Einführung in das Buch Nahum

Entstehungszeit

·          Vor 612 v. Chr. (612 v. Chr. = Zerstörung Ninives)

·          Nach 663 v. Chr. (663 v. Chr. = Zerstörung No-Ammons / Thebens durch Assyrien; (3,8-11))

Thema

Gericht über Ninive

Zusammenfassung

Gott lässt den Schuldigen nicht ungestraft entkommen. Bei seinem Kommen als Richter wird die ganze Welt gestraft werden (1,2-7). Das Gericht über Ninive soll ein Vorgeschmack dieses Gerichts sein. Durch eine Überschwemmung sollen die Stadtmauern zerstört werden, so dass feindliche Armeen die einst als uneinnehmbar angesehene Stadt Ninive zerstören können (1,8; 2,6; 3,12-14). Ninive soll es wie No-Ammon (Theben) ergehen, das um 663 v. Chr. von den Assyrern niedergeschlagen worden war. Verhöhnung des wahren Gottes (1,8.11; Jes 36,13‑22; 37,4), Gewalttat und Okkultismus fordern Gottes Gericht heraus (3,1.4). Für Israel gibt es Trostworte (1,7; 2,1[1])

Charakteristische Ausdrücke und Besonderheiten

·          Zum Namen des Propheten: Nahum = „Trost“, „Tröstung“ (vgl. 1,7.12b; 2,1.3[2]) Elkoschiter = von der Ortschaft Elkosch in Galiläa

·          Die Beschreibung des Richters am Anfang des Buches (1,2-3)

·          Das 2. Kommen des Messias in Herrlichkeit als Richter der Welt (1,2-5; vgl. Micha 1,3‑4; Sach 14,3-11)

·          Jonas Predigt 125 - 210 Jahre davor (825-785 v. Chr.; Zeit Jerobeams II.; 2Kön 14,25) bewirkte eine kollektive Umkehr è Gnade. Doch die baldige Abwendung von der Gnade Gottes machte das Gericht Gottes unausweichlich.

·          Vgl. die Reminiszenz (Erinnerung) an Jona 4,2 in Nah 1,3

·          Erinnerung an den Lästerer Rabshake (1,11; Jes 36,4ff)

·          Wer Israel flucht, den verflucht Gott (1Mo 12,1-3; Nah 2,3[3])

·          Erfüllung: Koalition der Meder und Babylonier (Kyaxares u. Nabopolassar); 2 Jahre Erfolglosigkeit, dann Zerstörung der Umfassungsmauer durch Überschwemmung è Untergang Ninives (Beschreibung bei Diodor)

·          Lebendige Schilderung des Krieges (2,4-6)

·          Ninive soll wie ein Flasche geleert werden (2,11): „Leere und Ausleerung und Entleerung“ = buqah umbuqah umbullaqah (è Flasche = baqbuq. Dieser wortmalerische Ausdruck ahmt den Klang bei der Entleerung einer Flasche nach.)

·          Ninive, die Löwenhöhle (2,12-14: 8x Löwen; verschiedene hebräische Ausdrücke: ’arjeh, lavi’, kephir). Die assyrischen Könige liebten die Löwenjagd und liessen sich gerne in ihren Palästen in Kampfszenen mit Löwen darstellen. So wurden Löwen zum Symbol der assyrischen Stärke.

·          Ninive war lange im nordirakischen Wüstensand verborgen (3,11: „Du sollst verborgen sein!“). Diese Stadt wurde erst im 19. Jh. durch Dr. med. Pierre Botta wieder entdeckt. Der Philosoph und Spötter Voltaire (1694-1778) höhnte einst über die Bibel: Ninive hat es nie gegeben!

·          Vorgeschmack auf die Vernichtung des Assyrers in der Endzeit (Jes 10,24-27; 30,30‑32; Micha 5,4‑5)

Aufbau des Buches

Titel (1,1)

          I.          Der Richter der Welt übt Gericht an Ninive und Gnade an Israel (1,2 - 2,1) [1,2-15]

       II.          Krieg um Ninive (2,2-14) [2,1-13]

     III.          Begründung für das Gericht (3,1-19)

Praktische Lehren

·          Wer Gottes Gnade versäumt, muss mit dem Gericht Gottes rechnen.

·          Gott lässt das Böse nicht ungestraft.

Der Text des Propheten Nahum (Übersetzung RL)

1,1 Ausspruch über Ninive.

Das Buch der Vision Nahums, des Elkoschiters.

2 Ein eifernder Gott[4] und ein Rächer ist der HERR.[5]

Ein Rächer ist der HERR und voll Zorneshitze.[6]

Ein Rächer ist der HERR an seinen Widersachern,

und ein Nachtragender ist er seinen Feinden.

3 Der HERR ist langsam zum Zorn und gross an Kraft,[7]

aber er hält keineswegs für schuldlos [den Feind].[8]

Im Sturmwind und im Gewitter ist sein Weg,

und Gewölk ist der Staub seiner Füsse.

4 Er schilt das Meer und macht es trocken,

und alle Ströme legt er trocken.

Es verwelkt Baschan, und der Karmel,

und der Pflanzenwuchs des Libanon verwelkt.

5 Die Berge erzittern von ihm weg,

und die Hügel schmelzen dahin.

Und die Erde erhebt sich vor seinem Angesicht,

und das Festland und alle Bewohner auf ihm.

6 Vor seinem Grimm, wer kann bestehen?

Und wer kann aufstehen bei der Glut seines Zornes?

Seine Zorneshitze ergiesst sich wie ein Feuer,

und die Felsen werden von ihm zerrissen.

7 Gut ist der HERR, als Festung, am Tag der Drangsal,

und er kennt die, welche in ihm Zuflucht suchen.[9]

8 Und durch eine überschwemmende Flut

wird er die völlige Vernichtung ihres Standortes bewirken,

und seine Feinde, verfolgen wird sie Finsternis.

9 Was ersinnt ihr gegen den HERRN?

Die völlige Vernichtung bewirkt er!

Die Drangsal wird nicht zwei Mal entstehen.

10 Denn wären sie auch wie Dornen verflochten,

und wenn sie wie ihr Getränk durchtränkt wären,

so sollen sie doch verzehrt werden wie völlig dürre Stoppeln.[10]

11 Von dir ist ausgegangen,

der über den HERRN Böses gedacht hat,

ein nichtswürdiger Berater.[11]

12 So spricht der HERR:

Wenn sie auch unversehrt und noch so zahlreich sind,

so sollen sie dennoch weggemäht werden, und so geht sie unter.

Habe ich dich auch niedergebeugt,

ich werde dich nicht mehr niederbeugen.[12]

13 Und nun werde ich sein Joch von dir weg zerbrechen,[13]

und deine Fesseln werde ich zerreissen.

14 Aber befohlen hat über dich der HERR:

Nicht wird von deinem Namen weiterhin ausgesät werden.

Aus dem Haus deiner Götter werde ich vernichten

Schnitzbild und Gussbild.[14]

Ich werde dir ein Grab bereiten,

denn du bist zu leicht erfunden worden.

2,1 Siehe, auf den Bergen

die Füsse des Boten froher Botschaft,

des Verkündigers von Frieden!

Feiere, o Juda, deine Feste,

bezahle deine Gelübde!

Denn nicht wird weiterhin fortfahren

durch dich hindurchzuziehen der Nichtswürdige.

Er ist völlig ausgerottet.

2 Der Zerschmetterer zieht hinauf gegen dich.[15]

Bewahre die Festung,

überwache den Weg,

stärke deine Hüften,

befestige sehr deine Kraft!

3 Denn der HERR stellt wieder her

die Herrlichkeit Jakobs,

wie die Herrlichkeit Israels,

denn Plünderer haben sie geplündert,

und ihre Reben haben sie zerstört.

4 Die Schilde ihrer Helden sind rot gefärbt,

die Kriegsleute sind in Karmesin gekleidet,

im Feuer[16] der eisernen Beschläge [stehen] die Wagen

am Tag ihres Herrichtens,

und die Zypressen[schäfte][17] werden geschwungen.

5 Auf den Strassen rasen die Wagen,

auf den Plätzen rennen sie[18] herum,

ihr Aussehen ist wie Fackeln,

wie Blitze fahren sie hin und her.

6 Er[19] gedenkt seiner Tapferen,

sie straucheln in ihrem Gehen,[20]

sie eilen auf ihre Mauer,[21]

ja, das Schutzdach ist errichtet.[22]

7 Die Tore an den Strömen sind geöffnet,

der Palast zerschmilzt![23]

8 Es ist beschlossen: Sie wird entblösst, sie wird hinweggeführt,

und ihre Sklavinnen schluchzen

gleichsam mit der Stimme der Tauben,[24]

sie trommeln auf ihre Herzen.[25]

9 Ja, Ninive war wie ein Wasserteich

von den Tagen ihrer selbst her,[26]

und doch fliehen sie.

Bleibt stehen, bleibt stehen!

Aber keiner wendet sich um.

10 Raubt Silber, raubt Gold!

Denn es gibt kein Ende an ihren Wohnausstattungen,

Herrlichkeit von allerlei

begehrenswerten Dingen.

11 Leere und Ausleerung und Entleerung![27]

Und das Herz zerschmilzt, und es schlottern die Knie.[28]

Und Krampf in allen Hüften,[29]

und die Angesichter von ihnen allen ziehen die Röte ein.[30]

12 Wo ist der Wohnort der Löwen,[31]

und das, was der Weideort der Löwenwelpen[32] war,

woselbst der männliche Löwe[33] einherging,

die Löwin[34] dort,

das Junge des Löwen,[35]

ohne dass jemand aufschreckte?

13 Der Löwe[36] zerriss zur Sättigung seiner Jungen,[37]

er erwürgte für seine Löwinnen,[38]

und erfüllte mit Raub seine Höhlen,

ja, seine Wohnungen mit Zerrissenem.

14 Siehe, ich will an dich,[39]

Spruch des HERRN,

und ich werde in Rauch aufgehen lassen ihre Wagen,

und deine Löwenwelpen[40] soll fressen das Schwert,

und ich werde ausrotten von der Erde deinen Raub,

und nicht mehr soll gehört werden die Stimme deiner Boten.[41]

3,1 Wehe der Stadt der Blutschulden!

Ihre Gesamtheit ist mit Lüge,

mit Unrecht erfüllt.

Der Raub weicht nicht.

2 Stimme der Peitsche,[42]

und Stimme des Räderlärms,[43]

und galoppierende Pferde,

und aufspringende Wagen,

3 Reiter, die aufbäumen lassen,

und Flamme des Schwertes,

und Blitz des Speeres,

und Menge an Erschlagenen,

und Haufen von Leichnamen,

und kein Ende an Leichen,

man stolpert über Leichen.

4 Wegen der Menge der Hurereien der Hure,

mit Schönheit der Anmut,

der Zauberkundigen,[44]

die Nationen verkaufte durch ihre Hurereien,

und Volksstämme mit ihren Zaubereien.

5 Siehe, ich will an dich,

Spruch des HERRN der Heerscharen,

und ich werde aufdecken deine Schleppen über dein Gesicht,

und ich werde Nationen deine Blösse sehen lassen,

und Königreiche deine Schande.

6 Und ich werde Scheussliches auf dich werfen,

und ich werde dich der Schmähung preisgeben,

und ich werde dich gleichsam zum Schauspiel machen.

7 Und es wird geschehen: Jeder, der dich sehen wird,

der wird von dir weg fliehen und sagen:

Verwüstet ist Ninive,

wer wird ihr Beileid bezeugen?[45]

Von woher soll ich suchen

Tröster für dich?[46]

8 Bist du besser als No-Amon,[47]

die an den Nilarmen sass,

Wasser rings um sich,

deren das Meer[48] ihr Bollwerk war,

aus Meer war ihre Stadtmauer.

9 Kusch[49] war [ihre] Stärke,

und Ägypten, und zwar ohne Ende,[50]

Put[51] und die Luviter[52]

waren zu deiner Hilfe.

10 Auch sie ist in die Verbannung,

in die Gefangenschaft gezogen.

Auch ihre Kinder sind zerschmettert worden

an der Ecke aller Strassen.

Und über ihre Angesehenen

hat man das Los geworfen,

und alle ihre Grossen

sind mit Fesseln gebunden worden.

11 Auch du, du wirst trunken werden.[53]

Du wirst verborgen sein!

Auch du, du wirst suchen

eine Zuflucht vor dem Feind.

12 Alle deine Festungen sind Feigenbäume

mit Frühfeigen.

Wenn sie geschüttelt werden, da fallen sie

in den Mund des Essenden.

Siehe, dein Volk:

Sie sind Frauen in deiner Mitte.

Deinen Feinden

sind weit geöffnet[54]

die Tore deines Landes.

Verzehrt hat das Feuer deine Riegel.

14 Schöpfe dir Wasser für die Belagerung,

bessere deine Bollwerke aus,

gehe in den Lehm,[55]

und tritt in den Ton,

bessere den Ziegelbrennofen aus.

15 Dort wird das Feuer dich verzehren,

das Schwert dich ausrotten,

dich fressen wie der Hüpfer,[56]

Komm in gewichtiger Menge wie der Hüpfer,

komm in gewichtiger Menge wie der Vermehrer![57]

16 Du hast deine Händler zahlreicher gemacht

als die Sterne des Himmels:

Der Hüpfer häutet sich und fliegt davon.

17 Deine Auserlesenen sind wie der Vermehrer,

deine Würdenträger sind wie Zugheuschrecken[58] auf Zugheuschrecken,[59]

die sich lagern auf den Zäunen

am Tag des Frostes:

Die Sonne geht auf und so fliegen sie dahin,

und nicht [mehr] ist bekannt ihre Stätte. – Wo sind sie?

18 Deine Hirten schlafen,

König von Assyrien,

deine Edlen liegen da,

versprengt ist dein Volk auf den Bergen,

und da ist keiner, der [sie] sammelt.

19 Keine Linderung für deinen Bruch,

tödlich ist dein Schlag!

Alle, die deine Kunde hören,

klatschen in die Hände über dich!

Denn über wen ist nicht ergangen

fortwährend deine Bosheit?



[1] In der nicht revidierten Elberfelder Bibel: 1,15.

[2] In der nicht revidierten Elberfelder Bibel: 1,7.12b.15; 2,2.

[3] In der nicht revidierten Elberfelder Bibel sind in die Verse in Nahum 2 um einen Vers zurückverschoben.

[4] Hebr. el (= der Starke).

[5] Vgl. das 2. Gebot in 2Mo 20,5.

[6] W. ein Besitzer / ein Herr von Zorneshitze (eine typisch hebr. Ausdrucksweise).

[7] Vgl. 2Mo 34,6; Joel 2,13; Jona 4,2; Jak 1,19.

[8] Od. aber er lässt keineswegs ungestraft [den Feind].

[9] Od. auf ihn hoffen.

[10] Auch wenn sie gut geschützt sind wie ein undurchdringliches Dornengestrüpp, so stellt dies für das Gerichtsfeuer kein Problem dar. Und wenn sie auch durch und durch feucht sind von übermässigem Alkoholgenuss, so werden sie dennoch im Gericht Gottes wie trockene Stoppeln brennen.

[11] Vgl. den Rabschake zur Zeit König Hiskias (2Kön 18,17ff; Jes 36,4ff.)

[12] = Verheissung für das jüdische Volk.

[13] D.h. wegnehmen und zerbrechen.

[14] D.h. alle Götzenbilder.

[15] D.h. gegen Ninive.

[16] D.h. im feurigen Glanz.

[17] D.h. die Lanzen aus Zypressenholz.

[18] D.h. die Feinde Ninives.

[19] D.h. der assyrische König.

[20] D.h. weil sie so überhastet rennen.

[21] D.h. zur Stadtmauer von Ninive.

[22] D.h. die Feinde Ninves haben bereits ihre mit Soldaten besetzten Kampftürme und Sturmböcke aufgestellt.

[23] D.h. die Bewohner des Palastes verzagen in grösster Angst.

[24] Taube = hebr. Jonah.

[25] D.h. sie schlagen sich auf die Brust.

[26] D.h. von ihrem Anbeginn her.

[27] Hebr. Wortspiel (buqah umbuqah umbullaqah), das an den Klang des Wortes „Flasche“ (hebr. baqbuq) anklingt. baqbuq ist seinerseits ein wortmalerischer Audruck, der den Klang des Ausleerens imitiert (baqbuqbaqbuqbaqbuq).

[28] W. und Schlottern der Knie.

[29] D.h. wie bei den Geburtswehen.

[30] D.h. sie erblassen.

[31] Hebr. ’arjeh.

[32] Hebr. kephir.

[33] Hebr. ’arjeh.

[34] Hebr. lavi’.

[35] Hebr. gur ’ arjeh.

[36] Hebr. ’arjeh.

[37] Hebr. gur.

[38] Hebr. lavi’.

[39] Angesprochen ist die Stadt Ninive, die als personifizierte Frau angesprochen ist.

[40] Hebr. kephir.

[41] Vgl. z.B. den Rabschake zur Zeit König Hiskias (2Kön 18,17ff; Jes 36,4ff.)

[42] D.h. Peitschenknall.

[43] D.h. lauter Räderlärm.

[44] W. der Herrin der Zauberei / Magie (eine typisch hebräische Ausdrucksweise).

[45] W. Wer wird ihr den [Kopf] schütteln? (Das Schütteln des Kopfes drückt aus: Ich kann nicht verstehen, warum dich solches Leid getroffen hat.)

[46] Vgl. den Namen Nahum (= Trost).

[47] = Theben in Oberägypten. = No-Amon = „Wohnort Amons“ (= ägyptisch p-amun = „Haus des Amun“). Amun = Sonnengott.

[48] Eine im Hebr. bekannte Bezeichnung für breite Flüsse.

[49] = Sudan.

[50] D.h. in zahlloser Menge.

[51] Die Nachkommen von Put haben sich von Lybien aus bis nach Mauretanien ausgebreitet (Keil & Delitzsch, Commentary on the Old Testament, Bd. 10, Nahum, S. 33).

[52] = Lybier.

[53] D.h. betäubt durch Angst und Schrecken.

[54] W. sind offen geöffnet.

[55] D.h. Tritt den Lehm, um Ziegel daraus zu formen.

[56] Hebr. jeleq = Heuschrecke im Stadium vor der letzten der vier Häutungen, wo die Flügel noch in einer hornartigen Scheide gehemmt sind. Daher hüpft sie mehr als dass sie fliegen könnte.

[57] Hebr. ’arbeh = Eine der verschiedenen Bezeichnungen für „Heuschrecke“. Der Name weist auf die ungewöhnliche Vermehrungsmöglichkeit dieses Tieres hin.

[58] Hebr. guv.

[59] D.h. wie eine riesige Ansammlung von Zugheuschrecken.