem Mann untergeordnet             Frauen ordnen sich nicht unter

       Männer lieben ihre Frauen                    Männer bleiben Frauen Liebe schuldig

       Männer sind nicht bitter gegen sie       Männer sind bitter Frauen gegenüber

       Kinder den Eltern gehorsam                 Kinder den Eltern ungehorsam

       Väter reizen ihre Kinder nicht   Väter reizen ihre Kinder zum Zorn

 

8)    Prinzip: Die Notwendigkeit der Frucht im Leben eines Christen

 

       Können Ungläubige, die dich näher kennen, aus deinem Leben Rückschlüsse    ziehen auf deinen Glauben?

       In welchem Bereich hast du besonders Probleme, ein Zeugnis zu sein und wie   arbeitest du daran?

 

9)    Prinzip: Praktische Lebensübergabe an den Herrn Jesus

 

 

10)      Prinzip: Praktische Anwendung der ganzen Lektion

 

 

 

 

 

TiC 1                                                  Lektion 4

                                                 "Begraben in der Taufe"

 

1)    Prinzip: Die Taufe als Akt des Gehorsams u. der Liebe Christus gegenüber

       zu 1 a) Der Taufbefehl zusammen mit dem Missionsbefehl waren einige Seiner letzten Worte, quasi Sein "letzter Wille" an Seine Jünger.

       Insofern war Ihm das sicher wichtig.

       zu 1 b) Prinzip: Taufe als Ausdruck der Liebe zum Herrn Jesus

       Wo finden wir im täglichen Leben auch diesen Zusammenhang zwischen Liebe und      Gehorsam ?

       (Antwort: Bei der Kindererziehung: Liebe der Kinder drückt sich oft praktisch in  Gehorsam aus.)

 

 

2)    Prinzip: Taufe als "normale" erste Handlung eines Bekehrten z.Zt. der Apg.

       Was hat die Taufe für jemanden bedeutet, der sich aus dem Judentum zu Christus         bekehrte?

       (Antwort: Er hat sich damit u.a. (neben dem Zeugnischarakter der Taufe) öffentlich         distanziert von seinem Volk, das Christus ja kreuzigte. 

       Dieses öffentl.  Zeugnis war für ihn teilweise lebensgefährlich.

 

 

3)    Prinzip: Glaube/Buße als Voraussetzung für die Taufe

 

 

4)    Prinzip: Bekehrung und Taufe zeitlich eng aufeinander z.Zt. der Apg.

       zu 4 a) Warum war das wichtig für die Bekehrten?

       (Antwort: Ihr Glaube fand dadurch sofort einen öffentlichen Ausdruck/Beleg für die          Echtheit ihres Glaubens.)

       Warum war das für die Verkündiger des Evangeliums wichtig?

       (Antwort: Sie praktizierte das was der Herr Jesus ihnen aufgetragen hatte,          (Mat.28,19.20)          

       zu 4 b) Prinzip: "Gute" und "schlechte" Gründe für eine Verzögerung der Taufe    Mögliche Gründe:

       Mangelhafte Belehrung durch die Gemeinde,            falsche Sicht für (Kinder-) Taufe,     Angst vor der Reaktion der Verwandten/Bekannten,        keine Gelegenheit zur           Taufe in der Gemeinde,        Ungehorsam,      Gleichgültigkeit          etc.

       Welche Gründe sind akzeptabel, welche nicht?

 

 

5)    Prinzip: Die normale Praxis der Taufe (=Untertauchen)

       Was bedeutet das Wort, das im Grundtext für Taufe/taufen verwendet wird?

       (Antwort:  Baptisma/baptizo bedeutet eintauchen, untertauchen; nicht besprengen!)

 

 

 

 

TiC 1                                                  Lektion 4/2

 

6 a)     Prinzip: Die grundlegende Botschaft des Evangeliums

6 b)     Prinzip: Taufe als äußeres Zeichen des inneren Vorgangs der Bekehrung

            (mit Christus sterben, begraben werden, auferstehen zu neuem Leben)

 

 

7)    Prinzip: Die Bedeutung des "Mit-gekreuzigtseins" mit Christus

       Was sind nach Aussage dieses Verses die Beweggründe für ein solches Leben?         (Antwort: Die hingebende Liebe des Herrn Jesus; die Erkenntnis, daß nach   meinem "Gekreuzigtsein" mit Ihm Er das Recht über mein Leben hat, nicht mehr      ich)

 

8)    Prinzip: Der Unsinn der Besprengung bzw. der traditionellen Taufe

       zu 8b)       Nie im Zus.hang mit Kindern erwähnt. 

       In Apg. 16,33 ... und alle die Seinen sogleich.

       (Hier muß man keineswegs an Säuglinge oder unmündige Kleinkinder denken.)

       1.Kor. 1,16: ... das Haus des Stephanas getauft (dasselbe wie bei Apg. 16,33)

 

       zu 8 c)      Eph. 4,5 sagt: e i n e Taufe

       Vor Gott gibt es nur eine gültige Taufe, nämlich die Glaubenstaufe (nicht Erwachsenentaufe),

       vgl. Apg. 19,1-5.  In V 5 heißt es nicht , ... ließen sich.. nochmals  taufen, sondern          einfach ... ließen sich taufen.

 

9 a)                 Prinzip: Beziehung zwischen Errettung und Glaubenstaufe

       Glaubenstaufe ist äußerliches Zeichen der inneren Veränderung, die bei der        Bekehrung/Wiedergeburt geschieht.

       In Apg. 10,44-48 wird deutlich, daß (im Falle der Bekehrung von Heiden, zu denen         wir gehören !) der Empfang des Hl.  Geistes vor der Taufe geschieht, vgl. dazu     auch Eph. 1,13.14.

       Wie würde die Aussage des Paulus in 1. Kor. 1, 14-17 passen, wenn zur Errettung        die Taufe nötig wäre ?

 

9 b)     Prinzip: Das Blut Christi als einziges "Reinigungsmittel" für Sünden

 

9 c)      Prinzip: Erklärung von schwierigeren Stellen

            Mache Dich mit der Auslegung dieser Stellen vertraut!

 

10)      Prinzip: Persönliche Standortbestimmung bzgl.  Taufe

 

 

       Anmerkung:        Wenn in den Hauskreisen Geschwister sind, die noch nicht       getauft sind, sollte man diese in (nach) dieser Stunde ruhig ansprechen und sie             dazu bewegen, sich taufen zu lassen.

 

TiC 1                                                  Lektion 5

                                                "Ewige Errettung"

 

1)    Prinzip: Die Größe (der Umfang) unserer Errettung durch Christus

       Mt. 1,21:                          Errettung von Sünden

       Röm. 5,8.9:                     Errettung vom Zorn Gottes

       Röm. 6,14.17.18:           Errettung von der Herrschaft der Sünde

       Gal. 3,13:                        Errettung vom Fluch des Gesetzes

       Eph. 2,1-6:                      Errettung aus der Knechtschaft der Sünde

                                                Errettung aus dem Tod

 

       Worüber bist du am meisten dankbar/froh?

       Welche Rolle spielen diese wunderbaren Tatsachen in deinem Gebetsleben?    (Dankst du z.B. Gott regelmäßig dafür ?)

 

2a)      Prinzip: Das Ausmaß (die Größe) der Vergebung

       Jes. 1,18:                        Völlige Reinigung

       Ps. 103,12:                     Völlige Entfernung(Beseitigung) unserer Sünden von uns

       Was haben wir mit unseren Sünden getan?

       (Sie vor Gott gebracht, sie bekannt)

       Wie gehen wir mit den Sünden derer um, die schuldig an uns wurden?

       Wenn Gott uns vergeben hat, klagen wir uns dann selbst noch an?

 

2b)      Prinzip: Die Grundlage für unsere Erlösung

       Eph. 1,7               Grundlage ist Jesu Blut (=Jesu stellvertretender Tod)

       Ist irgendeine andere Grundlage denkbar?

       Warum nicht ?

3a)      Prinzip: Die Wichtigkeit des stellvertretenden Todes

       Wann: vor 2000 Jahren wo: am Kreuz von Golgatha, als Jesus starb

 

3b)      Prinzip: Die Vollkommenheit/Gültigkeit des stellvertr.  Opfers Jesu Christi       Welche Aussage in Hebr. 10,12 weist auf die Vollkommenheit Seines Werkes hin?

       (Antwort: ER hat sich für immer gesetzt... für den Hohenpriester gab es im           Heiligtum keinen Sitzplatz.  Das Setzen deutet auf das vollendete Werk hin)

       Wie paßt die kath.  Lehre vom Altaropfer (nach der Jesus täglich zur Vergebung            der Sünden im Meßopfer geopfert wird) zu diesen Aussagen im Hebräerbrief ?

 

4a) Prinzip: Der Erhalt des ewigen Lebens

       Wir bekommen das ewige Leben sofort bei der Wiedergeburt. 

       Ewiges Leben hat die Qualität des Lebens Gottes (sagt also,nicht nur etwas über          die Länge aus!) wir werden sozusagen hineinversetzt in das Leben Gottes.

       In welcher Zeitform steht dieser Vers?

       (In der Gegenwartsform: (der) hat ewiges Leben; es heißt nicht: er wird haben oder       er bekommt)

4b)      Prinzip: Definition von Ewigkeit

TiC 1                                                  Lektion 5/2

 

5)    Prinzip: Der Garant unserer Errettung ist Gott selbst

       Joh. 6,39.40:                   Die Macht und der Wille Gottes bewahren uns

       1. Petr. 1.4.5:                  Bewahrt durch die Kraft Gottes

       Jud. 24:                           Gottes Vermögen (Macht) bewahrt uns

       Was bewirkt diese Tatsache in unserem Leben ?

       (Dankbarkeit, Anbetung, Freude, Sicherheit)

6a)      Prinzip: Unser Vater-Kind-Verhältnis zu Gott

       Kann ein Vater-Kind-Verhältnis jemals rückgängig gemacht werden ?

6b)      Prinzip: Die Bedingung für diese Beziehung

       Durch die Aufnahme des Herrn Jesus, durch Glauben, durch eine neue Geburt

6c)  Prinzip: Der ewige Bestand dieser Beziehung

       Gibt es irgendetwas, das in Röm. 8,35-39 nicht aufgezählt wurde, das uns trennen         könnte von der Liebe Gottes ?

7)    Prinzip: Der Hl. Geist als lebendiger Beweis unserer ewigen Errettung

       Joh. 14,16.17:                Das ewige Innewohnen des Hl.  Geistes im Gläubigen

       Röm. 8,9b:                      Der Gläubige hat den Geist Christi

       Eph. 1,13.14 und Eph. 4,30:    

       Wir sind versiegelt mit dem Hl.  Geist.  Der Hl.  Geist ist Unterpfand unseres Erbes.

       Wovon spricht ein Siegel? (Vom Eigentümer und von Sicherheit)

       Was bedeutet Unterpfand unseres Erbes?

       ("Anzahlung" auf das volle Erbe im Himmel)

8a) Prinzip: Die felsenfeste Überzeugung des Paulus bzgl. seiner Errettung

8b) Prinzip: Die Grundlage seines Vertrauens

       Gott selbst !

       2.Tim. 4,7.8         bezieht sich meiner Meinung nach mehr auf die Belohnung, derer         sich Paulus sicher ist durch seinen konsequenten Einsatz.

9)    Prinzip: Heilsgewißheit ist möglich !

       Was wird hier über das ewige Leben gesagt?

       (Daß es im Herrn Jesus ist)

       Wovon ist das ewige Leben abhängig?

       Warum will Gott es uns wissen lassen, daß wir ewiges Leben haben ?

10)      Prinzip: Einwände bzw. falsche Einstellungen gegenüber der Lehre von der ewigen Errettung

1.Behauptung:

       Geht von einer Errettung durch eigene Verdienste aus, von unserer Treue oder   unserem Durchhalten, nicht von Gottes Treue.        (1. Joh. 5,11-13)

2.Behauptung:           Gefährlicher Trugschluß, falsche Sicherheit aufgrund einer mehr                                               als fraglichen "Entscheidung" für Jesus.   (Mt. 7,21)

3.Behauptung:           Offenbart keinen wirklichen Glauben, ist keine Aussage, die ein

                                    erneuerter Mensch machen würde.   (Joh. 10,27-30)

4.Behauptung:           Beispiele aus dem Leben widerlegen nie eine biblische Lehre.                                                Nicht jeder, der bekennt, Christ zu sein, ist auch Christ.

Anmerkung zur ganzen Lektion: Bill MacDonald hat oft gesagt:"Wahrer Glaube hat die Qualität des Ausharrens." Damit ist manche Frage beantwortet.

TiC 1                                                  Lektion 6

                                                "Das Leben in der Gemeinde"

 

1)    Prinzip: Unterschied zwischen Gesamtgemeinde u. örtlicher Gemeinde verstehen

       1. Kor , Eph . und Kol . : Gesamtgem. 1. Thess. u. Gal.: örtliche Gem.

       Genügt es, Glied der Gesamtgemeinde zu sein oder sollte man auch verbindliches        Glied einer örtlichen Gemeinde sein?

       Begründe deine Antwort !

       Wie wird man ein verbindliches Glied in einer Gemeinde?

       Welche Vorteile hat es, verbindliches, aktives Glied in einer örtlichen Gemeinde zu        sein?

       (Gehorsam Gott gegenüber, Möglichkeit, seine Geistesgabe(n) zu praktizieren,             Schutz, Sicherheit, Geborgenheit, Belehrung, Ermahnung, Korrektur, gegenseitige     Erbauung und prakt.  Hilfeleistung, Atmosphäre der Liebe u. Annahme,            Gelegenheit zum Dienst an den Heiligen, Gebetsunterstützung, gemeinschaftliche    Anbetung Gottes, Teilnahme am Missionsbefehl, der der Gemeinde übertragen ist     etc.)

 

2)    Prinzip: Das Wesen der Gesamtgemeinde

       Beschreibung:    Christus ist das Haupt, die Glieder in ihrer Gesamtheit der Leib.           Christus ist das Ziel allen Wachstums des Leibes. 

       Unter den Gliedern besteht eine gegenseitige Abhängigkeit, wobei jeder sich zum        Wohl des Leibes einbringen soll (Dienst). 

       Jedes Glied hat dabei einen speziellen, von Gott gegebenen Dienst.

       Wie sind diese Grundsätze auf die örtliche Gemeinde anwendbar?

 

3a) Prinzip: Die "vier Säulen" des Gemeindelebens

       Inwiefern ist jede einzelne Säule wichtig?

       (Stelle die Bedeutung jedes einzelnen Punktes heraus!)

 

3b) Prinzip: Die Hauptaufgaben einer örtlichen Gemeinde

       Im wesentlichen zwei Dinge: Verherrlichung (Anbetung) Gottes u. Mission.

       Wo finden sich diese Punkte in unserer örtlichen Gemeinde?

       Wo sind bzgl. dieser Punkte Stärken und Schwächen in unserer Gemeinde?

 

4)    Prinzip: Die Bedeutung christlicher Gemeinschaft

       Spr. 27,17:                      Einander Ermutigung u. Ansporn sein

       Pred. 4,9.10:                   Gegenseitige Hilfe, Trost, Ermunterung, Seelsorge

       Hebr. 10,24.25: Gegenseitige Stütze, Anreiz u. gegenseitige        Herausforderung u. Ermunterung zur Liebe u. guten Werken. 

       Gemeinsam sind wir effektiver und können Dinge verwirklichen, die ein einzelner           nicht kann.

       Inwiefern hast du die obigen Dinge schon erlebt?

       Wie trägst du ganz praktisch zur Verwirklichung der o.g. Punkte bei?

       Wie kannst du das noch wirksamer/besser tun?

 

TiC 1                                                  Lektion 6/2

 

5)    Prinzip: Der Wert der Gemeinde für den einzelnen bzw. der Unsinn des "Solo-    Christentums"

 

       Warum sollte uns die Gemeinde sehr wichtig sein?

       (Weil sie für Gott sehr wichtig ist ! vgl.  Apg. 20,28)

       Was kann ein "Einzelgänger-Christ" der Welt niemals vermitteln?

       z.B. das , was in Joh. 13,35 steht !)

       Wie kann ein "Solo-Christ" die Anweisungen des NT praktizieren?

       (Die meisten Anweisungen wie z.B. gegenseitiger Dienst u. Erbauung, Ausübung          der Geistesgaben u. alle Stellen mit "einander" können nur im Rahmen einer        Gemeinde verwirklicht werden.)

 

6a) Prinzip: Die geistl.  Führer der Gemeinde und ihre geforderten       Charaktereigenschaften

       Was sind die wesentlichen Dinge (kurz zusammengefaßt), die ein geistl.  Führer            haben muß?

       Warum ist das wichtig?

       (Leiter sind Repräsentanten der Gemeinde vor Gott und der Welt.)

       Welche der genannten Charaktereigenschaften sind für einen "normalen" Christen        nicht verbindlich?

       (Eigentlich sind alle allgemeinverbindlich bis auf "lehrfähig" und "Neubekehrter")            Welche Eigenschaften werden in 1. Tim. 3,1-13 nicht gefordert, die in der Welt            einen hohen Stellenwert besitzen?

       (Abstammung, Intelligenz, Bildung, Beruf, Reichtum etc.)

       Was lernen wir aus dieser Tatsache?

       (Daß in Gottes Reich andere Maßstäbe gelten als in der Welt.)

 

6b) Prinzip: Die Verantwortung der Führer

       Warum sollen gemäß 1. Tim. 5,20 Älteste, die sündigen , vor allen            zurechtgewiesen werden?

       Finden sich in der Schrift Hinweise auf das häufig praktizierte "Ein-Mann-System" ?      Was sind die großen Gefahren des “Ein-Mann-Systems” u. die Vorteile einer            gleichberechtigten Ältestenschaft?

 

7a) Prinzip: Die Verantwortung der Gemeindeglieder den geistl. Leitern gegenüber

       Fällt uns das manchmal schwer und wenn ja, warum?

       Lies 1. Tim. 5,17-19: Welchen Schutz hat Gott eingerichtet für die Ältesten?

       Wie sollte man sich verhalten, wenn man meint, daß ein Ältester sündigt oder sich         anderweitig falsch verhält?

       Was sagt 1. Tim. 5,17-18?

       (Es kann durchaus "bezahlte", also hauptamtliche Älteste geben.)

 

 

 

TiC 1                                                  Lektion 6/3

 

7b) Prinzip: Praktische Anwendung

 

       Betone bitte bei diesem Punkt die Notwendigkeit des Gebets für die Ältesten, die         oft unter besonderem geistl.  Druck u. Anfechtungen stehen.

 

8)    Prinzip: Der funktionierende Leib

 

8a) Jeder Gläubige ist ein wichtiges Glied am Leib und das Funktionieren des Leibes         hängt wesentlich davon ab, wie sich jeder einzelne mit seiner von Gott gegebenen         Gabe einbringt

 

8b) Zweck der Geistesgaben (siehe dazu auch 1.Kor. 12,7)

       Der dreifache Zweck:

       Durch die Gaben werden die Gläubigen zugerüstet, der Zweck der Zurüstung ist            der Dienst, durch den Dienst aller wird der Leib aufgebaut und wächst.

       Wann wird V 13 Wirklichkeit?

       (Bei der Vereinigung des Leibes mit Christus bei der Entrückung.)

       Was wird vermieden, wenn jeder Gläubige seine Gaben einbringt?           (Unmündigkeit/Unreife, mangelnde Festigkeit/Labilität, Leichtgläubigkeit)

       Kennst du deine Gabe(n) und bringst du sie ein zum allgemeinen Nutzen/Wohl des        Leibes (1. Kor. 12,7)?

       Wenn nicht, wie kannst du das ändern?

8c)  Prinzip: Die gottgemäße/biblische Einstellung in der Gemeinde

       Was wird durch eine solche Einstellung vermieden?

       (Viele negative Dinge wie Streit, Spaltung, Haß, schlechte Atmosphäre, mangelndes Wachstum, schlechtes Zeugnis der Welt gegenüber etc.)

 

9)    Prinzip: Unterschied zwischen Konsument u. aktivem Gemeindeglied

       Aus welchen Gründen wird jemand Konsument bleiben wollen ?

 

10)      Prinzip: Wesentliche Merkmale einer bibl.  Gemeinde

       Merkmale, nach denen wir schauen sollten:

            Der Herr Jesus muß das Haupt sein (Kol. 1,18)

            Klare Verkündigung des Evangeliums (Gal. 1,8.9)

            Gesunde Lehre (Tit. 2,1.7.10)

            Evangelisierende Gemeinde (Mt. 28,18-20)

            Praxis der 4 "Säulen" der Gemeinde gemäß Apg. 2,42

            Mehrere Älteste als Gemeindeleitung (1. Petr. 5)

            Geistliches Leben muß sichtbar sein ( 1. Kor . 12)

            Praxis von Gemeindezucht (1. Kor. 5)

            Unabhängige Gemeinde (keiner Überorganisation angehörend wenn möglich)

            Möglichkeit der Mitarbeit (den Gaben gemäß)

            Wachstum

 

TiC 1                                                              Lektion 7

                                                            Veruchungen überwinden

 

1)    Prinzip:  Unterscheidung zwischen Prüfungen und Versuchungen.

       Zu Prüfungen:

       Ursprung der Prüfung in diesem Abschnitt ist wohl bei Gott zu suchen.  Charakter           der Prüfungen: Schwierigkeiten.  Zweck: Bewährung und Prüfung des Glaubens,         Ausharren, unsere Vollkommenheit (d.h. Umgestaltung in das Bild Christi). 

       Zu Versuchungen:

       Ursprung: Unser Fleisch, hier unsere eig.  Lust, die der Teufel benutzen kann.     Charakter:  "Brenzlige Situationen, in die wir kommen und in denen wir fleischlich        reagieren.  Zweck:  Sünde zu provozieren und letztlich den Tod (was für einen       Christen in diesem Fall heißen kann, daß seine Gemeinschaft mit Gott empfindlich    gestört wird und er unbrauchbar wird für die Ziele Gottes in seinem Leben.)

       In welche Kategorie fällt der Ehebruch von David und Bathseba?

       (In die 2. Kategorie natürlich)

       Was bedeutet Jak. 1,13:  "Gott aber versucht niemand" ?

       (Er versucht die Menschen nie dahingehend, daß sie irgendetwas Böses tun)

 

2)    Prinzip: Ursprung und Merkmale von Versuchung

       Eph.6,11.12 und 1. Petr. 5,8:                Ursprung hier ist der Teufel.

       Merkmale:           er ist unsichtbar, sehr angriffslustig und sehr mächtig.

       Rom. 12,2           und 2. Tim. 4,10 sowie 1. Joh. 2,15.16:

       Ursprung ist die Welt (das gottfeindliche System). 

       Merkmale: Sie hat eine Eigendynamik und versucht uns, von Gott wegzuziehen.             Sie steht im völligen Widerspruch zum Wertsystem Gottes, d.h. sie hat andere        Werte u. Prioritäten. Sie ist vergänglich und sehr anziehend für unsere alte Natur.

       Mk. 7,21-23:                   Ursprung.  Das Fleisch mit seinen sündigen Begierden.             Merkmale: Es ist nicht außerhalb von uns, sondern i n u n s. Es verunreinigt uns   und steht im Widerstreit mit dem Geist Gottes.

 

3) Prinzip:  Die Vorsorge Gottes für Versuchungen.

       Grundlage für unseren Sieg ist der stellvertretende Tod Jesu für uns und unsere Teilhabe an diesem Tod (und damit an Seinem Sieg). 

       Am Kreuz wurde die Welt, Satan und die Sünde gerichtet und damit besiegt.

       Was bedeutet es, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist?

 

4) Prinzip: Unterschied zwischen Versuchung und Sünde. 

       Versuchung hört da auf , wo ich auf eine bestimmte Situation r e a g i e r e und   handle, denn damit fängt Sünde an.  Im Falle von Eva fängt die Sünde in V 6 an,   wo sie der Schlange glaubt und den Baum sozusagen mit den Augen der         Schlange, aus der Perspektive des Versuchers sieht und Lust danach bekommt.       Bei Achan ist auch das "Sehen" des Mantels etc. noch nicht die Sünde, sondern       erst von dem Moment an, wo er Lust bekommt, beginnt die Sünde.  Das           tatsächliche Nehmen der Dinge ist eine Konsequenz davon. 

 

TiC 1                                                              Lektion7/2

zu 4)

       Das Schema in beiden Fällen ist folgendermaßen:

       Ein Mensch ist mit einer Situation konfrontiert, die zu einer Gesetzesübertretung            reizt.  Anstatt davor zu fliehen, beschäftigt er sich damit, bekommt Lust (reagiert       also fleischlich) und t u t dann letztlich die Sünde.

       Wie hätte Eva/Achan Deiner Meinung nach in der jeweiligen Situation handeln   sollen? Was kannst Du aus ihren Fehlern lernen ?

5)    Prinzip:  Die Versuchung des ersten Adams im Vergleich zur Versuchung des    wahren Adams( Jesus).

       Die Parallelen: Beide wurden vom Teufel versucht, d.h. von außerhalb. 

       Bei beiden wurde an die “Lust des Fleisches" (1. Mo.3,6: gut zur Speise; Mt. 4,3)          "Hochmut des Lebens" (1.Mo 3,6: begehrenswert, Einsicht zu geben; Mt. 4,5.6)

       und die "Lust der Augen" appelliert (1. Mo.3,6: eine Lust für die Augen; Mt.4,8.9).

       In beiden Fällen zitiert Satan Gott, aber er zitiert Ihn nicht korrekt.

       Die Unterschiede: Eva reagierte auf die Versuchung von außen mit einer            Versuchung von "innen" und kam dabei zu Fall. 

       Jesus dagegen wurde zwar auch wirklich von außen versucht, aber Er hatte in sich        nichts, das auf diese Versuchung reagiert hätte( von Jesus heißt es in 2.Kor . 5,21:    "den, der Sünde nicht k a n n t e" ; in 1 . Petr . 2,22: "der keine Sünde getan hat" ;            in 1 . Joh. 3,5: "Sünde ist nicht in Ihm"), weil Er in allem dem Vater, Seinem Haupt            untertan war. 

       Das war Eva übrigens nicht, sie traf ihre Entscheidung ohne Adam, unabhängig             und selbständig.  Während Eva sich vom Teufel überreden läßt und ihm mehr       glaubt als Gott, weicht der Herr Jesus keinen Millimeter von den Grundsätzen      Gottes.  In jedem Fall verwendet Er das Wort Gottes als wirksames Schwert gegen          diese Angriffe des Teufels.

       Welche Lehren sollten wir aus diesen beiden Beispielen ziehen?

6)    Prinzip:  Gott läßt keine Versuchung zu, die wir nicht bewältigen können.

zu a) Gott setzt die Grenzen und Gott hilft uns, in der Versuchung siegreich zu sein.

zu b) Wer hat damit schon Erfahrungen gemacht?

       Warum können uns Versuchungen übermächtig vorkommen?

       (weil wir sie in unserer eigenen Kraft angehen und nicht nach göttlichen Prinzipien         damit umgehen).

7)    Prinzip:  Wir sind von der Knechtschaft der Sünde befreit, d.h. wir m ü s s e n nicht         sündigen.

zu a) Nein ! Wir sind ja gestorben mit Christus und wer kann einen Toten zwingen, zu            sündigen ?

zu b) unsere Verantwortung:

       Es gibt drei Schlüsselwörter in diesem Abschnitt und zwarwissen, sich dafür     halten und sich darstellen.

       V 3 sagt, daß wir wissen sollten, daß wir mit Christus gestorben sind,

       V 11 fordert uns auf, uns der Sünde für tot zu halten und

       V 13 befiehlt uns, uns Gott zur Verfügung zu stellen (uns Ihm ausliefern, Ihm          hingegeben sein).  Das ist unsere Verantwortung und wenn wir das praktizieren,            können wir das praktisch ausleben, was unserer Stellung in Christus entspricht.

TiC 1                                                              Lektion7/3

zu 7)

       Warum erleben wir manchmal nicht Sieg über Sünde?

       Warum wohl hat Gott unsere alte Natur nicht einfach ausradiert?

       (Mögliche Antwort: Damit wir uns nicht selbständig machen, sondern in Seiner   Abhängigkeit und in enger Gemeinschaft mit Ihm bleiben).

8)    Prinzip: Hilfen in Versuchung

       Ps. 119,9-11:      Nach Gottes Wort leben, Gott von Herzen suchen,

       Gottes Wort auswendig lernen (um es bei Bedarf parat zu haben).

       Mt. 26,41:                        Wachen und beten.

       2.Tim. 2,22:                     jugendl.  Lüste fliehen, also Sünde aus dem Weg gehen             wenn möglich; dem Richtigen nachstreben (gedanklich und in der Tat), die       Gemeinschaft mit aufrichtigen und geistlichen Christen suchen.

       Jak. 4,7:              Sich Gott unterwerfen (in der Abhängigkeit von Ihm bleiben) und           dem Teufel widerstehen (ihm nicht nachgeben, nicht auf ihn hören, nicht auf ihn      eingehen).

       Welche dieser Hilfen hast Du schon praktiziert und hat sich als hilfreich erwiesen?         (möglichst praktische Beispiele nennen lassen).

       Was kann uns darüber hinaus eine echte Hilfe sein?

       (z.B. uns in Zeiten besonderer Versuchung einem Bruder (einer Schwester) anzu-          vertrauen und um Gebetsunterstützung zu bitten; jemandem verantwortlich             sein)

9)    Prinzip: Wie man Versuchung und/oder Sünde meidet

       "Vorsorge für das Fleisch treiben" bedeutet, es unserer alten

       Natur, unserem alten Ich leicht zu machen, zu sündigen. 

       Das kann man tun, indem man bestimmte Orte aufsucht, an denen es viele gute             Gelegenheiten zur Sünde gibt, bestimmte Dinge liest oder anschaut, die uns    eine Hilfe sind, zu sündigen, mit bestimmten Leuten Umgang pflegt, die uns        zur Sünde ermuntern etc.

zu b) Grundsatz: radikal abschließen mit dem alten sündigen Leben, indem man das            vernichtet, was mit dem alten Lebensstil in Verbindung steht, z.B. bestimmte    Bücher, bestimmte Musik etc. 

       Das Ergebnis in Apg. 19,20 war, daß das Wort Gottes wuchs, Gott bestätigte also        diese Aktion mit großem Segen und Wachstum. 

       Frage zu Röm. 13,14: Was heißt es, den Herrn Jesus Christus anzuziehen? (uns            Seinen Lebensstil zu eigen machen, Ihn nachahmen).

10) Prinzip: Gottes Vorsorge für unser Versagen

       1. Joh. 1,9: Sünden bekennen (Dinge als falsch zugeben, mit Gott in Seiner        Beurteilung übereinstimmen).

       Ps. 32,1-5: Sünde nicht verbergen, sondern offen zugeben und sich davon          abwenden. (siehe Spr. 28,13)

       Röm. 6,1-2: Für Paulus ist das ein abwegiger u. abartiger Gedanke, Gottes Gnade       als Freibrief zur Sünde zu gebrauchen.

       Was ist die richtige Reaktion auf die große Gnade Gottes?

       (Nicht sündigen wollen, sondern für Ihn und zu Seiner Ehre leben).

 

 

TiC 1                                                  Lektion 8

                                                Verabredung mit Gott

 

1)    Prinzip:  Die Gemeinschaft mit Gott als wichtiges Lebensprinzip

       Die Priorität ist ein inniges, sehnsüchtiges Verlangen nach der Gemeinschaft mit           Gott.

       Nötig, weil jede Beziehung letztlich nur durch Gemeinschaft wächst (besseres     Kennenlernen, größere Zuneigung).

       Was sollen wir machen, wenn wir nicht so ein großes Verlangen nach der            Gemeinschaft mit Gott haben?

 

2) Prinzip: Notwendigkeit der stillen Zeit

       Joh. 15,3;            Reinigende Wirkung des Wortes

       1. Petr. 2,2:         Unbedingt nötig für das Wachstum (Errettung hier bezieht sich auf        die Erfüllung unserer Errettung, von der in Kap. 1,5 und 1,9 die Rede ist)

       Röm. 12,2:          Erkennen des Willens Gottes.

       1. Sam. 1,19 a:   Zeit zur Anbetung

       Ps. 143,8:           Wir bekommen Ausrichtung und Wegweisung für unser Leben

       Gibt es noch andere Gründe, weshalb wir eine stille Zeit haben sollten?

 

3) Prinzip.  Der HERR Jesus bewertet die Gemeinschaft mit Ihm und das Hören auf                                Sein Wort höher als den Dienst an Ihm

3a) Die Handlungen Marias.  Setzt sich zu Jesu Füßen, hört Seinem Wort zu

       Die Beurteilung Jesu: Er lobt sie, bewertet ihr Zuhören höher als den Dienst        Marthas.

3b)      Martha: Sie war sehr beschäftigt mit Dienen und ärgerlich über Maria.  Ihre Motive    waren vermutlich nicht astrein.  Sie wollte vielleicht die Anerkennung Jesu für ihren          Dienst.  Sie versäumte durch ihre Geschäftigkeit, auf Ihn zu hören, was wirklich        vorrangig gewesen wäre.

3c)  Ihr Dienst wurde beeinträchtigt durch eine fragwürdige Haltung (Ärger über Maria).        Vor dem Dienst muß die Gemeinschaft mit Gott (Wort und Gebet) kommen.

       Hast Du schon ähnliche Erfahrungen wie Maria oder Martha gemacht?

 

4) Prinzip: Die Folgen der Vernachlässigung unserer Gem. mit Gott und die richtige                                           Reaktion auf ein solches Fehlverhalten

       Folgen: Oberflächlichkeit, mangelnde Vollmacht und Freude, negative      Grundeinstellung (z.B. Mißmut, Ärger etc.), fragwürdige Motive (Wunsch nach      Anerkennung von Menschen o.ä. )

       Fruchtlosigkeit im Dienst, Gehetztsein, sich verzetteln.

       Was sind sichere Anzeichen der Vernachlässigung unserer Gem. mit Gott?

 

5) Prinzip: Die günstigsten Tageszeiten für die stille Zeit

       Dan. 6,11:                       Dreimal täglich Gebet und Lobpreis

       Ps. 119,147.148:           Vor dem Morgengrauen, in der Nacht

            Ps. 1,2:                       Tag und Nacht

 

TiC 1                                                              Lektion 8/2

 

 

       Vorteile der vd.  Tageszeiten: Am Morgen sind manche Menschen am     aufnahmefähigsten.  Gute Zurüstung für den Tag.

       Mehrere Zeiten am Tag: Beständige Erinnerung an Gott und Sein Wort. 

       Nachts: Gute Überbrückung von Zeiten der Schlaflosigkeit, gute Gedanken mit in           den Schlaf nehmen.

       Wonach sollte sich der Zeitpunkt für die stille Zeit richten?

 

6)    Prinzip: Der Vorteil des Morgens für die stille Zeit am Beispiel des Volkes Israel bei                          der Wüstenwanderung und am Beispiel des HERRN Jesus

       Sie sammelten einmal am Tag und zwar morgens.  Später zerschmolz es in der             Sonne.  Mögliche Anwendung: Stille Zeit am Morgen hat Vorteile.

       6 b und c) Der HERR Jesus ging an einen einsamen Ort.  Dort hatte er Seine     Ruhe, war vielleicht morgens am frischesten, er war ungestört und bereitete sich     auf die Aufgaben des Tages vor.  Er empfing Wegweisung für Seinen Dienst.

       Kann man ein Gesetz daraus machen, am Morgen stille Zeit zu haben?

 

7)    Prinzip: Inhalte der stillen Zeit

       Ps. 5,3:                Gebetsanliegen vor Gott bringen

       Jes. 50,4b:          Auf Gottes Wort hören, um es zu tun

       Was bedeutet es, zu hören 'wie Jünger hören'?

 

8)    Prinzip: Hindernisse bei der stillen Zeit u. ihre Überwindung

       Spr. 6,9:              Zu lange schlafen

       Luk. 10,41:          Zu beschäftigt und besorgt um die alltägl. Dinge

       Ps. 66,18:           Unlautere Motive, schlechte Haltung, Dulden von Sünde

       Kannst du aus Deiner eig.  Erfahrung berichten, was Dir schon eine Hilfe gewesen        ist, um eine gesegnete stille Zeit zu haben?

 

9)    Prinzip: Tiefes Verlangen nach Gott

       Woran kann es liegen, wenn wir nicht so ein tiefes Verlangen nach Gott haben?             Was können wir dagegen tun?

 

10) Prinzip: Prakt.  Anwendung der Lektion.

       Überprüfen der eigenen Situation,

       Aufruf zur Änderung wenn nötig.

 

 

 

 

 

 

 

 

TiC 1                                                  Lektion 10

                                                     "Lehre uns beten'

 

1)    Prinzip: Danksagung und Lobpreis als zwei Aspekte des Gebets.

 

       Danksagung       (für das, was Gott getan hat bzw. tut.)

       Lobpreis              (für das, wie Gott ist, Seine Eigenschaften, Sein Wesen)

       Was kann uns helfen, unsere Anbetung zu beleben?

       (Lesen von bestimmten Passagen der Schrift, vor allem die Psalmen.)

       Welche Folgen kann es für unser (geistliches) Leben haben, wenn wir Gott mehr            anbeten ?

       (Bessere Sicht für die Größe Gottes, stärkt unser Vertrauen in Gott, hilft uns, von            uns selbst mehr wegzusehen.)

2)    Prinzip: Gründe für Dank und Anbetung Gottes,

       praktisches Beispiel aus der Schrift

       a) Für folgende Wohltaten dankt der Psalmist Gott:

       Sündenvergebung, Heilung, Erlösung, Gnade und Erbarmen, Fürsorge,

       Erneuerung, Gottes Einsatz für Bedrückte, Offenbarung u.

       Mitteilung Gottes, Barmherzigkeit, Gnade, Langmut, Gerechtigkeit,

       Herrschaft Gottes.

       b)  Der Psalmist denkt nach über Gottes Charakter und über Gottes Taten in der            Vergangenheit, über Gottes Handeln an sich selbst und an Seinem Volk.  Er     fordert andere auf , in seinen Lobpreis einzustimmen.

       Welche Voraussetzungen muß der Psalmist haben, wenn er in solcher Weise Gott         dankt und preist?

        (Er muß Gott ziemlich gut kennen und sich viele Gedanken machen über Gott. )

 

3)    Prinzip: Praktische Anwendung bzw. Übung von Dank und Anbetung

       Ist es uns schwer oder leicht gefallen, eine solche Liste anzulegen?

       Welche Liste "ging leichter" , Dank oder Anbetung?

       Wenn wir mit Gott reden, womit fangen wir meistens an?

       Mit Dank oder Anbetung, Fürbitte oder Klagen? 

       Wie sollten wir generell Gott nahen?

       (Ps. 100,2 sagt "mit Jubel" und Ps. 100,4 sagt "mit Dank und mit Lobgesang")

       Der HERR Jesus sagt in Joh. 4,23 , daß Gott wahre Anbeter sucht. 

       Warum denkst Du, daß Gott Anbeter sucht?

 

4) Prinzip: Sündenbekenntnis als ein Aspekt des Gebets

       a) David betet über seine eigene Erfahrung mit Sündenbekenntnis, unterlassener       Sündenbekenntnis und Sündenvergebung.

       b) Vorher: Große Qualen (seelische und sogar körperliche Auswirkungen.),         schlechtes Gewissen, Ruhelosigkeit, großer Druck auf seinem Leben.

            Nachher: Große Freude und Glückseligkeit, Vergebung.

       Welche Rolle spielt Sündenbekenntnis in unserem Gebetsleben?

       Welche Rolle sollte es spielen?

 

TiC 1                                                  Lektion 10/2

 

5)    Prinzip: Bedeutung der Fürbitte ( Gebet für andere)

       a)              Samuel sah unterlassene Fürbitte als persönliche Schuld vor Gott an.

       b)              Eph. 6,18-20:  Für alle Heiligen, insbesondere auch für Missionare und                                          Evangelisten.

       Luk. 6,28: Für solche, die uns beleidigen (für unsere Feinde)

       1. Tim. 2,1-4: Für alle Menschen, insbesondere für solche in Autorität.

       Jak. 5,16:            Für einander

       c)              Prakt.  Hilfe ist Verwendung einer Gebetsliste, z.B. auch unser                                             Gemeindeadressenverzeichnis.

       Für wen fällt es uns am schwersten zu beten und warum?

       Welche Vorteile/Nachteile hat die Verwendung einer Gebetsliste?

 

6)    Prinzip: Inhalte von Bittgebeten für uns selbst

       a)              Ps. 37,5:         Gebet um Führung und Bewahrung

       Matth. 26,41:                   Bewahrung vor Versuchung

       Hebr. 4,16:                      Hilfe in Zeiten der Not

       Jak. 1,5:                          Gebet um Weisheit (und Einsicht in Gottes Wege)

       1. Petr. 5,7:                     Gebet, daß Gott sich meiner Sorgen und Nöte annimmt             (Unsere Sorgen nicht zu Gott zu bringen ist eigentlich Sünde, weil es Gottes       Weisheit, Liebe und Allmacht anzweifelt bzw. sogar leugnet !)

       b)              Nachsinnen macht uns sensibel für die Nöte von anderen und bewegt                                      uns, ihre Anliegen auch vor Gott zu bringen.

       Wofür beten wir sonst noch für uns persönlich?

       Wofür sollten wir noch beten?

       Warum fällt es uns normalerweise viel leichter, für uns als für andere zu beten?   (Weil wir oft mit uns selbst beschäftigt sind)

 

7)    Prinzip: Bedingungen für erfolgreiches Gebet

       a) Joh. 15,7:                   In Jesus bleiben, Seine Worte in uns tragen

            Joh. 14,13:                 In Jesu Namen beten

            1. Joh. 5,14.15:         Gemäß Gottes Willen beten

            Matth. 21,22: Im Glauben beten

       Bei jeder Aussage könnte man fragen, was das wirklich bedeutet.

       b) "Beten im Namen des HERRN Jesus" bedeutet, in Übereinstimmung mit Jesu           Willen zu sein, für etwas zu beten, was auch "Seinem Wunsch" entspricht und       dem Motiv entspringt, Gott zu verherrlichen.

Was bedeutet Joh. 15,7?

       (In enger Gemeinschaft mit Christus leben, IHM nachfolgen,

       wie ER denken und wollen)

 

 

 

 

 

TiC 1                                                              Lektion 10/3

 

8)    Prinzip: Hinderungsgründe für wirksames Gebet

       Spr. 21,13:          Unterlassene Hilfeleistung, mangelndes Mitleid mit der

                                    Not von anderen

       Mal. 1,8.9:           Wenn wir Gott verachten, indem wir Ihm nicht unser Bestes geben,                                      sondern nur etwas, was wir sowieso nicht brauchen

       Jak. 4,2.3:           Gar nicht erst bitten.  Bitten aus eigensüchtigen Motiven.

       Spr. 28,9:            Nicht auf Gottes Wort hören

       Matth. 6,14-15:   Anderen nicht vergeben, Unversöhnlichkeit

       1.Petr. 3,7:          Schäbiges Verhalten dem Ehepartner gegenüber (oder allgemein                                           Menschen gegenüber, die uns nahestehen)

       Hes. 14,3: Götzen haben den rechtmäßigen Platz Gottes besetzt

       Jak. 1,6.7: Zweifelnd bitten, Gott gar nicht zutrauen, daß ER hilft bzw. erhört

       Hat Dich irgendetwas von dieser Liste persönlich angesprochen?

       Kennst Du noch andere Hinderungsgründe, die hier nicht genannt wurden?

 

9)    Prinzip: Arten von Gebetserhörung

       Direkt entspricht b

       Verzögert entspricht a

       Abgelehnt entspricht d

       Nachteilig entspricht c

       Was lernen wir aus diesen Beispielen für unser eigenes Leben?

       (Gott erhört eigentlich immer unser Gebet, nur nicht immer so, wie wir uns das    vorstellen)

       Wenn Gott so handelt wie in den obigen Beispielen, ist es dann überhaupt sinnvoll,        zu beten?

 

10)      Prinzip:   Gebet als grundsätzliche Lebenseinstellung und die daraus entstehenden                                 Folgen

       Diese Bibelstelle drückt eine Haltung aus, nicht eine einzelne Handlung. 

       Die Frage, über die man reden muß ist, wie man dazu kommt, was uns dabei hilft          bzw. daran hindert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

TiC 1                                                  Lektion 11

                                                "Wir sind Seine Zeugen"

 

1)    Prinzip:  Jede Bekehrung beinhaltet den Auftrag zur Verkündigung des                                               Evangeliums

a)    Auftrag:                Seine Errettung zu bezeugen in seinem Umfeld

b)    Zweck:                 Verbreitung des Evangeliums in diesem Gebiet

c)    Reaktion:             Gehorsam.  Ablegen seines persönlichen Zeugnisses in seiner                                                Umgebung. 

       Ergebnis: Große Verwunderung bei allen, vermutlich auch Bekehrungen.

d)    Persönliche Anwendung: Evangelisation beginnt in unserem nächsten Umfeld,   unser verändertes Leben ist ein großes Zeugnis für die Liebe und Gnade Gottes.

       Welche persönlichen Erfahrungen hast Du nach Deiner Bekehrung mit     Zeugnisgeben gemacht?

       Findest Du es eher leicht oder eher schwer, "daheim” (d.h. in Deinem nächsten Umfeld familiär, sozial, beruflich etc.) Zeugnis zu geben?

       Begründe Deine Antwort!

       Denkst Du, daß das Zeugnis des Mannes in Markus 5 wirksam war, wenn ja,      warum?

 

2)    Prinzip:  Jeder Gläubige (d.h. mit Gott Versöhnte) hat den Dienst der Versöhnung                                         und ist ein Gesandter an Christi statt

       Welche Gründe mag es geben, daß Gott den Dienst der Versöhnung nicht z.B.  Engeln aufgetragen hat, sondern Menschen (Mögliche Antwort: Menschen können          sich mit Menschen identifizieren, wohl kaum mit Engeln.  Menschen können durch         unser verändertes Leben am besten sehen, was das Evangelium ist und welche            Auswirkungen es hat.)

 

3)    Prinzip:   Evangelisation geht alle Gläubige an und ist keine Sache nur für                                                       Spezialisten

       Stelle heraus, daß es wirklich unser aller Auftrag ist, das Evangelium        weiterzusagen, mindestens in unserem persönl. Umfeld.

       Was ist nach Eph. 4,11-12 eine wesentliche Aufgabe eines Evangelisten?

       (Die Gläubigen auszurüsten, also anzuleiten zum Evangelisieren, nicht nur selbst            zu evangelisieren ! )

       Fühlst Du Dich in der Lage, das Evangelium weiterzusagen?

       Falls nein, was wäre Dir eine Hilfe bzw. was sind die Hindernisse?

       Wer kann die Menschen in Deiner Umgebung (z.B. Familie, Arbeitsplatz etc.) besser    mit dem Evangelium erreichen als Du ?

 

4) Prinzip: Die Tatsache der ewigen Verdammnis der Verlorenen stellt uns in eine                                   ernste Verantwortung

       Mt. 7,13:              Viele Menschen sind auf dem Weg ins ewige Verderben

       Mt. 13,41.42:      Ewiges Weinen und Zähneknirschen (Selbstvorwürfe) der                                                          Verlorenen

 

TiC 1                                                  Lektion 11/2

 

       Glauben wir das oder verdrängen wir diese Tatsachen lieber?

       Wenn wir es glauben, beweist unser Leben, daß wir es glauben?

       Wie können wir dahin kommen, daß diese Tatsachen unser Leben mehr             beeinflussen, d.h. daß wir eine stärkere Last für die Verlorenen bekommen?    (Vermutlich hilft uns am meisten, Dinge und Menschen "durch die Brille Gottes”,           d.h. aus Gottes Sicht zu sehen, was eine enge Gemeinschaft mit IHM voraussetzt)

       4 b)          Große Verantwortung, wenn wir schweigen.

       Welche Rolle sollte das Reden vom Gericht Gottes in unserer Verkündigung des            Evangeliums spielen?

       Wie geht es Dir, wenn Du Hes. 33,1-9 ernsthaft durchdenkst?

 

5)    Prinzip: Unsere Verantwortung vor Gott

       Wofür werden wir nicht verantwortlich gemacht?

       (Was die Menschen mit der Botschaft anfangen, d.h. ob sie sich bekehren oder             nicht)

       Was stellst Du Dir vor unter der Aussage: “sein Blut werde ich von deiner Hand fordern”?

 

6)    Prinzip: Unser Lebenswandel als Zeugnis

       Die Thessalonicher ahmten Paulus (letztlich den Herrn Jesus!) nach.  Sie nahmen          das Wort Gottes in besonderer Weise auf und wurden durch ihre   Nachahmung/Nachfolge des Herrn Vorbilder.  Sie erlebten eine radikale Bekehrung      und bekamen eine völlig neue Ausrichtung für ihr Leben.

       Inwieweit ist in Deinem Leben sichtbar, daß Du Dich zu Gott bekehrt hast?

       Wie hat wohl die Naherwartung der Thessalonicher (s. V.10:... ‘seinen Sohn aus            den Himmeln zu erwarten') ihr Leben geprägt?

zu 6 b) Was hindert uns manchmal daran, das in unserem Umfeld zu verwirklichen ?

 

7)    Prinzip: Die Bedeutung des verkündigten Wortes als Ergänzung unseres                                                        Zeugnisses

       Was kann unser zeugnishaftes/vorbildliches Leben bewirken und was nicht?

       (Es kann eine Sehnsucht, einen Hunger nach echtem Leben bei Ungläubigen     bewirken, aber nicht automatisch eine Bekehrung.  Dazu bedarf es der           Verkündigung des Wortes.)

 

8) Prinzip: Das Zusammenspiel von mündlichem Zeugnis und zeugnishaftem Leben

zu 8 a) Der Geheilte spricht von seinem persönlichen Erleben (das ist unangreifbar ! )

zu 8 b) Sie berichtete von Jesu Eingreifen in ihr Leben

zu 8 c) Ergebnis: Viele Bekehrungen, ausgelöst durch ihr persönliches Zeugnis

       Was ist die große Stärke des persönlichen Zeugnisses?

       (Man kann ihm nichts entgegensetzen, es nicht abstreiten, wenn das Leben ein Beweis für das Eingreifen Gottes ist.)

 

 

TiC1                                                   Lektion 11/3

 

9)    Prinzip:  Inhalte des persönlichen Zeugnisses

       zu a)         Paulus ist sehr freundlich und lobt seine Zuhörer.

       zu b)         Paulus gab seinen Zuhörern die Möglichkeit, sich mit ihm zu                                                identifizieren, sich in seinem Zeugnis wiederzufinden.

       zu c)         Frage ist mir nicht ganz klar.  Ich verstehe das "wie" nicht.

       zu d)         Er baut das Evangelium ein, indem er über den Inhalt seines persönlichen                         Glaubens spricht.  Das hilft anderen, die Botschaft besser zu verstehen                                        und sich zu bekehren.

       Wie kannst Du in Dein Zeugnis das Evangelium einbauen?

       (z.B. Fragen artikulieren, die Du vor Deiner Bekehrung hattest und davon reden,            wie Gott Dir diese Fragen beantwortet hat.)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

TiC 1                                                       Lektion 13  

                                                            “Das Abendmahl”

 

1)    Prinzip: Das Passahfest als alttestamentliches Vorbild für das Abendmahl.

       Der Zweck der Feier war die Erinnerung an die Erlösung aus der Knechtschaft.

       1 b)          Die Rolle des Lammes: Das Blut des Lammes (d.h. der stellvertretende         Tod des Lammes) bewahrte das Volk vor dem Gericht Gottes.  Das Lamm spielte       ganz sicher auch eine Rolle in bezug auf die Vorbereitung des Volkes auf das   Opfer des vollkommenen Lammes Jesus Christus.

       Nach 2. Mos. 12,3 und 6 lebte das Lamm vier Tage in der Familie, von der es dann       geschlachtet wurde.  Warum sollte das wohl so sein?

       (Antwort: Dadurch entstand sicher eine gewisse Beziehung zwischen dem Lamm          und den Menschen und es würde ihnen nicht so leicht fallen, es zu schlachten.)             Wie können wir Vers 11 anwenden auf unser Leben?

       ("Lenden gegürtet” spricht von Bereitschaft zum Aufbruch, Warten auf den Herrn,            'bis Er kommt')

 

2)    Prinzip:  Das Abendmahl als Ablösung des Passahfestes

       Der Herr Jesus gebrauchte das Passahfest, um sich selbst als das wahre           Passahlamm vorzustellen, das stellvertetend hingegeben wird.

2b) Das Brot als Symbol für Seinen Leib, der Kelch als Symbol für Sein Blut.

       Wie spricht uns V 15 an, wo der Herr von Seiner Sehnsucht spricht?

       Ist bei uns eine ähnliche Sehnsucht da, mit Ihm Gemeinschaft zu haben und an Ihn          zu denken in den Symbolen?

 

3)    Prinzip:  Christus als die Erfüllung des alttestamentlichen Passahs.

       Das Passahfest war ein Schatten, Christus die Wirklichkeit, das Passahlamm ein         Typus auf Christus, Er die Erfüllung.

       Welche alttestamentlichen Bilder kennen wir noch, die in Jesus ihre Erfüllung      finden?

       (Beispiele: Melchisedek, vgl.  Hebr. 7; Jona im Walfisch, vgl. Matth. 12, 39-40; der         Fels, der geschlagen wurde in 2. Mos. 17,6, vgl. 1. Kor. 10,4; die eherne Schlange       in 4. Mos. 21,8, vgl.  Joh. 3,14-15; das Manna in 2. Mos. 16,15, vgl.  Joh. 6,30-35          und viele andere mehr)

       Konnten sich die Leute etwas unter der Aussage Johannes des Täufers in Joh. 1,29 vorstellen und wenn ja, warum?

       (Sie waren total mit dem Gedanken eines stellvertretenden Opfers vertraut.)

 

4)    Prinzip: Die Bedeutung des Abendmahls gemäß der Offenbarung, die der Apostel                                       Paulus erhielt

4a)      Paulus hatte seine Lehre wohl durch eine besondere Offenbarung.

            Frage dazu: Wie wichtig muß Gott die ganze Sache sein, wenn Er dem Paulus          Einzelheiten besonders offenbart?

4b)      Wir verkündigen Seinen Tod.  Durch die Teilnahme bekunde ich meine                                          Teilhabe an Seinem Tod, d.h. sein Tod hat für mich persönlich Gültigkeit, durch                          ihn bin ich erlöst.

TiC 1                                                              Lektion 13/2

 

4c)       Bis Er kommt.  Godet sagte: “Das Abendmahl ist das Bindeglied zwischen dem       ersten und zweiten Kommen unseres Herrn.  Es ist das Denkmal Seines ersten   Kommens und das Versprechen Seines zweiten Kommens."

       Wird das Abendmahl in der Ewigkeit auch eine Rolle spielen?

       (Vgl. dazu Matth.  26,29)

 

5)    Prinzip: Der Aspekt der Gemeinschaft

       Wir drücken dadurch zum einen die Gemeinschaft mit Christus aus in dem Sinne,          daß wir Teilhaber sind an den Auswirkungen Seines Todes, d.h. Erlösung,            Vergebung etc. 

       Zum anderen geben wir zum Ausdruck, daß wir Glieder eines Leibes sind durch            unsere gemeinsame Teilnahme.

       Bill MacDonald umschreibt 1. Kor.10,16 folgendermaßen: 'Der Kelch, der von den         großartigen Segnungen spricht, die zu uns gekommen sind durch das Blut des       Herrn Jesus, und derselbe Kelch, für den wir danksagen, was ist er anderes als ein     Zeugnis der Tatsache, daß alle Gläubigen Teilhaber sind an den Segnungen des             Blutes Christi.'

       Welche bessere Möglichkeit gibt es für uns Christen, Gemeinschaft untereinander         auszudrücken?

       (Nach meinem Verständnis gibt es keine bessere Möglichkeit.)

       Wie kann es unsere Sicht der Geschwister positiv beeinflussen, wenn wir sehen,           daß sie von demselben Kelch trinken und von demselben Brot essen?

       Was bedeutet uns die Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus und die Gemeinschaft           mit den Seinen?

 

6)    Prinzip: Die Praxis der Urgemeinde

       Sie verharrten darin, trafen sich regelmäßig am ersten Tag der Woche zum         Brotbrechen.

       Welche Vorteile/Nachteile hat ein wöchentliches Feiern des Abendmahls?

       (Ich persönlich sehe keine Nachteile!) Welche Bedeutung kann es für unser Leben         haben, die Woche mit dem besonderen Gedenken an den Tod des Herrn für uns             zu beginnen?

       (Es kann uns helfen, unser Leben auf die Gnade zu bauen und uns zu echter       Hingabe motivieren, weil der Herr Jesus sich für uns hingegeben hat.)

 

7)    Prinzip: Verschiedene Aspekte des "Opfers"

       Hebr. 13,15:                    Lobopfer mit unseren Lippen

       Phil. 4,17.18:                  unsere materiellen Güter (Geld)

       Röm. 12,1.2,                   wir selbst

       Was fällt uns am schwersten?

 

 

 

 

TiC 1                                                              Lektion 13/3

 

8)    Prinzip: Unsere Verantwortung bei der Teilnahme

       Selbstprüfung ist sehr wichtig.

8b) Für die Teilnahme am Abendmahl ist ein bereinigtes Verhältnis zwischen mir und          Gott und mir und den Geschwistern Voraussetzung. 

       Leben in Sünde schließt mich aus.

       Inwiefern kann mir die Teilnahme am Brotbrechen ein Ansporn zur persönlichen             Heiligung sein?

       Wie sollte eine Selbstprüfung aussehen?

       Sollten wir die Zeit beim Brotbrechen dazu nützen, unser Herz nach Sünde zu     durchforschen?

       (Keinesfalls, das sollte vorher geschehen; während der Feier sollten wir an den Herrn denken und nicht an uns.)

 

 

9 und 10)        Prinzip:   Anwendung

       Welche Hindernisse gibt es für Dich, nicht zum Brotbrechen zu kommen und was           kannst Du dagegen tun?