Arbeit gehört zum Leben

I.     Arbeit würdigt den Menschen

1.    Anwendung

2.    Exkurs: Arbeitslos

II.       Arbeit, die den Menschen knechtet

III.      Arbeiten als Christ

1.    Arbeit ist nicht das Leben

2.    Wir müssen nicht die Besten sein

3.    Das Reich Gottes hat Priorität

 

Einleitung

í      Gestern war der 1. Mai, der Tag der Arbeit. Dieser Tag wurde 1889 von dem Internationalen Sozialistenkongress zum Kampftag der Arbeiter erklärt. Wir haben heute diesen Leuten viel zu verdanken, denn vieles, was sie erkämpften, ist uns heute selbstverständlich.

í      Weil es uns heute recht gut geht, verlor diese Arbeiterbewegung an Kampfgeist. Die Feiern werden kaum mehr besucht. Viel lieber geniesst man diesen zusätzlichen Freitag und hofft jedes Jahr, dass er nicht auf einen Samstag oder Sonntag fällt, an dem man ohnehin frei hätte.

í      Doch möchte ich den gestrigen Tag zum Anlass nehmen, damit wir uns über die Bedeutung der Arbeit Gedanken machen und was die Bibel dazu meint.

í      Ich möchte in drei Schritten vorgehen. Gliederung aufzeigen:

I.                 Arbeit würdigt den Menschen

í      Unser Gesellschaft lernt die Arbeit wieder neu schätzen. In einer Zeit, in der die Arbeitslosigkeit aufgrund von Wirtschaftsflaute, Restrukturierungen und Gewinnmaximierung, zunimmt, ist jeder froh, der einen einigermassen sicheren Arbeitsplatz hat. Obwohl uns die Arbeit oft zur Last wird und wir uns auf die Ferien freuen und je nach Alter, auf die Pensionierung, so dürfen wir nicht übersehen, dass Arbeit sehr Bedeutungsvoll für unser Leben ist.

í      Es gibt sogar in der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, der Vereinten Nationen (UN) vom 10. Dezember 1948, ein Recht auf Arbeit. Im Artikel 23, Absatz 1 steht:

Jeder Mensch hat das Recht auf Arbeit, auf freie Berufswahl, auf angemessene und befriedigende Arbeitsbedingungen sowie auf Schutz gegen Arbeitslosigkeit.

í      Arbeiten können ist also ein anerkanntes Menschenrecht. Gaston Herzog de Levis sagte einmal:

Langeweile ist eine Krankheit. Die Arbeit ist ihr Heilmittel. Das Vergnügen ist nur ein Linderungsmittel. Gaston Herzog de Lévis * 1764 † 1830 Aphorismen

í      Martin Luther meinte sogar:

Der Mensch ist zur Arbeit geboren wie der Vogel zum Fliegen. Martin Luther * 1483 in Eisleben † 1546 in Eisleben

í      Tatsächlich hat Martin Luther gar nicht so unrecht, denn die Arbeit war vor der Sünde da. Im Paradies war der Mensch nicht arbeitslos, Gott gab uns Menschen eine Aufgabe:

Und Gott segnete die Menschen und sagte zu ihnen: »Seid fruchtbar und vermehrt euch! Füllt die ganze Erde und nehmt sie in Besitz! Ich setze euch über die Fische im Meer, die Vögel in der Luft und alle Tiere, die auf der Erde leben, und vertraue sie eurer Fürsorge an.« (1. Mose 1, 28)

í      Diese Aufgabe unterscheidet das Paradies und den Garten Eden vom Schlaraffenland, den es heisst:

Gott, der HERR, brachte also den Menschen in den Garten Eden. Er übertrug ihm die Aufgabe, den Garten zu pflegen und zu schützen. (1. Mose 2, 15)

í      Die Bestimmung des Menschen ist nicht, dass er einfach in den Tag hinein lebt und das Leben vertrödelt. Nein, er hat eine Aufgabe bekommen. Als Menschen sind wir eben ganz und gar Ebenbilder Gottes, denn Gott selbst ist nicht untätig. Er erschuf die Welt in 6 Tagen und ruhte am 7. Tag.

í      Damit hatte sich aber Gott der Schöpfer nicht zur Ruhe gesetzt, Jesus bezeugte, dass sein Vater immer noch aktiv ist.

Jesus aber antwortete ihnen: Mein Vater wirkt bis auf diesen Tag, und ich wirke auch. Johannes 5, 17.

í      Interessant finde ich die Tatsache, dass wir selbst in der Ewigkeit nicht untätig sein werden. Wir werden auch im Himmel eine Aufgabe erfüllen. Gott unterlief bei der Schöpfung kein Fehler, als er uns mit einer Aufgabe betraute. Nein – es gehört einfach zur Ebenbildlichkeit Gottes, dass wir tätig sind.

í      Am Schluss der Offenbarung, wo das neue Jerusalem beschrieben wird, lesen wir:

Es wird auch keine Nacht mehr geben, sodass man keine Beleuchtung mehr braucht. Nicht einmal das Sonnenlicht wird mehr nötig sein; denn Gott selbst, der Herr, wird ihr Licht sein. Und zusammen mit ihm werden sie für immer und ewig regieren. Offenbarung 22, 5.

í      Wir werden also nicht, wie oft der Eindruck erweckt wird, die ganze Zeit damit verbringen Anbetungslieder zu singen. Das werden wir auch tun, aber wir werden auch Aufgaben zu erfüllen haben. Das gehört einfach zu unserem Menschsein.

í      Es ist doch sehr erfreulich, dass die Menschenrechte der Schöpfungsordnung recht geben, indem sie es als ausserordentlich wichtig betrachten, dass wir Arbeiten haben und damit unserer Bestimmung entsprechend leben können.

1.                  Anwendung

í      Das wir arbeiten ist also ganz normal und entspricht der Ebenbildlichkeit Gottes. Deshalb wird Müssiggang und Faulheit in der Bibel angeprangert.  Salomo schickt die Faulen gleich zu den Ameisen:

Sieh dir die Ameise an, du Faulpelz! Nimm dir ein Beispiel an ihr, damit du weise wirst! (Sprüche 6, 6)

Sie hat keinen Aufseher und keinen Antreiber.(Sprüche 6, 7)

Und doch sorgt sie im Sommer für ihre Nahrung und sammelt zur Erntezeit ihre Vorräte. (Sprüche 6, 8)

í      Auch Paulus nahm kein Blatt vor den Mund, als er feststellte, dass es Christen gab, die Arbeit gering achteten. Klipp und klar sagte er ihnen:

Ich habe es euch ja auch ausdrücklich gesagt, als ich bei euch war: Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen. (2. Thessalonicher 3, 10)

Nun höre ich, daß es einige unter euch gibt, die ein ungeregeltes Leben führen. Sie arbeiten nicht, sondern treiben sich unnütz herum. (2. Thessalonicher 3, 11)

Ich ermahne sie im Namen des Herrn Jesus Christus mit allem Nachdruck, daß sie einer geregelten Arbeit nachgehen und ihren Lebensunterhalt selbst verdienen.
(2. Thessalonicher 3, 12)

Brüder und Schwestern, werdet nicht müde, das Gute zu tun! (2. Thessalonicher 3, 13)

í      Weil die Arbeit schöpfungsgemäss zu uns gehört, sind vermutlich viele Arbeitstherapien erfolgreich. Weil der Mensch hier zu seiner Bestimmung findet und seine Identität als Geschöpf Gottes auslebt.

Der Evangelist Samuel Keller wurde auf einem Rittergut von einer vornehmen Dame gefragt, ob er ihr helfen könnte, damit sie zur rechten Freude an Christus käme. „Was Ihnen fehlt?“ fragte Samuel Keller. „Ihnen fehlt die Küchenschürze. Binden Sie sich die um und arbeiten Sie fleissig von morgens bis abends.“ Die Dame folgte dem Rat, und von da an ging es ihr wesentlich besser. Bsp.756.

í      Ein Mensch würdigt man, indem man ihm eine Arbeit gibt.

2.                  Exkurs: Arbeitslos

í      Nun, was sollen die Geschwister unter uns tun, die gerne arbeiten wollen, aber keine Arbeit finden?

í      1. Eine bestimmte Zeit geniessen und ausspannen.

í      2. Ein geregeltes Leben führen.

í      3. Sinnvolle Aufgaben wahrnehmen (Nachbarn und Freunden helfen, Besuche von kranken Menschen, Aufgaben im Reich Gottes, Gebetszeiten planen usw.)

í      Das gilt übrigens auch für die Christen, die pensioniert sind.

II.             Arbeit, die den Menschen knechtet

í      Obwohl die Arbeit den Menschen würdigt und es der Ebenbildlichkeit Gottes entspricht, wurde die richtige Haltung zur Arbeit durch den Sündenfall zerstört.

í      Das führte auch dazu, dass ein Kampftag wie der 1. Mai nötig wurde.

í      Was Gott schöpfungsgemäss in uns hineingelegt hat, wurde durch die Sünde pervertiert. Viele Auswüchse sind entstanden. Selbst die Arbeit wurde schwieriger und beschwerlicher für den Menschen, so dass wir selbst oft unter der Last der Arbeit stöhnen. Gott sagte zu Adam, nachdem er gesündigt hatte:

Und zum Mann sagte Gott: »Weil du auf deine Frau gehört und mein Verbot übertreten hast, gilt von nun an: Deinetwegen ist der Acker verflucht. Mit Mühsal wirst du dich davon ernähren, dein Leben lang. (1. Mose 3, 17)

Dornen und Disteln werden dort wachsen, und du wirst die Pflanzen des Feldes essen. (1. Mose 3, 18)

Viel Schweiß mußt du vergießen, um dein tägliches Brot zu bekommen, bis du zurückkehrst zur Erde, von der du genommen bist. Ja, Staub bist du, und zu Staub mußt du wieder werden!« (1. Mose 3, 19)

í      An dieser Erschwernis haben wir bis heute zu tragen. Die Folgen der Sünde lastet auf uns und es kostet uns Aufwand für den Lebensunterhalt zu sorgen, auch dann wenn wir an Jesus glauben und ewiges Leben haben. Das wird sich erst in der Ewigkeit grundlegend ändern.

í      Weil nun die Arbeit durch die Sünde pervertiert wurde, gibt es natürlich auch Auswüchse, die unsere Gesellschaft belastet.

í      Ein grosses Problem ist die Verherrlichung der Arbeit. In einem Buch, das sich mit unserer Arbeitswelt beschäftigt las ich:

Arbeit ist längst nicht mehr das halbe Leben, sondern das ganze. Und ohne sie ist man nichts. Aus dieser Sinn und Identität stiftenden Funktion bekommt Arbeit Wirkungen zugewiesen, die vor nicht allzu langer Zeit noch von anderen Zusammenhängen und Beschäftigungen ausgingen: von der Familie, dem Gemeinwesen, der Religion. Oder sie wurden durch Sport und Hobby erzeugt.[1]

í      Die Arbeit verselbständigt sich zu einem Götzen, von dem der Mensch seinen Wert definiert. Die Arbeit, der Erfolg wird zum Ziel, zum Inhalt und zum Halt im Leben. Der Wechsel von Ruhe und Arbeit, den Gott einführte, findet kaum mehr Beachtung.

í      Alles wird dem offenbar erstrebenswerten Ziel unterworfen: Reich und einflussreich zu werden. So kann der Teufel die Menschen auch davon abhalten, sich über die wesentlichen Fragen des Lebens Gedanken zu machen. Es fehlt uns schlichtweg die Zeit. Weil man nach einer Arbeitswoche so ausgelaugt ist, kann man sich kaum aufraffen, um am Sonntag einen Gottesdienst zu besuchen.

í      Uns Christen beeinflusst diese Entwicklung natürlich auch. Wir können uns ihr nicht einfach entziehen. Aber es ist eine grosse Hilfe, wenn wir den Blick für die wahren Verhältnisse behalten und das Ziel, auf das unser Leben ausgerichtet ist, nicht aus den Augen verlieren. Was Paulus dem Timotheus schrieb, kann uns helfen in der Zielgeraden zu bleiben.

Oder haben wir etwas mitgebracht, als wir in diese Welt kamen? Nicht das Geringste! Und wir werden auch nichts mitnehmen können, wenn wir sie wieder verlassen. Wenn wir also Nahrung und Kleidung haben, soll uns das genügen. Wer jedoch darauf aus ist, reich zu werden, verfängt sich in einem Netz von Versuchungen und erliegt allen möglichen unvernünftigen und schädlichen Begierden, die dem Menschen Unheil bringen und ihn ins Verderben stürzen. Denn die Liebe zum Geld ist eine Wurzel, aus der alles nur erdenkliche Böse hervor wächst. Schon manche sind vom Glauben abgeirrt, weil sie der Geldgier verfallen sind, und haben dadurch bitteres Leid über sich gebracht. 1. Timotheus 6, 7-10.

í      Vielleicht ist es wichtig, wenn alle, die erfolgreich im Berufsleben stehen, diesen Abschnitt als „Buchzeichen“ ihrem Terminkalender liegen haben.

í      Eine kleine Geschichte eines glücklichen Fischers kann uns einen Spiegel vorhalten, wie wir in unserer Gesellschaft funktionieren.

Ein Fischer sitzt am Strand und blickt auf das Meer, nachdem er die Ernte seiner mühseligen Ausfahrt auf den Markt gebracht hat. Warum er nicht einen Kredit aufnehme, fragt ihn ein Tourist. Dann könne er einen Motor kaufen und das Doppelte fangen. Das brächte ihm Geld für einen Kutter und einen zweiten Mann ein. Zweimal täglich auf Fang hiesse das Vierfache verdienen. Warum er eigentlich herumtrödelte. Auch ein dritter Kutter wäre zu beschaffen; das Meer könnte viel besser ausgenutzt werden, ein Stand auf dem Markt, Angestellte, ein Fischrestaurant, eine Konservenfabrik – dem Touristen leuchten die Augen. „Und dann?“ unterbricht ihn der Fischer. „Dann brauchen Sie gar nichts mehr zu tun. Dann können Sie den ganzen Tag sitzen und glücklich auf ihr Meer hinausblicken!“ – „Aber das tue ich doch jetzt schon“, sagt der Fischer. Bsp.1275

í      Alexander Pope sagte:

Solange wir jung sind, arbeiten wir wie die Sklaven, um uns etwas zu schaffen, wovon wir bequem leben könnten, wenn wir alt geworden sind. Und wenn wir alt sind, merken wir, dass es zu spät ist, so zu leben. Aphorismen Alexander Pope * 1688 † 1744 engl. Dichter

 

III.          Arbeiten als Christ

í      Nun noch einige Gedanken zur Arbeit als Christ.

1.                  Arbeit ist nicht das Leben

í      Als Christen müssen wir lernen die richtige Wertschätzung zu haben. Unser Wert wird nicht an unserer beruflichen Stellung, an unserer Intelligenz, an unserem Reichtum gemessen.

í      Jakobus schrieb diesbezüglich eine treffende Anweisung an die Christen:

Wenn ein Bruder arm und unterdrückt ist, soll er sich damit rühmen, dass er bei Gott hochangesehen ist. (Jakobus 1, 9)

Wer dagegen reich und mächtig ist, soll sich bewusst sein, dass er Gott damit keinen Eindruck machen kann; denn wie eine Blume auf der Wiese wird er vergehen. (Jakobus 1, 10)

2.                  Wir müssen nicht die Besten sein

í      Christen müssen in ihrem Beruf nicht die Besten sein. Ich höre immer wieder, dass die Erwartung unter Christen ist, dass die Gläubigen zu den Besten gehören müssen.

í      Das kann aber einen Gläubigen unter grossen Druck bringen. Wir können und müssen nicht immer die Besten sein und zu den Besten gehören.

í      Vielmehr sollen wir in unserem beruflichen Umfeld ehrlich, freundlich, zuverlässig, korrekt und fleissig sein. Einfach Menschen, die Christus ähnlicher werden.

í      Paulus empfiehlt folgendes:

Setzt es euch zum Ziel, ein geordnetes Leben zu führen, euch um eure eigenen Angelegenheiten zu kümmern und selbst für euren Lebensunterhalt zu sorgen. Wenn ihr das tut – und wir haben euch ja schon früher dazu aufgefordert -, werden euch die Aussenstehenden achten, und ihr werdet niemand zur Last fallen. 1. Thessalonicher 4, 11-12.

3.                  Das Reich Gottes hat Priorität

í      Egal, welchen Beruf wir ausüben. Egal wie viel Verantwortung wir zu tragen haben. Eines gilt für uns alle gleichermassen. Jesus sagte es seinen Jüngern:

Es soll euch zuerst um Gottes Reich und Gottes Gerechtigkeit gehen, dann wird euch das Übrige alles dazugegeben. Matthäus 6, 33.

í      Als Christen sollte uns nicht die eigene Arbeit im Vordergrund stehen, obwohl wir diese recht verrichten sollen. Als Christen sollte uns das Reich Gottes besonders am Herzen liegen.

í      Nur wenn wir diese Gesinnung haben, kann die Arbeit, die wir tun im richtigen Verhältnis zu unserem Leben stehen.

í      Warum nicht auch Zeit investieren für eine geistliche Weiterbildung, z.B. eine Kurzbibelschule? Warum nicht seine Ferien für einen Missionseinsatz verwenden? Es müssen ja nicht alle Ferien sein.

í      Warum nicht Verantwortung übernehmen und auch Opfer bringen, die uns etwas kosten, z.B. die Kinder während dem Gottesdienst hüten und in Kauf nehmen, dass man deshalb nicht am Gottesdienst teilnehmen kann.

í      Ich weiss, viele von uns tun dies, sonst würde unsere Gemeinde gar nicht funktionieren.

í      Es liegt wirklich ein grosser Segen darin, wenn wir das Reich Gottes ebenso wichtig nehmen wie unseren Beruf. Wenn uns das Wohl des Reiches Gottes mehr am Herzen liegt als unsere eigene Stellung und unseren eigenen Erfolg.

í      Und wir brauchen auch junge Menschen, die, wenn sie begabt sind, auf eine berufliche Karriere in der Wirtschaft verzichten und sich in den vollzeitlichen Dienst rufen lassen. Sei es in der Schweiz oder im Ausland.

Schluss

í      Zusammenfassung

í      Ich bin mir dessen bewusst, dass ich das Thema Arbeit nicht ausgeschöpft habe. Vieles müsste genauer und differenzierter gesagt werden. Ich hoffe aber, dass es jedem von uns Anstösse dazu gibt, unsere Einstellung zur Arbeit zu überdenken, und wo nötig zu korrigieren.

í      Wir sollten dankbar sein, wenn wir Arbeit haben. Egal ob es eine Arbeit ist, die in der Welt hohes Ansehen geniesst oder ob es eine Arbeit ist, die nicht besonders attraktiv erscheint.

í      Entscheidend ist, dass wir, wenn es uns möglich ist, der Arbeit nachgehen und uns nicht im Müssiggang üben, das ist nicht gut für unsere Seele.

í      Und lassen wir über allem Arbeiten, über allem harten Arbeiten, das Wort Jesu immer wieder zu uns sprechen, wenn er sagt:

Es soll euch zuerst um Gottes Reich und Gottes Gerechtigkeit gehen, dann wird euch das Übrige alles dazugegeben. Matthäus 6, 33.

Amen



[1] Stefanie Winter: Elite ohne Arbeit, Ariston, S. 76.