Die Namen sind geändert.

 
 


Hochzeitspredigt
1.Korinther 13, 13

Auch wenn alles einmal aufhört – Glaube, Hoffnung und Liebe nicht. Diese drei werden immer bleiben; doch am höchsten steht die Liebe.


für
Ursula Reinhard

&

Markus Balsiger

25. Mai 2002

Die grosse Liebe!
1.Korinther 13, 13

Einleitung

ð     Zuerst möchte ich Euch, Ursula und Markus, ganz herzlich begrüssen. Wegen Euch sind all die Leute hier.

ð     Ganz besonders begrüsse ich die Eltern, aber auch die Geschwister, Onkel und Tanten, sowie Freunde und Kollegen begrüssen. Schön, dass Sie alle zu diesem hohen Fest gekommen sind.

Die vierjährige Susi hatte gerade zum ersten Mal in ihrem Leben die Geschichte von Schneewittchen und den sieben Zwergen gehört. Sie konnte kaum das Ende der Zeit im Kindergarten abwarten, um ihrer Mutter davon zu erzählen. Voller Aufregung berichtete sie der Mutter. Nachdem sie erzählt hatte, wie der Prinz auf seinem schönen weissen Pferd zurückgekehrt war und Schneewittchen durch einen Kuss wieder zum Leben erweckte hatte, fragte Susi laut: "Und weisst du, was dann geschah?" – "Ja", antwortete ihre Mutter. "Sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Ende" – "Nein", antwortete Susi mit einem Stirnrunzeln, "...sie heirateten."

ð     Mit kindhafter Unschuld hatte dieses kleine Mädchen eine tiefe Wahrheit ausgesprochen, ohne sich dessen bewusst zu sein. Heiraten und Glück sind nicht unbedingt dasselbe. (Charles Swindoll)[1]

ð     Selbst die Jünger von Jesus, als Jesus ihnen bezüglich der Ehe etwas erklärte sagten ganz entrüstet:

Da sagten seine Jünger zu ihm: »Wenn es zwischen Mann und Frau so steht, sollte man lieber gar nicht heiraten. « (Matthäus 19, 10)

ð     Der Büchermarkt bringt darum auch immer wieder neue hilfreiche Bücher in Umlauf, die uns für unsere Ehen helfen. Offenbar ein grosses Bedürfnis. Auch Du Markus hast mir einen Artikel aus dem Jahr 1966 zugesteckt mit 9 Ehetips für Ehefrauen. Zwei davon möchte ich hier als Beispiel weitergeben:

ð     Tipp 3: Freue dich, wenn dein Mann dir etwas Nettes sagt. Auch ein Ehemann hört es gern von Zeit zu Zeit, dass er gut aussieht, dass er jung geblieben ist, dass du mit ihm glücklich bist wie am ersten Tage, dass alle deine Freundinnen dich um ihn beneiden, du darfst sogar seine Ritterlichkeit loben – Ehemänner glauben, was sie hören, und bemühen sich dann, so zu sein, wie man sie schildert.

ð     Tipp 2: Wenn Du Ursula dringend einen neuen Mantel brauchst, so sage stets, der alte tut’s noch ein paar Jahre. Dann wird dir dein Mann von selbst einen neuen Mantel kaufen. Er kommt sich dabei als guter und aufmerksamer Ehemann vor. Bestehst du aber auf einem neuen Mantel, wird er bockig, denn was ein Mann dir von sich aus schenkt, spürt er nicht – was er kaufen muss, weil du es brauchst, zerschlägt ihm die gute Laune für eine Woche.

ð     Man könnte hier noch weiterfahren. Leider habe ich keine Tipps aus diesem Jahr für die Ehemänner bekommen. So gut und hilfreich solche Tipps sein können, für eine Ehe braucht es wesentlich mehr und das wisst Ihr so gut wie ich. Deshalb steht auch auf Eurer Einladung zur Hochzeit eine ganz wichtiger Satz aus der Bibel:

Text lesen: 1. Korinther 13, 13:

Auch wenn alles einmal aufhört – Glaube, Hoffnung und Liebe nicht. Diese drei werden immer bleiben; doch am höchsten steht die Liebe. (1. Korinther 13, 13)

I.                 Die Grosse Liebe

ð     Alles kann sich in unserem Leben blitzschnell verändern. Deshalb ist es ganz wichtig zu wissen, was wirklich Bestand hat. Besonders wenn man miteinander Unterwegs ist, müssen wir wissen, was wirklich Bestand hat. Es sind eben diese drei Aspekte:

Glaube, Hoffnung und Liebe (1.Korinther 13, 13)

ð     Heute möchte ich nur den einen Aspekt besser beleuchten, nämlich die Liebe, die am Höchsten steht. Vermutlich ging es euch vor allem um diese Liebe, die die grösste Bedeutung hat.

ð     Das ist ja der Wunsch eines jeden von uns. Es ist schlichtweg unser Lebenselixier. Wir möchten alle geliebt sein. Menschen, die nicht geliebt sind verkümmern in sich selbst. Es ist wie bei einer Blume, der man das Licht und das Wasser entzieht. Sie wird nicht mehr blühen. So ist es bei uns. Wir blühen auf, wenn wir geliebt sind.

ð     Doch wissen wir oft gar nicht so recht, was Liebe ist. In Partnerschaften sprechen wir oft von Liebe und meinen damit ein Hochgefühl. Dieses Hochgefühl wird durch einen Hormoncocktail erzeugt, der auf unser Gehirn einwirkt und uns zwischen 3 bis 12 Monaten in Hochstimmung versetzt. Geradezu die perfekte Beziehung. Das Problem ist nur, dass man diesen Zustand irrtümlicherweise als „Liebe“ bezeichnet.

ð     Liebe ist aber viel mehr, denn wenn die Wirkung dieses Hormoncocktail nachlässt entdecken wir, wie verschieden Mann und Frau ist. Heute darf man das ja wieder sagen. Bücher die, die Verschiedenheit von Männern und Frauen aufzeigen sind zu Bestsellern geworden.

ð     Hier ist nun eben Liebe gefragt. Und Liebe heisst, dass ich das anstrebe, was dem Anderen dient. Echte Liebe hat viel mehr mit Hingabe zu tun. So heisst es:

Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst, / und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auf das, was dem andern dient. (Philipper 2, 3-4)

ð     Wenn Ihr Euch heute die Liebe zueinander versprecht, versprecht ihr in guten und schlechten Zeiten zu Eurem Ehepartner zu halten und in zu lieben, solange ihr lebt.

ð     Im Grunde sagt Ihr: Weil ich auf deine Zusage der Liebe und Hingabe eingehe, werde ich mich dir ganz offenbaren – nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Jetzt, wo wir verheiratet sind, wirst Du nun stärker mit meinen Schwächen konfrontiert werden, und ich glaube aufgrund deiner Hingabe, dass du mich gleichwohl liebst.

ð     Aber eben, woher nehmen wir diese Liebe? Wie ist das möglich, dass wir egoistischen Menschen hingebungsvoll lieben können?

ð     Möglich ist das nur dann, wenn wir selber geliebt sind. Wenn wir selber in uns ein Liebesreservoire haben. Dieses Reservoire können wir nicht selber füllen, sondern es muss von jemandem gefüllt werden. Das habt ihr beide erfahren. Ihr beide habt ein riesengrosses Reservoir der Liebe in Euch. Mit Johannes könnt Ihr sagen:

Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat. (1. Johannes 4, 19)

ð     Die Fähigkeit der Liebe zueinander kommt von Gott selbst. Er hat Euch angenommen, er liebt Euch. Er befriedigt in Euch die tiefsten Sehnsüchte, so seid ihr frei füreinander.

ð     Die Liebe, die Gott euch geschenkt hat, war auch nicht einfach ein Gefühl. Er hat ihn sehr viel gekostet. Deshalb schrieb Paulus:

Das Einzigartige an dieser Liebe ist: Nicht wir haben Gott geliebt, sondern er hat uns geliebt. Er hat seinen Sohn gesandt, damit er durch seinen Tod Sühne leiste für unsere Schuld. (1. Johannes 4, 10)

ð     So hörten wir auch das schöne Lied: Bis ans Ende der Welt, bis ans Ende der Zeit. Deine Liebe hält bis in Ewigkeit.

ð     Ihr habt diese Liebe ernst genommen und habt Euer Leben Jesus anvertraut. Das befähigt Euch nun zu einer wunderbaren Liebesbeziehung. Und überall in der Bibel werden wir zum Ausleben dieser Liebe angespornt.

Ihr Männer, liebt eure Frauen so, wie Christus die Gemeinde geliebt hat! Er hat sein Leben für sie gegeben, (Epheser 5, 25)

So müssen auch die Männer ihre Frauen lieben wie ihren eigenen Körper. Denn ein Mann, der seine Frau liebt, liebt sich selbst. (Epheser 5, 28)

II.             Liebe praktisch

ð     Die Liebe soll aber nicht einfach ein warmes Gesäusel sein, sondern ganz handfest, wie es in der Bibel heisst:

Meine Lieben, unsere Liebe darf nicht nur aus schönen Worten bestehen. Sie muss sich in Taten zeigen, die der Wahrheit entsprechen: der Liebe, die Gott uns erwiesen hat. (1.Johannes 3, 18)

III.          Liebe verschenkt sich

ð     In Eurer Beziehung soll nicht die Frage im Vordergrund stehen: Was bringt mir mein Partner. Für Dich Markus darf nie die vordringliche Frage sein was Dir Ursula bringt, wieviel Vorteile Du in Deinem Leben durch sie bekommst. Genauso wenig darf es für Dich Ursula eine vordringliche Frage sein, was Markus Dir bringt.

ð     Diese Einstellung bewirkt in uns, dass wir auf unseren Partner einen enormen Erwartungsdruck ausüben. Er muss da sein, um meine vielen Wünsche und Sehnsüchte zu stillen und wenn er das nicht tut, dann mache ich mich durch schmollen, klagen und subtile Strafen bemerkbar.

ð     Dann beginne ich zu nörgeln und beschliesse meinen Partner zurechtzubiegen. Und es beginnt ein zermürbendes Seilziehen. Ein Unternehmen, das mit 100% Garantie zum scheitern verurteilt ist.

ð     Es gibt kaum etwas Tödlicheres für eine Ehe, als diese egoistische Erwartung und der damit verbundene Hang, seinen Partner erziehen zu wollen.

ð     Das äussert sich in der Praxis oft in fast belanglosen Kleinigkeiten:
Badetücher, wer und wie man die Betten macht usw. An solchen Banalitäten versuchen wir abzulesen, ob uns der andere noch liebt.
Wir müssen uns wirklich überlegen, über was es sich lohnt sich zu ärgern.

ð     Gott hat eine ganz andere Vorstellung von Beziehung und von Ehe. Wir sollen uns auf den anderen konzentrieren und zwar nicht darauf, was er mir tun könnte und sollte, sondern darauf, wie ich dem anderen dienen kann.

ð     Am heutigen Tag nimmst Du Dir Markus nicht Ursula zur Frau, noch nimmst Du Ursula, Markus zum Mann.

ð     Heute schenkst Du Dich Markus Ursula mit Haut und Haar und mit Deinem ganzen Sein. Und Du Ursula schenkst Dich Markus mit Deinem ganzen Sein. Das ist die Vorstellung von Ehe, die wir in der Bibel finden.

ð     Ihr dürft Euren Partner als Geschenk aus Gottes Hand entgegennehmen und ihm dafür ein Leben lang dankbar sein.

ð     Jesus formulierte ein Prinzip, dass sich bestimmt auch auf die Ehe anwenden lässt. Er sagte:

Geben macht mehr Freude als nehmen.           (Apostelgeschichte 20, 35)

 

ð     Und wenn wir den ganzen Vers betrachten, der in der Apostelgeschichte steht, dann erkennen wir, dass dieses Geben oft mit grossem Einsatz und Opfer verbunden ist, denn Paulus sagt:

Ich habe euch stets ein Vorbild gegeben, dass man hart arbeiten muss, um auch den Bedürftigen helfen zu können. Denkt an die Worte des Herrn Jesus, der gesagt hat: Geben macht mehr Freude als nehmen. (Apostelgeschichte 20, 35)

IV.         Betet miteinander

ð     Ein Anliegen möchte ich Euch ganz besonders ans Herz legen: betet regelmässig miteinander!

ð     Lasst Euch durch nichts vom gemeinsamen Gebet abbringen. Nie wird Eure Beziehung so vollkommen sein, dass ihr auf das Beten verzichten könntet.

ð     Ich von einem Ehepaar, das sich bereits entschlossen hatte, sich scheiden zu lassen. Sie besuchten miteinander noch eine Hochzeit, in der Predigt wurde dem Brautpaar auch ans Herz gelegt miteinander zu beten. Nach Wochen meldet sich dieses Paar beim Pfarrer und berichteten ihm: Herr Pfarrer, wir wollten uns scheiden lassen. Dann hörten wir Ihren Rat. Als allerletzte Möglichkeit, unserer Ehe zu retten, haben wir ihn befolgt. Nun sind wir hier, um Ihnen zu sagen: unsere sterbenskranke Ehe ist durch das gemeinsame Gebet gesund geworden. Es ist wahr: Gebet heilt kranke Ehen.[2]

ð     Das aufrichtige Gebet bindet Euch fest an Euren lebendigen Gott, der über Euch wacht und Euch segnet. Der erst gar nicht möchte, dass Ihr in unnötige Schwierigkeiten kommt.

ð     Petrus fordert die Ehepaare auf:

Euer gemeinsames Gebet soll nicht behindert werden.             (1. Petrus 3, 7)

ð     Ihr werdet erkennen, wie gross der Segen ist, wenn Ihr gemeinsam Eure Anliegen vor Gott bringt.

ð     Gott ist die einzige Garantie, dass Eure Liebe zueinander wächst und reifer wird.

Schluss

ð     Möge Gott in Eurer Ehe immer wieder seine Fingerabdrücke sichtbar werden lassen, wie wir das Eingangs bei der Pantomime gesehen haben: Vom Angang bis zum Ende, hält Gott seine Hände über mir, über Dir. Ja er hat es versprochen, hat nie sein Wort gebrochen, glaube mir ich bin bei Dir.

Bleibt euch nichts schuldig - ausser der Schuld, die ihr niemals abtragen könnt: der Liebe, die ihr einander erweisen sollt. (Römer 13, 8)

 

Trauakt

V.              Schriftworte zur Ehe

Hören wir noch auf die wesentlichen Aspekte, die Gott zur Ehe sagt:

Gott hat Mann und Frau geschaffen. Ein Mann soll seine Eltern verlassen und mit seiner Frau in enger und unzertrennlicher Verbindung zusammenleben. Einer soll den anderen höher achten als sich selber. Er strebe danach zu suchen, was dem anderen hilft. Beachtet die Leitung des Heiligen Geistes, denn Gottes Geist lässt als Frucht viel Gutes wachsen, nämlich: Liebe, Freude und Friede, Geduld, Freundlichkeit und Güte, Treue, Bescheidenheit und Selbstbeherrschung. Gott will, dass ihr ein vorbildliches Leben führt. Jesus soll euer ganzes Leben gehört. Das bedeutet, dass ihr euch von Unzucht fernhaltet, damit ihr Gott und eurem Partner den nötigen Respekt erweist.

Liebt einander von ganzem Herzen! Einer trage die Last des anderen, denn dadurch tut ihr, was Gott für wichtig erachtet. Seid nicht nachtragend, wenn euch der andere Unrecht getan hat, sondern vergebt einander, so wie Christus euch vergeben hat. Der Friede, den Christus schenkt, soll euer ganzes Denken und Tun bestimmen. Amen.

VI.         Worte an die Eltern (vom Brautpaar)

VII.     Trauversprechen

1.                  Markus

Liebe Ursula

In meiner Phantasie und meiner Vorstellungskraft habe ich mir eine erfüllte Beziehung lange so vorgestellt:

Beständige Harmonie, permanente Glücksgefühle und ein „auf-Wolke-sieben-Zustand“ ohne Ende. Irgendwann habe ich dann verstanden, dass es dies so nicht geben kann. Mit dir hat sich meine korrigierte Vorstellung von einer Partnerschaft erfüllt. Ein Gegenüber welches liebt, ein Gegenüber welches redet, annimmt, versteht, aber auch korrigiert oder verhandelt. Mit dir oder bei dir fühle ich mich wohl, geborgen, getragen, geliebt. Und darum stehe ich heute mit dir da. Ich will mit dir durch’s Leben gehen. Und Ich will dir, liebe Esther, ein starker Partner sein. Und mit Gott im Mittelpunkt unseres Lebens erwarte ich bewusst die Unterstützung, die es braucht, diese Partnerschaft zu leben und zu geniessen. Ich möchte dich noch besser verstehen, noch mehr lieben und noch intensiver spüren. Ich will dir heute ganz bewusst vor Gott und all diesen Leuten Treue versprechen so ich lebe weil ich dich, liebe Ursula, von ganzem Herzen liebe.

 

2.                  Ursula

Liebä Markus

Ich lieb Dich vo ganzen Herzä und ich freue mich, dass ich Dir hüt das Verspreche chan gäh, denn Du bisch da Maa mit dem ich mis ganze Läbe verbringe wett. Mit Dir möchte ich Höheflüg durlebä – aber au in schwierige Zitä a Dinere site stoh.

Martin, ich lieb Dich so wie Du bisch, Dis ganzä Wesä, Din Charakter wo Dich unsmacht. Dich wertschätzä jedä Tag vo neuem und Dir respektvoll begegne – das isch mir wichtig. Ich verspreche Dir Treu und Ehrlichkeit solang mir läbed. Alles wo sich versucht zwüschet üs z’stelle, will ich as Licht bringä – und so transparent zu Dir sie. Üsi Liebei möchte ich immer wieder neu entfache und lebendig halte. Ufmerksam und achtsam will ich Dir begegne und Zit ha für üsi Partnerschaft. Martin – ich will dä Weg mit Dir goh – Du bisch dä Ma a minere Site und niemert anderst channi mir do vorstellä. Ich danke Gott, dass er üs zämmagführt hät für die Freundschaft, die Partnerschaft und die Ehe mitenand. Und das Gott s’zentrum vo üsere Ehe isch und mir üs immer wieder an ihm orientiere tüend.

VIII.  Die Ringe werden überreicht

IX.         Der eigentliche Trauakt

·       Fürbitte

 

So reicht euch nun die rechte Hand.

A.              Der Segen

Ihr habt nun vor Gott und vor uns Liebe und Treue gegenüber einander und gegenüber Gott versprochen, so segne ich Euch:

Der HERR segne euch und beschütze euch! (4. Mose 6,24)

Der HERR blicke euch freundlich an und schenke euch seine Liebe! (4. Mose 6,25)

Der HERR wende euch sein Angesicht zu und gebe euch Glück und Frieden! (4. Mose 6,26)

Auf euer Versprechen hin segne ich Eure Ehe

im Namen des Vaters des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Und der  Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus. (Philipper 4, 7)

 

B.               Nachwort

Jesus spricht:

Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht trennen. (Matthäus 19, 6b)

Der Gott des Friedens ... möge euch die Kraft geben, all das Gute zu tun, das nach seinem Willen durch euch geschehen soll. Durch Jesus Christus möge er in eurem Leben das bewirken, woran er Freude hat. Ihm gebührt die Ehre für immer und ewig. Amen. (Hebräer 13, 20-21)

 



[1] Bsp.1101.

[2] Gerhard Bergmann: Das Geheimnis einer guten Ehe und Familie (Schriftenmissions-Verlag Gladbeck), S. 32.