Satans Ziele und Methoden

Thomas Jettel, 2003-02-23 (z.T. nach Herbert Jantzen)

Satans Ziele:

1. Er will alleiniger Gott und Herrscher sein.

Er will Gott stürzen und dann seine eigene Herrschaft aufrichten. (Vgl. ev. Ez 28; Jes 14)

Aber die Bausteine zerbrechen ihm unter der Hand - sie sind nur für Gott und seine Ziele richtig brauchbar.

2. Er will das Volk Gottes vernichten.

Er ist gegen jede Ehrung Gottes. Jeder Mensch, der Gott ehrt, ist ihm ein Dorn im Auge, da er Gott hasst. Daher will er solche Menschen umbringen.

Joh. 8: Er ist der Mörder von Anfang an.

1.Petr. 5,8

Offb. 2,10

Offb.13,1f.; 12,3 - Er kann Geschichte gestalten: das letzte Weltreich übernimmt Form, Färbung und Kraft des Drachen.

Wie will er sein Ziel erreichen?

Neun Methoden Satans:

Was tut Satan, um die Menschen – vor allem die Gläubigen zu schädigen und Gott zu verunehren?

0. Einleitung

Er ist erfahren an Methoden.

ER ist ein alter Taktiker mit jahrhundertelanger Erfahrung. Er hat listige Methoden.

® Es gilt für uns, seinen listigen Methoden (Raffinessen) zu widerstehen. ® Eph. 6.

„…damit ihr des Teufels Kunstgriffen (od.: listigen Manövern; griechisch: methodeias) standzuhalten vermögt“.

Er ist listig im Denken.

listigen Manöver (griechisch: methodeias) - Er weiß, was ihm hilft zum Ziel zu kommen.

Er greift mit List , Lüge, Betrug an.

® Es gilt für uns, von Gottes Wahrheit durchdrungen zu sein, um ihn zu durchschauen.

Er ist geschickt im Handeln.

Er greift mit Geschick an. Er weiß, wie seine Waffen zu gebrauchen sind. Reich an Erfahrung.

® Wir sind ihm niemals gewachsen. Er wird uns irreführen. Daher müssen wir uns auf den Herrn verlassen. Es gilt für uns, mit Gottes Waffen kämpfen, nicht mit den unseren.

Spr. 3,5 Gebrauche den Verstand (um Gottes Wort aufzunehmen), aber verlass dich nicht darauf. auch nicht auf deine Geschicklichkeit, sondern verlass dich auf den Herrn.

Der Sieg wird nicht durch Methoden kommen. Allein eine Person kann helfen: Jesus!

1. Tarnung

Er tritt nicht offen als der auf, der er ist.

Er verkleidet sich als Engel des Lichts (2.Kor.11,14).

Wenn heute an der einen Tür Jesus stehen würde und in der anderen Tür Satan, wir wüssten nicht wer welcher sei. Wir sind nicht in der Lage, Geisterscheinungen zu unterscheiden (von dem her, was wir sehen). Wenn Satan sich verkleidet, kann er nicht von einem Engel unterschieden werden.

Er wirkt im Verborgenen, im Dunkeln. Herrscht in der Finsternis (Eph.6).

2. Täuschung durch Nachahmung

Er verführt durch Nachahmung und will uns auf diese Weise täuschen.

Er will die Dreieinigkeit Gottes nachahmen.

Er spricht wie Gott, „redet wie ein Lamm“ – in Art und Inhalt, wenn man nicht genau hinhört.

Er will in uns wohnen – wie der Vater und der Sohn (Joh. 14,23)

Er hat Propheten, Boten.

Er will die Auferstehung nachahmen. (Offb. 13)

Er kann sogar Übernatürliches vollbringen.

Und auf diese Weise schafft er Bestätigungen für seine Lüge.

Der Mensch in der Endzeit steht unter der Wirkung Satans.

2.Thess.2: 3 Niemand täusche euch in irgendeiner Weise, weil der Tag nicht kommt, wenn nicht zuerst der Abfall gekommen und der Mensch der Sünde enthüllt worden ist, 4 der Sohn des Verderbens, der widerstrebt und sich erhebt über alles, das Gott oder Gegenstand der Verehrung heißt, sodass er selbst sich wie ein Gott in das Tempelheiligtum Gottes setzt und [dabei] von sich selbst vorgibt, er sei Gott.

    5 Erinnert ihr euch nicht, dass ich euch dieses sagte, als ich noch bei euch war? 6 Und was zurückhält, dass er zu seiner Zeit enthüllt werde, wisst ihr nun, 7 denn das Geheimnis der Gesetzlosigkeit ist bereits am Werk, allein, jetzt [ist] der, der zurückhält, bis es aus der Mitte [hervorgebracht] werde, 8 und dann wird enthüllt werden der Gesetzlose, den der Herr durch den Hauch seines Mundes verzehren und durch die Erscheinung seiner Ankunft außer Kraft setzen wird, 9 ihn, dessen Ankunft nach der Wirkung des Satans erfolgt, in aller Kraft und mit Zeichen und Wundern der Lüge 10 und in allem Betrug der Ungerechtigkeit unter denen, die verloren gehen – dafür, dass sie zu ihrer Rettung die Liebe zur Wahrheit nicht annahmen. 11 Und deswegen wird Gott ihnen eine wirksame Irreführung schicken, dass sie der Lüge glauben, 12 damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern an der Ungerechtigkeit Wohlgefallen hatten.

Offb. 17,6 Und ich sah die Frau betrunken vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu. Und ich verwunderte mich, als ich sah, mit großer Verwunderung.

 

Vgl. 5.Mos. 13,1ff. (Zit.!)

 

Die Verführung ist so groß, dass die ganze Welt irregeführt wird.

Vgl. Offb. 12, 9 Und es wurde geworfen der große Drache, die alte Schlange, „Teufel”[1] und „Satan”[2] genannt, der das ganze Weltreich irreführt; geworfen wurde er auf die Erde, und seine Boten wurden mit ihm geworfen.

Offb. 13,4ff.

Gute Literatur: Grapow: Pro-Christ –

Wie furchtbar gefährlich muss die Verführung sein, dass so viele darauf hineinfallen.

3. Entstellung der Aussagen Gottes

1.Mos. 3  „Sollte Gott gesagt haben…?“

Auf diese Weise sät er Zweifel an Gottes Aussagen und Wesen.

Er leitet den Zweifel ein. ® Dann kommt aus­drücklich die Negation, die eigentliche Entstellung. = Lüge

Joh 8 44 Ihr seid von dem Vater, dem Teufel, und das Begehren eures Vaters wollt ihr tun. Der war von Anfang an ein Mörder von Menschen, und er ist nicht gestanden in der Wahrheit, weil Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, redet er aus seinem Eigenen, weil er ein Lügner ist und der Vater derselben.

... betrügerische Begierden:

Eph 4, 22 dass ihr nämlich ablegt (was die frühere Lebensführung betrifft) den alten Menschen, der daran ist, sich zu verderben durch die trügenden Lüste

Betrug der Sünde

Hebr 3, 13 sondern ruft euch jeden Tag [untereinander] auf, solange es „Heute” heißt, damit niemand von euch verstockt werde durch den Betrug der Sünde

z. Bsp.  Matth 16,22ff.

Er will, dass der Mensch eine andere Vorstellung von dem bekommt, was ist und was sein soll.

Er entstellt die Realität vor unseren Augen!

® Dem müssen wir die Wahrheit entgegenhalten (= 1. Rüstungsteil):

Sonst fallen (stolpern) wir über unser eig. Gewand.

® Wenn wir daher nicht von der göttlichen Perspektive her mit der Wirklich­keit konfrontiert worden sind, wenn wir nicht gelernt haben, die Wirklichkeit so zu sehen, wie Gott sie sieht, werden wir in Gefahr stehen, von ihm gefangen genommen zu werden.

Deshalb:  Augen von unserem Herrn nicht wegnehmen

Er verwendet dabei Gottes Wort.
Er verdreht es.

1.Mos. 3

2 Petr. 3,16f 16 wie auch in allen Briefen, wenn er in ihnen über diese Dinge spricht, unter welchen Dingen einiges schwer verständlich ist, was solche, die ungelehrt und unbefestigt[3] sind, verdrehen, wie sie es auch mit den anderen Schriften tun – zu ihrem eigenen Verderben.

Er nimmt es aus dem Zusammenhang.

Ps. 91 in Mt. 4.

Er sät seine Denkweise in uns.

Alles beginnt im Denken! Satan gibt seine Gedanken weiter an uns Menschen. ER kann Menschen, die ihm Raum lassen, etwas ins Herz (in die Gedanken) geben;

Direkt: Apg.5,3 - vgl. Joh.13,2.

Indirekt: durch andere Menschen (z. Bsp. Irrlehrer).

Offb. 3,9 - Synagoge Satans, d.h. von Satan gebrauchte Juden.

2 .Kor.11,13f. - Lügenapostel, d.h. haben  Satan als Vorbild.

1.Tim.3,7 - Satan engagiert Menschen, Irrlehrer, Sünder, ... Christenverfolger; Denker und Philosophen (z. Bsp. Darwin)

Das Vergängliche ist wichtiger als das Ewige.

Das Diesseitige ist wichtiger als das Jenseitige, das Fleischliche wichtiger als das Geistliche.

Viele materiellen Güter ansammeln ist erstrebenswert.

Der Mensch lebt lange.

Die Güter werden uns dann hinderlich und unsere Zeit stehlen werden

Die Schöpfung ist wichtiger als der Schöpfer.

Leben nach den Lüsten ist wichtig für das Selbst und das Weltliche ist begehrenswert.

Vgl. Eph. 2,1-3. Hebr. 11,24-27 Mose achtete ...

Gott ist tolerant und lieb

o: niemand kann Gott erkennen;

o: Gott interessiert sich nicht für die Menschen.

dh: Gott möglichst unpersönlich erscheinen lassen, auch in den Religionen- Islam, Hindu, Buddhismus.

Tod ist kein Schrecken.

Sterbeerlebnisse bestätigen es.

Satan gibt es nicht oder er ist weit weg.

Dämonen sind für Christen außer Reichweite.

Die Welt ist ein geschlossenes System

Es gibt kein Außerhalb.

Es gibt kein Gericht.

Und wenn, dann wird nicht so heiß gegessen, wie gekocht.

Der Mensch ist das Maß aller Dinge

Er kann alles, wenn er nur an sich glaubt. Selbstwertgefühl ist wichtig.

Unabhängigkeit des Menschen ist erstrebenswert.

Vor allem von Gott unabhängig. Beten ist daher nicht so wichtig. Nur in Notfällen.

Befreiung von allen Banden, ... alten Kulturen/göttl. Traditionen, vor allem von der Bibel

Es gibt keine absolute Wahrheit

Alles relativ ist (Sozialismus der Werte). Wenn alles gleich gültig ist, ist bald alles gleichgültig.

 - auch in Musik, Kleidung, ...

Es gibt nichts Böses in uns.

Der Menschen ist an sich gut. Nur die Umstände machen in schlecht.

Die Welt ist gut.

Es gibt keinen Bösen Feind in der Welt.

Alles Extreme ist gefährlich.

Daher auch nicht extrem sein mit der Wahrheit der Bibel.

Die Mehrheit hat recht.

Die Minderheiten können leicht zu Terroristen werden.

Passiv sein und meditieren ist erstrebenswert.

Passivität (Medidation, ...) ist eine Irrlehre, die satanische Version des Stillewerdens vor Gott.

TV, Bild, Musik, ... Benebelung des Denkens.

Das Unheimliche und Zauberhafte ist interessant und verleiht Macht.

Kosmische Kräfte. Dämonischen, Zauberhaften kitzelt.

Wahrsager. Totenkult. Horoskop.

Wir können die Wahrheit nicht erkennen.

Pluralismus und Toleranz ist gefragt.

Für mich ist die Wahrheit dies ... ® Wahrheit wird relativiert

Wie denkst du darüber und wie denkt er darüber? Das ist pluralistisches Denken! Nein

beide von uns wollen so denken wie Gott denkt. Dann fragen wir nicht mehr nach unserer Meinung.

Die Frage ist nicht, wie wir etwas sehen, son­dern, was der Herr sagt.

Wir sollen in Form von Meinungen denken.

– anstatt in Form von Wahrheit.

4. Vermischung.

Es mischt Böses unter das Gute.

Matth. 13,39: Er sät dort das Böse, wo Gott das Gute gesät hatte.:.® D.h. der Mensch hat nicht mehr die Möglichkeit, sich zu orientieren.

® Unordnung, Unklarheit, Verführung, Verwirrung. 

Er verwischt die Grenzen zwischen Christen und Nichtchristen.

Es ist nicht mehr klar, wer draußen (außerhalb des Heils) ist, und wer drinnen. Vgl. 1.Joh.-brief.

(z. Bsp. Ist George Busch Christ oder nicht?)

Die Welt wird frömmer und die Christen werden weltlicher.

5. Ablenkung.

Dh: er will unsere Gedanken von der Einfalt gegenüber Christus wegziehen.

Er will unser Denken von der Einfalt Christi abwenden und verderben und seine Denkweise in uns hinein verfrachten!

2.Kor 11,3: 2 denn ich eifere um euch mit der Eifersucht Gottes, denn ich verlobte euch einem Manne, eine reine[4] Jungfrau Christus darzustellen. 3 Aber ich fürchte, ob nicht etwa, wie die Schlange in ihrer Verschlagenheit Eva gänzlich betrog, so eure Gedanken verdorben sein könnten, weggezogen von der Einfalt gegen Christus, 4 denn wenn der, der kommt, einen anderen Jesus verkündet, den wir nicht verkündeten, oder ihr einen anderen Geist empfangt, den ihr nicht empfingt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht annahmt, – fein ertrugt ihr es

Einfalt: einspurig ¹ doppelherzig, Ps 119,113; ganz, ungeteilt (2.Chr 16,9)

Vgl. Elia: Was hinket ihr auf beiden Seiten.

2.Kor. 6: am ungleichen Joch ziehen.

Bsp: Ein Gläubiger heiratet einen ungläubigen Partner.

Bsp von Spurgeon.

1.Mos. 3: So ging er in Eden vor: Er lenkte die Aufmerksamkeit von den 1000 Bäumen auf den einen verbotenen hin!

Daher: Wir müssen unser Denken unter den Gehorsam Christi bringen!

2.Kor 10,4: 4 denn die Waffen unserer Kriegführung sind nicht fleischlich, sondern kräftig durch Gott zur Stürzung von Festungen – 5 wobei wir Vernunftschlüsse stürzen und jede Höhe, die gegen die Kenntnis Gottes erhoben wird, und jeden Gedanken gefangen nehmen in den Gehorsam Christi

Der Großteil des Kampfes spielt sich in unseren Gedanken ab.

(Bsp: ich im Computergeschäft!)

Gedanken sind wie Kaninchen: Sie haben schnell Junge.

® Daher: 1000mal nein sagen.

Wer viel an Sünde denkt, wird sie bald tun.

Z. Bsp. Sexuelle Sünden! Wie geschieht sex. Erregung beim Mann? Über die Vorstellungskraft! Und über die Augen.

So sind wir geschaffen!

Daher: Aus den Augen - aus dem Sinn!

 

Wie geschieht diese Ablenkung im Einzelnen? (Verschiedene Wege):

a. Durch übermäßige Beschäftigung mit den Alltäglichkeiten des Lebens

Der Feind will uns vorgaukeln allerlei Szenarien, die uns geschehen könnten, wenn ...

® wir machen uns Sorgen um das Irdische; so lenkt er uns vom Eigentlichen ab. (® man hat keine Zeit mehr zu intensiver Beschäftigung mit dem Wort Gottes und zum Gebet)

Mt. 6,22ff Sorgen ums Essen, Anziehen …

(vgl.: in der Zeit vor Christi Wiederkunft: Lk. 17 und Mt. 24:

Lk. 21,34 Habt aber stets Acht auf euch selbst, damit eure Herzen nicht beschwert werden durch Rausch und Trunkenheit und Sorgen des irdischen Lebens und jener Tag plötzlich über euch komme

Lk. 17, 27 sie aßen, sie tranken, sie heirateten, sie wurden verheiratet bis zu dem Tag, da Noah in die Arche ging, und es kam die Flut und brachte alle um. 28 Gleicherweise auch, so wie es geschah in den Tagen Lots: sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten;

§         essen und trinken (dh: Sorge um den Bauch)

§         heiraten und sich verheiraten (dh: Sorge um die Familie)

§         kaufen und verkaufen (dh: Sorge um Besitz, Finanzen, Handel) (Aber: Offb. 13,17: Christen können dann nicht mehr kaufen!)

§         pflanzen (Garten, Feld: dh: Sorge um die Arbeitsstelle)

§         und bauen (dh: Sorgen ums Wohnen)

Das alles wird die Menschen ablenken von der Vorbereitung auf das Jenseits und auf die Wiederkunft Christi.

2.Tim 2,4: Keiner, der Soldatendienst leistet, verwickelt sich in Angelegenheiten des [irdischen] Lebens, damit er dem, der ihn in den Soldatendienst aufnahm, gefalle.

b. Durch Überhäufung mit Sinnlichem

Er will unser Denken füllen mit dem, was die 5 Sinne (und daher das Fleisch) anspricht.

Er will uns einreden, im Sinnlichen bestehe das wahre Leben.

Er will uns das Bild wichtiger werden lassen als das Wort und die gesamte Menschheit (und Christenheit) vom Bild (PC, TV) prägen lassen.

Wir leben in einer Zeit, in der die Menschen nicht mehr so viel denken wie früher!

(Folge von TV, vom bewegliche BILD. Überhaupt bewegen wir uns zu schnell. (PC, Internet, Nachrichten, Autofahren)

Die Kinder heute können nicht so gut Sehen. Lehren wir sie wieder das Sehen: Was findest du alles in diesem Bild?

Eine Auswirkung von TV und Nachrichten: Wir achten heute das Bedeutungslose als bedeutend.

Was passiert, wenn ich fernsehe?

Das TV an sich ist schon eine Botschaft, egal, wie gut der Film ist. Mein Verhalten verändert sich.

Im TV kann man keine komplizierten Zusammenhänge darstellen, weil es auf Unterhaltung ausgerichtet ist. Viele der Daten (in der Tagesschau) werden als Unterhaltung dargestellt.

Das Medium gibt nur einen Teil der Wirklichkeit wieder. Kameraeinstellung subjektiv und selektiv. Tagesschau selektiv. Der im Bild gezeigte Ausschnitt der Wirklichkeit wird oft vom Zuseher als gesamte Wirklichkeit verstanden.

Die Aufnahme der Bilder prägt unser Gehirn. Aufnahmekapazität und Konzentration werden durch das TV herabtrainiert. = für Kinder sehr schlecht.

Die rasche Aufeinanderfolge der Bilder nimmt einem die Möglichkeit, sich längere Zeit mit einer Sache auseinander zu setzen.

Literatur: Werner Glogauer: Die neuen Medien verändern unsere Kinder. Deutscher Studienverlag, 1993 (f. Kinder 6-10j.; auch über Musik).

c. Durch Überhäufung mit Information

Er will überhaupt die Welt füllen mit allem anderen als Gottes Wort: Bilder, Bücher, Filme, TV, PC, Internet. ...

Durch die Medien /Technik: Heute wissen wir zu viel, was in der Welt vorgeht. Wenn irgendwo ein berühmter Mensch hustet, weiß es in Sekundenschnelle die ganze Welt.

Nicht so viel Nachrichten hören. (Sie sind ohnehin Manipulation! Einseitig gefärbt)

Nicht so viel Zeitung lesen. Man kann auch ohne auskommen. Schlagzeilen genügen. Selbst diese sind oft zu viel.

Es beschäftigt zu viel unsere Gedanken und lenkt von Gott ab.

Das Gefährliche an den weltlichen Nachrichten: Gott wird ausgeschaltet. Eine falsche Weltschau wird vermittelt. Das verändert unser Denken! ® Wir werden zu Menschen, die nicht zuerst an Gott denken.

d. Durch Überhäufen mit Materiellem

= uns das Leben schön machen - 2.Sam 11 David

Wohlstand hat dem Christentum noch nie wirklich gut getan.

Z. Bsp.: Nach dem Weltkrieg: viel größere Offenheit für das Evangelium.

Sammelt euch nicht Schätze auf Erden!

Mt. 6, 19 – 20: 3 Nervenzusammenbrüche:

Dieb – nimmt mir, was ich besitze

Motte – nimmt mir, was ich anziehe

Rost – nimmt mir, was ich fahre

6. Verlockung

Versuchung = eine Anreizung/Einladung, einen von Gott geschaffenen Wunsch auf nicht legitime Weise zu erfüllen.

Lk. 11:4 führe uns nicht in Versuchung. Mt. 6:13

aber: 1.Kor. 10:13 Keine Versuchung hat euch ergriffen als nur eine menschliche; Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, so dass ihr sie ertragen könnt.

Aber wenn wir Sünde zulassen, über Sünde im Leben leichtfertig hinweggehen, bekommt er Raum (Eph. 4,27). Vgl. 1.Chr. 21,1

Jak. 1:12 Glückselig der Mann, der die Versuchung/Erprobung erduldet!

1.Petr. 1:6  1.Petr. 4:12  Offb. 2:10 

a. Er versucht, die Gläubigen am Hören des Wortes Gottes zu hindern

Ein Bsp auch die Gottesdienstmusik in vielen Versammlungen.

b. Er versucht, das gehörte Wort Gottes wieder wegzunehmen.

Mt. 13 (Der Same, der auf den Weg fiel.)

c. Er versucht Gläubige an treuer Nachfolge Jesu zu hindern.

Vgl. Mt. 16,23 Jesus auf dem Weg nach Jerusalem – Petrus als Widersacher

Er versucht Gläubige ins Abseits von Gott zu drängen.

dass wir nicht mehr in Christus bleiben.

d. Er verlockt die Heiligen zum Leben nach Lust der Augen und Lust des Fleisches.

1.Joh. 2,15ff.

Hebr. 2,18, dass sie nach dem Fleisch leben, dass sie streiten, ...

e. Er versucht die Gläubigen vom Glauben abzubringen

1.Thes. 3,5: Deswegen, da auch ich es nicht länger ertrug, schickte ich, um über euren Glauben Kenntnis zu bekommen, ob nicht der Versucher euch versucht hätte und unsere schwere Arbeit ins Leere getan worden wäre.

Er stellt sie auf die Probe, um sie zu Fall zu bringen.

1.Tim. 3,7: damit er nicht in Beschimpfung falle und in die Schlinge des Teufels.

„Schlinge des Teufels“ - d.h. er stellt Fallen auf.

2.Tim. 2,26: … sie wieder nüchtern werden aus der Schlinge des Teufels, da sie von ihm lebendig gefangen genommen worden sind für seinen Willen;

1.Petr. 5,8: Seid nüchtern, seid wachsam, weil euer Widersacher, der Teufel, wie ein brüllender Löwe umhergeht und jemanden sucht, um ihn zu verschlingen

Wofür beten Satanisten?

Für Streit in den Gemeinden: unter den Leitern, oder von den Christen mit den Leitern

Für Streit in den Ehen, mit dem Ziel, dass sie kaputt gehen.

Für eine Musik, die in die Beine geht.

f. Er versucht weltliches Denken und Tun in den Gläubigen zu fördern.

Z. Bsp. über Musik, Bild, Theater, Äußere Erscheinung, ...

Gleichstellung/Freundschaft mit der Welt: Röm. 12,2; 1.Joh. 2,15-16

7. Isolation

Er versucht, Christen von anderen zu trennen. ® Fragmentierung.

1.Petr. 5,8: 8 Seid nüchtern, seid wachsam, weil euer Widersacher, der Teufel, wie ein brüllender Löwe umhergeht und jemanden sucht, um ihn zu verschlingen.

Taktik des Löwen: will ein Tier von der Herde trennen. Das Brüllen soll die Herde erschrecken.

Trennung von anderen Gläubigen kann tödlich sein.

Deshalb ist Gottes Wort so ernst über die, die Spaltungen anrichten.

Röm. 16,17 Ich rufe euch aber auf, Brüder, euer Augenmerk auf die zu richten, die Zwiespalt anrichten und Fallstricke legen entgegen der Lehre, die ihr lerntet, 18 und wendet euch von ihnen ab, denn solche dienen nicht unserem Herrn, Jesus Christus, sondern ihrem eigenen Bauch …

Jud. 19 Diese sind Lostrennende [o: solche, die abspalten, dadurch dass sie Grenzen errichten] Seelische, die den Geist nicht haben.

8. Anklage

Er klagt die Heiligen vor Gott an:

Offb. 12,10: weil der Verkläger unserer Brüder niedergeworfen ist, der sie vor unserem Gott verklagte Tag und Nacht. (Vgl. Sach.3,1; Hiob 1,11)

Wir sollen ihn darin nicht unterstützen: weder in unseren Gesprächen zu Menschen noch in den Gesprächen zu Gott.

Durch Anklage ® Entmutigung. Er will uns entmutigen. Entmutigung ist eine große Waffe! Mt. 26.

Kann ein entmutigter Soldat kämpfen?

5.Mos. 20,8: Wer ist der Mann, der sich fürchtet und ein verzagtes Herz hat? Er mache sich auf und kehre in sein Haus zurück, damit nicht das Herz seiner Brüder verzagt werde wie sein Herz.

9. Offene Gewalt

a. Er will den Gläubigen das Leben mit Gott verleiden

Leiden (auch die um Christi willen) können eine starke Versuchung sein, wieder in die Welt zurückzugehen.

1.Thes 3,5 Deswegen, da auch ich es nicht länger ertrug, schickte ich,[5] um über euren Glauben Kenntnis zu bekommen, ob nicht der Versucher euch versucht hätte und unsere schwere Arbeit ins Leere getan worden wäre.

Aber wir wissen: 2.Tim. 3,12: Alle, die in rechter Ehrfurcht leben wollen in Christus Jesus, werden verfolgt werden.

b. Er unterdrückt die Menschen.

Apg.10,38 Jesus, der …Gutes tat und alle heilte, die vom Teufel überwältigt waren, …

Satans Herrschaft ist eine unterdrückende Herrschaft. (Sklaverei)

c. Er jagt hinter Gottes Volk her und verwendet dabei Gewalt.

Offb. 12,3 Und der Drache stellte sich vor die Frau hin,[6] die dabei war zu gebären, damit er, wenn sie geboren hätte, ihr Kind fräße

Offb.13,1ff

d. Er greift oft von Hinten an.

(Guerilla -Taktik): 2.Mos. 17

e. Er lässt nicht locker.

Er ist der Mörder von Anfang an. Joh. 8,44

 



[1] d. i. griech für „Widersacher“, „Opponent“

[2] d. i. hebr. für „Widersacher“

[3] o: nicht standhaft

[4] o: keusche

[5] dh: schickte ich Timotheus

[6] o: stand vor der Frau