Leben im Schauen
4. Mose 14, 1-10a
Jürg Birnstiel
03.05.1998

Gliederung

I.     Das Macht der Gewohnheit (14,1-4)

1.          Anwendung

II.    Die Macht des Bösen (14,5-9)

1.          Anwendung

III.      Die Macht der Verzweiflung (14,10a)

1.          Evangelisation

 


Einleitung

ð     Israel steht vor den Toren ihres Landes. Das Land, das Gott ihnen versprochen hatte und sie seit Jahrhunderten wussten, dass sie eines Tages dieses Land in Besitz nehmen würden.

ð     Nun stehen sie kurz vor Erreichung dieses Zieles. Sie senden Kundschafter aus, die nach 40 Tagen zurückkehren und über ihre Entdeckungen Auskunft geben.

Als diese weggingen und hinaufzogen auf das Gebirge und an den Traubenbach kamen, da erkundeten sie das Land. / und nahmen Früchte des Landes mit sich und brachten sie herab zu uns und gaben uns Bericht und sprachen: Das Land ist gut, das der HERR, unser Gott, uns gegeben hat. / Aber ihr wolltet nicht hinaufziehen und wurdet ungehorsam dem Munde des HERRN, eures Gottes. / und murrtet in euren Zelten und spracht: Der HERR ist uns gram; darum hat er uns aus Ägyptenland geführt, dass er uns in die Hände der Amoriter gebe, um uns zu vertilgen. / Wo sollen wir hinziehen? Unsere Brüder haben unser Herz verzagt gemacht und gesagt, das Volk sei grösser und höher gewachsen als wir, die Städte seien gross und bis an den Himmel ummauert; dazu haben wir dort Anakiter gesehen. Dt.1,24-28.

ð     Ein böses Gerücht über das Land wurde unter dem Volk verbreitet. Das Volk ist fassungslos.

Text lesen: Num.14,1-10a

I.                 Das Macht der Gewohnheit (14,1-4)

ð     Das Volk kann sich vor Schrecken nicht mehr halten. Sie sind fassungslos und schreien und weinen die ganze Nacht.  Alle Israeliten murrten und schimpften über Aaron und Mose ihre Leiter und sagten:

Ach dass wir in Ägyptenland gestorben wären oder noch in dieser Wüste stürben! / Warum führt uns der HERR in dies Land, damit wir durchs Schwert fallen und unsere Frauen und unsere Kinder ein Raub werden? Ist's nicht besser, wir ziehen wieder nach Ägypten? 14,2a-3.

ð     Einmal mehr wollen sie zurück nach Ägypten. Ja sie sagen sogar, wären wir doch in Ägypten geblieben. Vergessen ist die Knechtschaft, unter der sie litten. Vergessen, wie sie in Ägypten zu Gott schrien, er möge sie aus der Knechtschaft erretten (Ex.2,23-24).

ð     Vergessen sind all die Wunder, die sie auf dem Weg in die Freiheit erlebten.

ð     Sie wollten wissen, wie das neue Land aussieht und jetzt wo sie es wissen, lassen sie sich einschüchtern.

ð     Sie ergreifen auch ganz konkrete Initiative. Sie sagen sich untereinander:

Lasst uns einen Hauptmann über uns setzen und wieder nach Ägypten ziehen!

1.                  Anwendung

ð     An Israel sehen wir, wie stark auf uns das Bekannte wirkt. Es ist fast nicht begreiflich, wieso das Volk nach Ägypten zurück will. Sie hatten dort so stark unter der Knechtschaft zu leiden.

ð     Doch jene Situation war ihnen bekannt. Was auf sie zukommt, war unbekannt und nicht vertraut. Plötzlich schrecken sie zurück.

ð     Lieber in die bekannte Knechtschaft zurück, dort jammern wie schlecht es einem geht, aber eben, diese Verhältnisse kennt man und man hatte sich damit doch irgendwie arrangiert.

ð     So kann es uns gehen, wenn wir uns aufmachen Jesus nachzufolgen und das alte Leben hinter uns lassen wollen. Ganz eirig packen wir das neue Leben an. Wir freuen uns über den Frieden, den wir bis dahin nicht kannten. Wir sind dankbar für die Geborgenheit, die uns fremd war.

ð     Wir freuen uns über die Zuwendung von anderen Christen und selbstverständlich freuen wir uns über die Aussicht, die wir in unserer Zukunft haben, dass wir in den Himmel kommen.

ð     Gott schenkt uns oft viele wunderbare Gebetserhörungen und wir können sagen: Gott ist mir sehr gnädig gewesen. Wir sind auch bereit grosse Opfer zu bringen ohne dass wir das als Opfer empfinden.

ð     Mit der Zeit entdecken wir, was das Leben mit Jesus auch noch mit sich bringt. Ich merke, dass Jesus an mir arbeiten möchten, dass er meine Persönlichkeit, meinen Charakter formen möchte.

ð     Er möchte aus mir einen Menschen machen, der ihn ehrt mit seinem ganzen Leben.

ð     Plötzlich realisiere ich, wenn ich Jesus treu sein will, dann sollte ich meine Steuererklärung korrekt ausfüllen, und das kostet mich unter Umständen einige Franken, die ich gut gebrauchen könnte. Ich merke, dass Jesus mit meiner Art die Sexualität auszuleben nicht einverstanden ist. Meine Triebe sollte ich in den Griff bekommen.

ð     In einem Mal steht alles wie ein riesiger unbezwingbarer Berg vor mir. Nachfolge fordert von mir auch eine Anstrengung. Ich muss kämpfen. Paulus sagt zu Timotheus:

Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, wozu du berufen bist und bekannt hast das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen. 1.Tim.6,12.

ð     Nein das wollte ich eigentlich nicht. Ich wollte Befreiung, Frieden, Ewiges Leben, aber das wollte ich alles ohne besondere Anstrengung. Sicherlich wollte ich nicht kämpfen.

ð     So Geschieht das, was Petrus geschehe war, als er auf dem Wasser auf Jesus zulief:

Als er aber den starken Wind sah, erschrak er und begann zu singen und schrie: Herr, Hilf mir! / Jesus aber streckte sogleich die Hand aus und ergriff ihn und sprach zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt? Mt.14,30-31.

ð     Wir sehen auf uns, auf unsere Möglichkeiten. Wir rechnen nicht mehr damit, dass uns Jesus gerade auch in unserer persönlichen Reifung hilft und ermutigt.

ð     Wir wählen ganz unbemerkt einen anderen Führer, der uns glauben macht, das alte Leben sei ja auch nicht so schlecht gewesen.

ð     Wieviele Anläufe wurden abgebrochen, weil Du nach den ersten grösseren Schwierigkeiten aufgegeben hast?

ð     Wieviel segensreiche Veränderung verhindertest Du in Deinem Leben, weil Du es Gott nicht zutrautest, dass er Dir hilft und dich segnet?

II.             Die Macht des Bösen (14,5-9)

ð     Mose und Aaron sind erschüttert über die Reaktion des Volkes. Man muss sich wirklich ernstlich fragen: Wo sind die Männer und Frauen, die sich hinstellen und sagen: Der Herr wird für uns streiten.

ð     Es sind einzig Mose, Aaron, Kaleb und Josua. Es gab aber viel mehr sehr angesehene Leute im Volk. Bewährte und jüngere und ältere, die grosse Verantwortungen trugen und ganzen Sippen und Stämmen vorstanden.

ð     Männer auf die man achtete. Männer, die von Gott sogar besonders ausgestattet waren. So lesen wir zwei Kapitel vorher, dass 70 Älteste ganz besonders ausgerüstet wurden, um Mose in seiner Aufgabe tatkräftig zu unterstützen:

Da kam der HERR hernieder in der Wolke und redete mit ihm und nahm von dem Geist, der auf ihm war, und legte ihn auf die siebzig Ältesten. Und als der Geist auf ihnen ruhte, gerieten sie in Verzückung wie Propheten und hörten nicht auf. Num.11,25.

ð     Wo sind jetzt diese 70 angesehenen Männer. Die Führer, die die Gemeinde leiten sollten?

ð     Einzig vier Männer tun sich hervor darunter zwei der 12 Kundschafter: Kaleb und Josua. Die beiden sprachen zum Volk, indem sie sichtbar ihrer Empörung Ausdruck gaben. Sie zerrissen ihre Kleider uns sagten:

Das Land, das wir durchzogen haben, um es zu erkunden, ist sehr gut. / Wenn der HERR uns gnädig ist, so wird er uns in dies Land bringen und es uns geben, ein Land darin Milch und Honig fliesst. / Fallt nur nicht ab vom HERRN und fürchtet euch vor dem Volk dieses Landes nicht, denn wir wollen sie wie Brot auffressen. Es ist ihr Schutz von ihnen gewichen, der HERR aber ist mit uns. Fürchtet euch nicht vor ihnen! Num.14,7a-9.

ð     Auch Mose versuchte das Volk zu gewinnen und erinnerte sie an die grossen Taten Gottes:

Ich sprach aber zu euch: Entsetzt euch nicht und fürchtet euch nicht vor ihnen. / Der HERR, euer Gott, zieht vor euch hin und wird für euch streiten, wie er's mit euch getan hat in Ägypten vor euren Augen / und in der Wüste. Da hast du gesehen, dass dich der HERR, dein Gott, getragen hat, wie ein Mann seinen Sohn trägt, auf dem ganzen Wege, den ihr gewandert seid, bis ihr an diesen Ort kamt. / Und trotzdem glaubtet ihr dem HERRN, eurem Gott, nicht, / der auf dem Weg vor euch herging, euch die Stätte zu weisen, wo ihr euch lagern solltet, bei Nacht im Feuer, um euch den Weg zu zeigen, den ihr gehen solltet, und bei Tage in der Wolke. Dt.1,29-33.

ð     Diese Männer vergassen nicht was Gott getan hatte und was er ihnen versprach, sie erinnerten sich daran, dass er sagte:

Ich will meinen Schrecken vor dir her senden und alle Völker verzagt machen, wohin du kommst, und will geben, dass alle deine Feinde vor dir fliehen. / Ich will Angst und Schrecken vor dir her senden, die vor dir her vertreiben die Hiwiter, Kanaaniter und Hetiter. Ex.23,27+28.

ð     Das war auch wirklich geschehen, denn fast 40 Jahre später sagte die Hure Rahab :

und sprach zu ihnen: Ich weiss, dass der HERR euch das Land gegeben hat; denn ein Schrecken vor euch ist über uns gefallen, und alle Bewohner des Landes sind vor euch feige geworden. / Denn wir haben gehört, wie der HERR das Wasser im Schilfmeer ausgetrocknet hat vor euch her, als ihr aus Ägyptenland zogt, und was ihr den beiden Königen der Amoriter, Sihon und Og, jenseits des Jordans getan habt, wie ihr an ihnen den Bann vollstreckt habt. / Und seitdem wir das gehört haben, ist unser Herz verzagt, und es wagt keiner mehr, vor euch zu atmen; denn der HERR, euer Gott, ist Gott oben im Himmel und unten auf Erden. Jos.2,9-11.

ð     Gott hält Wort. Wer ihm vertraut wird nicht enttäuscht. Alles wäre vorbereitet gewesen, das Volk hätte nur Gott gehorchen müssen.

1.                  Anwendung

ð     Aber da war das böse Gerücht, das unter das Volk gestreut wurde. Was hier eigentlich sehr frustrierend ist, ist die Macht und die Kraft dieses Gerüchtes.

ð     Das Volk folgte offenbar lieber denen, die ein böses Gerücht verbreitet hatten, als denen, die sich auf die Versprechen Gottes beriefen.

ð     Hier sehen wir bildlich, was Jakobus sagt:

So ist auch die Zunge ein kleines Glied und richtet grosse Dinge an. Siehe, ein kleines Feuer, welch einen Wald zündet's an! Jak.3,5.

ð     Da breitete sich tatsächlich ein Waldbrand aus..

ð     Wir sind im Moment auch in einer Phase des Kundschaftens. Wir machen uns Gedanken über unseren weiteren Weg als Gemeinde. Wir sehen auf das, was bei uns vorhanden ist, welche Kräfte wir zur Verfügung haben. Das ist richtig so. Das dürfen und sollen wir.

ð     Es gibt nur eine Gefahr dabei. Die Gefahr, dass wir über das, was ist erschrecken und uns zurückziehen. Die Gefahr nur noch unsere Möglichkeiten zu sehen. Wenn wir das tun, so achten wir auf den Wind, wie es im Predigerbuch heisst:

Wer auf den Wind achtet, der sät nicht, und wer auf die Wolken sieht, der erntet nicht. Pred.11,4.

ð     Wir müssen die Situation offen ehrlich einschätzen, nicht um daran zu verzagen, sondern zu sehen, wie stark wir unserem Herrn vertrauen müssen. Wie fest wir von ihm abhängig sind.

ð     Wir brauchen Männer und Frauen, die Gott etwas zutrauen, die an seiner Allmacht nicht zweifeln. Wer zweifelt, wird die Kraft Gottes nicht erleben. Wie Jakobus sagt:

Wenn es aber jemandem unter euch an Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der jedermann gern gibt und niemanden schilt; so wird sie ihm gegeben werden / Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, der gleicht einer Meereswoge, die vom Winde getrieben und bewegt wird. / Ein solcher Mensch denke nicht, dass er etwas von dem Herrn empfangen werde. / Ein Zweifler ist unbeständig auf allen seinen Wegen. Jak.1,5-8.

ð     Durch Menschen, die Gott ganz und gar vertrauten, sind Missionen und Werke entstanden. Es waren Männer und Frauen, die nicht nur das sahen, was Menschen möglich ist, sondern die sahen, was Gott möglich ist. So wie Kaleb und Josua.

ð     Ja, ich kenne das Argument, das jetzt kommt. Es stimmt, wir kennen Beispiele von Menschen die offenbar Gott etwas zutrauten und die Sache landete im Fiasko. Das gibt es. Aber berechtigt uns das, unser Vertrauen einzuschränken? Berechtigt uns das, auf Reserve zu laufen und Gott weniger zuzutrauen?

ð     Würden sie sagen, wir sollten keine Gemeinden mehr gründen, weil sie einige Gemeinden kennen, die sich negativ entwickelt haben? Ich hoffe nicht!

ð     Ja, auch das stimmt, wir haben nicht den bestimmten Auftrag ein Land einzunehmen. Aber wir haben den Auftrag das Evangelium zu verkündigen zur Zeit und zur Unzeit.

ð     Wir haben den Auftrag die Liebe Gottes ganz praktisch weiterzugeben. Und gäbe es nicht Menschen, die verzichteten auf Nummer Sicher zu gehen, wäre unsere Christenheit arm dran.

ð     Erstaunlich, die Macht solcher Gerüchte. Deshalb ermahnt uns die Schrift diesbezüglich immer wieder. Paulus sagt den Korninthern:

Murrt auch nicht, wie einige von ihnen murrten und wurden umgebracht durch den Verderber. / Dies widerfuhr ihnen als ein Vorbild. Es ist aber geschrieben uns zur Warnung, auf die das Ende der Zeiten gekommen ist. 1.Kor.10,10-11.

III.          Die Macht der Verzweiflung (14,10a)

ð     Israel wollte sich von dem Glaubensmut, dem Vertrauen zu Gott dieser vier Männer nicht anstecken lassen. Im Gegenteil - Sie sind fest entschlossen nach Ägypten zurückzukehren und sich zu diesem Zweck einen neuen Führer zu wählen.

ð     Aus lauter Verzweiflung wollen sie ganz drastische Massnahmen ergreifen. Die, welche sie bis dahin führten und sie sichtlich durch ihren Dienst gesegnet wurden, wollten sie beseitigen. Mose, Aaron, Kaleb und Josua sollen gesteinigt werden.

1.                  Evangelisation

ð     Einige Jahrhunderte später verhielt sich Israel genauso gegenüber Jesus. Jesus verkündigte ihnen die Botschaft des Reiches Gottes, aber das war ihnen zu unbequem. Es schien ihnen zu fremd. Es hätte von Ihnen zuviel Veränderung verlangt.

ð     So hatten sie zwei Möglichkeiten: Sie verändern sich, oder sie schaffen den Störefried beiseite. Sie wählten das zweite und wiegelten das Volk gegen Jesus auf sorgten dafür, dass er gekreuzigt wurde.

ð     Und später, als die Apostel das Evangelium verkündigten heisst es:

Als sie das hörten, ging's ihnen durchs Herz, und sie wollten sie töten. Apg.5,33.

ð     Was machen Sie mit der Botschaft des Evangeliums. Die Botschaft ist eine frohe Botschaft, die die Rettung des Menschen verkündigt.

ð     Aber sie sagt auch, dass der Mensch eben Rettungsbedürftig ist. Sie sagt, dass wer nicht zu Jesus kommt, verloren ist für alle Zeit und Ewigkeit. Sie sagt, wir sollten uns vor Gott demütigen, ihn anerkennen und ihm dienen. Das Evangelium fordert uns heraus, unser Leben zu ändern.

ð     Hast Du auf diese Botschaft schon reagiert? Und darf ich fragen wie? Aggressiv, Gleichgültig, oder was das Beste ist, hast Du Jesus Dein Leben anvertraut.

ð     Jesus lädt Dich ein. Er ist für Dich für Deine Sünde am Kreuz gestorben. Darum kann er Dir ewiges Leben schenken. Jesus sagt:

Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen. Joh.5,24.

Schluss

ð     Zusammenfassung

ð     Wir sehen hier, wie ein ganzes Volk, das die Wunder Gottes gesehen und erlebt hatte, Gott schlussendlich doch nichts zutraut. Sie lassen sich von dem leiten, was sie sehen. Sie machen nur das, was Menschen möglich ist, aber nicht das, was Gott möglich ist.

ð     Dem entgegen stehen vier Männer, die Gottes Möglichkeiten sehen. Sie halten daran fest, was Gott versprach zu tun.

ð     Wir neigen eher dazu, uns mit dem Volk zu identifizieren. Wir bringen diesem Volk gerne grosses Verständnis entgegen, denn wir orientieren uns an unserer eigenen Schwachheit.

ð     Es war aber nicht einfach Schwachheit, sondern es war purer Ungehorsam. Unsere Vorbilder sollten Kaleb und Josua sein. Sie hielten an dem fest, was Gott versprochen hatte. Ihnen sollen wir nacheifern. Wir müssen von ihnen lernen nicht im Schauen zu leben, sondern im Glauben, im Vertrauen auf unseren Herrn.

ð     Auch wenn die äusseren Umstände völlig hoffnungslos scheinen, so gibt es für Gott eben keine Unmöglichkeit. Das Reich Gottes wurde durch solche Männer und Frauen gebaut, die unerschrocken im Vertauen auf den Herrn vorwärtsgingen. Denn sie hören immer wieder die Stimme Gottes:

Sollte dem HERRN etwas unmöglich sein? Gen.18,14.

Amen