Jeder und jede ist ein wichtiger Teil der Gemeinschaft!

Reihe: Einheit und Vielfalt in christlicher Gemeinschaft (4/4)

Epheser 4, 15-16

 

 

 

 

I.    Die Wahrheit festhalten

II.      Meinen Platz ausfüllen

 

 


Einleitende Gedanken

In einer Ortschaft in Afrika haben die Einwohner eine einfache Methode entwickelt, wie sie kleine Affen fangen können. Am Waldrand stellen sie Tonkrüge auf, deren Öffnungen sehr eng sind. Sie füllen diese Krüge mit der Lieblingsspeise der Affen: Mandelkernen. Schnell wittern die Affen den feinen Duft. Gierig greifen sie in den Krug und nehmen so viele Mandeln wie möglich in ihre Pfote. Doch dann können sie die Pfote nicht mehr aus dem Tonkrug ziehen, denn dazu ist die Öffnung zu eng. Sie müssten die Mandeln loslassen, um sich zu befreien. Aber sie wollen die Mandeln behalten und versuchen ihre Pfote irgendwie aus dem Krug zu ziehen. In diesem Moment, wenn die Affen mit ihren Befreiungsversuchen beschäftigt sind, ist es für die Männer ein Leichtes, die Affen zu fangen.

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Uns kann es wie diesen kleinen Affen gehen. Wir können uns auch an etwas, das uns wichtig und wertvoll scheint, festkrallen, obwohl wir wissen, dass wir besser loslassen würden. So lesen wir in den Sprüchen, im Alten Testament:

„Die Augen der Menschen sind unersättlich.“ Sprüche 27, 20.

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Hiob wusste das, deshalb hatte er eine Entscheidung getroffen. Er sagt:

„Mit meinen Augen schloss ich den Vertrag, niemals ein Mädchen lüstern anzusehen.“ Hiob 31, 1.

Das wäre heute vermutlich für viele Menschen ein guter Vertrag mit sich selbst.

Es gibt im Leben aber auch vieles, an dem wir uns festhalten sollten, dass uns Kraft und Stabilität gibt. Damit beschäftigen wir uns heute im letzten Teil dieser Serie. Lesen wir zuerst die beiden Verse im Epheser-Brief 4, 15-16, über die wir uns heute Gedanken machen werden.

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Wir sollen an der Wahrheit in Liebe festhalten. So wachsen wir in allem zu Christus empor, der unser Haupt ist. Epheser 4, 15.

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Von Christus wird der ganze Leib zu einer Einheit zusammengefügt. Ein Körperteil hängt am anderen und alle werden durch Gelenke miteinander verbunden. Jeder Körperteil unterstützt den anderen entsprechend seiner Kraft und trägt so zum Wachstum des Leibes bei. Dadurch erbaut sich der Leib durch die Liebe selbst auf. Epheser 4, 16.

I.               

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Die Wahrheit festhalten

Paulus erklärte im vorhergehenden Vers, dass wir als Christen reif und erwachsen werden können und sollen. Das kann man alles in der dritten Predigt dieser Serie nachhören oder nachlesen.

Diese Reife soll dazu führen, dass unser Glaube so fest ist, dass wir uns nicht von Jesus entfernen. Reife Christen sind in der Lage, falsche und irreführende Lehren zu erkennen. Falsche Lehren gab es bereits in der Zeit vor Jesus. Deshalb warnte Mose das Volk Israel vor dieser Gefahr und sagte:

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„Ihr müsst damit rechnen, dass in eurer Mitte falsche Propheten auftreten werden oder Leute, die sich auf Träume berufen; die werden euch auffordern, fremde Götter zu verehren und ihnen zu dienen. Sie werden sich dadurch auszuweisen suchen, dass sie ein ausserordentliches Ereignis ankündigen, das dann auch wirklich eintrifft.“ 5. Mose 13, 2–3.

Eigentlich müsste man davon ausgehen, dass das ernstzunehmende Propheten sind, immerhin treffen ihre Vorhersagen ein, was sie als vollmächtige Propheten auszuweisen scheint. Doch Mose warnt:

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„Hört trotzdem nicht auf sie! Der HERR, euer Gott, will euch nur auf die Probe stellen. Er möchte wissen, ob ihr ihn mit ganzem Herzen und mit allen Kräften liebt.“ 5. Mose 13, 4.

Wenn solche Menschen euch zu einem anderen Gott hinlenken möchten, dann können sie noch so viele Wunder tun und richtige Vorhersagen machen, aber wir sollten uns von ihnen nicht beeindrucken lassen, sondern Gott treu bleiben.

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Deshalb fordert uns Paulus auf:

„Wir sollen an der Wahrheit in Liebe festhalten.“ Epheser 4, 15.

Wahrheit wird hier nicht im moralischen Sinn verstanden, so wie man das aufgrund der Lutherübersetzung verstehen könnte, wenn es heisst: „Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe.“  Das könnte man so interpretieren, als ob es darum ginge, dass wir ehrlich und offen miteinander verkehren. Natürlich sollten wir in diesem Sinne wahrhaftig sein. Ich denke, dass Paulus hier jedoch von der Wahrheit spricht und damit meint er mit grosser Wahrscheinlichkeit die Botschaft des Evangeliums von Jesus Christus, der für unsere Schuld am Kreuz starb, auferstand und zu seinem himmlichen Vater zurückkehrte. Am Anfang des Epheser-Briefes schreibt Paulus in diesem Sinn von

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der Wahrheit:

„Ihr habt die Botschaft der Wahrheit gehört, das Evangelium, das euch Rettung bringt.“ Epheser 1, 13.

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Und im letzten Kapitel dieses Briefes schreibt er:

„Bindet den Gürtel der Wahrheit um eure Hüften.“ Epheser 6, 14.

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Ein Bild dafür, dass wir die Wahrheit festhalten, indem wir sie wie einen Gürtel um unsere Hüften festzurren. Und der Kern dieser Wahrheit ist Jesus selbst. Er sagte von sich:

„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ Johannes 14, 6.

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Wir sollen an Jesus festhalten, den wir in der Bibel entdecken können. Leider liessen die Galater diese Wahrheit los und Paulus sagte enttäuscht:

„Wer hat euch nur davon abgebracht, weiterhin der Wahrheit zu folgen?“ Galater 5, 7.

Wie konntet ihr euch von Jesus abwenden? Wir sollten uns die Frage stellen, wie wir an dieser Wahrheit festhalten können. Die Antwort ist einfach: Das Wichtigste ist, dass wir diese Wahrheit gut kennen und wir genau wissen, an was oder an wem wir uns festhalten müssen. Paulus sagte das einmal so:

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„Ich verliere den Mut nicht, denn ich kenne den, auf den ich mein Vertrauen gesetzt habe, und bin überzeugt, dass er die Macht hat, das mir anvertraute Gut unversehrt bis zu jenem Tag zu bewahren, an dem Jesus Christus wiederkommt.“ 2. Timotheus 1, 12.

Paulus wusste genau, wem er vertraute und deshalb konnte er auch das Falsche erkennen, denn Fälschungen erkennt mit Sicherheit, wer das Original gut kennt. Ob ein Gemälde echt ist, kann nur jemand feststellen, der die Merkmale des Originals bestens kennt. Wenn mir jemand eine Frau vorstellen würde und behaupten, das sei meine Frau, würde ich sofort erkennen, dass es nicht meine Frau ist, selbst wenn sie ihr sehr ähnlich wäre. Ich kenne meine Frau bestens und niemand kann mich diesbezüglich täuschen.

Wir müssen das Original gut kennen, damit wir die Irritationen erkennen und an der Wahrheit festhalten können.

Die Wahrheit wird in uns gefestigt, wenn wir uns mit ihr beschäftigen. Das macht ihr zum Beispiel gerade jetzt, weil ihr mir zuhört – so hoffe ich wenigsten – und ich euch wichtige Aspekte dieser Wahrheit erkläre. Da die meisten von uns vergesslich sind und heute Abend vielleicht schon vergessen haben, was ich jetzt erkläre, so können wir uns trotzdem fit halten.

Wir können das selber steuern, indem wir uns mit der Bibel beschäftigen. Die Bibel ist sozusagen das Fitnesszentrum für unseren Glauben, das Fitnesszentrum für die Wahrheit.

Wer sich mit der Bibel beschäftigt, lässt Gottes Gedanken auf sich wirken.

Das Volk Israel wurden häufig ermahnt, sich die Taten Gottes und seine Gesetze in Erinnerung zu rufen. Zu Josua sagte Gott:

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„Sprich die Weisungen aus meinem Gesetzbuch ständig vor dich hin und denke Tag und Nacht darüber nach, damit dein ganzes Tun an meinen Geboten ausgerichtet ist. Dann wirst du Erfolg haben und wirst alles, was du beginnst, glücklich vollenden.“ Josua 1, 8.

Und auch die israelitischen Könige wurden zum Studium der Thora, das sind die fünf Bücher Mose, angehalten. Mose sagte:

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„Der König soll die Abschrift des Gesetzes stets greifbar haben und alle Tage darin lesen. So lernt er, den HERRN, seinen Gott, ernst zu nehmen und alle Gebote dieses Gesetzbuches sorgfältig zu beachten.“ 5. Mose 17, 19.

Leider scheitert das bei uns oft an der Disziplin, denn viele Christen meinen, dass man eigentlich am Morgen bevor man das Haus verlässt in der Bibel lesen und beten sollte. „Stille Zeit“ nennen wir das. Wer das macht, der macht etwas ausgesprochen gutes, wertvolles und gewinnbringendes. Aber viele schaffen das einfach nicht, vielleicht weil sie keine Frühaufsteher sind. Wir könnten dann dazu neigen, das Bibellesen zu lassen, weil wir das am Morgen einfach nicht schaffen.

Doch beim Bibellesen geht es nicht um eine Pflichterfüllung. Es geht nicht darum, dass wir in der Bibel lesen, damit wir unserer religiöser Pflicht nachgekommen sind.

Beim Bibellesen geht es auch nicht um eine notwendige Tagesration, ohne die der Tag schief laufen würde. Wir lesen die Bibel fürs Leben. Ich lerne dazu und Vergessenes wird wieder in Erinnerung gerufen.

Wann, wo und wie lange ich in der Bibel lese ist nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, dass ich mich mit dem beschäftige, was ich lese. Manchmal ist weniger mehr.

Wenn du das Ritual mit dem Bibellesen am Morgen nicht hinbekommst, dann schaffe dir ein Ritual, mit dem du zurecht kommst. Du kannst z.B. auf deinem Arbeitsweg in der Bibel lesen oder wenn du im Auto zur Arbeit fährst, kannst du dir die Bibel vorlesen lassen. Heute tragen fast alle ein Smartphone mit sich und so kannst du eine Menge Bibeln bei dir haben, die dir jederzeit zur Verfügung stehen.

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Ich möchte dir ein ausgzeichnetes Bibel-App empfehlen, das ich selber verwende: Logos von Faithlife.

Diese App stellt dir verschiedene Bibelübersetzung in verschiedenen Sprachen zur Verfügung und du kannst die Bibelübersetzung, die du gerne liest, dazukaufen. Es gibt auch Bibellesepläne, die du aktivieren und nach deinen Wünschen gestalten kannst. So kannst du überall, auf deinem Smartphone einen Abschnitt in der Bibel lesen und dich so von Gottes Gedanken beeinflussen lassen. Manchmal ist es auch hilfreich, wenn man nur einen Vers mit in den Tag nimmt und ihn während dem Tag ab und zu liest. Manchmal ist es gut, wenn man ein biblisches Buch fortlaufend liest usw. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten.

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Du kannst deine Beschäftigung mit der Bibel so gestalten, wie es dir entspricht. Wichtig ist, dass wir uns von den Gedanken Gottes beeinflussen lassen, denn:

„Wir sollen an der Wahrheit in Liebe festhalten.“ Epheser 4, 15.

Die Liebe ist deshalb wichtig, weil Wahrheit ohne Liebe zur Rechthaberei führt. Es ist die Liebe zu unserem Herrn Jesus, die uns in allem leiten und bestimmen sollte. Wenn wir an der Wahrheit festhalten, dann sollten wir das in Liebe tun – in Liebe zu unserem Herrn. Paulus schrieb das einmal seinem Mitarbeiter Timotheus:

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„Das Ziel der Unterweisung aber ist Liebe aus reinem Herzen und aus gutem Gewissen und aus ungeheucheltem Glauben.“ 1. Timotheus 1, 5.

Was unseren Glauben lebendig und überzeugend macht, ist die Liebe zu Jesus und dadurch auch die Liebe zu den Menschen.

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Wenn wir in dieser Weise an der Wahrheit festhalten, geschieht etwas ganz Grossartiges:

„So wachsen wir in allem zu Christus empor, der unser Haupt ist.“ Epheser 4, 15.

Die Verbindung zu Jesus wird enger und fester und die Gefahr kleiner, dass uns jemand von Jesus und der Wahrheit wegbringen könnte.

II.           

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Meinen Platz ausfüllen

Nun zeigt Paulus, dass wir durch den Glauben an Jesus Christus in eine Gemeinschaft eingefügt sind:

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„Von Christus wird der ganze Leib zu einer Einheit zusammengefügt.“ Epheser 4, 16.

Die Kirche wird hier mit einem Körper verglichen. Das macht Paulus auch gegenüber den Christen in Korinth, denen er schreibt:

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„Der Körper des Menschen ist einer und besteht doch aus vielen Teilen. Aber all die vielen Teile gehören zusammen und bilden einen unteilbaren Organismus. So ist es auch mit Christus: mit der Gemeinde, die sein Leib ist.“ 1. Korinther 12, 12.

So sind wir als Christen miteinander verbunden. Jeder und jede nimmt eine wichtige Funktion in diesem Körper war.

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„Ein Körperteil hängt am anderen und alle werden durch Gelenke miteinander verbunden. Jeder Körperteil unterstützt den anderen entsprechend seiner Kraft.“ Epheser 4, 16.

Diese Körperteile ergänzen sich. Sie sind aufeinander angewiesen. Sie unterstützen sich gegenseitig.

Jedes Körperteil erfüllt eine wichtige Aufgabe und Funktion mit der Kraft und den Fähigkeiten, die es bekommen hat. Es gibt stärkere und schwächere Körperteile. Es gibt auch Funktionen, die sichtbarer sind und solche, die unscheinbarer sind, doch jedes Köperteil ist wichtig und bedeutungsvoll.

Besser könnte man die Vielfalt in der Einheit von Christen nicht beschreiben. Wir mögen uns manchmal an dieser Vielfalt und Unterschiedlichkeit stören, aber diese Vielfalt und Unterschiedlichkeit ist der faszinierende Reichtum der Gemeinde von Jesus.

Wenn wir alle gleich wären, so würde kein funktionierender Organismus entstehen. Was würde es nützen, wenn alle die Buchhaltung führen wollten, wenn alle im Apéro Team mitarbeiten möchten usw.

In unserer Kirche werden unzählige Dienste getan. Einige dieser Dienste sind sichtbar, andere geschehen mehr im Verborgenen. Egal, ob man den Dienst sieht oder nicht – jeder Dienst ist von grösster Bedeutung. Nur so kann Gemeinde funktionieren.

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„Jeder Körperteil unterstützt den anderen entsprechend seiner Kraft und trägt so zum Wachstum des Leibes bei.“ Epheser 4, 16.

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So – nur so – wächst die Gemeinde. Und ein intakter Körper trägt zu einer gesunden Entwicklung bei.

„Dadurch erbaut sich der Leib durch die Liebe selbst auf.“  Epheser 4, 16.

Auch hier ist die Liebe die treibende Kraft. Liebe, die auch im Miteinander sichtbar wird. Jesus sagte seinen Jüngern:

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„Ich gebe euch ein neues Gebot: Liebt einander! Ihr sollt einander lieben, wie ich euch geliebt habe. An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid.“ Johannes 13, 34–35.

Diese besondere Zuneigung, die Christen füreinander empfinden, führte in der Antike zu beissendem Spott. Für Menschen, die Jesus nicht kannten, war das einfach suspekt. So sagte Caecilius in seiner vernichtenden Kritik über die Christen, die er als eine gotteslästerliche Sekte bezeichnete:

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„An geheimen Zeichen und Merkmalen erkennen sie einander und lieben sich schon, fast ehe sie sich noch kennen. Unterschiedslos vollziehen sie miteinander eine Art Ritual der Lüste; sie nennen einander Brüder und Schwestern, so dass die bei ihnen übliche Unzucht durch den Gebrauch eines so heiligen Wortes sogar zum Inzest wird.“[1]

Offensichtlich war ihm die Liebe Gottes unbekannt und er konnte sich gar nicht vorstellen, dass eine so innige Verbundenheit unter Menschen entstehen kann, die nicht miteinander verwandt oder verheiratet sind. Er konnte sich nicht vorstellen, dass eine tiefe Verbundenheit ohne unzüchtige Verhaltensweisen möglich sein könnte.

Aber diese Liebe ist unter Christen möglich. Und dies erkennen auch heute noch Menschen, die mit Christen in Kontakt kommen. Ich erinnere mich gern an die Bemerkung des Hauseigentümers, als wir in Kandersteg im Gemeindewochenende waren. Er meinte, unsere Gruppe sei ganz besonders, denn wenn er den Raum betreten würde, hätte er den Eindruck, er würde zu einer harmonischen friedlichen Familie kommen.

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Wer zu Jesus kommt, der wird also nicht nur einfach erlöst, sondern er wird Teil einer grossen weltumspannenden Familie. Die Erlösung ist die Voraussetzung dazu. Und wie man diese Erlösung bekommt, beschreibt Paulus so:

„Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und mit deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden.“ Römer 10, 9.

Das ist das Wichtigste, was du in deinem Leben tun solltest. Wenn du Jesus noch nicht in dein Leben eingeladen hast, kannst du das heute tun, hier im Saal, draussen auf der Strasse oder bei dir zu Hause. Was dann geschieht, sagt Paulus so:

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„Wir sind in der Taufe durch denselben Geist in den einen Leib, in Christus, eingegliedert und auch alle mit demselben Geist erfüllt worden.“ 1. Korinther 12, 13.

In dieser Gemeinschaft nehmen wir einen wichtigen Platz ein, den wir ausfüllen können.

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Schlussgedanke

Jeder und jede ist ein wichtiger Teil der Gemeinschaft! Die Vielfalt und Verschiedenheit ist ein grosser Reichtum und gleichzeitig auch eine grosse Herausforderung.

Jedenfalls ist jeder und jede in der Kirche ein wichtiger Teil, denn Kirche ist kein Gebäude, sondern eine Gemeinschaft, die sich manchmal in einem Gebäude trifft.

Jesus selbst sorgt dafür, dass dieser Körper gut funktioniert. Paulus schreibt:

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„Christus sorgt dafür, dass der ganze Leib – gestützt und zusammengehalten durch die verschiedenen Gelenke und Bänder – so wächst, wie Gott es möchte.“ Kolosser 2, 19.

Freue dich darüber, dass du deinen Platz in dieser Gemeinde von Jesus zugewiesen hast und er dir dafür die nötigen Kräfte, Gaben und Fähigkeiten gibt. Jesus wird dich nicht überfordern, denn er kennt dich und weiss, welchen Platz du in dieser Gemeinschaft ausfüllen kannst.



[1] M.Minucius Felix: Octavius, 9,2.