Echte Helden haben Angst

Reihe: Gott sucht echte Helden (2/6)

Richter 6, 25-32

 

 

I.    Die Angst vor dem Tabubruch

II.      Das Ende der Toleranz


Einleitende Gedanken

Gott sucht echte Helden! Männer und Frauen, die bereit sind sich für das Reich Gottes einzusetzen, auch dann, wenn es Hindernisse zu überwinden gilt. Wer die Bibel aufmerksam liest wird entdecken, dass Gott meistens Menschen beruft, wenn er in diese Welt hineinwirken will. Gott unterstützt diese Leute oft mit Wundern, wie wir bei Gideon noch sehen werden. Selbstverständlich könnte Gott jederzeit direkt eingreifen, aber er scheint das Zusammenwirken mit dem Menschen vorzuziehen.

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So kam der Engel des Herrn zu Gideon und sagte:

„Der HERR mit dir, du streitbarer Held!“ Richter 6, 12.

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Offenbar hatte Gideon seine Tapferkeit bereits bewiesen, ansonsten würde ihn der Engel nicht in dieser Weise ansprechen. Gott beruft mit Gideon einen streitbaren Helden. Deshalb werden wir in dieser Predigtreihe am Beispiel von Gideon herausfinden, was einen echten Helden ausmacht. Heute ist das Thema: Echte Helden haben Angst.

Das Volk Israel durchlief in der ungefähr 300 jährigen Richterzeit verschiedene sich wiederholende Zyklen, die mehr oder weniger ähnlich abliefen. Fünf Phasen hatte ein solcher Zyklus.

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Phase 1: Das Volk Israel lebt in Frieden, der Wohlstand mehrt sich und die Israeliten beginnen andere religiösen Kraftquellen anzuzapfen.

Phase 2: Gott überlässt die Israeliten ihren Götzen, zieht seinen Schutz zurück und überlässt sein Volk feindlich gesinnten Völkern. Damit möchte Gott die Israeliten zur Besinnung bringen, dass sie zu ihm zurück finden.

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Phase 3: In der ausweglosen Situation beginnt Israel, Gott um Hilfe anzuflehen.

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Phase 4: Gott beruft einen Retter, Richter werden sie genannt, der die Israeliten von den Feinden befreit und sie zu Gott zurückführt.

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Phase 5: Israel gewinnt die staatliche Souveränität zurück. Solange der Richter lebt herrscht Frieden und der Wohlstand wächst. Doch schon bald nach seinem Tod, beginnt alles wieder mit der Phase eins.

Gideon ist jetzt der Richter, der Israel von den Midianitern befreien und sie zu Gott zurückführen soll. Eine sehr schwierige Aufgabe und der erste Schritt dieser Rettungsaktion beginnt mit einem Tabubruch.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Richter 2, 13; Richter 3, 7; Richter 6, 12; 2. Chronik 33, 3; Jeremia 2, 19

I.          

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Die Angst vor dem Tabubruch

In der Familie Gideons wurden verschiedene Götter verehrt. Auf ihrem Land stand ein Altar des kanaanäischen Gottes Baal und ein Bild der Göttin Aschera. Diese Anbetungsstätte wurde von den Dorfbewohnern rege benutzt. Es scheint eine Art Wallfahrtsort gewesen zu sein.

Diese beiden Gottheiten schienen den Israeliten so wichtig, weil sich ihr Wohlstand vorwiegend auf Landwirtschaft und Viehzucht gründete. Ertragsreiche Ernten waren von existenzieller Bedeutung. Genügend Sonneneinstrahlung und Wasser und das alles zur richtigen Zeit, waren für eine gute Ernte notwendig. Warum also nicht den kanaanäischen Gott anbeten und ihm Opfer bringen, der genau für diesen Bereich zuständig ist? Gleichzeitig kann man auch noch seine Gemahlin, die Aschera verehren, die Göttin der Fruchtbarkeit und Liebe.

Schaden kann das doch nicht und dadurch könnte man den Gott Israels entlasten – dachten sie vielleicht. Nützt es nichts, was soll es schaden? Sie waren doch keine Fundamentalisten. Sie verstanden sich als eine aufgeschlossene moderne und liberale Gesellschaft, die tolerant gegenüber fremden Kulturen geworden ist, bereit Verschiedenes in die eigene Kultur und den eigenen Glauben zu integrieren. Sie müssen deshalb den Gottesdienst für den Gott Israels nicht abschaffen. Aber mit den anderen Göttern kommt mehr Farbe und Abwechslung ins religiöse Leben hinein.

Deshalb ehrten sie nach wie vor den Gott Israels, denn das gehörte zu ihrer Identität. Niemand wollte den Gott Israels abschaffen. Niemand war gegen den Gottesdienst für den Gott Israels. Es ging nur darum den religiösen Horizont zu erweitern, den eigenen Glauben zu bereichern. Das nennt man übrigens Synkretismus – Religionsvermischung.

Gideon ist in diesem religiösen Klima gross geworden. Es störte ihn nicht, dass die Leute vom Dorf dieses Heiligtum auf ihrem Land besuchten und den Göttern opferten. Das war für ihn normal und okay. Das zeigt seine Antwort gegenüber dem Engel, der zu ihm kam:

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„Verzeihung, mein Herr! Aber wenn wirklich Gott mit uns ist, wie konnte uns dann so viel Unglück treffen?“ Richter 6, 13.

Hätte Gideon verstanden, dass sie mit dem Götzenkult Gott beleidigten. Hätte er begriffen, dass sie durch diesen Baals- und Ascherakult den Gott Israels verlassen hatten, auch wenn sie noch ab und zu für ihn Gottesdienste feierten, dann hätte Gideon anders reagiert. Er hätte z.B. gesagt: „Ja, ich weiss, früher oder später musste es soweit kommen. Das ist die Folge davon, dass wir dich verlassen haben.“ So war es aber nicht. Gideon hatte diese Einsicht noch nicht und trotzdem wollte Gott mit ihm Israel von den Midianitern befreien.

Es ist schon erstaunlich, wie blind Menschen für die Wahrheit werden können. Und wir dürfen ja nicht denken, dass wir heute für solche Einflüsse und Gedanken immun seien. Die Religionsvermischung war, ist und bleibt eine Gefahr. Plötzlich schleichen sich Überzeugungen in unser Denken und Leben hinein, die mit dem christlichen Glauben eigentlich nichts zu tun haben. Wir würden nie sagen, dass wir Gott nicht mehr lieben. Wir würden seine Existenz nicht leugnen. Aber wir lassen Einflüsse in unserem Leben Raum gewinnen, die mit einem gesunden christlichen Glauben nichts mehr zu tun habe. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns immer wieder mit der Bibel beschäftigen. So halten wir uns in unserem Glauben fit. Im Hebräer lesen wir:

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„Gottes Wort ist lebendig und voller Kraft. Das schärfste beidseitig geschliffene Schwert ist nicht so scharf wie dieses Wort, das Seele und Geist und Mark und Bein durchdringt und sich als Richter unserer geheimsten Wünsche und Gedanken erweist.“ Hebräer 4, 12.

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Es ist eine alte Weisheit, dass wir von dem geprägt werden, von dem wir uns beeinflussen lassen. Paulus schreibt:

„Schlechter Umgang verdirbt auch den besten Charakter.“ 1. Korinther 15, 33.

Und man kann das auch umkehren und sagen: Guter Umgang formt den Charakter.

Vielleicht können dir einige Fragen helfen herauszufinden, wo du persönlich stehst:

Worüber denke ich am meisten nach?

Woran hängt mein Herz am stärksten?

Bin ich noch der tiefen Überzeugung, dass Jesus der einzige Weg zum Vater ist?

Was bringt mir Glück und Erfüllung?

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Gideon scheint diesen Synkretismus, diese Religionsvermischung, die in Israel herrschte, ganz selbstverständlich hingenommen zu haben. Nun gibt ihm Gott einen ersten schwierigen Auftrag:

„Nimm einen jungen Stier von den Stieren deines Vaters und einen zweiten Stier, der siebenjährig ist, und reisse nieder den Altar Baals, der deinem Vater gehört, und haue um das Bild der Aschera, das dabei steht, und baue dem HERRN, deinem Gott, oben auf der Höhe dieses Felsens einen Altar und rüste ihn zu und nimm den zweiten Stier und bringe ein Brandopfer dar mit dem Holz des Ascherabildes, das du umgehauen hast.“ Richter 6, 25-26.

Bevor Gideon gegen die Midianiter kämpft und Israel von ihren Unterdrückern befreit, will Gott ein klares Zeichen setzen. Er zeigt Gideon, wie eine grundlegende Veränderung beginnt. Sie beginnt da, wo die falschen Götzen und Götter in unserem Leben zerstört werden und der Schöpfer wieder allein angebetet wird.

Dazu muss Gideon den Altar Baals zerstören und das Ascherabild zu Kleinholz schlagen. Aus diesen Materialien soll er Gott einen Altar bauen und das Holz des Ascherabildes für das Brandopfer verwenden.

Das finde ich enorm faszinierend, dass weder der Ort, noch die Steine des Baals Altars, noch das Holz des Ascherabildes eine magische Bedeutung haben. Gott verwendet diese Materialien, die für die Anbetung der Götzen verwendet wurde, für seine eigene Anbetung. Gott geht es nicht um Orte und Materialien. Anbetung geschieht grundsätzlich im Geist. So sagte Jesus einmal:

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„Gott ist Geist, und die, die ihn anbeten wollen, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.“ Johannes 4, 24.

Magisches Denken ist der Bibel fremd. Früher hörte ich oft, dass sich Leute Gedanken machten, dass es problematisch sein könnte, wenn wir im Volkshaus Gottesdienst feiern, denn hier fänden Treffen statt, die nicht mit unseren Überzeugungen übereinstimmen würden. Dahinter stand die Angst vor dem Einfluss böser Mächte. Wir müssen uns aber von solchen Vorstellungen lösen. Es gibt meines Erachtens auch keine wirklichen Kraftorte. Selbst wenn es die gäbe, dann könnten wir ohne Probleme auch dort den lebendigen Gott ungehindert anbeten.

„Gott ist Geist, und die, die ihn anbeten wollen, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.“ Johannes 4, 24.

Aber nochmals zurück zu dieser Wiederverwertung des Materials dieser Götzen. Das heisst doch auch, dass wir unsere Götzen wiederverwerten können.

Wenn sich zum Beispiel deine eigene Karriere immer wieder vor deine Beziehung zu Gott stellt, dann beginn bewusst deine Gaben und Fähigkeiten so einzusetzen, dass du damit auch Gott dienst. Oder wenn du merkst, dass Besitz und Wohlstand eine zu grosse Bedeutung für dich bekommen hat, dann beginne bewusst zu teilen und in das Reich Gottes zu investieren. Wir müssen nichts Neues erfinden, wir können unsere Verhaltensweisen wiederverwerten, indem wir sie zur Ehre Gottes einsetzen.

Gideon realisierte sofort, wie gefährlich dieser Auftrag ist.

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„Er fürchtete sich vor seines Vaters Haus und vor den Leuten in der Stadt, das am Tage zu tun, und tat’s in der Nacht.“ Richter 6, 27.

Mit der Zerstörung dieses Heiligtum brach er ein Tabu dieser Gesellschaft. Ein Tabubruch, der ihn sogar das Leben kosten könnte. Obwohl er in Gottes Augen ein streitbarer Held war, hatte er Angst. Wer hätte da keine Angst! Aber Gideon liess sich durch diese Angst nicht von seinem Auftrag abhalten. Er verschob lediglich die Ausführung vom Tag in die Nacht. Er wollte vermeiden, dass ihn die Leute angreifen und von seinem Vorhaben abbringen könnten.

Echte Helden zeichnen sich nicht dadurch aus, dass sie keine Angst haben. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihre Angst überwinden. Sie tun es trotz ihrer Angst.

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Diese Haltung finden wir auch bei Paulus. Den Christen in Korinth gesteht er, dass er ängstlich war, als er ihnen das Evangelium verkündigte. Er schreibt:

„Ich fühlte mich schwach; ich war ängstlich und sehr unsicher, als ich zu euch sprach.“ 1. Korinther 2, 3.

Angst war für Paulus kein Hinderungsgrund, auf die Verkündigung des Evangeliums zu verzichten. Er sagte sich nicht, wenn ich Angst habe, dann stimmt etwas nicht. Zuerst bewältige ich meine Angst und wenn ich angstfrei bin, fahre ich mit der Verkündigung weiter.

Nein, Paulus überwindet die Angst und tut es trotzdem.

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Es ist für uns fast nicht nachvollziehbar, wie schwierig das für Gideon gewesen sein musste. Aber er tat es!

„Gideon nahm zehn Mann von seinen Leuten und tat, wie ihm der HERR gesagt hatte.“ Richter 6, 27.

Bibelstellen zum Nachschlagen: 2. Mose 34, 13; Richter 6, 13; 1. Könige 14, 15.23-24; 1. Könige 18, 19-39; 2. Chronik 17, 6; Johannes 4, 24; 1. Korinther 2, 3; 2. Timotheus 3, 14-17; Hebräer 4, 12

II.        

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Das Ende der Toleranz

Am anderen Morgen verbreitete sich die Nachricht blitzschnell im Dorf – ein riesen Skandal! Mit dem Abbruch des Baalsaltars und der Beseitigung der Aschera traf Gideon die Menschen mitten ins Herz. In Scharen kamen sie, um mit eigenen Augen zu sehen, was passiert war. Fassungslos nehmen sie zur Kenntnis, dass der Baalsaltar abgebrochen und stattdessen ein Altar für den Gott Israels aufgebaut war.

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Einer sprach zum andern: „Wer hat das getan?“ Und als sie suchten und nachfragten, wurde gesagt: „Gideon, der Sohn des Joasch, hat das getan.“ Richter 6, 29.

Vielleicht hat ihn einer der Männer verraten, die bei dieser Aktion dabei waren. Jedenfalls wussten sie jetzt wer dafür verantwortlich war. Jetzt hätten sie sich beruhigen können. Gideon hatte ja nur das Eigentum seiner Familie zerstört. Eigentlich eine reine Familienangelegenheit. Wenn Gideon nicht mehr Baal und Aschera, sondern nur noch den Gott Israels anbeten will, ist das ja seine Sache. Das wäre doch tolerant gewesen. Doch eigenartigerweise hörte hier ihre Toleranz auf. Die Leute fordern von Gideons Vater:

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„Gib deinen Sohn heraus; er muss sterben, weil er den Altar Baals niedergerissen und das Ascherabild daneben umgehauen hat.“ Richter 6, 30.

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Blind vor Wut wollten sie Gideon hinrichten! Nur weil er einen heidnischen Götzen beseitigt hatte. Wir kennen diese Wut ein wenig. Sie begegnet uns, wenn Menschen von Jesus hören, der von sich sagt, dass er der einzige Weg zum Vater ist. Den einen ist das gleichgültig und andere ärgern sich darüber und finden das arrogant und intolerant. Es ist interessant, dass sich der stärkste Widerstand dort zeigt, wo Menschen allein den lebendigen Gott verehren. Jesus sagte seinen Jüngern:

„Ja, es kommt eine Zeit, wo jeder, der euch tötet, meint, Gott damit einen Dienst zu erweisen.“ Johannes 16, 2.

Sie morden sogar mit einem religiösen Motiv. Christen werden ermordet, weil Menschen denken sie würden damit Gott einen Gefallen tun. Oder sie ermorden Christen, weil sie denken, sie würden der Gesellschaft – ja – sogar der Menschheit einen Gefallen tun.

In unserer privilegierten Lebenssituation als Christen in der Schweiz vergessen wir, dass wir in einer Zeit der grössten Christenverfolgung der Geschichte leben.

In anderen Ländern zahlen Menschen einen hohen Preis dafür, dass sie Jesus nachfolgen. Oft verlieren sie dabei ihre Familie, ihr Erbe, Ausbildungsmöglichkeiten und sogar ihr Leben. Im Brennpunkt steht im Moment die grässliche Verfolgung durch die Terrorbewegung Islamischer Staat. Dort werden nicht nur Christen getötet, sondern alle, die irgendetwas anderes Glauben als diese Leute. Als Christen wissen wir, dass uns nur – auch wenn es schmerzhaft ist – nur körperlicher Schaden zugefügt werden kann. Jesus sagt seinen Jüngern:

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„Fürchtet euch nicht vor denen, die euch das irdische Leben nehmen können; sie können euch darüber hinaus nichts anhaben.“ Lukas 12, 4.

Nur das irdische Leben können sie uns nehmen, aber nicht das ewige Leben. Wenn wir vor jemandem Respekt haben sollten, dann einzig und allein vor dem lebendigen Gott.

Bekennen wir, was wir mit tiefer Überzeugung glauben, erleben wir, wie intolerant unsere tolerante Gesellschaft plötzlich werden kann.

Nun, die Meute glüht vor Wut. Gideon muss sterben! Schreien sie. Aber Gideons Vater stellt sich vor seinen Sohn. Er fragt die Leute:

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„Wollt ihr für Baal streiten? Wollt ihr ihm helfen? Wer für ihn streitet, der soll noch diesen Morgen sterben. Ist er Gott, so streite er für sich selbst, weil sein Altar niedergerissen ist.“ Richter 6, 31.

Wenn Baal tatsächlich ein lebendiger und mächtiger Gott ist, dann soll er sich selber wehren. Da liessen die Leute ab von Gideon.

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„Von dem Tag an nannte man Gideon Jerubbaal, das heisst ‚Baal streite mit ihm‘, weil er seinen Altar niedergerissen hat.“ Richter 6, 32.

Bibelstellen zum Nachschlagen: 2. Könige 11, 18; 2. Könige 23, 4-7; Matthäus 10, 28-33; Matthäus 24, 4-13; Lukas 12, 4-5; Johannes 16, 2; Apostelgeschichte 14, 22; Apostelgeschichte 18, 9; Römer 5, 3-5; 2. Korinther 7, 5; 1. Thessalonicher 3, 3; 2. Timotheus 3, 12; Offenbarung 13, 10

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Schlussgedanke

Echte Helden haben Angst. Das werden wir bei Gideon noch oft sehen. Doch wer Angst hat ist kein Weichling. Wichtig ist, dass wir die Angst überwinden.

Wir können von diesem Abschnitt etwas ganz Wichtiges lernen. Wenn eine fundamentale Veränderung stattfinden muss, dann beginnt es damit, dass wir unsere Götzen beseitigen und wir uns wieder voll und ganz auf Gott verlassen. Paulus sagt unmissverständlich:

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„Das Fundament ist bereits gelegt, und niemand kann je ein anderes legen. Dieses Fundament ist Jesus Christus.“ 1. Korinther 3, 11.

Kein anderes Fundament taugt fürs Leben. Wenn wir wünschen, dass uns Gott hilft, dann möchte er als ersten, dass wir unser Fundament überprüfen und wenn wir in unser Fundament Fremdes eingefügt haben, dann möchte er, dass wir das so radikal beseitigen, wie Gideon es getan hatte. Falls du Angst davor hast – kein Problem: Echte Helden haben Angst, aber sie überwinden sie!

Bibelstellen zum Nachschlagen: 1. Könige 19, 18; Apostelgeschichte 18, 9; 1. Korinther 3, 11; Galater 6, 14