Wo Glaube seinen Ursprung hat

Genesis 12, 1-3

Serie: Rettender Glaube!

am Beispiel von Abraham, dem Vater des Glaubens (1/6)

 

 

I.        Glaube kommt von aussen

II.      Glaube nimmt Abschied

III.     Glaube hat Zukunft

 

 

 

 


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Einleitende Gedanken

Jeder Mensch ist auf seine Weise ein gläubiger Mensch. Das sehen wir nur schon an den vielen verschiedenen Religionen, denn wäre der Mensch dem Glauben zutiefst abgeneigt, dann wären die Religionen nicht so stark verbreitete, sondern lediglich Randerscheinungen.

Selbst Atheisten beschäftigen sich mit Gott, indem sie sich von ihm distanzieren. Man muss sich ja nur von einem Gott distanzieren, wenn man davon ausgeht, er könnte existieren. Atheisten haben sich entschieden zu glauben, dass es keinen Gott gibt und das ist auch ein Glaube, auch eine Art Religion.

Wie ein Mensch sein Leben gestaltet ist mit seinem Glauben und seinen Überzeugungen eng verbunden. Glaubt z.B. jemand, dass das Leben mit dem Tod endet, wird er sein Leben vermutlich etwas anders gestalten als jemand, der der Überzeugung ist, dass das Leben nach dem Tod weitergehen wird.

Der Mensch braucht jedenfalls eine Überzeugung, aufgrund derer er sein Leben gestalten kann. Jeder Mensch hat eine Erklärung für sein Leben, ob er sie formulieren kann oder nicht ist nebensächlich. Solche Erklärungen sind Glaubensgrundsätze, die die Lebensgestaltung beeinflussen.

Wenn der Mensch ein gläubiges Wesen ist, könnte man sagen, es sei einfach wichtig, dass er irgendetwas glaube. Natürlich wäre es gut, wenn dieser Glaube zu einem anständigen Leben führen würde.

Wer sich jedoch in der Bibel auskennt, wird schnell feststellen, dass es in der Bibel nicht einfach darum geht, dass ein Mensch irgendetwas glaubt. Der Inhalt des Glaubens ist von grösster Wichtigkeit.

Gott zeigte einmal an einem einfachen Beispiel, was die Israeliten taten. Sie bastelten sich nämlich ihre eigenen Götter, so wie sie sich diese vorstellten. Am Beispiel eines Zimmermanns zeigt Gott, wie törricht solches Verhalten ist.

Der Zimmermann geht in den Wald und fällt einen Baum. Die eine Hälfte des Holzes benutzt er, um Brot zu backen, das Essen zu kochen und sich aufzuwärmen.

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Aus dem anderen Teil macht er sich einen Gott und wirft sich davor nieder. Er betet zu dem Holz und sagt: „Rette mich! Du bist doch mein Gott.“ Jesaja 44, 17.

Wie lächerlich ist dieses Verhalten und doch neigen wir Menschen bis heute zu solchen selbstgebasteltelten Göttern, die wir um Hilfe anflehen. Unsere Götter sind vielleicht nicht mehr aus Holz, sondern Gedankengebäude, die wir uns zurechtgestutzt haben. Es entsteht in uns eine eigene religiöse Welt, die wir aus den Elementen zusammengebastelt haben, die uns gefallen.

Doch diese selbstgebastelten Götter können nicht helfen. Helfen kann nur ein lebendiger, existierender Gott!

So kann es nicht darum gehen, dass wir irgendetwas glauben und unser Leben danach ausrichten. Natürlich kann aufgrund eines selbstgebastelten Glaubens ein Leben gut und zufriedenstellend gestaltet werden. Doch das Entscheidende ist, ob wir einen Glauben haben, der uns retten kann. Ein Glaube, der uns die Türen zum Himmel aufstösst.

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Mit diesem rettenden Glauben werden wir uns in dieser Predigtreihe beschäftigen. Und wenn wir uns mit dem rettenden Glauben beschäftigen, dann finden wir in Abraham ein anschauliches und aussagekräftiges Vorbild. Interessant ist, dass Abraham im Judentum, aber auch im Islam von grösster Bedeutung und Wichtigkeit ist.

Abraham gilt als Vater des Glaubens. Er ist sozusagen der Prototyp des rettenden Gaubens. Paulus schreibt:

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„Abraham sollte der Vater all derer werden, die glauben, auch wenn sie nicht beschnitten sind, und denen darum genau wie ihm der Glaube als Gerechtigkeit angerechnet wird.“ Römer 4, 11.

Wir werden also bei Abraham genau hinschauen. Heute werden wir sehen, wo der Glauben seinen Ursprung hat und was rettender Glaube mit sich bringt. Wir beginnen mit der Berufung von Abraham. Nun ist es so, dass Abraham urpsrünglich Abram hiess. Erst später, im Kapitel 17 im ersten Buch Mose, wird berichtet, wie Gott seinen Namen zu Abraham erweiterte. Deshalb werde ich meist von Abram sprechen. Lesen wir diese drei Verse im 1. Mose 12, 1-3:

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Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will. 1. Mose 12, 1.

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Und ich will dich zum grossen Volk machen und will dich segnen und dir einen grossen Namen machen, und du sollst ein Segen sein. 1. Mose 12, 2.

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Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden. 1. Mose 12, 3.

In diesen Versen sehen wir ganz klassisch, wie eine Beziehung zum Schöpfer beginnt. Oder anders gesagt: Wo Glaube seinen Ursprung hat.

I.               

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Glaube kommt von aussen

Terach, Abrams Vater, zog mit seiner Familie von Ur in Chaldäa weg Richtung Kanaan. So berichtet Mose:

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„Terach brach aus Ur in Chaldäa auf, um ins Land Kanaan zu ziehen. Er nahm seinen Sohn Abram, seinen Enkel Lot und seine Schwiegertochter Sarai mit. Sie kamen bis nach Haran und siedelten sich dort an. 1. Mose 11, 31.

Warum Terach nach Kanaan ziehen wollte und dann in Haran vor den Toren Kanaans sich ansiedelte ist nicht bekannt. Jedenfalls begegnete Gott Abram in Haran und sagte:

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„Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will.“ 1. Mose 12, 1.

Wie kam es wohl, dass Abram plötzlich vom Schöpfer angesprochen wurde? Verehrte Abram bereits den Schöpfer des Himmels und der Erde? Mit Sicherheit können wir das nicht sagen. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch gross, dass Abram einen anderen Gott und andere Götter verehrte.

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Abram wuchs in Ur in Chaldäa auf, das im heutigen Irak liegt. Im Zentrum dieser Stadt stand ein grosses Heiligtum, das dem Mondgott Nanna-Sin geweiht war. Man nannte diesen Tempel Zikkurat, was soviel wie Bergspitze heisst.

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Wie monumental dieses Gebäude war, sehen wir an dieser Rekonstruktion. Mit grosser Wahrscheinlichkeit verehrte die Familie Abrams diesen Gott und andere Götter. Später sagte Josua im Namen Gottes zum Volk Israel:

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„Vor langer Zeit wohnten eure Vorfahren auf der anderen Seite des Eufratstromes und verehrten fremde Götter. Das ging so bis zu Terach, dem Vater Abrahams und Nahors.“ Josua 24, 2.

Abram verehrte die Götter seiner Väter, doch dann geschah das Ausserordentliche, wie Gott durch Josua weiter sagt:

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„Aber dann holte ich euren Stammvater Abraham aus dem Land jenseits des Eufrats und liess ihn im ganzen Land Kanaan umherziehen.“ Josua 24, 3.

Gott holte Abram! Er ging aktiv auf Abram zu. Gott ergriff die Initiative. Der Ursprung des Glaubens liegt bei Gott selbst. Würde sich Gott dem Menschen nicht offenbaren, so würden wir über ihn nur spekulieren können.

Rettender Glaube kann dort beginnen, wo ich von Gott höre und von ihm angesprochen werde.

Plötzlich tritt die Wirklichkeit Gottes in mein Leben. Das können wir durch die ganze Bibel hindurch beobachten.

Am See Genezaret trat Jesus in das Leben von Petrus und Andreas. Jesus rief sie von ihrer Arbeit weg und sie folgten ihm nach (Matthäus 4, 18-20).

Jakobus und Johannes flickten ihre Fischernetze und Jesus trat bei ihrer Arbeit in ihr Leben und forderte sie auf, ihm nachzufolgen und sie folgten Jesus nach (Matthäus 4, 21-22).

Paulus befand sich auf dem Weg nach Damaskus, um dort die Christen zu verfolgen, doch dann begegnete ihm Jesus und sein Leben veränderte sich fundamental (Apostelgeschichte 9, 3-6).

Diese Leute waren weder beim Beten noch befanden sie sich in einem Gottesdienst. Meistens waren sie bei der Arbeit und Jesus begegnete ihnen. Gott kommt auf uns Menschen zu. Jesus sagte sogar einmal:

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„Niemand kann von sich selbst aus zu mir kommen. Der Vater, der mich gesandt hat, muss ihn zu mir ziehen.“ Johannes 6, 44.

Rettender Glaube bricht also nicht aus dem Inneren eines Menschen hervor. Rettender Glaube entsteht nicht in der Gedankenwelt eines Menschen. Rettender Glaube hat seinen Ursprung darin, dass ein Mensch von Gott angesprochen wird. Das, was für den rettenden Glauben notwendig ist, das wird von aussen an mich herangetragen.

In unserer Zeit bedeutet das, dass wir von Jesus hören, denn in Jesus ist Gott jedem Menschen entgegen gekommen.

Durch das Kommen von Jesus Christus sprach Gott in unsere Welt hinein. So lesen wir im Hebräer:

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„Am Ende der Zeit, hat Gott durch seinen eigenen Sohn, Jesus Christus, zu uns gesprochen.“ Hebräer 1, 2.

Gott ist in Jesus Christus uns Menschen entgegen gekommen. Und jeder von uns, der Christ geworden ist, hat diese Tatsache nicht in sich selber entdeckt, sondern hat irgendwie davon gehört. Die Botschaft des Evangeliums wurde an ihn herangetragen. Vielleicht war es ein Freund, der dich auf Jesus angesprochen hatte. Vielleicht hattest du eine Bibel bekommen und darin gelesen, du hattest eine Predigt gehört oder ein Clip auf youtube gefunden. Jedenfalls bist du Christ geworden, indem diese Botschaft von aussen an dich herangetragen wurde.

Deshalb ist Verkündigung und Evangelisation so wichtig. Paulus sagt nämlich:

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„Den Herrn anrufen kann man nur, wenn man an ihn glaubt. An ihn glauben kann man nur, wenn man von ihm gehört hat. Von ihm hören kann man nur, wenn jemand da ist, der die Botschaft von ihm verkündet.“ Römer 10, 14.

Den rettenden Glauben kann man nur entdecken, wenn man von ihm hört, wenn man angesprochen wird. Deshalb betete Jesus:

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„Ich bete aber nicht nur für sie (meine Jünger), sondern auch für die Menschen, die auf ihr Wort hin an mich glauben werden.“ Johannes 17, 20.

Gott hat uns dazu bestimmt, seine Botschaft zu verbreiten. Wir tragen dazu bei, dass Glaube geweckt wird! Der Ursprung des Glaubens ist bei Gott, der sich in Jesus Christus uns offenbart hat. Wir geben nur weiter, was Gott uns offenbart hat.

II.           

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Glaube nimmt Abschied

Wenn sich Gott offenbart und einem Menschen dadurch die Möglichkeit gibt, mit ihm in Verbindung zu kommen, müssen Menschen Entscheidungen treffen.

Menschen reagieren verschieden auf Gottes Reden. Die einen sind gleichgültig, andere ärgern sich. Es gibt aber auch Menschen, die begreifen wie grossartig die Einladung Gottes ist und sie sind bereit auf die Einladung Gottes zu reagieren und ihr Leben zu verändern.

Wenn Gott einen Menschen anspricht, dann will er ihm nicht einfach sagen, dass er da ist und existiert. Gott begegnet uns mit einem Anspruch. Zu Abram sagte er:

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„Verlass deine Heimat, deine Sippe und die Familie deines Vaters, und zieh in das Land, das ich dir zeigen werde!“ 1. Mose 12, 1.

Abram soll das, was ihm bis dahin vertraut war verlassen und in ein unbekanntes Land ziehen. Gewiss, Abram war kein armer Mann. Gott forderte ihn nicht auf seinen ganzen Besitz zurückzulassen, um als armer Mann in ein unbekanntes Land zu ziehen. Wenn Gott einen Menschen ruft, nimmt er ihm nicht alles weg.

Aber Gott forderte Abram dazu auf, mit seinem ganzen Besitz, Zelten, Personal, Tieren und einigen Angehörigen aufzubrechen. Er musste sich auf den Weg machen und sein Leben in den Dienst Gottes stellen. Er musste sich von seiner Heimat, seiner Sippe und einem Teil seiner Familie trennen. Er musste loslassen und sich verabschieden. Jesus sagte das einmal seinen Jüngern

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recht radikal:

„Keiner kann von euch mein Jünger sein, wenn er sich nicht von allem trennt, was er hat.“ Lukas 14, 33.

So fängt Glaube damit an, dass ich Abschied nehmen muss. Abram musste auch seine Religion verlassen.

So ist es bis heute. Wer den Ruf von Jesus hört, der wird aufgefordert Abschied zu nehmen.

Vielleicht hast du das auch schon erlebt, dass du dich von der Verkündigung des Evangeliums angesprochen wusstest. Zutiefst war dir klar, jetzt spricht Gott zu mir.

Ich erlebte das in einem Gespräch sehr eindrücklich. Mein Gesprächspartner sagte mir, er wisse ganz genau, dass ich ihm die Wahrheit sagen würde, aber er sei nicht bereit Jesus nachzufolgen, denn er wolle von seiner eigenen Überzeugung nicht Abschied nehmen.

Wer Jesus nachfolgen will, der muss Abschied nehmen. Abschied von einem falschen Denken über sich selbst.

Abschied von einer gelebten und anerzogenen Religiosität. Das kann zur Folge haben, dass man von der eigenen Familie und von Freunden nicht mehr verstanden wird.

Und man nimmt auch Abschied von sündigen Verhaltensweisen. Jesus sagte das einmal so:

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„Wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es finden.“ Matthäus 16, 25.

Rettender Glaube reagiert auf Gottes Ruf und nimmt Abschied. Er klammert sich nicht an das alte Leben, denn Jesus sagt weiter:

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„Was nützt es einem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen, wenn er selbst dabei unheilbar Schaden nimmt? Oder was kann ein Mensch als Gegenwert für sein Leben geben?“ Matthäus 16, 26.

Hast du schon Abschied genommen? Paulus sagt:

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„Mit der guten Nachricht, die wir euch bringen, fordern wir euch ja gerade dazu auf, euch von all diesen Göttern abzuwenden, die gar keine sind.“ Apostelgeschichte 14, 15.

III.       

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 Glaube hat Zukunft

Abschied nehmen ist nur die eine Seite der Medaille. Gott erwartet von uns nämlich nicht, dass wir etwas Wertvolles loslassen, ohne uns dafür etwas viel Wertvolleres zu schenken. Gott forderte Abram nicht nur dazu auf seine Heimatland und seine Verwandtschaft zu verlassen, er sagte ihm auch, dass er ihn reich beschenken werde.

Für das, was Abram tun musste stehen im hebräischen Text 10 Worte und für das, was er bekommen wird, werden 17 Worte verwendet. Gott sagt:

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„Ich will dich zum grossen Volk machen und will dich segnen und dir einen grossen Namen machen, und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.“ 1. Mose 12, 2-3.

Abram wusste, dass es nicht nur ein Abschied ist, sondern dass ihn Gott für seinen Gehorsam reich belohnen wird. Er wusste, dass es sich lohnt, auf Gottes Ruf zu reagieren.

Auf Gott zu hören und ihm zu dienen ist nicht ein selbstloser Akt, sondern wir tun das, weil wir den grossen Gewinn erkennen, der daraus erwächst.

Rettender Glaube schaut eben nicht auf das, was zurückgelassen werden muss, sondern vor allem auf das, was kommen wird.

Rettender Glaube hat immer das Ziel vor Augen. Alles, was ein Christ tut, sollte von dem motiviert sein, was Gott ihm in Aussicht gestellt hat. Paulus beschreibt das für sein Leben so:

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„Die Dinge, die ich damals für einen Gewinn hielt, haben mir – wenn ich es von Christus her ansehe – nichts als Verlust gebracht.“ Philipper 3, 7.

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„Mehr noch: Jesus Christus, meinen Herrn, zu kennen ist etwas so unüberbietbar Grosses, dass ich, wenn ich mich auf irgendetwas anderes verlassen würde, nur verlieren könnte. Seinetwegen habe ich allem, was mir früher ein Gewinn zu sein schien, den Rücken gekehrt; es ist in meinen Augen nichts anderes als Müll. Denn der Gewinn, nach dem ich strebe, ist Christus.“ Philipper 3, 8.

Das hatte auf sein Leben ganz praktische Auswirkungen. Er sagt:

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„Ich laufe mit ganzer Kraft dem Ziel entgegen, um den Siegespreis zu bekommen – den Preis, der in der Teilhabe an der himmlischen Welt besteht, zu der uns Gott durch Jesus Christus berufen hat.“ Philipper 3, 14.

In jedem Fall lohnt es sich Jesus zu folgen. Es lohnt sich Gott treu zu sein. Wir empfangen bedeutend mehr, als das, was wir hergeben.

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Schlussgedanke

Rettender Glaube hat seinen Ursprung bei Gott, der sich uns Menschen offenbart. Die deutlichste Offenbarung ist Jesus Christus, der Mensch gewordene Gott.

Wir Menschen sind zwar hoffnungslos religiös. Wir suchen nach dem Sinn und Ziel des Lebens, aber wir werden ihn nicht finden, wenn wir unseren eigenen Gedanken folgen.

Glaube, der uns für Zeit und Ewigkeit die Rettung bringt, wird sozusagen von aussen an uns herangetragen. Deshalb ist die Verbreitung der Bibel und die Verkündigung des Evangeliums von grösster Wichtigkeit.

Dort wo Menschen mit dem Evangelium konforntiert werden, dort begegnet ihnen Gott. Paulus sagte das einmal folgendermassen:

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„Wir treten im Auftrag von Christus als seine Gesandten auf; Gott selbst ist es, der die Menschen durch uns zur Umkehr ruft. Wir bitten im Namen von Christus: Nehmt die Versöhnung an, die Gott euch anbietet!“ 2. Korinther 5, 20.

So wendet sich Jesus den Menschen zu und das ist der Ursprung des rettenden Glaubens.