Das passt mir nicht – ich verschwinde!

Jona 1, 1-3

Reihe: Widerstand gegen Gott – Der Fall Jona (1/5)

 

 

 

I.    Ich will nicht länger zusehen!

II.   Herr, das ertrage ich nicht

III.     Ich verschwinde jetzt!

 

 


Einleitende Gedanken

Die Geschichte des Propheten Jona ist kurz, einzigartig, geheimnisvoll und leicht einprägsam. Wir finden diese kurze Erzählung im Alten Testament und wir werden uns die nächsten Sonntage mit dieser Erzählung beschäftigen. Jona gehört zu den sogenannten zwölf kleinen Propheten im Alten Testament.

Der Prophet Jona erlebte in Israel einen grossartigen Aufschwung unter dem König Jerobeam II, der ungefähr zwischen 793 – 755 v. Chronik  regierte. Dieser König war zwar in keiner Art und Weise gottesfürchtig, aber Gott erbarmte sich trotzdem über Israel (2. Könige 14, 27).

Meistens mussten die Propheten in Israel den Königen schlechte Botschaften überbringen, aber Jona konnte dem Jerobeam eine erfolgreiche Entwicklung ankündigen. So wird im Buch der Könige berichtet:

X

 
«Es ging in Erfüllung, was der HERR, der Gott Israels, durch seinen Diener versprochen hatte, durch den Propheten Jona, den Sohn von Amittai aus Gat-Hefer.» 2. Könige 14, 25.

Eine gute Botschaft zu überbringen ist einfach. Schwieriger wird es, wenn schlechte Nachrichten überbracht werden müssen. Und das musste Jona nun tun, denn Gott gab ihm einen speziellen Auftrag. Nicht dem König von Israel soll er eine Nachricht überbringen, sondern er musste in eine heidnische Stadt, Ninive, reisen und den Menschen ein Strafgericht Gottes ankündigen.

Die Erzählung über den Propheten Jona beginnt so:

X

 
Das Wort des HERRN erging an Jona, den Sohn von Amittai, er sagte zu ihm: »Geh nach Ninive, der grossen Stadt, und kündige ihr mein Strafgericht an! Ich kann nicht länger mit ansehen, wie böse die Leute dort sind.« Jona 1, 1-2.

X

 
Jona machte sich auf den Weg, aber in die entgegengesetzte Richtung. Er wollte nach Tarsis in Spanien fliehen, um dem HERRN zu entkommen. In der Hafenstadt Jafo fand er ein Schiff, das dorthin segeln sollte. Er bezahlte das Fahrgeld und stieg ein. Jona 1, 3.

Ein klarer Auftrag von Gott und eine ebenso klare Antwort von Jona.

I.          

X

 
Ich will nicht länger zusehen!

Gott schickte Jona nach Ninive, weil er dem abscheulichen Verhalten dieser Menschen nicht mehr länger zusehen wollte.

X

 
‎Ninive liegt am Ostufer des Tigris und war zur Zeit von Jona von grosser Bedeutung, denn im 8. Johannes. v. Chronik  verlegte der assyrische König Sanherib seine Hauptstadt dorthin. Das Stadtgebiet wurde im Laufe der Zeit auf ca. 6, 6 km2 vergrössert und war damit rund zehnmal so gross wie Jerusalem zu jener Zeit. Ninive liegt im heutigen Irak und ist uns unter dem Namen Mossul bekannt.

Die Assyrer herrschten mit eiserner Hand. Über den König Assurbanipal II (883-859 v. Chronik ) wird berichtet:

«Normalerweise steckte er eine Stadt nach deren Eroberung in Brand. Er liess allen männlichen Gefangenen die Hände und die Ohren abschneiden und die Augen ausstechen. Danach wurden alle zusammen auf einen Haufen geworfen, wo sie durch die Sonne, die Fliegen, ihre Wunden und durch Ersticken, welches durch das Aufeinanderliegen verursacht wurde, langsam aber qualvoll starben. Die Kinder, Knaben und Mädchen, wurden verbrannt. Allein der König wurde nach Assyrien gebracht, wo er dann in Gegenwart von Assurbanipal, zu dessen Freude und Genugtuung zu Tode gepeitscht wurde.[1]

X

 
Es war eine Schreckensherrschaft der Assyrer, die sich vermutlich bis in die Zeit von Jona fortsetzte. Diesem bestialischen Verhalten wollte Gott nicht mehr länger zusehen. Jona soll nun hingehen und verkünden, dass er Ninive richten wird. Gott forderte ihn auf:

»Geh nach Ninive, der grossen Stadt, und kündige ihr mein Strafgericht an!« Jona 1, 2.

Gott schaut also nicht nur auf sein erwähltes Volk Israel, sondern er achtet auf alle Menschen, Völker und Nationen.

Menschen können sich so bestialisch verhalten, dass Gott nicht mehr länger zusehen will.

Oft meinen wir, Gott würde in dieser Welt keinen Einfluss nehmen, denn wir wünschten uns, Gott würde früher eingreifen und die Bosheiten bestrafen und beseitigen.

Denken wir nur an die schrecklichen Kriege, den Menschenhandel, die unzähligen Kinder, die missbraucht werden, Betrug, Mord und Totschlag. Denken wir an die Herrscher, die ihre Völker unterdrücken und quälen.

Viele Menschen nehmen diese schrecklichen Zustände zum Anlass ihre Überzeugung zu begründen, dass es keinen Gott gäbe. Sie meinen, wenn es einen guten und gerechten Gott gäbe, dann würde er eingreifen und Ordnung schaffen. Tut er das nicht, dann gäbe es eben keinen guten und barmherzigen Gott.

Aber der eigentliche Missstand liegt bei uns Menschen. Weil Menschen nicht auf Gott den Schöpfer hören wollen, verhalten sie sich so, wie sie es für richtig halten und daraus resultieren schlimmen Zustände, weil jeder tendenziell rücksichtslos nach seinen eigenen Regeln und Massstäben lebt. Über das Resultat dieser Verhaltensweise berichten unsere Medien täglich.

Es müsste der Mensch und nicht Gott zur Verantwortung gezogen werden. Aber diese Geschichte des Jona zeigt uns, dass Gott nichts entgeht. Früher oder später – manchmal in dieser Welt oder spätestens in der Ewigkeit – wird Gott richten und die Gerechtigkeit herstellen.

Eigentlich können wir froh sein, dass Gott nicht sofort richtet, denn wenn er das machen würde, wüsste ich nicht, wer von uns überhaupt noch leben würde.

Doch weil Gott nicht sofort richtet, neigen wir dazu zu glauben, es gäbe keinen Gott, dem wir Rechenschaft schuldig sein könnten. Der Prediger, ein Buch im Alten Testament, schreibt deshalb:

X

 
«Weil die Strafe den Verbrecher nicht auf der Stelle ereilt, ermutigt das viele dazu, Verbrechen zu begehen.» Prediger 8, 11.

X

 
Die Geduld Gottes wird also missverstanden. Ich habe mich schon oft gefragt, wie lange Gott all die Scheusslichkeiten auf dieser Welt noch ertragen wird. Wann wird er über uns sagen:

«Ich kann nicht länger mit ansehen, wie böse die Leute sind.« Jona 1, 2.

X

 
Gott möchte sich liebend gern erbarmen. Er wäre froh, uns nicht strafen zu müssen. Er hofft, dass sich die Menschen ihm zuwenden, damit er ihnen vergeben kann. Der Apostel Paulus meinte, dass uns gerade die Tatsache, dass Gott nicht sofort straft, sondern damit wartet, uns in seine Arme treiben sollte. Er schreibt:

„Begreifst du nicht, dass Gottes Güte dich zur Umkehr bringen will?“ Römer 2, 4.

Und Gott selbst sorgte dafür, dass diese Umkehr möglich ist, denn dafür sandte er Jesus seinen Sohn in diese Welt und liess ihn für unsere Schuld sterben. Jesus hatte damit unsere Strafe auf sich genommen, damit wir nicht bestraft werden. Schon im Alten Testament wird im Blick auf den Tod von Jesus am Kreuz gesagt:

X

 
„Er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.“ Jesaja 53, 5.

Aber eben, statt sich gegen Gott aufzulehnen, sollten wir uns ihm zuwenden. Jesus lädt uns ein. Er sagt:

X

 
„Alle, die auf mein Wort hören und dem glauben, der mich gesandt hat, haben das ewige Leben. Sie kommen nicht mehr vor Gottes Gericht; sie haben den Tod schon hinter sich gelassen und das unvergängliche Leben erreicht.“ Johannes 5, 24.

Jedenfalls will Gott nicht länger zusehen, was in Ninive getrieben wird. Er will aber nicht überraschend handeln, sondern er will sie auf das Gericht vorbereiten.

II.        

X

 
Herr, das ertrage ich nicht!

Jona konnte sich für diesen Auftrag überhaupt nicht begeistern. Er machte sich zwar sofort auf den Weg, aber nicht Richtung Ninive, das er über Land hätte erreichen können. Er reiste in die Hafenstadt Jafo, das heutige Tel Aviv.

X

 
«Er wollte nach Tarsis in Spanien fliehen, um dem HERRN zu entkommen. In der Hafenstadt Jafo fand er ein Schiff, das dorthin segeln sollte.» Jona 1, 3.

Tarsis war das äusserste westliche Ende der damals bekannten Welt ca. 4'000 Kilometer von Israel entfernt. Was für eine Reise in der damaligen Welt.

Warum wollte Jonas so weit weg? Warum wollte er diese Strapazen und Gefahren auf sich nehmen? Hatte er Angst vor den Menschen in Ninive? Das könnten wir gut verstehen, wenn wir uns in Erinnerung rufen, wie brutal die Assyrer sein konnten.

Aber es war nicht die Angst vor den Assyrern, die Jona zur Flucht bewegte. Jona befürchtete, wie er später selber sagte, dass die Menschen in Ninive aufgrund der Ankündigung des Strafgerichts, Busse tun würden. Er befürchtete, es könnte ihnen leidtun, was sie getan hatten und wie sie lebten. Eins war ihm nämliche klar: Wenn das geschehen würde, dann würde Gott auf das Strafgericht verzichten. Genau so erklärte Jona Gott gegenüber seine Flucht, als er merkte, dass Gott auf das Gericht verzichtete. Er sagte:

X

 
«Ach HERR, genau das habe ich vermutet, als ich noch zu Hause war! Darum wollte ich ja auch nach Spanien fliehen. Ich wusste es doch: Du bist voll Liebe und Erbarmen, du hast Geduld, deine Güte kennt keine Grenzen. Das Unheil, das du androhst, tut dir hinterher leid.» Jona 4, 2.

Jona ertrug den Gedanken nicht, dass sich Gott über diesem brutalen Volk erbarmen könnte. Es könnte sein, dass sie zur Besinnung kommen und sich vor Gott demütigen und dann würde Gott sich über ihnen erbarmen. Wir können uns über diese Haltung von Jona empören, oder wir könnten uns fragen, ob wir vielleicht auch manchmal so denken.

Haben in unseren Köpfen und Herzen wirklich alle Menschen im Reich Gottes Platz oder entscheiden wir, wer der Gnade Gottes würdig ist?

Erkennen wir es als eine Chance, dass Menschen, die aus verschiedenen Kulturen bei uns leben, Jesus kennenlernen können? Oder wollen wir sie lieber verjagen? Ist uns die politische Komponente der Ausländerfrage wichtiger, als die Möglichkeit diesen Menschen das Evangelium zu bringen? Sehen wir in Moslems nur noch Terroristen und nicht mehr als Menschen, für die Jesus am Kreuz starb?

Sind wir nicht manchmal wie Jona?

III.      

X

 
Ich verschwinde jetzt!

Jona wollte sich soweit wie möglich von Israel entfernen - 4000 Kilometer nach Spanien. Er wollte sich den Blicken Gottes entziehen!

X

 
So widersetzte er sich aktiv dem Auftrag Gottes.

«Jona wollte nach Tarsis fahren, um dem Herrn aus den Augen zu kommen.» Jona 1, 3.

Das kommt mir vor wie Kinder, die sich verstecken, indem sie die Hände vor die Augen halten. Sie meinen, wenn sie nichts mehr sehen, würden die anderen sie auch nicht sehen. Wie konnte Jona der Idee verfallen, er könnte sich den Blicken Gottes entziehen?

Vielleicht wollte er einfach so weit wie möglich vom Tempel in Jerusalem weggehen, denn der Tempel bildete das geistliche Zentrum des Volkes Israels. Wenn ein Israelit im Ausland lebte, betete er in Richtung Tempel in Jerusalem.

Vielleicht gab sich Jona der Illusion hin, je weiter er von diesem Tempel entfernt sei, desto weniger würde ihn Gott sehen können.

Kommt uns das nicht bekannt vor? Vermutlich ist niemand von uns der Meinung, dass Gott an einen Ort gebunden ist und wir ihm deshalb entfliehen könnten.

Wir wissen aber auch, dass es Orte gibt, an denen wir Gottes Gedanken und seinem Einfluss näher sein können.

Wenn ich beispielsweise am Jassen bin, was natürlich gar nichts Schlechtes ist, dann ist mir jedoch bewusst, dass die Wahrscheinlichkeit von Gott angesprochen zu werden geringer ist, als wenn ich z.B. in der Bibel lese, bete oder einen Gottesdienst besuche.

So wissen wir auch, wie wir vor Gott fliehen können oder vielleicht besser gesagt, wie wir uns seinem Einfluss entziehen können.

Eigentlich machen wir es wie Jona. Dazu müssen wir aber nicht so weit reisen. Es genügt, wenn wir nachlässig im Lesen der Bibel sind. Es genügt, wenn wir den Gottesdienst nur noch selten besuchen und wir auf die Gemeinschaft mit Christen keinen Wert mehr legen.

Meistens legen wir uns für solche Verhaltensweise gute Gründe zurecht, aber meistens ist der tiefere Grund, dass man sich dem Einfluss Gottes entziehen möchte, weil man vielleicht denkt, er wolle uns den Spass am Leben verderben.

Das Problem der Entfremdung von Gott und der Gemeinde ist ein Phänomen, das es schon immer gab. So finden wir im Neuen Testament die Ermahnung:

X

 
«Es ist wichtig, dass wir unseren Zusammenkünften nicht fernbleiben, wie einige sich das angewöhnt haben, sondern dass wir einander ermutigen, und das umso mehr, als – wie ihr selbst feststellen könnt – der Tag näher rückt, an dem der Herr wiederkommt.» Hebräer 10, 25.

X

 
Jona musste für diese weite Strecke vermutlich einen recht grossen Betrag bezahlen.

«Er bezahlte das Fahrgeld und stieg ein.» Jona 1, 3.

Er liess sich die Flucht etwas kosten, um sich dem Einfluss Gottes zu entziehen.

Es gibt unzählige günstige und teure Möglichkeiten, sich dem Einfluss Gottes zu entziehen. Die Tragik liegt jedoch darin, dass sich eine Flucht vor Gott nie auszahlt. Wir schaden uns schlussendlich immer selbst.

X

 
Schlussgedanke

Jona sagte sich: Das passt mir nicht – ich verschwinde!

Unsere Fluchten beginnen meist nicht so radikal wie die des Jona. Bei uns ist die Flucht oft ein schleichender Prozess, wie im Leben von Robert, der in Arizona lebt.

Robert hatte einen gutbezahlten Job und besuchte treu seine Kirche. Aber wenn man ihn wirklich aufblühen sehen wollte, musste man ihn auf seinen Jeep ansprechen. Er sprach über diesen Wagen, als sei er eine Person: „Er ist mein Baby!“, sagte er fast zärtlich. Über zwei Jahre hatte er gesucht, bis er den richtigen gelben Wrangler gefunden hatte. „Er war makellos, einfach traumhaft“, schwelgte er in der Erinnerung. „Als ich den Jeep gekauft hatte, musste ich natürlich auch dem Jeep-Club beitreten“, erklärt Robert. Dieser Club hatte über 1'500 aktive Mitglieder und bot Treffen, Partys und Rallyes an, ausserdem betreute er eine Website, auf der die Mitglieder Tipps und Ideen austauschen konnten. „Es ist eine richtige Jeep-Gemeinschaft“, sagt Robert.

Im Club lernte Robert Leute kennen, die ihn in die Feinheiten des Allradfahrens einführten. Je intensiver seine Jeep-Leidenschaft wurde, desto tiefer wurde seine Hingabe an Gott. „Ich hing total an der Angel“, sagte er. „Jede freie Minute war verplant. Entweder war ich bei der Arbeit oder ich plante eine Jeep-Rallye, hing mit meinen Jeep-Kumpels rum, redete über Jeeps oder ging ins Internet, um auf der Jeep-Seite zu surfen.“

Robert besuchte mit einigen Leuten aus der Gemeinde eine Konferenz. Als der Referent die Leute fragte: „Seid ihr mit der Kirche verheiratet oder flirtet ihr nur mit ihr?“ wurde Robert nervös. Er sagte: „Gott fing an, zu mir zu reden. Er fragte mich: „Robert, mit wem bist du verheiratet? Und das Einzige, auf das dieser Ausdruck zutraf, war der Jeep-Club. Eigentlich war es ganz offensichtlich, aber mir war es nie aufgefallen. Ich war mit dem Jeep-Club verheiratet und mit der Kirche flirtete ich!“ Im Vortrag zitierte der Referent John Stott, der sagte:

X

 
„Wenn die Kirche für Gottes Plan so wichtig ist, wie die Evangelien und die Geschichte es uns glauben machen, dann muss sie ganz sicher auch in unserem Leben so wichtig sein. Wie können wir etwas nicht ernst nehmen, was Gott so ernst nimmt? Wie können wir es wagen, etwas an die Peripherie unseres Lebens zu drängen, was Gott ins Zentrum gestellt hat?“ (John Stott)[2]

Robert liess die vergangenen zwei Jahre noch einmal Revue passieren und er begriff, dass er die Kirche total an den Rand seines Lebens gedrängt hatte. Er hatte so viel in den Jeep-Club investiert und so wenig in seine Kirche! Wenn an einem Sonntag eine Rallye anstand, ging er zwar zum Gottesdienst, guckte aber ständig auf die Uhr und eilte nach dem Gottesdienst hinaus.

«Die Wahrheit ist,» sagte er, «dass ich keinerlei Leidenschaft für die Kirche und die Menschen darin hatte. Für die Leute vom Club hätte ich jederzeit alles getan. Doch wenn man mich einmal bat, etwas Zeit für die Kirche zu invertieren, machte ich sofort einen Rückzieher.»[3]

Robert hatte seine Flucht erkannt. Das Problem war nicht sein Jeep, den könnte er problemlos kaufen, fahren und Freude daran habe. Das Problem war, dass er sein Leben, seine Entscheidungen, seine Leidenschaft voll und ganz von diesem Auto bestimmen liess. Robert änderte seine Einstellung und ist dankbar für die neue Leidenschaft, die er für Gott und sein Reich zurückgewonnen hat.



[1] H.R. Hall beschreibt die Praktiken des Königs Assurbanipal II in „The Ancient History of the Near East“.

[2] John Stott: The Message of Ephesians, S.129.

[3] Joshua Harris: Mehr als ein Sonntagsflirt (GerthMedien), S. 55-57.