Thomas Eger Gestorben, begraben und dann? Was die Bibel über das Weiterleben nach dem Tode berichtet Thomas Eger Gestorben, begraben -und dann? Was die Bibel über das Weiterleben nach dem Tod berichtet WQ Verlag der flor i ANl-itfewaKieller Mission f he rrmakn® emaB.üs4 Liebenzell Alle Rechte Vorbehalten, auch der auszugsweisen Wiedergabe und Fotokopie © Copyright 1989 by Verlag der Liebenzeller Mission, Bad Liebenzell Umschlaggestaltung: Albrecht Arnold, Dettingen/Erms Zeichnungen: Julius Schnorr von Carolsfeld Satz: Typo Schröder, Dernbach/Dierdorf Herstellung: St.-Johannis-Druckerei, Lahr-Dinglingen Printed in W.-Germany Inhalt Einleitung............................. 7 Woraus besteht der Mensch?............. 9 Über das Sterben des Menschen in alttestamentlicher Zeit................ 13 Was das Neue Testament über das Leben nach dem Tod lehrt .................. 19 Wie ist das mit der Auferstehung? .... 25 Verschiedene Ordnungen der Auferstehung........................... 32 Ein detaillierter Bericht über die erste Auferstehung und Entrückung ... 39 Was das Neue Testament über die Zukunft der Gläubigen in der Ewigkeit offenbart . 47 Zusammenfassung .......................... 56 Erklärung zum Schaubild................ 59 Bibelstellenregister................... 64 Einleitung »Wie schön, daß der Erwin nur ein Grab weiter liegt als der Otto. Sie waren doch so gute Freunde, und nun dürfen sie im Tod so nah beieinander liegen«, meinte nach der Gedächtnisfeier eine Frau, die schon jahrelang regelmäßig in die Gemeinschaftsstunde kommt. Szenenwechsel: Wir sitzen um den Tisch im sonntäglichen Bibelkreis. Dabei kommt das Gespräch auf den Tod und was danach mit uns Menschen wohl sein wird. »Das ist doch klar!« äußert sich eine Besucherin, die ebenfalls schon jahrelang in den Kreis geht. »Wenn wir gestorben sind, schlafen wir im Grab bis zum Zeitpunkt der Auferstehung.« Auf die Frage, wo sie das her wisse, gibt sie zur Antwort: »Von meiner Nachbarin.« Weitere Nachfragen ergeben, daß diese Nachbarin zur Neuapostolischen Kirche gehört. Diese zwei Beispiele zeigen, wie auch in christlichen Kreisen weitgehend Unklarheit herrscht über das, was nach dem Tod mit uns sein wird. Auf der anderen Seite ist heute viel die Rede von Wiedergeburten im Sinne einer Reinkarnation, was nichts anderes heißt als »Wiederverkörperung von Gestorbenen«. Ein regelrechter Geister- und Gespensterboom. um nicht gar zu sagen -glaube, wird auch durch Medienkreise in Film, Literatur und sogar Spielbranche geweckt. Aber was stimmt denn nun? Stimmt das wirklich mit dem Seelenschlaf des menschlichen Körpers bis zu seiner Auferstehung, wie es z.B. die Neuapostolische Kirche lehrt? Oder haben wir eine wandernde Seele, die im ständigen Kreislauf von Sterben und Wiedergeburt weiterexistiert, wie beispielsweise die Anthroposophie uns das weismachen will? Es ist gut, daß in der Bibel ganz klare Aussagen gemacht werden, wie das Weiterleben nach dem Tod des Menschen sein wird. Dabei werden so viele Fakten genannt, daß wir - ohne spekulieren zu müssen - die vorgenannten Fragen eindeutig beantworten können. Interessant ist auch, festzustellen, wie sich innerhalb von wenigen Jahren die allgemeine Vorstellung über das, was nach dem Tod kommt, gewandelt hat. War vorher die landläufige Meinung, daß mit dem Tod sowieso alles aus sei, so ist heute der Mensch allgemein viel empfänglicher für mystische, außersinnliche Einflüsse. Er fängt plötzlich wieder an, an ein Weiterleben nach dem Tod zu glauben. Allerdings eben meistens nicht so, wie es uns die Bibel lehrt. Woraus besteht der Mensch? Um ein nach biblischem Maßstab richtiges Verständnis über unser Leben nach dem Tod zu bekommen, ist es erst nötig zu erfahren, wie uns unser Schöpfer geschaffen hat. Nach dem biblischen Schöpfungsbericht entspringt unsere Existenz aus zwei Quellen. »Da machte Gott der Herr den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen« (1. Mose 2,7). Das lebendige Wesen Mensch wird gebildet - übrigens im Gegensatz zu den Tieren einschließlich aller Affenarten -, indem Gott einen Leib aus dem Staub, der Materie dieser Erde, formt und diesem Gebilde seinen Lebensodem einhaucht. Das bedeutet: wir haben 1. einen Leib (vergänglich, weil aus irdischem Stoff) und 2. eine Seele (unsterblich, weil aus göttlichem Lebensodem). Diese Einheit von Leib und Seele macht den Menschen aus, macht ihn erst zu einer Persönlichkeit. Fehlt eines davon, Leib oder Seele, ist der Mensch unvollständig und kann seiner ursprünglichen Bestimmung nach nicht mehr in der sichtbaren Welt leben! Hier kommt natürlich gleich die Frage: Ja, was ist aber mit dem Geist des Menschen? Besteht der Mensch nicht dreiteilig aus Geist, Seele und Leib? Bleiben wir in dieser Frage bei dem, was uns der biblische Schöpfungsbericht lehrt: Mensch kann nur sein, wer Leib und Seele besitzt. Die Dreiteilung menschlichen Daseins kommt aus der Gedankenwelt der griechischen Philosophie. Aus jener Sprache haben wir ja auch die Begriffe dafür: 1. Pneuma = Geist; Wind, Atem. 2. Psyche = Seele; Gemüt, Leben. 3. Soma = Leib; Körper. Wenn der Apostel Paulus in seinen Briefen von Geist, Seele und Leib als drei Begriffen spricht, wie zum Beispiel in 1. Thessalonicher5,23, so bedeutet das noch lange nicht, daß er damit drei verschiedene Wesensorgane meint. Paulus ist, wie er selbst bezeugt (siehe 2. Kor 11,22; Phil 3,5), von Geburt an ein Hebräer, im hebräischen Gesetz erzogen und damit vom hebräischen Denken geprägt. Und im hebräischen, biblischen Denken - im Gegensatz zur griechischen, heidnischen Philosophie - sind Pneuma und Psyche, Geist und Seele eine Einheit, die von Gott kommt. Dabei betont Geist mehr die schöpferisch verstandesmäßige Seite und Seele mehr das Gefühl, das Empfinden. Aber beides ist eine Einheit. Richtiger wäre es also, hier von einer »Geistseele« zu sprechen. Interessant ist es, einmal unter diesem Gesichtspunkt im Alten Testament nachzulesen, in welchem Zusammenhang der Begriff Seele oder Geist gebraucht wird. Wie nun der Mensch durch einen Leib und den göttlichen Lebensodem zu einem lebendigen Wesen wird, so muß folgerichtig das Gegenteil geschehen, wenn diese Lebenseinheiten voneinander getrennt werden. Der Mensch ist dann tot. Diese Möglichkeit als Folge von Ungehorsam gegen den göttlichen Willen kündigt Gott in 1. Mose 2,17 an: »Von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm issest, mußt du des Todes sterben.« Als der Mensch dieses Gebot Gottes übertrat, legte sich der Fluch des Todes auf ihn (siehe 1. Mose 3,19). Paulus stellt dazu als unumgängliche Folge fest: »Denn der Sünde Sold ist der Tod« (Röm 6,23). Was sterben muß, ist der irdische Teil des Menschen, sein Leib. Sünde hat also als Lohn den Tod des Körpers. Bei jedem Menschen, der stirbt, wird damit deutlich, daß er ein Sünder ist. Der Tod hat kein Recht und keine Macht über den Menschen, der ohne Sünde ist. Theoretisch wäre es also möglich. nicht sterben zu müssen, wenn je ein Mensch ohne Sünde wäre! Tatsächlich gab es das aber nur ein einziges Mal in der Menschheitsgeschichte, nämlich bei dem menschgewordenen Gottessohn Jesus Christus. Er hätte nach Gottes Recht nicht sterben müssen! Daß er dennoch starb, geschah aus seiner freien Entscheidung zu unserer Errettung. Hätte sich Jesus seinem Sterben widersetzt, hätte der Tod keine Möglichkeit gehabt, ihn zu besiegen. Aber das Werk der Er- lösung aus der Gewalt des Bösen wäre dann mißlungen. Wer darüber nachdenkt, fängt an zu begreifen, was es für Jesus bedeutete, freiwillig den Fluch des Todes auf sich zu nehmen. Über das Sterben des Menschen in alttestamentlicher Zeit Mose belehrt uns in Psalm 90 über die Vergänglichkeit des irdischen Lebens. In Vers 3 spricht er von Gott: »Der du die Menschen lassest sterben und sprichst: Kommt wieder, Menschenkinder!« Man könnte dafür auch sagen: »Kehrt zurück, Menschenkinder.« Damit wird deutlich, daß es Gott ist, der den Menschen aus seinem irdischen Leben abberuft. Wir sind somit, auch was unser Sterben betrifft, keinem Zufall, keinem nebelhaften Schicksal ausgeliefert. Gott bestimmt den Zeitpunkt des Todes, wie er auch den Beginn des Lebens festsetzte. Das wirft verständlicherweise die Frage auf: Warum läßt es Gott zu, daß der oder die schon so früh sterben mußte? Das beschäftigt besonders Menschen - auch an Jesus Christus Glaubende -, die im engsten Verwandtschaftskreis von einem Sterbefall betroffen werden. So hart es auch klingen mag: letztlich bleibt es Gottes Geheimnis, das uns oft ein Rätsel ist, warum er so handelt. Deutlich wird dadurch, daß keinem Menschen auf dieser Erde eine gesicherte Lebenslänge zusteht. Der Tod kennt keine Gesetzmäßigkeit, nach der man sich richten könnte, außer eben, daß er der Lohn für die Sünde ist! Auf der anderen Seite gibt das aber auch einen festen Trost zu wissen: der Tod kann nicht willkürlich zuschlagen! Er ist mit seiner Ernte von Gottes Zustimmung abhängig. Für mich persönlich habe ich dadurch die Gewißheit: mein Leben steht in Gottes Hand! Lebe ich zu seiner Ehre, wird mich der Tod nicht überraschend oder besser gesagt nicht unvorbereitet treffen, werde ich nie zu früh sterben. Mose zieht aus dieser Sachlage die Lehre: »Lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, auf daß wir klug werden« (Ps 90,12). Und klug werden heißt hier doch nichts anderes als täglich bereit sein, meinem Gott mit einem gereinigten Gewissen begegnen zu können. Noch ein Psalmdichter beschreibt, was beim Tod passiert: »Denn des Menschen Geist muß davon, und er muß wieder zu Erde werden; dann sind verloren alle seine Pläne« (Ps 146,4). Ganz deutlich drückt das der Prediger Salomo aus: »Denn der Staub muß wieder zur Erde kommen, wie er gewesen ist, und der Geist wieder zu Gott, der ihn gegeben hat« (Pred 12,7). Fazit: Durch den Tod wird beim Menschen das getrennt, was Gott schöpfungsmäßig zusammengefügt hat: die Seele vom Leib. Die Seele kommt an einen von Gott bestimmten Ort in der unsichtbaren Welt. Wo? Darüber gibt der Herr Jesus später im Neuen Testament Auskunft. Hier gilt es festzuhalten, daß keine Seele sterben kann, sondern an dem von Gott bestimmten Ort warten muß. bis er über ihre Lebensweise während der Erdenzeit Rechenschaft fordern wird. Der Leib kehrt zurück zur Erde und zerfällt in seine Grundmaterie: Staub, Moleküle, Atome. Darum ist er sterblich. Was die Glaubensväter wußten Doch schon im Alten Testament erleben wir bei den Glaubensmenschen eine feste Hoffnung darauf, wo sie nach ihrem Tod weiterexistieren werden. Allerdings wird diese Hoffnung sehr formelhaft ausgedrückt. Von Abraham heißt es, daß er lebenssatt starb und zu seinen Vätern versammelt wurde. In der Bibelübersetzung von Hermann Menge kommt das etwas deutlicher zum Ausdruck: »... da verschied und starb er in gesegnetem Alter, hochbetagt und lebenssatt, und wurde zu seinen Stammesgenossen versammelt« (1. Mose 25,8). Jakob ahnt seinen Tod schon voraus und sagt in 1. Mose 47,30: »... ich will liegen bei meinen Vätern, und du sollst mich aus Ägypten führen und in ihrem Grab begraben.« Nachdem er seine Söhne gesegnet hat, wiederholt er noch einmal: »Wenn ich jetzt zu meinen Stammesgenossen versammelt (oder: eingegangen) bin, so begrabt mich bei meinen Vätern in der Höhle auf dem Felde des Hethiters Ephron« (1. Mose 49,29 n. Menge). Und Vers 33: »Als nun Jakob mit der Mitteilung seines letzten Willens an seine Söhne zu Ende war, zog er seine Füße auf das Bett zu- rück und verschied und wurde zu seinen Stammesgenossen versammelt.« Der Tod Moses (Julius Schnorr von Carolsfeld) Beachtung verdient auch noch, was uns über den Tod Moses geschrieben wird: »So starb Mose, der Knecht des Herrn, daselbst im Lande Moab nach dem Wort des Herrn. Und er begrub ihn im Tal, im Lande Moab gegenüber Bet-Peor. Und niemand hat sein Grab erfahren bis auf den heutigen Tag« (5. Mose 34,5.6). In Judas 9 wird berichtet, wie der Erzengel Michael mit dem Teufel um den Leichnam des Mose stritt und sie eine harte Auseinandersetzung miteinander hatten. Die Glaubensmenschen des Alten Testaments wissen also um einen Ort nach ihrem Tod, an dem sie ihre Gesinnungsgenossen treffen werden! Damit sind keinesfalls die Gräber gemeint, denn dort liegt ja nur ihr Leichnam. Von einer lebendigen Hoffnung in der Ewigkeit berichten uns besonders zwei alttestamentli-che Persönlichkeiten: Hiob und David. Hiob weiß, daß er Gott sehen wird, auch wenn sein Körper vergangen sein wird (siehe Hiob 19,25-27). Vers 27: »Ich selbst werde ihn sehen, meine Augen werden ihn schauen und kein Fremder. Danach sehnt sich mein Herz in meiner Brust.« David stellt in Psalm 23,6 fest: »... und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar (ewiglich)!« Ähnliches singen die Söhne Korach in Psalm 84,5: »Wohl denen, die in deinem Hause wohnen; die loben dich immerdar.« David weiß also, daß er im Hause Gottes immer bleiben wird. Damit meint er nicht ein irdisches Gotteshaus. Den Tempel gab es zu seiner Zeit noch nicht. Den baute ja erst später sein Sohn Salomo. Und die Stiftshütte, der Ort, in dem Gott irdisch gegenwärtig war, scheidet für ihn auch aus, da er weder Levit noch Priester ist und somit keinen Zutritt dorthin hat. Außerdem ist auch für David klar, daß er von dieser Erde abgerufen werden wird. In seiner letzten Rede greift er den Begriff vom Haus bei Gott nochmals auf und wendet ihn prophetisch für sich und sein Geschlecht an: »... so ist mein Haus fest bei Gott; denn er hat mir einen ewigen Bund gesetzt, in allem wohl geordnet und gesichert. All mein Heil und all mein Begehren wird er gedeihen lassen« (2. Sam 23,5). 1. Könige 2,10 berichtet dann von seinem Tod; »Also legte sich David zu seinen Vätern und wurde begraben in der Stadt Davids.« Als einst Davids erstes von Batseba geborenes Kindlein gestorben war, stellte er in aller Nüchternheit fest: »Nun es aber tot ist, was soll ich fasten? Kann ich es wieder zurückholen? Ich werde wohl zu ihm fahren; es kommt aber nicht wieder zu mir zurück« (2. Sam 12,23). Daran wird deutlich, daß schon für den altte-stamentlichen Gläubigen Sterben nicht ein Punkt ist, an dem alles ein Ende hat, sondern wie das Sterben für ihn ein Dahinfahren in eine andere Welt bedeutet. Dort hinkommen, wo die frommen Väter versammelt sind, das ist sein Wunsch. Die Bilanz daraus für das menschliche Leben zieht im Alten Testament der Prediger Salomo: »Denn Gott wird alle Werke vor Gericht bringen, alles, was verborgen ist, es sei gut oder böse« (Pred 12,14). Das wiederum ist aber nur möglich, wenn der Mensch nach seinem Tod weiterexistiert. Denn nur, wer lebt, kann schließlich auch zur Rechenschaft über sein Tun und Lassen gefordert werden. Was das Neue Testament über das Leben nach dem Tod lehrt Das Neue Testament knüpft auch in seinen Aussagen über das Sterben des Menschen an die Denkweise des Alten Testaments an. Der Herr Jesus zieht in seiner Verkündigung diese Linien aus und bringt von Gott her Licht in die für uns Menschen so unheimliche, dunkle Frage: Was kommt nach dem Tod auf uns zu? Ausgangspunkt dafür ist die alttestamentliche Feststellung: 1. Der Leib stirbt, wird begraben und verwest. 2. Die Seele (Geist) - oder auch »Geistseele« genannt - findet sich nach der Trennung vom Körper in der Ewigkeit, der unsichtbaren Welt wieder. Reicher Mann und armer Lazarus In Lukas 16,19-31 berichtet Jesus die Beispielgeschichte vom reichen Mann und armen Lazarus. Dabei kann der reiche Mann, der interessanterweise anonym, also ohne Namen bleibt, als Prototyp des mit sich und der Welt zufriedenen, aber nicht nach Gottes Willen fragenden Menschen angesehen werden. Dem gegenüber lebt ein Armer. Sein Name wird genannt: Lazarus, auf deutsch: »Gotthilf«, Gott ist Helfer. Diese Hilfe bekommt er jedoch vor seinem Tod nicht so zu spüren, daß er sagen könnte, sein Leben wäre herrlich und in Freuden gewesen. Eine schlimme Krankheit mit Geschwüren plagt ihn, und er muß sein Leben als Bettler fristen. Man kann den armen Lazarus als Abbild des durch seine Not auf Gottes Hilfe angewiesenen und wartenden Menschen bezeichnen. Beide sterben. Nun erfahren wir, was mit ihnen, mit ihrer Seele, geschieht. Der Herr Jesus läßt uns hier zum erstenmal einen Blick in die unsichtbare Welt tun und zeigt kurz und deutlich, was die Verstorbenen in der Ewigkeit erwartet. Reicher Mann. Er stirbt und findet sich sofort in der dem Himmel entgegengesetzten Unterwelt (griech. Hades; hebr. Scheol) wieder. Dort leidet er Qual, Pein (siehe Lk 16,23). Das ist ein Schmerz, der durch Flammen ausgelöst wird und dem er nicht entrinnen kann. Er sehnt sich nach Kühlung, nach Erquickung, die er aber an seinem jetzigen Aufenthaltsort nicht bekommen kann. Diese Erquickung sieht er bei Abraham und Lazarus, die sich weit von ihm entfernt an einem anderen Ort befinden. Zwar kann er Abraham rufen, den er interessanterweise gleich erkennt, doch weist ihn der auf die unüberwindbare Kluft zwischen den beiden Orten hin. Im weiteren Verlauf des Gesprächs muß ihm Abraham dann noch klarmachen, daß es für die an beiden Orten angekommenen Seelen kein(!) Zurück mehr gibt zu den noch auf der Erde Lebenden. Eine Ausnahmegenehmigung davon kann nur Gott erteilen. Sie erfolgte aber in der ganzen Bibel nur einmal, und zwar für Samuel, als ihn Saul bei der Totenbeschwörerin von En-Dor zu sich rufen ließ (siehe 1. Sam 28,7-20). Da der reiche Mann seinen irdischen Segen egoistisch ausgenützt hatte, ohne für andere Menschen, geschweige denn für Gottes Sache etwas übrig zu haben, und weil dadurch seine ungeistliche Position deutlich wurde, heißt es für ihn nun: »Gedenke, Sohn, daß du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben...; nun wirst du gepeinigt« (Lk 16,25). Das muß eine »Seelenpein«, ein Seelenschmerz sein. Was das für Schmerzen sind, welchen Hintergrund sie haben, wird nicht näher erläutert. Aber man kann das ja jetzt schon ähnlich empfinden, z.B. bei schlechtem Gewissen, das einen nach schuldhaftem Verhalten plagt. Selbstanklage und Selbstvorwürfe treiben dabei in Verzweiflung, wenn nicht jemand hilft, der die Vollmacht besitzt, einen davon loszusprechen. Doch wird es diese Möglichkeit in der Ewigkeit nicht mehr geben. Solange wir auf dieser Erde leben, haben wir die einzigartige Chance, mit aller Sünde, mit aller Schuld zu Jesus Christus zu kommen, ihn um Gnade und Vergebung zu bitten und uns zu ihm zu bekehren. Er schafft dann in uns die Wiedergeburt des ewigen Lebens. Das rettet uns vor dem Zustand des reichen Mannes nach dessen Tod. Schlägt jemand das Angebot Gottes aus, gibt es für diesen Menschen in der Ewigkeit keine Erlösung mehr! Armer Lazarus. Er stirbt. Doch findet er sich nicht plötzlich in der Unterwelt wieder. Er wird von Engeln erwartet und in Abrahams Schoß getragen (siehe Lk 16,22). Das ist schon der erste Unterschied zum reichen Mann. Man kann damit sagen: Gotteskinder werden von Gottes Boten in Gottes Herrlichkeit geleitet. Die sündige Seele hat dorthin keinen Zutritt. Aber die von ihren Sünden begnadigte und gereinigte, die geheiligte Seele wird im Triumphzug in die himmlische Heimat gebracht. Interessant ist auch die Bezeichnung »in Abrahams Schoß«. Die Israeliten waren mit Recht stolz darauf, Abrahams Kinder zu sein. Abraham war nicht nur der Stammvater ihres irdischen Geschlechts. Er war für sie das Glaubensvorbild durch seinen Gehorsam gegen Gottes Willen. Bei Abraham zu sein heißt darum, bei Gott zu sein. Was also sollte es noch Größeres für einen sterbenden Israeliten geben, als dorthin zu kommen, wo Abraham ist? Jesus bezeichnete diesen Ort als Paradies. Fazit: In der Ewigkeit gibt es bis jetzt zwei voneinander streng getrennte Aufenthaltsorte für die abgeschiedenen Seelen: Der Scheol - Luther übersetzt ihn mit Hölle -, auch Totenreich genannt, ist Aufenthaltsort für die unselig Verschiedenen. Abrahams Schoß, später von Jesus Paradies genannt (siehe Lk 23,43), ist Aufenthaltsort für die selig Verstorbenen. Beide Orte sind Übergangslösungen, so eine Art Warteräume. Sie sind keine endgültige Position, welche die Verstorbenen beziehen. Die Seele der verstorbenen Gläubigen Über die Zukunft des an Jesus glaubenden Menschen nach der Himmelfahrt Jesu werden im Neuen Testament weitere Aussagen gemacht. Vorweg kann dazu schon festgestellt werden, daß der an Jesus Christus gebundene Mensch nach dem Tod seines Körpers zu Jesus gelangt. Diese Ewigkeitshoffnung drückt Paulus in Phi-lipper 1,23 aus: »Ich habe Lust, aus der Welt zu scheiden und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre.« So auch 2. Korinther 5.8: »und haben vielmehr Lust, den Leib zu verlassen und daheim zu sein bei dem Herrn.« Daß das »Nach-dem-Sterben-bei-Jesus-sein« nicht eine private fixe Idee des Paulus ist, sondern alle von Jesus Christus Erlösten betrifft, macht Paulus deutlich in Philipper 3,20.21 (n. Menge): »Unser Bürgertum (Gemeinde, in der wir das Bürgerrecht haben) dagegen ist im Himmel, von wo wir auch den Herrn Jesus Christus als Retter erwarten, der unseren niedrigen (uns erniedrigenden) Leib umwandeln wird zur Gleichgestalt mit seinem Herrlichkeitsleibe vermöge der Kraft, mit der er auch alle Dinge (das ganze Weltall) sich zu unterwerfen vermag.« Die Seelen der verstorbenen Jesusjünger befinden sich dabei in einem regen Wachzustand und nicht, wie manche behaupten, in einer Art Seelenschlaf, Sie sehen ihren Herrn, sonst würde nicht ausdrücklich betont werden, daß sie bei Jesus sind. Jesus sagt am Kreuz zum Schächer: »Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein« (Lk 23,43). Stephanus sieht nach seiner Rede vor dem Hohen Rat in Jerusalem den Himmel offen und bezeugt: »Siehe, ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen« (Apg 7,56). Und unter dem tödlichen Steinhagel seiner Feinde betet er noch: »Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!« (Apg 7,59). In Offenbarung 6,9-11 berichtet Johannes: »Und als es (das Lamm, der Sohn Gottes) das fünfte Siegel auftat, sah ich unten am Altar die Seelen derer, die umgebracht worden waren um des Wortes Gottes und um ihres Zeugnisses willen. Und sie schrien mit lauter Stimme: Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen? Und ihnen wurde gegeben einem jeden ein weißes Gewand, und ihnen wurde gesagt, daß sie ruhen müßten noch eine kleine Zeit, bis vollzählig dazukämen ihre Mitknechte und Brüder, die auch noch getötet werden sollten wie sie.« Wie ist das mit der Auferstehung? Die biblische Auferstehungshoffnung ist eines der Zentralthemen für christusgläubige Menschen. Diese Hoffnung ist viel mehr als nur eine unbestimmte Sehnsucht auf ein Weiterleben nach dem Tod, sei es als körperloses Wesen oder als nicht erklärbares Etwas, das dann in irgendeinen Körper schlüpft, um wieder auf dieser Erde leben zu können, wie das in jüngster Zeit durch die sogenannte »Hypnoseforschung« behauptet wird. Dafür werden geeignete Versuchspersonen durch Hypnose in Trance versetzt. In diesem Zustand sollen sie sich dann erinnern, wann, wo und wie sie schon einmal auf der Erde gelebt hätten. Spekulationen und Manipulationen sind auf diese Weise Tür und Tor geöffnet. Und Gott als der Schöpfer, vor dem wir Geschöpfe unsere Lebensweise zu verantworten haben, wird dabei völlig ausgeklammert. Die biblische Auferstehungshoffnung gründet dagegen auf einem festen Wissen von der Schöpfungsordnung zwischen Gott als Schöpfer und Mensch als Geschöpf. Gott hat mich als Menschen mit einem Leib geschaffen. Darum gehört zu meiner Persönlichkeit mein Körper, mein Fleisch und Blut. Auch wenn dieser Leib durch Gottes Todesfluch der Vergänglichkeit unterliegt. ist er nach dem Tod kein Abfallprodukt, das auf dem Müll landet und als unbrauchbar vergessen werden kann. Die Seele kann nicht einfach in irgendeinen neuen Leib gesteckt werden! Die »Leibeshülle« ist nicht austauschbar wie eine Kleidung. Die Seele bleibt auf ihren ehemaligen Körper angewiesen, auch wenn der längst schon verwest ist! Denn was ein Mensch mit und durch seinen Körper getan hat, ist nicht belanglos, sondern wird von Gott in seinem Gericht zur Rechenschaft gefordert. Für meine Taten muß ich mich auch mit meinem Körper vor Gott verantworten. Das ist mit ein Grund, warum es für jeden Menschen eine Auferstehung von den Toten gibt! Und das macht einen großen Unterschied aus zwischen der biblischen Auferstehungshoffnung und allen anderen Theorien über das Weiterleben, wie sie in vielen Religionen und Philosophien gelehrt werden. Leider wird das heutzutage auch in christlichen Kreisen übersehen. Sonst könnte es nicht die Meinung geben, daß es doch vollkommen unwichtig sei, ob Gott nun die Seele nach dem Tod mit irgendeinem neuen Leib umgibt oder ob er diesen Leib aus dem alten heraus erschafft. Wer so oberflächlich denkt, ist nahe daran, die Auferstehung anzuzweifeln und damit Gottes schöpferische Vollmacht über den Tod in Frage zu stellen! Den gewaltigsten Eindruck von Gottes Allmacht über den Tod gibt uns in der Bibel das Erleben des Propheten Hesekiel auf dem Totenfeld (siehe Hes 37,1-14). Etwas Erschütternderes als einen riesigen Platz voller menschlicherTotenge-beine kann es für einen Lebenden wohl kaum geben. Und davor steht Hesekiel. Hier ist alle Hoffnung auf Leben zu Ende. Was sollen diese Gebeine noch für eine Zukunft haben? Und doch befiehlt Gott seinem Knecht, diese Gebeine in seinem Namen zurück ins Leben zu rufen. Und das Wunder geschieht. Nach kurzer Zeit steht vor Hesekiel ein »überaus großes Heer« wieder lebendig auf seinen Füßen. Nun gebraucht Gott dieses Ereignis, um Hesekiel zu zeigen, daß die damalige aussichtslose Lage für das nach Babel verschleppte Israel durch Gottes Eingreifen eine unerwartete Wende bekommen werde. Daß Gott dazu das Beispiel mit den lebendig gewordenen Totengebeinen nimmt, zeigt aber auch die grundsätzliche Macht des lebendigen Gottes über alles Vergängliche und Verwesliche. Wenn er spricht, dann geschieht es. Und wenn er verwesten Leibern befiehlt aufzuerstehen, dann müssen sie lebendig werden, egal in welchem Zersetzungszustand sie sich auch befinden! Und die verbrannten Leiber? Wie ist das aber mit den Menschenleibern, die verbrannt und als Asche in alle Winde verstreut, von Tieren gefressen, im Meer ertränkt oder von Säuren zersetzt wurden? Das ist eine Frage, die im Blick auf die Auferstehung beantwortet werden muß. In Johannes 6,39 sagt Jesus: »Das ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, daß ich nichts verliere von allem, was er mir gegeben hat, sondern daß ich’s auferwecke am Jüngsten Tage.« Dazu gehört natürlich jeder Mensch, dessen Herz jemals in seinem Körper geschlagen hat, durch dessen Adern jemals Blut floß. Jeder menschliche Körper muß auf das Befehlswort Jesu hin aus dem Staub der Erde auferstehen. Da gibt es keinen Unterschied, ob ein Mensch Gutes oder Böses getan hat (siehe Joh 5,28.29). Und da spielt es auch keine Rolle, was aus dem Leib eines Menschen geworden ist. Gott hat seine Schöpfung so geschaffen, daß keine Materie in diesem Kosmos verloren geht oder sich in Nichts auflösen kann. Materie kann zwar verwandelt, sie kann sogar zerstört, aber sie kann nicht vernichtet werden! Das wird beispielsweise beim Verbrennen von Holz deutlich. Die Materie Holz wird durch den Brennvorgang zu Asche. Die Grundmoleküle bleiben jedoch trotzdem erhalten. So ist das auch bei allen anderen Stoffen einschließlich der Materie des menschlichen Körpers. Wenn darum Atheisten Christus offenbart sich Johannes (Julius Schnorr von Carolsfeld) ihren toten Leib verbrennen lassen, um dadurch der Auferstehung zu entgehen, dann ist das für sie ein folgenschwerer Irrtum. Auch sie werden auferstehen, wenn Jesus, der Herr, die Materie ihres Körpers ins Leben ruft. Die Vollmacht Jesu über den Tod In Offenbarung 1,17b. 18 sagt der nun zur Rechten Gottes regierende Herr, Jesus Christus: »Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.« Damit hat Jesus auch die Macht über das Leben und die Macht, Tote ins Leben zurückzurufen. Wer nun dem Herrn Jesus die Herrschaft über sein Leben gegeben hat, befindet sich auch im Blick auf die Auferstehung in einer besonderen Situation. Römer 8,10.11.23 bezeugt: »Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen. Wenn nun der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt (Heiliger Geist), so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt... auch wir selbst, die wir den Geist der Erstlingsgabe haben, seufzen in uns selbst und sehnen uns nach der Kindschaft, der Erlösung unseres Leibes.« Und in Philipper 3,10.11 schreibt Paulus: »Ihn (Jesus Christus) möchte ich erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden und so seinem Tode gleichgestaltet werden, damit ich gelange zur Auferstehung von den Toten.« Fazit: Es ist also im Neuen Testament ganz bewußt die Rede von einer Auferstehung des toten irdischen Leibes aller Menschen. Eine besondere Auswirkung hat die Auferstehung für die Leiber der christusgläubig Verstorbenen. Ihr Leib wird in einen neuen Leib verwandelt werden, der we- sensgleich sein wird mit dem Auferstehungsleib Jesu Christi. Der Apostel Johannes hebt das ausdrücklich hervor: »Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen aber: wenn es offenbar wird, werden wir ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er ist« (1. Joh 3,2). Verschiedene Ordnungen der Auferstehung In den Evangelien wird berichtet, daß Jesus dreimal tote Menschen ins Leben zurückrief: 1. Die Tochter des Jairus (Mk 5,35-43). 2. Der Jüngling zu Nain (Lk 7,11-15). 3. Lazarus, der Bruder Marias und Martas von Betanien (Joh 11,11-44). Vor der Auferweckung der Jairustochter und des Lazarus sagte Jesus etwas, das auf den ersten Blick mißverständlich wirken kann. Markus 5,39: »Das Kind ist nicht gestorben, sondern es schläft.« Johannes 11,11: »Lazarus, unser Freund, schläft, aber ich gehe hin, ihn aufzuwek-ken.« Beide Male ist die Rede von einem Menschen, der nach menschlichen Gesichtspunkten gestorben und somit tot ist. Bei Lazarus bestätigt Jesus das sogar, indem er nachher sagt: »Lazarus ist gestorben« (Joh 11,14). Tot wie ein Schlafender Wie ist die Aussage des Herrn Jesus, diese gestorbenen Menschen würden nur schlafen, zu erklären? Auf diese Bibelstellen gründen manche Sekten ihre Behauptung vom »Seelenschlaf«. Gemeint ist damit, die Seele würde im toten Körper oder Grab des Menschen schlafen, bis Jesus sie von den Toten auferweckt. Doch ist diese Schlußfolgerung falsch. Wenn Jesus hier von gestorbenen Menschen als von Schlafenden spricht, dann macht er damit deutlich, welche Gewalt er über den Tod hat. Der Tod eines Menschen ist für Jesus nicht eine vollendete Tatsache. Jesus hat über einen Toten Macht, ihn ins Leben zurückzurufen, wie ein Wachender über einen Schlafenden Macht hat, diesen jederzeit aus dem Schlaf aufzuwecken. Die Gewißheit über diese gewaltige Macht des Herrn Jesus nimmt einem christusgläubigen Menschen die erdrückende Angst vor dem Tod. Für ihn wird das Sterben jetzt zu einem Entschlafen. Und wie der Schlaf nur für kurze Zeit über den Menschen kommt, so hat auch der Tod nur für einen gewissen Zeitabschnitt Macht über den Körper eines Verstorbenen. Diese Macht des Todes wird aufgehoben werden, wenn der Herr über Tod und Leben sein gewaltiges Auferstehungswort über alle Verstorbenen (Entschlafenen) ausrufen wird. Was Jesus während seines Erdendaseins tat. als er dreimal Menschen ins Leben zurückrief, wird er bei seiner Wiederkunft in großem Umfang tun. Nur mit einem Unterschied: die drei Menschen damals wurden in ihren Leib zurückgerufen, der noch nicht in einen Auferstehungsleib verwandelt worden war. Sie mußten später wieder sterben. Bei seiner Wiederkunft wird der Herr Jesus den Seinen ihren alten. verwesten Leib in einen Leib verwandeln. der seinem eigenen Auferstehungsleib gleich sein wird. Rangordnung der Auferstehung In 1. Korinther 15 schreibt der Apostel Paulus über das Geheimnis der Auferstehung. Die Verse 1-20 handeln von der Tatsache, daß der Leib des Herrn Jesus an Ostern durch die Auferstehung in einen neuen, einen Ewigkeitsleib verwandelt wurde. Wer das leugnet, entzieht dem Glauben an Jesus das Fundament der Erlösung von den Sünden (V. 17-19): »Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden; so sind auch die, die in Christus entschlafen sind, verloren. Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die elendesten unter allen Menschen.« Die Verse 21-49 berichten von der Auferstehung aller Menschenleiber. Dabei erklärt Paulus mehrfach: die Voraussetzung für eine Auferstehung ist das Gestorbensein. Nur was gestorben ist, kann auch auferstehen! Die Verse 50-58 schildern den Triumph des ewigen Lebens über den Tod anhand des Geheimnisses der Entrückung (V. 51). In den Versen 23.24 wird klar die Reihenfolge der zu erwartenden Auferstehungen genannt: 1. Die Auferstehung Jesu an Ostern (Christus ist der Erstling aller Auferstandenen). 2. Die Auferstehung derer, die Eigentum des Herrn Jesus sind. Dafür wird sogar ein fester Zeitpunkt genannt, nämlich die Wiederkunft Jesu Christi: »... wenn er kommen wird.« Diese Auferstehung ist identisch mit Offenbarung 20,5.6: »Die anderen Toten aber wurden nicht wieder lebendig, bis die tausend Jahre vollendet wurden. Dies ist die erste Auferstehung. Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre.« Wenn es heißt, daß das die erste Auferstehung ist, dann kann ihr keine andere Auferstehung für irgendwelche Menschen vorausgegangen sein! Da Jesus Christus der Erstling aller Auferstehung ist und sich diese nach seinem Kreuzestod erfüllte, leben wir nun in Erwartung der nächstfolgenden Auferstehung, nämlich der Auferstehung aller, die als zu Christus Gehörende gestorben sind. Diese Auferstehung nennt die Bibel »erste Auferstehung«. Zu dieser ersten Auferstehung gehört das schon erwähnte Geheimnis der Entrückung: »Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen (sterben), wir werden aber alle verwandelt werden; und das plötzlich, in einem Augenblick, zu der Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandeltwerden« (1. Kor 15,51.52). Das heißt also: wer noch auf dieser Erde als Jünger Jesu lebt, wenn Jesus wiederkommen wird, der muß dann nicht erst sterben, um auch auferstehen zu können. Sein lebendiger Leib wird dann in einem Augenblick in den himmlischen Auferstehungsleib verwandelt werden. Das wird eine gewaltige Sache sein, wenn diese Menschen den Tod nicht erleiden müssen, sondern plötzlich an ihrem lebendigen Leib vollendet, Jesus schauen dürfen und für immer in seiner Gegenwart sein werden. Das ist die Situation, die Paulus meint, wenn er in 2. Korinther 5,2.3 schreibt, was als »Überkleidung« bezeichnet wird. Denn mit dem Tod des Menschen findet ein »Entkleiden« statt. Er wird dabei buchstäblich seiner Behausung beraubt. 3. Die Auferstehung aller restlichen Menschen, welche bei der ersten Auferstehung nicht lebendig wurden. Diese Auferstehung, die im Gegensatz zur ersten auch als zweite Auferstehung bezeichnet werden kann, ist identisch mit Offenbarung 20,11-15: Auferstehung zum Weltgericht nach dem tausendjährigen Friedensreich Christi auf der alten Erde. Auch der Leib die- ser Verstorbenen wird auferweckt. Aber er wird nicht in einen Auferstehungsleib des ewigen Lebens verwandelt werden, sondern in einen Auferstehungsleib zum Gericht vor Gottes Thron. Wie dieser Leib sein wird, darüber gibt uns die Bibel keine Auskunft! Sterben ist ein Säen Paulus nennt das Sterben ein Säen (siehe 1. Kor 15,36.37). So hatte es vor ihm auch schon der Herr Jesus in Johannes 12,24.25 genannt. Damit wird teilweise die Natur unserer Vergänglichkeit in dieser Zeit erklärt, denn »was du säst, ist ja nicht der Leib, der werden soll, sondern ein bloßes Korn, sei es vom Weizen oder etwas anderem. Gott aber gibt ihm einen Leib, wie er will, einem jeden Samen seinen eigenen Leib.« Vergleiche ich nun meinen irdischen Leib mit einem solchen Weizenkorn, dann zeigt mir das die Notwendigkeit des Sterbens, um Neues, um Frucht zu bringen. Was aus dem Ersterbenden wächst, ist das Eigentliche, das ich werden soll. Es wird daraus etwas viel Schöneres und Herrlicheres werden, als es vorher war. »So auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich. Es wird gesät in Niedrigkeit und wird auferstehen in Herrlichkeit. Es wird gesät in Armselig- keit und wird auferstehen in Kraft. Es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib. Gibt es einen natürlichen Leib, so gibt es auch einen geistlichen Leib... Und wie wir getragen haben das Bild'des irdischen, so werden wir auch tragen das Bild des himmlischen Adam« (1. Kor 15,42-44.49). Ein detaillierter Bericht über die erste Auferstehung und Entrückung Wichtige Vorbemerkung Das ist nun etwas, das ausschließlich Menschen betrifft, die gottesfürchtig gelebt haben und für die Jesus nach Johannes 3,16 (»damit alle, die an ihn glauben... das ewige Leben haben«) der Herr ihres Glaubens geworden ist! Damit ist nicht ein Zweiklassendenken gemeint, das die Menschen pauschal in gute und böse einteilt; damit wird nur deutlich, wie ernst die Folgen sind, Gottes Heilsangebot durch Jesus Christus anzunehmen oder abzulehnen. Wie auch immer sich jemand an dieser Weggabelung seines Lebens entschieden hat, die Folgen werden ihn in ihrer ganzen Auswirkung treffen. Und es kann nicht oft genug darauf hingewiesen werden, daß eine christliche Tradition. egal wie sie geprägt sein mag, nicht ausreicht. um in das Reich Gottes zu kommen. Der Herr Jesus betont wiederholt eindringlich gegenüber einem frommen Menschen: »Es sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen... so kann er nicht in das Reich Gottes kommen« (Joh 3.3.5). Wenn wir uns hier mit den Dingen beschäftigen, die unser Weiterleben nach dem Tod betref- fen, dann darf es nicht bei einem interessanten Wissen, bei einem »Ach-so-ist-das«-Denken bleiben. Denn alles Wissen von Jesus und alles Wissen über seinen Heilsplan mit uns, das nicht unser ganzes Wesen ergreift und verändert, wird uns zum Fluch werden. Es wird uns dann in der Ewigkeit anklagen: »Du hast alles gewußt; aber du wolltest dich dieser Botschaft nicht beugen!« Wie erschütternd wird solch eine Erkenntnis für den Betreffenden einmal werden. Es ist für uns sehr wichtig, nicht nur um die Auferstehungshoffnung der Heiligen zu wissen, sondern in ihr zu Hause zu sein und zu leben. Ein Wort des Trostes Nun wird vom Apostel Paulus in 1. Thessaloni-cher 4,13-18 fast fahrplanmäßig aufgelistet, wie das sein wird, wenn der Herr Jesus bei seiner Wiederkunft die Seinen vom Tod auferwecken wird. »Wir wollen euch aber, liebe Brüder, nicht im Ungewissen lassen über die, die entschlafen sind, damit ihr nicht traurig seid wie die andern, die keine Hoffnung haben. Denn wenn wir glauben, daß Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die, die entschlafen sind, durch Jesus mit ihm einherführen. Denn das sagen wir euch mit einem Wort des Herrn, daß wir, die wir leben und übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, de- nen nicht zuvorkommen werden, die entschlafen sind. Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet euch mit diesen Worten untereinander.« Paulus will damit denen, die zu Christus gehören, ihre Ungewißheit nehmen. Sie sollen sich ihrer lebendigen Hoffnung bewußt werden und sich damit immer wieder in den betreffenden Situationen trösten. Was hier berichtet wird, ist nicht als Diskussionsstoff gedacht. Es ist aber auch nicht als geheimnisumwobene Prophezeiung zu sehen, vor der wir abwehrend die Hände ausstrecken. Dieses Wort soll Trost sein, ein Trost, der uns hoffnungsfroher in die Zukunft blicken läßt und der Ausblick ist in schweren und notvollen Lagen. Diesen Trost gilt es, sich in guten, sicheren Tagen zu eigen zu machen, damit er auch da ist, wenn wir ihn bitter benötigen! »Wenn wir glauben, daß Jesus gestorben und auferstanden ist«, so beginnt Paulus seinen Trost. Das ist die Voraussetzung, um mit eingeschlossen zu sein in das, was jetzt kommt: mit Christus der Sünde gestorben zu sein und mit ihm für Gott zu leben (siehe Röm 6,8-11; 2. Kor 5,15; 1. Petr 2,24). Dabei spielt es keine Rolle, ob ich nun schon »entschlafen« bin, wenn Christus vom Himmel kommen wird, oder noch auf dieser Erde lebe. Die Vollendung der Erlösten Für die schon Entschlafenen wird folgendes geschehen: 1. Gott berechtigt die in seine Herrlichkeit abberufenen Seelen seiner Kinder, nun mit Jesus auf diese Erde zurückzukehren (V. 14). 2. Dieses Kommen Jesu wird im Gegensatz zu seiner Menschwerdung in Bethlehem gewaltig sein. Der ganze Himmel setzt sich hier in Bewegung. Offenbarung 19,14: »Und ihm folgte das Heer des Himmels auf weißen Pferden, angetan mit weißem, reinem Leinen.« Wenn der Herr die Seinen vollendet, ihnen ihren Herrlichkeitsleib geben wird, sollte da die Erde nicht erschüttert werden? Allerdings werden die noch auf Erden lebenden Jesusjünger warten müssen, bis die Auferstehung der in Christus Verstorbenen abgeschlossen ist (V. 15). 3. Ein gewaltiges Getöse bricht über die Erde herein (V. 16): a) »Der Herr selbst wird, sobald sein Weckruf ergeht...« (n. Menge). Dazu Johannes 5,28.29a: »Es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden, und werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens...« Das heißt, der Herr kommt mit befehlendem Wort. b) »Sobald die Stimme des Engelfürsten erschallt« (n. Menge). Dazu Offenbarung 19,17: »Und ich sah einen Engel in der Sonne stehen, und er rief mit großer Stimme allen Vögeln zu, die hoch am Himmel fliegen: Kommt, versammelt euch zu dem großen Mahl Gottes...« c) »und die Posaune Gottes ertönt...« (n. Menge). Dazu Matthäus 24,31: »Und er wird seine Engel senden mit hellen Posaunen, und sie werden seine Auserwählten sammeln von den vier Winden, von einem Ende des Himmels bis zum andern.« 1. Korinther 15,52: »... und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden.« d) »vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus (oder die in Christus Verstorbenen) werden zuerst auferstehen...« (n. Menge). Das heißt, daß die Leiber der Toten in Christus aus ihren Gräbern auferstehen, schon verwandelt in den Herrlichkeitsleib, und die Seelen, die mit Christus gekommen sind (V. 14b), sich mit ihrem neuen Leib vereinen werden! 4. Dann werden gleich auch die noch auf Erden lebenden Jesusjünger in ihren neuen Leib verwandelt und ihrem Herrn Jesus entgegen entrückt werden mit den auferstandenen Verstorbenen. Beide Gruppen werden nun für alle Zeit bei Jesus sein. Verbannung alles Antichristlichen Zu 1. Thessalonicher 4,13-17 gehört noch, was in 2. Thessalonicher 1,7-10(n. Menge) steht: »... euch aber, den Bedrängten Erquickung in Gemeinschaft mit uns zuteil werden zu lassen, wenn der Herr Jesus sich vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht in loderndem Feuer offenbart, um Vergeltung an denen zu üben, die Gott nicht (anerkennen, und an denen, die der Heilsbotschaft unseres Herrn Jesus kein Gehör schenken. Diese werden als Strafe ewiges Verderben erleiden fern vom Angesicht des Herrn und fern von der Herrlichkeit seiner Kraft, wenn er kommen wird, um unter seinen Heiligen verherrlicht zu werden und Bewunderung zu finden bei allen, die gläubig geworden sind... an jenem Tage.« Wenn Jesus kommen wird, um den Seinen Ruhe zu geben von allem Leid und aller Not, dann wird auch alles antigöttliche und antichristliche Wesen von dieser Erde verbannt werden. Zwei Menschengruppen werden das sein (V. 8): Alle, die Gott nicht kennen wollen, also alle bewußten Gottesleugner und -Verächter. Das sind Menschen, die bewußt außerhalb christlicher Kreise leben, aber um die Wirklichkeit Gottes und seines Sohnes Jesus Christus wissen. Alle, die dem Evangelium Jesu nicht gehorsam sind, also alle lauen Christen und alle, die dem Willen Gottes gegenüber ungehorsam sind. Das sind Menschen, die sich in christlichen Kreisen befinden, aber keine Konsequenz aus der gehörten Botschaft ziehen. Diese werden als Strafe das ewige Verderben in der Gottesferne erleiden müssen (V. 9). Dazu noch einige Bibelstellen aus der Offenbarung: »Und die Völker sind zornig geworden; und es ist gekommen dein Zorn und die Zeit, die Toten zu richten und den Lohn zu geben deinen Knechten, den Propheten und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und den Großen, und zu vernichten, die die Erde vernichten« (Offb 11.18). »Und ihm folgte das Heer des Himmels auf weißen Pferden, angetan mit weißem, reinem Leinen. Und aus seinem Mund ging ein scharfes Schwert, daß er damit die Völker schlage; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe...« (Offb 19,14.15). »Und ich sah das Tier und die Könige auf Erden und ihre Heere versammelt, Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferd saß, und mit seinem Heer. Und das Tier wurde ergriffen und mit ihm der falsche Prophet... Lebendig wurden diese beiden in den feurigen Pfuhl geworfen, der mit Schwefel brannte. Und die anderen wurden erschlagen mit dem Schwert, das aus dem Munde dessen ging, der auf dem Pferd saß. Und alle Vögel wurden satt von ihrem Fleisch. Und ich sah einen Engel vom Himmel herabfahren, der hatte den Schlüssel zum Abgrund und eine große Kette in seiner Hand. Und er ergriff den Drachen, die alte Schlange, das ist der Teufel und der Satan, und fesselte ihn für tausend Jahre, und warf ihn in den Abgrund und verschloß ihn und setzte ein Siegel oben darauf, damit er die Völker nicht mehr verführen sollte, bis vollendet würden die tausend Jahre. Danach muß er losgelassen werden eine kleine Zeit« (Offb 19,19; 20,1-3). Fazit: In der Auferstehung geschieht das Gegenteil vom Sterben. Durch den Tod wird die Seele vom Leib getrennt. In der Auferstehung wird die Seele mit dem neugeschaffenen Leib für ewig vereint! Was das Neue Testament über die Zukunft der Gläubigen in der Ewigkeit offenbart Was erwartet uns bei Jesus, wenn wir gestorben sind? Es gibt wohl kaum einen Jesusnachfolger, den diese Frage nicht interessiert. Und es gibt nicht wenige Bibelstellen, die darauf eine Antwort geben. Natürlich sind diese Verheißungen anders, als sich das mancher wünscht. Sie sind nicht sensationell und geben auch keine Antwort auf materiell geprägte Sehnsüchte. Es wird uns nicht gesagt, wie wir uns dort fortbewegen werden, es gibt keine Auskunft über eine eventuelle himmlische Tier- und Pflanzenwelt. Überhaupt beschäftigen sich die biblischen Aussagen nicht mit Äußerlichkeiten und romantischen Beschreibungen. Sie geben uns Auskunft über Sinn und Ziel unserer zukünftigen himmlischen Existenz. Und das sollte ja auch das Wesentliche sein, wofür wir uns jetzt interessieren. Daß im Himmel eine wohltuende, heimelige Atmosphäre herrscht, dürfte sich von selbst verstehen. Daß die himmlische Gegend vielfältiger gestaltet ist als Gottes schon so schöne irdische Schöpfung, leuchtet ebenfalls ein. Garantiert warten in Gottes Herrlichkeit viele Überraschungen auf uns, von denen wir hier nicht die geringste Ahnung haben und die wir uns mit unserem menschlich be- grenzten Horizont überhaupt nicht vorstellen können. Nun aber soll es um die Verheißungen gehen, die uns das Neue Testament über unsere Zukunft bei Jesus offenbart. In den Evangelien Das erste, was wir in der Ewigkeit erleben, ist wohl, daß wir Gott schauen werden. In seinen Seligpreisungen kündigt Jesus an: »Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen« (Mt 5,8). Die Voraussetzung für ein reines Herz hat uns der Herr Jesus durch die Vergebung und Reinigung unserer Sünden mit seinem Blut geschaffen. Auch der Apostel Johannes schreibt in 1. Johannes 3,2: »... werden wir ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.« Und im Hohenpriesterlichen Gebet betet Jesus: »Vater, ich will, daß, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast...« (Joh 17,24). Dort wird es dann auch keine menschlich-familiären Bindungen mehr geben. Ehen haben ihren Sinn für das Erdendasein. Aus ihnen erwachsen durch Geburt von Kindern Familien, die als gesunde Keimzellen wichtig sind für die Existenz eines Volkes. Im Himmel wird das aufgehoben sein. Jesus antwortete auf die Frage, wessen Frau denn eine Witwe, die mehrmals verheiratet war, im Himmel sein wird: »Welche aber gewürdigt werden, jene Welt zu erlangen und die Auferstehung von den Toten, die werden weder heiraten noch sich heiraten lassen. Denn sie können hinfort auch nicht sterben; denn sie sind den Engeln gleich und Gottes Kinder, weil sie Kinder der Auferstehung sind« (Lk 20,35.36). Das Band, das uns alle im Himmel verbinden wird, ist die Gotteskindschaft: Gott - unser Vater; wir - Himmelsgeschwister untereinander. Wir werden im Himmel eine Wohnung haben in Gottes Haus. Das betont Jesus bei der Abschiedsrede vor seinen Jüngern in Johannes 14,2.3, und davon schreibt auch Paulus: »...wenn unser irdisches Haus, diese Hütte (unser Leib), abgebrochen wird, so haben wir einen Bau, von Gott erbaut, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist im Himmel« (2. Kor 5,1). Dort werden wir Tischgemeinschaft mit Jesus haben, wo er den Seinen dienen und mit ihnen in neuer Weise das Abendmahl feiern wird (siehe Mt 26,29; Lk 12,37). Dann ist die Rede vom Lohn im Himmel, der groß sein und Freudensprünge auslösen wird, dafür, daß sich die Seinen um Jesu willen von den Menschen hassen ließen (siehe Lk 6,22.23). Was das für ein Lohn sein wird? - Lassen wir uns überraschen! Bestimmt gehört dazu, vom Vater geehrt zu werden, weil wir dem Herrn Jesus hier auf dieser Erde dienten (siehe Joh 12,26). Etwas Besonderes wird noch für die zwölf Apostel hervorgehoben, das aber dann ähnlich auf die ganze Jüngerschar Jesu zu allen Zeiten ausgedehnt wird. Lukas 22,29.30: »Ich will euch das Reich zueignen, wie mir’s mein Vater zugeeignet hat, daß ihr essen und trinken sollt an meinem Tisch in meinem Reich und sitzen auf Thronen und richten die zwölf Stämme Israels.« Die größte Freude, die wir als Jünger Jesu haben sollten, ist die, daß unsere Namen im Flimmel angeschrieben sind (Lk 10,20). Bei Paulus Paulus betont in seinen Briefen immer wieder das Geschenk der Gotteskindschaft. Er zieht dabei die Linie weiter und macht deutlich: »Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, wenn wir denn mit ihm leiden, damit wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden« (Röm 8,17). Trübsal um der Sache Jesu willen »schafft eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit« (2. Kor 4,17). Diese Verbindung gilt es zu beachten. Wer hier nicht bereit ist, sich dem Willen und Auftrag Jesu unterzuordnen und dafür auch Entbehrungen in Kauf zu nehmen, der hat in Gottes Reich nichts zu erben. Wer aber hier in bösen wie in guten Tagen seinem Herrn dient, kann sich freuen, denn er ist eingesetzt worden zum Erben (Eph 1,11), den hat der Vater tüchtig gemacht zum Erbteil der Heiligen im Licht (Kol 1,12), und der empfängt vom Herrn als Lohn das Erbe (Kol 3,24). Auch Paulus erwähnt, daß wir Jesus gleich sein werden als seine Brüder (Röm 8,29; Phil 3,21). Aber er unterscheidet ganz deutlich, daß Jesus als der Erstgeborene unter vielen Brüdern die erste Position einnimmt! Das schmälert in keiner Weise unsere Gemeinschaft mit ihm und dem Vater. Die Wesensart Jesu ist es, von seinem Besitz, von seiner Macht an die Seinen zu geben. Er lebt nicht in einer Art »Erster-Klasse-Kind-schaft« bei Gott und wir dann eine Stufe tiefer. Aber er ist und bleibt Gott, vom Vater gezeugt (siehe Ps 2,7), der Erste vor aller Schöpfung, in dem alles geschaffen ist, was im Himmel und auf Erden ist, Sichtbares und Unsichtbares (siehe Kol 1,15.16). Paulus zeigt uns auch, wie sich die Gotteskindschaft im Himmel rechtlich auswirkt. Nicht Fremdlinge oder nur Gäste, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen sind wir dort (siehe Eph 2,19). Logisch, daß dann unsere Heimat, unser Bürgerrecht im Himmel ist (siehe Phil 3,20), und großartig, daß dort ein überschwenglicher Reichtum von Gottes Güte auf uns wartet (siehe Eph 2,7). Allerdings verschweigt Paulus nicht den Richterstuhl Gottes, vor dem die Gläubigen erscheinen müssen (siehe Röm 14.10; 2. Kor 5,10). Bei diesem Gericht geht es nicht um ein Freigesprochen- oder Verstoßenwerden. Dort werden unsere Werke offengelegt, die wir auf der Erde getan haben, und ihre Motive aufgezeigt. Dabei wird es leider schon Vorkommen, daß jemandes Werk verbrennen wird, da es durch eine nicht gottgefällige Motivation minderwertig ist, also so eine Art unbrauchbarer Ausschuß. Der Betreffende wird zwar gerettet - aber doch so wie durchs Feuer hindurch (siehe 1. Kor 3,12-15). Dort wird dann der Flerr ans Licht bringen, wonach der einzelne in seinem Herzen trachtete. Und jedem wird dann von Gott sein Lob (oder auch Tadel?) zuteil werden (siehe 1. Kor 4,5). Erleben werden wir dann, was vor Gott Bestand hat und was ein Ende haben wird. Das betrifft besonders die Geistesgaben, die der einzelne empfangen und eingesetzt hat. Prophetisches Reden, Zungenreden und Erkenntnisse werden aufhören. Bleiben wird die Gabe der Liebe, die niemals aufltört (siehe 1. Kor 13,8). Ob wir zu diesem Zeitpunkt die Kronen der Gerechtigkeit, der Herrlichkeit und des Lebens empfangen werden (siehe 2. Tim 4,7.8; 1. Petr 5,4; Jak 1,12)? Paulus erklärt uns auch, daß die Heiligen die Welt und die Engel richten werden (1. Kor 6,2.3). Gut, daß wir dann einen klaren Durchblick haben und von Angesicht zu Angesicht sehen, was Gottes Wille ist, und selber die Wesensart Gottes erkennen, wie er uns erkannt hat (siehe 1. Kor 13,12). Das Schönste aber wird es sein, dann vor ihm, dem Allerheiligsten und Reinsten, selber dazustehen heilig und untadelig, ohne Flecken und Runzeln (siehe Eph 1,4b; 5,27; Kol 1,22). So wird sich dann der Herr Jesus mit uns in seiner Herrlichkeit offenbaren vor aller Welt (siehe Kol 3,4). In der Offenbarung Gleich am Anfang wird uns mitgeteilt, was wir dann sein werden: Könige und Priester, die auf Erden herrschen werden (Offb 1,6; 5,10). Die meisten Aussagen darüber, was uns im Himmel erwartet, finden wir in den Sendschreiben (siehe Offb 2,7. 25-29). Wenn wir hier bereit waren, um Jesu willen und zur Ehre Gottes zu überwinden, was sündig ist und Gott nicht gefällt, gelten für uns die Verheißungen an die Überwinder: - essen vom Baum des Lebens im Paradies Gottes: - die Krone des Lebens empfangen; - kein Leid erfahren vom zweiten Tod; - ihnen wird vom verborgenen Manna (Himmelsbrot) gegeben; - sie erhalten einen weißen Stein (Stein der Gerechtigkeit) mit dem neuen Namen des Besitzers beschrieben, den nur dieser kennt; - bekommen Macht über die Heiden, sie zu führen mit dem eisernen Stab; - bekommen den Morgenstern (höchster Glanz und Herrlichkeit unter allen Sternen); - werden mit weißen Kleidern angetan; - ihr Name steht unauslöschlich im Buch des Lebens; - Jesus selber wird ihren Namen vor seinem Vater und seinen Engeln bekennen; - sie werden zu einem Pfeiler (Verantwortungsträger) in Gottes Tempel und von dort nicht mehr hinausgehen (unkündbare Stellung); - bekommen den Namen Gottes und des neuen Jerusalems, der Stadt Gottes, und den neuen Namen Jesu auf ihre Stirn geschrieben; - werden mit Jesus das Abendmahl halten; - werden mit auf dem Thron Jesu sitzen. Sie werden Gott Tag und Nacht dienen. Er wird über ihnen wohnen. Sie werden keinen Hunger und Durst mehr leiden. Keine Hitze oder Sonne wird auf ihnen lasten. Das Lamm (Jesus) wird sie weiden und leiten zu den Quellen des lebendigen Wassers. Gott wird alle Tränen von ihren Augen abwischen (siehe Offb 7,14-17). Höhepunkt wird ganz bestimmt die Hochzeit des Lammes mit seiner Braut, der Gemeinde Jesu, sein. Ihr ist für dieses Fest ein Kleid aus schönem, reinem Leinen bereit, das die Gerechtigkeit der Heiligen ist. Als selig werden die bezeichnet, die dazu berufen sind (siehe Offb 19,6-9). Wir sollten uns also unbedingt von nichts hindern lassen, jetzt schon ganz eng und fest mit unserem Herrn Jesus verbunden zu sein, da er für alle, die sich von ihm mit seinem Blut zu Gliedern seiner Gemeinde freikaufen ließen, ein so überwältigendes Hochzeitsfest vorbereitet hat! Die Seinen werden mit ihm im tausendjährigen Friedensreich Gottes auf der alten Erde regieren (siehe Offb 20,4-6). Und dann endlich wird Gott einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen mit dem himmlischen Jerusalem als Mittelpunkt. Dort herrscht eine Atmosphäre, die einzigartig ist und von der alle selbsternannten Weltverbesserer nur neidvoll träumen können. Was uns dort alles erwartet, lesen Sie am besten selber nach in Offenbarung 21 und 22. Zusammenfassung Die zentrale Person, an der kein Mensch vorbeikommt, ist Jesus Christus. Gott selber hat ihm diese Machtposition gegeben. Gott hat ihn »eingesetzt zu seiner Rechten im Himmel... Und alles hat er unter seine Füße getan und hat ihn gesetzt der Gemeinde zum Haupt über alles, welche sein Leib ist...« (Eph l,20b-23a). Damit wird deutlich, daß Jesus nicht nur das Haupt (der Herr) seines Leibes (seiner Gläubigen, seiner Gemeinde) ist, sondern auch »das Haupt aller Mächte und Gewalten« (Kol 2,10b). Für uns bedeutet das, daß wir nie groß genug von Jesus denken können. Ist seine Macht auch momentan noch verborgen, so übt er sie dennoch schon längst aus. Und der Zeitpunkt wird kommen, wo das alle Menschen erkennen werden müssen. Sie werden dann nicht mehr daran vorbeikommen, im Namen Jesu ihre Knie zu beugen und öffentlich zu bekennen, daß Jesus Christus der Herr ist (siehe Phil 2,10.11). Bei Jesus schließt sich der Kreis allen Lebens. Das sollten wir nie vergessen und unser Leben danach ausrichten. Die folgende Übersicht ist als Hilfe gedacht, um das bisher Gelesene im Zusammenhang betrachten zu können. JESUS - der HErr über den Tod fc- ® ^ Feuriger Pfuhl (tot = die Seele ist vom Leib getrennt! siehe ©) (Zweiter Tod) Erklärung zum Schaubild Die Punkte 1-4 betreffen die Situation bis zur Wiederkunft Jesu. (T) Was passiert mit dem Leib? Joh 5,28.29 Alle in den Gräbern werden Joh 6,39 seine Stimme hören und auferstehen, entweder zur Auferstehung des Lebens oder zur Auferstehung des Gerichts. Nichts, was ihm gehört, geht verloren. Jesus weckt alle vom Tod auf. I. Kor 15,35-49 Wie ein Mensch auf dieser Erde gelebt hat, wird sich auf sein Le- 2. Kor 5,1-4 ben in der Ewigkeit auswirken. Dementsprechend wird auch der neue Leib sein. Der irdische Leib wird durch den Tod zerbrochen. Warten auf die Überkleidung der Seele mit dem Auferstehungsleib. @ Was passiert mit der Seele der Gläubigen? Lk 16,19-31 Der arme Lazarus wird von den Lk 23.43 Engeln Gottes in Abrahams Schoß geleitet. Der Schächer am Kreuz kommt Apg 7,55.59 Phil 1,23 Offb 6,9.10 noch am gleichen Tag ins Paradies. Stephanus sieht den Himmel offen; Jesus steht zur Rechten Gottes; Stephanus bittet um Aufnahme seines Geistes zu Jesus. Paulus weiß, daß er bei Jesus sein wird, wenn er stirbt. Die Seelen der Märtyrer um des Wortes willen stehen am Altar Gottes und rufen nach Gerechtigkeit. © Was passiert mit den Seelen der Ungläubigen? Lk 16,19-31 Der reiche Mann leidet Pein in der Gottesferne. 2. Thess 1,8.9 Gottesleugner und dem Evangelium Ungehorsame erleiden als Strafe: ewiges Verderben und Gottesferne. © Warten der gläubigen Seelen auf Jesu Wiederkunft und Auferstehung ihres Leibes Röm8,10.11 Die toten Leiber werden durch den Heiligen Geist auferweckt, wie Jesu toter Leib auferweckt wurde. Röm 8,23.24 Sehnsucht der Gläubigen nach des Leibes Erlösung. Phil 3,10.11 Warten nach dem Tod auf die Auferstehung. Phil 3,20.21 Unsere Heimat ist im Himmel. Wir erwarten von dort den Heiland zur Auferstehung und Verwandlung unseres irdischen Leibes. (D Wie geschieht die Auferstehung? /. Kor 6,14 Gott hat Jesus auferweckt. Er wird auch seine Kinder aufer- wecken durch seine Kraft. I. Kor 15,22-24 Die Ordnung der Auferstehun- /. Kor 15,51-53 gen. Geheimnis der Entrückung für die noch auf Erden lebenden Gläubigen, wenn Jesus wiederkommen wird. 1. Thess 4,16h Die Toten (Leiber) in Christus auferstehen bei der Wiederkunft Jesu. © Die Wiederkunft Jesu Mt24,23ff. So wird es auf der Erde um die Apg 1,9-11 Zeit der Wiederkunft Jesu sein. Jesus kommt so wieder, wie ihn seine Jünger zum Himmel auf-fahren sahen. 1. Thess 4,14 Gott führt die Seelen der toten Gläubigen durch Christus bei dessen Kommen mit. 1. Thess4,13-17 Alle Gläubigen werden für immer bei Jesus sein. 2. Thess 1,6-10 Jesus erscheint wunderbar bei seinen Gläubigen. Er ist und bleibt der Siegende. Die Christusgläubigen werden Ruhe bekommen. Die Gott nicht kennen wollen und die dem Evan- Offb 1,7 gelium Jesu ungehorsam sind, werden Strafe empfangen! Jesus kommt mit den Wolken. Alle Augen werden ihn sehen. Alle Geschlechter werden wehklagen. ® Die Ereignisse bei Jesu Wiederkunft Offb 19,7 Die Hochzeit des Lammes ist gekommen. Offb 19,20.21 Das Tier und der falsche Prophet werden lebendig in den feurigen Pfuhl geworfen. Alles Antichristliche wird von der Erde verbannt. Offb 20,1-6 Satan wird für tausend Jahre gebunden. Preisgericht der Gläubigen . Die Gläubigen der ersten Auferstehung werden mit Christus im Tausendjährigen Reich regieren. © Nach dem Tausendjährigen Reich Offb 20,7-10 Satan wird noch einmal los werden aus seinem Gefängnis, um Offb 20,11-15 die Völker zu verführen und zu einem Kampf zu versammeln. Doch Feuer vom Flimmel wird ihn vernichten. Gottes Weltgericht beginnt. Alle Menschen, die nicht bei der ersten Auferstehung dabei waren, werden lebendig und müssen vor Gottes Thron erscheinen. (D Verdammnis Offt>20,14.15 Wer nicht im Buch des Lebens steht, wird in den feurigen Pfuhl geworfen, ebenso der Tod und sein Reich. ® Neuer Himmel und neue Erde Offt>21,1-7 Dort wird Vollkommenheit Offb 21,27 sein. Nur wer im Lebensbuch des Lammes steht, kann in das neue Jerusalem, die Hauptstadt Gottes, hineingehen. Nicht hinein kommt irgendein Unreines oder wer Greuel und Lüge tut. Bibelstellenregister 1. Mose 2,7 S. 9 2,17 S. 11 3,19 S. 11 25,8 S. 15 47,30 S. 15 49,29 S. 15 49,33 S. 15 5. Mose 34,5.6 S. 16 1. Samuel 28,7-20 S. 21 2. Samuel 12,23 S. 18 23,5 S. 18 1. Könige 2,10 S. 18 Hiob 19,25-27 S. 17 Psalm 2,7 S. 52 23,6 S. 17 84,5 S. 17 90 S. 13f. 146,4 S. 14 Prediger 12,7 S. 14 12,14 S. 18 Hesekiel 37,1-14 S. 28 Matthäus 5,8 S. 49 24,23ff. S. 61 24,31 S. 44 26,29 S. 50 Markus 5,35-43 S. 33 5,39 S. 33 Lukas 6,22.23 S. 50 7,11-15 S. 33 10,20 S. 51 12,37 S. 50 16,19-31 S. 19,59f. 16,22 S. 22 16,23 S. 20 16,25 S. 21 20,35.36 S. 50 22,29.30 S. 51 23,43 S. 23f.,59 Johannes 13,12 S. 53 3,3.5 S. 40 15 S. 35 3,16 S. 40 15,22-24 S. 61 5,28.29a S. 43 15,35-49 S. 59 5,28.29 S. 29,59 15,36.37 S. 38 6,39 S. 29,59 15,42-44.49 S. 39 11,11-44 S. 33 15,51.52 S. 37 11,11 S. 33 15,51-53 S. 61 11,14 S. 33 15,52 S. 44 12,24.25 S. 38 12,26 S. 51 2. Korinther 17,24 S. 49 4,17 S. 51 5,1 S. 50 Apostelgeschichte 5,1-4 S. 59 1,9-11 S. 61 5,2.3 S. 37 7,55.59 S. 60 5.8 S. 23 7,56 S. 24 5.10 S. 52 7,59 S. 24 5,15 S. 42 11,22 S. 10 Römer Epheser 6,8-11 S. 42 1,4b S. 54 6,23 S. 11 1,11 S. 52 8,10.11.23 S. 31 l,20b-23a S. 57 8,10.11 S. 60 2,7 S. 52 8,17 S. 51 2,19 S. 52 8,23.24 S. 60 5.27 S. 54 8,29 S. 52 14,10 S. 52 Philipper 1,23 S. 23.60 1. Korinther 2,10.11 S. 57 3,12-15 S. 52 3,5 S. 10 4.5 S. 52 3.10.11 S.31.60 6,2.3 S. 53 3,20 S. 52 6.14 S. 61 3,20.21 S. 23.61 13,8 S. 52 3,21 S. 52.61 Kolosser Judas 1,12 S. 52 1,15.16 S. 52 9 S. 16 1,22 S. 54 Offenbarung 2,10b S. 57 1,6 S. 54 3,4 S. 54 1,7 S. 62 3,24 S. 52 1,17b.18 S. 30 2,1-3.22 S. 54 1. Thessalonicher 5,10 S. 54 4,13-17 S. 45,61 6,9.10 S. 60 4,13-18 S. 41 6,9-11 S. 24 4,14 S. 61 7,14-17 S. 55 4,16b S. 61 11.18 S. 46 5,23 S. 10 19,6-9 S. 55 19,7 S. 62 2. Thessalonicher 19,14 S. 43 1,6-10 S. 62 19,14.15 S. 46 1,7-10 S. 45 19,17 S. 44 1,8.9 S. 60 19,19 S. 47 19,20.21 S. 62 2. Timotheus 20,1-3 S. 47 4,7.8 S. 53 20,1-6 S. 62 20,4-6 S. 56 1. Petrus 20,5.6 S. 36 2,24 S. 42 20,7-10 S. 62 5,4 S. 53 20,11-15 S. 37.63 20,14.15 S. 63 1. Johannes 21 S. 56 3,2 S. 32,49 21,1-7 S. 63 21,27 S. 63 Jakobus 1,12 S. 53 22 S. 56 Über den Autor: Jahrgang 1951. Nach dem Besuch des Missionsseminars in Bad Liebenzell tätig als Jugendwart in der Stadtmission Pforzheim, danach Prediger im Liebenzeller Gemeinschaftsverband, Bezirk Heilbronn. Zur Zeit arbeitet Thomas Eger als Redakteur in der Blätterabteilung des Liebenzeller Gemeinschaftsverbandes. Der Autor ist im deutschsprachigen Raum bekannt durch seine Lieder (z.B. Sing mit mir ein Halleluja / Danke, Herr Jesus / Viele Wege). Zum Buch: Ein neues Fragen über das Leben nach dem Tod ist in den letzten Jahren wieder aufgekommen. Viele Antworten wurden darauf gegeben. Leider oft aus antibiblischen bzw. okkulten Quellen. Dieses Buch geht auf die verschiedenen Jenseits-Vorstellungen ein (z.B. Reinkarnation, Seelenschlaf), gibt aber darüber hinaus konkret Auskunft über das, was in der Bibel zum Leben nach dem Tod steht. In einer anschaulichen, leicht verständlichen Weise schafft es so seinem Leser einen guten Überblick über das, was den Verstorbenen im Jenseits erwartet. Dieses Buch vermittelt besonders denen einen Trost, deren Angehörige im Glauben an Jesus Christus in die Ewigkeit abberufen wurden. Gleichzeitig hilft es Christen, sich richtig auf die Begegnung mit ihrem Herrn Jesus Christus vorzubereiten und sich sogar auf diesen Augenblick zu freuen. ISBN 3-88002-395-6 Verlag der tEQ Liebenzeller Mission