Thessalonicherbriefe
Der 1. Thessalonicherbrief klärt eine junge, bereits durch manche Verfolgungen erprobte
Gemeinde über verschiedene Missverständnisse auf, insbesondere in Verbindung
mit der Wiederkunft Christi. Er verdeutlicht, dass der Herr Jesus Christus in
der Zukunft alle Erlösten entrücken wird, um etwas später mit ihnen zusammen
aus dem Himmel als Richter der Welt wiederzukommen. Dieser Brief ermutigt, in
den Nöten des Lebens – gestärkt durch die beständige Erwartung des Kommens des
Herrn Jesus – auszuharren.
Die Gemeinde in Thessalonich;
Entstehung: Apg 17,1-10
50 n. Chr.; aus Korinth, Apg 18
I.
Die vorbildliche Gemeinde (1)
II.
Der vorbildliche Dienst des
Apostels Paulus (2)
III.
Leben in der Heiligung (3,1 -
4,12)
IV. Die Entrückung und der Tag des HERRN (4,13 - 5,28)
Der 2. Thessalonicherbrief ist eine Antwort auf das Missverständnis, dass die Zeit der
göttlichen Gerichte über die Welt schon gekommen sei. Paulus erklärt, dass die
Verfolgungen und Nöte der Christen nicht mit den Nöten „der grossen
Drangsalszeit“ (Mat 24,21) verwechselt
werden dürfen. Die Endzeitgerichte können erst erfolgen, nachdem zuvor
die Verführung durch den Antichristen, „den Sohn des Verderbens“, stattgefunden
hat. Der Antichrist seinerseits kann erst auftreten, wenn der Heilige Geist bei
der Entrückung der Gemeinde das Pfingstereignis umkehren wird. Dieser Brief
warnt ferner ernstlich davor, dass die Erwartung der Wiederkunft Jesu niemals
zu einer unnüchternen Lebensführung Anlass geben darf, bei der man die
Verantwortung für die täglichen Belange und Verantwortungen vernachlässigt.
Die Gemeinde in Thessalonich
50/51 n. Chr.; aus Korinth, Apg 18
I.
Das Kommen des Herrn und die
gegenwärtige Verfolgung (1)
II.
Das Kommen des Herrn und der
Antichrist (2)
III.
Das Kommen des Herrn und das
praktische Christenleben (3)