Autor: Wolfgang Nestvogel Veranstaltungsort: Maleachi-Tag I - Siegen - Referat 1 - Hammerhütte, Bethausstraße 2, 57072 Siegen Sprache: deutsch Kategorie: Vortrag Datum: 14.05.2015 ID: 28326 Webseite: https://www.sermon-online.com/contents/28326 Maleachi Tag 1 2015 Hände Weg Von Unseren Kindern - Teil 1 - Die Sexuelle Vielfalt Und Die (Un)heimlichen Miterzieher Gender-Mainstreaming auf allen Ebenen? Lukas 24 am Himmelfahrtstag 2015 ab Vers 50: Und in der Apostelgeschichte beschreibt derselbe Autor Lukas, was da im Einzelnen geschah. Apostelgeschichte 1, Vers 9 nämlich Jesus Das ist der Übergang in die für uns noch unsichtbare Welt Gottes. Hebräer 1, Vers 4 erklärt dann im Rückblick die Konsequenzen. Was daraus folgte an diesem Himmelfahrtstag: Unser Feiertag heute, Himmelfahrt, ist von den Nicht-Christen ja besonders häufig verspottet worden - Himmelfahrt so haben sie gehöhnt, das bedeutet Christus IR also Christus im Ruhestand, Christus in Rente. Jetzt ist er Weg jetzt hat er sich zurückgezogen. Und findige Christen haben das aufgenommen, haben gesagt Moment mal IR das ist schon richtig, aber IR das heißt nicht in Ruhe, sondern IR das heißt In Rufweite. Himmelfahrt bedeutet Christus ist in Rufweite er ist jetzt für jeden jederzeit ansprechbar und zugänglich und anrufbar. Und IR bedeutet nicht nur in Rufweite, sondern IR bedeutet eben auch Im Regiment. Seit Himmelfahrt gilt, Jesus Christus herrscht als König alles wird ihm untertänig. Er kann in jeder Sekunde, in jeder Situation, in jeder ihm genehmen Weise eingreifen in jede Situation. Das ist Himmelfahrt. Kaiser Napoleon, diese schwierige, widersprüchliche Figur war ja während der letzten Wochen seines Lebens verbannt nach Helena wie wir wissen 1821 und er hat in diesen letzten Gesprächen mit seinem Freund General Bertrand viel über Christus nachgedacht und an den Aufzeichnungen dieser Gespräche sehen wir, dass Napoleon, dieser Machtmensch, Napoleon der ein Gespür hatte für Machtverhältnisse, dass er etwas geahnt hat von der unvergleichlichen macht Jesu Christi. Dann hat Napoleon zum Beispiel gesagt, "Ich kenne die Menschen, und ich sage Ihnen, dass Jesus kein Mensch ist." Oberflächliche Geister nehmen eine Ähnlichkeit zwischen Christus und den Begründern von Reichen und den Göttern anderer Religionen wahr. "Diese Ähnlichkeit existiert nicht", sagt Napoleon. "Zwischen dem Christenglauben und welcher Religion auch immer liegt die Kluft der Unendlichkeit." An anderer Stelle sagt er, "Ich selbst aber sterbe vor der Zeit und mein Leib wird der Erde wiedergegeben damit ihn die Würmer fressen, das ist das Ende des großen Napoleons welch ein mächtiger Unterschied zwischen meinem tiefen Elend und dem ewigen Reich Christi, welches gepredigt, geliebt, gepriesen und über die ganze Erde ausgebreitet wird. Alexander, Caesar, Karl der Große und ich haben Reiche gegründet aber worauf beruhten die Schöpfungen unseres Genies? Auf Gewalt. Jesus Christus gründete sein Reich auf Liebe und zu dieser Stunde noch würden Millionen von Menschen für ihn sterben." Und schließlich, "Ich habe mit all meinen Armeen und Generälen nicht ein Vierteljahrhundert lang auch nur einen Kontinent mir unterwerfen können und dieser Jesus siegt ohne Waffengewalt über die Jahrtausende über die Völker und Kulturen." Soweit der Machtmensch Napoleon. Und wir wissen am Himmelfahrtstag hat der Herr Jesus endgültig diese Machtposition wieder eingenommen und sich gesetzt zur rechten der Majestät in der Höhe. Und was Napoleon geahnt hat, das verbürgt uns die Bibel als letztgültige Realität: Jesus Christus herrscht als König und wir können mit einem anderen Lied hinzufügen, "Jetzt noch verhüllt doch bald in Herrlichkeit wenn ihn alle sehen am Ende dieser Zeit." Und darum, ihr Lieben sind wir erleichtert unser schwieriges Thema "Hände Weg von unseren Kindern" ausgerechnet am Himmelfahrtstag behandeln zu können Es gibt keinen passenderen Tag. Denn wenn es Himmelfahrt nicht gegeben hätte, wenn wir nicht mit letzter Sicherheit wüssten, dass unser Herr regiert - wenn auch noch verborgen - aber, dass er doch letztlich die Zügel in der Hand hält. Wenn wir das nicht wüssten, dann käme alles auf die menschlichen Machtverhältnisse an. Dann käme alles darauf an, wer den stärksten Druck auf die Politiker und die Massenmedien ausübt. Aber so ist es nicht, denn unser Herr hat gesagt, Ja, es geht um Macht bei diesem Thema. Es werden seitens unseres Staates ganze Bataillone in Marsch gesetzt, um eine bestimmte Ideologie, um eine Kulturrevolution bis in die letzten Winkel der Gesellschaft auszubreiten. Um unser Denken umzukrempeln. Und vor allem das Denken der kommenden Generationen. Und das sehen wir schon an dem Begriff Mainstreaming, Gender Mainstreaming. Der Begriff markiert einen Machtanspruch. Mainstream, das bedeutet Hauptstrom und dieses Genderdenken, dass wir uns gleich noch ein wenig anschauen werden, das soll wie ein breiter Strom unser ganzes Volk überfluten. Das Genderdenken soll in allen Bereichen unserer Gesellschaft durchgesetzt werden in der Schule, in der Verwaltung, im öffentlichen Leben, in der Sprache, sogar bei den Verkehrsampeln. Gender soll überall durchschlagen, alle und alles sollen gegendert werden. Und wenn sie ein Volk langfristig umerziehen wollen, wo müssen Sie dann ansetzen? Natürlich bei den Kindern. Und wenn sie ran wollen an die Kinder, wen müssen sie da ausschalten beziehungsweise in seinem Einfluss zurückdrängen? Natürlich die Eltern und Familien. Und deshalb haben alle Diktaturen danach getrachtet, die Hoheit über den Kinderbetten zu erobern. Und so ist es auch beim Gender Mainstreaming. Die Journalistin Birgit Keller hat in einem Interview gesagt, "Gender Mainstreaming will letztlich an unsere Kinder heran. Denn unsere Generation, die in ihrem Bild von der Geschlechterkultur schon gefestigt ist, ist im Grunde genommen für Gender Mainstreaming verloren." Also uns ältere wird man nicht mehr so leicht umpolen können, "aber unsere Kinder" sagt Kelle, "werden, wenn sich Gender Mainstreaming an unseren Schulen durchsetzt darum beraubt eine gefestigte Identität zu entwickeln, denn beigebracht werden soll ihnen das alles möglich ist und daher nichts mehr gilt. Und wo alles möglich ist, da gilt natürlich keine Moral, keine Kultur, keine Tradition. Auch die Familie gilt da nichts mehr, weil Familie alles sein kann." Und ihr Lieben, wir müssen verstehen was hier passiert, wir können nicht einfach den Kopf in den Sand stecken und hoffen dass der Sturm irgendwie an uns vorüberzieht und darum soll es in diesem ersten Vortrag gehen, eine zusammenfassende Skizze der Herausforderung will ich versuchen in der Kürze der Zeit zu zeichnen. Der Titel lautet Die sexuelle Vielfalt und die unheimlichen Miterzieher - Gender Mainstreaming auf allen Ebenen und Ich möchte versuchen diese Herausforderung heute morgen in zwei Gedankengängen zu beschreiben, so dass sie alle am Ende hoffentlich den Überblick bewahren. Erster Gedankengang: der Machtanspruch der Miterzieher. Und zweiter Gedankengang: das Menschenbild der Miterzieher. Fangen wir also an mit dem Machtanspruch der Miterzieher - wie sich der Staat in die Familien einmischt. Der Machtanspruch der Miterzieher wie sich der Staat in die Familien einmischt. Noch mal: Jedes totalitäre System greift nach den Kindern. Lenin hat das gegenüber der Feministin Klara Zetkin bereits gesagt, Zitat: "Wir machen ernst mit unserer programmatischen Forderung, die wirtschaftlichen und erzieherischen Funktionen des Einzelhaushaltes der Gesellschaft zu übertragen." Und Wladimir Sensinow, ein anderer Kommunist, schrieb 1930: "Es gilt, die Kinder von dem rohen Einfluss der Familie zu befreien. Wir müssen sie verstaatlichen. Von den ersten Lebenstagen an werden sie unter dem segensreichen Einfluss der Kindergärten und Schulen stehen. Die Mütter zu bewegen, uns, dem Sowjetstaat das Kind zu überlassen, soll unsere praktische Aufgabe sein." Das hätte Frau Von der Leyen beinahe ähnlich formulieren können. Und Adolf Hitler schreibt 1937, Zitat: "Heute beanspruchen die Volksführung wir das heißt, wir allein sind befugt das Volk als solches zu führen. Die Lebensbeziehungen der Geschlechter regeln wir. Das Kind bilden wir." Zitat Ende. Und fast 70 Jahre später klingt das dann bei einem Vertreter einer demokratischen Partei ganz ähnlich. Olaf Scholz hat diesen berühmten Satz gesagt 2002 - damals war Olaf Scholz SPD Generalsekretär, heute ist er übrigens Regierender Bürgermeister der Hansestadt Hamburg (Anm. und heute 2023 Bundeskanzler). Olaf Scholz sagte, und er hat das bis heute mit keiner Silbe zurückgenommen: "Die Regierung will mit dem Ausbau der Ganztagsbetreuung eine kulturelle Revolution erreichen. Wir wollen die Lufthoheit über unseren Kinderbetten erobern." Zitat Ende. So der heutige Oberbürgermeister der Hansestadt Hamburg (Anm. 2023 Bundeskanzler). Wie anders hatten sich das die Gründer der Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg gedacht. Da galt ihr besonderes Augenmerk dem Ziel "Nie wieder Diktatur." Und darum hatten sie damals hohe juristische Hürden gegen die Einmischung des Staates in die Privatsphäre aufgerichtet. Viele Rechte, die uns ganz selbstverständlich erscheinen, wurden damals bekräftigt. Die Unversehrtheit der Wohnung, das Postgeheimnis, das Verbot unsere Telefongespräche zu überwachen. Und in dem Zusammenhang wurde auch die Privatsphäre "der dem Staat verschlossene Raum der Familie" im Grundgesetz festgeschrieben. Artikel 6 unseres Grundgesetzes heißt es in Absatz 1: "Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung." Absatz 2 "Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft." Also der Staat hat nur darauf zu achten, dass die Eltern sich auch um ihre Kinder gewissermaßen in der rechten Weise kümmern. Und wie Artikel 6 zu verstehen, das hat dann 1998 das Bundesverfassungsgericht noch einmal bekräftigt. Da haben die obersten deutschen Richter gesagt, 1998: "Artikel 6 garantiert die Freiheit über die Gestaltung des ehelichen und familiären Zusammenlebens selbst zu entscheiden." Und weiter sagt das Bundesverfassungsgericht, "Die Eltern bestimmen ob und inwieweit sie andere zur Erfüllung ihres Erziehungsauftrags heranziehen wollen." Zitat Ende. Die Eltern bestimmen! Und was geschieht, wenn die Familie ausfällt? Was geschieht, wenn die Familie entmachtet wird? Dann kann der Staat gewissermaßen direkt durchgreifen auf die Kinder um sie für seine Interessen zu benutzen. Nun wie das praktisch aussieht das wurde uns in Deutschland seit 1945 vorgemacht: man musste nur über die Mauer beziehungsweise durch den Stacheldraht in das kommunistische DDR System hineinschauen und ich habe zu allen Zeiten viele Kontakte dorthin gehabt durch Freunde durch Angehörige. Aber was geschieht inzwischen? Inzwischen werden uns typische Instrumente des damaligen DDR Systems als was verkauft? Als Beweis für eine moderne Familienpolitik! Ich nenne ihnen einige Beispiele: Kinderkrippen so früh wie möglich und tagsüber so lange wie möglich, möglichst flächendeckend - das ist DDR Denke. Mütter sind selbstverständlich berufstätig und stehen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung, der Staat übernimmt von frühester Kindheit an wichtigste Aufgaben in Erziehung und Kinderbetreuung. Und Abtreibung gilt im Bewusstsein weiterer Bevölkerungsteile als legitimes Mittel der Familienplanung und ist de facto straffrei. Haben Sie es gemerkt, hier auf dem Gebiet der Familienpolitik, da feiert der Kommunismus einen späten Triumph über den westlichen Freiheitsbegriff. Und der Kulturwissenschaftler Norbert Borrmann hat das im März in einem Interview so ausgedrückt. Er hat gesagt - nicht in einem Interview in einem, Aufsatz. Er hat geschrieben: "Die Linke hat nach der überraschenden Wiedervereinigung das Feld keineswegs geräumt. Zwar verzichtet sie seitdem auf das Herzstück ihrer Ideologie, nämlich die Verstaatlichung der Produktionsmittel," - also Planwirtschaft - "aber den Überbau, die Bewusstseinsindustrie hält sie fest im Griff." Das ist der späte Sieg des Kommunismus in unserem System. Und dabei - und das ist nun spannend - steht der linken Ideologie ein Koalitionspartner zur Verfügung den man nicht für möglich gehalten hätte und wissen Sie wer das ist? Das sind die liberalen Wirtschaftsbosse. Die ja eigentlich völlig andere ideologische Voraussetzungen haben, aber offensichtlich gibt es hier zwischen den sozialistischen Ideologen und den liberalen Wirtschaftsbossen starke gemeinsame Interessen. Auch viele Wirtschaftslenker wollen die Mütter so schnell wie möglich wieder aus den Familien zurückholen an den Arbeitsplatz und sie wollen die Kinder sobald wie möglich in die Ganztagsbetreuung verbannen. Weil man beide Elternteile für die Volkswirtschaft braucht, weil beide in die Sozialkassen einzahlen sollen. Und weil auch die künftigen Arbeitnehmer die dort erzogen werden möglichst familien-ungebunden werden sollen. Warum? Wenn sie familien-ungebunden sind, sind sie später umso verfügbarer für die Pläne des Arbeitsmarktes in der globalen Wirtschaft. Sie können jederzeit überall hingeschickt werden. Der Journalist Ulf Poschardt hat es vor einiger Zeit geschrieben in einem Beitrag für Welt Online. Da sagt er, "Bei dieser Familienpolitik geht es darum, dass die Eltern tüchtig Steuern zahlen und die Sozialsysteme stützen. Das Glück von Eltern und Kindern ist zweitrangig." Und dann fügt er hinzu, und das ist das Zitat, dass sie hier auch auf der Leinwand sehen: "Die Verstaatlichung dieses kostbaren Raumes von Privatheit, die Verstaatlichung der zarten Intimität und Schutzbedürftigkeit der Familie ist ein weiteres Symptom dafür, mit welcher Härte dem Staat "Sozialisationsmaterial" zugeschoben werden soll - also die Kinder und Familien als Sozialisationsmaterial für den Staat. Und hinzu kommt eine kühn anmutende Ökonomisierung der Familienplanung. Ökonomisierung, das heißt, es wird alles wirtschaftlichen Gesichtspunkten unterworfen. Und dazu passt natürlich das geschmacklose Angebot, das Facebook und Apple ihren weiblichen Angestellten im Oktober 2014 gemacht haben. Da haben sie ihren weiblichen Angestellten vorgeschlagen, wir finanzieren euch, dass ihr eure Eizellen einfrieren könnt. Dafür bleibt ihr uns als Arbeitskräfte erst mal erhalten und später, wenn ihr älter seid, dann könnt ihr die Eizellen wieder auffrieren und dann schwanger werden. Facebook und Apple. Und die Journalistin Birgit Killer hat damals zu Recht gesagt, "Früher hat man die Karriere auf Eis gelegt, um Kinder zu bekommen, heute legt man die Kinder aufs Eis, um Karriere zu machen." - Ökonomisierung. Und und wir sehen, wie diese verschiedensten Einflüsse massive Konsequenzen bewirken. Sie schwächen den Zusammenhalt der Familien, sie schädigen die Psyche der Kleinsten, also gerade Entwicklungspsychologen und Neurologen und Kinderärzte warnen immer wieder vor den Folgeschäden dieses Herausreißens der Kinder aus dem Schutzzusammenhang ihrer Eltern von frühesten Zeiten an. Es gibt eine interessante Schrift des Neurologen Professor Manfred Spreng, Es trifft Frauen und Kinder zuerst heißt diese Schrift Wie der Genderismus krank machen kann. Und darin warnt er vor den Schäden für die Kinder; zum Beispiel Sprachentwicklungsschäden, die inzwischen ganz eindeutig nachweisbar sind und zu großen Teilen auch damit in Verbindung gebracht werden müssen, dass die Kinder viel zu früh aus der schützenden, prägenden, engsten Umgebung ihrer Eltern herausgerissen werden. Und so öffnet man zunehmend den staatlichen Miterziehern Tür und Tor, ja schlimmer noch man öffnet ihnen die Herzen und die Seelen der kommenden Generationen. Und all die Schäden, die durch dieses Fehlverhalten entstehen werden dann wieder kuriert durch staatliche Therapeuten und Sozialhelfern und Erziehern. Und in diesem Sinne ist es gegen das Grundgesetz, wenn seitens der Politik immer wieder propagiert wird eine Erziehungspartnerschaft zwischen Elternhaus und Schule. Ihr Lieben, es gibt keine Erziehungspartnerschaft zwischen Elternhaus und Schule. Die Schule ist nicht unser gleichberechtigter Partner bei der Erziehung, der Staat ist nicht unser gleichberechtigter Partner. Wir lassen uns hier als Eltern nicht aus unserer Verantwortung und aus unserem Recht herausdrängen. Aber hier sehen wir, wie mit Begriffen versucht wird, neue Wirklichkeiten zu schaffen. Und ihr Lieben, es ist dramatisch; was sich vor unseren Augen abspielt, das hat der Schriftsteller Aldous Huxley bereits 1932 mit erschreckender Klarheit vorausgesehen. 1930 hat er wohl angefangen dieses Buch zu schreiben, 1932 die Erstveröffentlichung 1949 die zweite Auflage: Brave New World - Schöne neue Welt. Und was Huxley dort in Brave New World skizziert 1932, das galt immer als Horrorszenario der Diktatur. Eine nach außen hin stabile und befriedete Gesellschaft. Aber um welchen Preis. Da heißt es, ich lese mal einen kleinen Ausschnitt draus vor - und sie müssen wissen, Huxley nimmt dort eine Perspektive ein, 600 Jahre weiter; und er blickt gewissermaßen mit dem Abstand von 600 Jahren also 2600 zurück ins 20. Jahrhundert; das ist die Perspektive. Vater und Mutter sind in dieser neuen Gesellschaft unflätige Ausdrücke und dann heißt es dort: "Man stelle sich vor damals 600 Jahre vor Fort dem Herrn (also unsere Zeit) da säugte die Mutter, diese Wahnwitzige ihre Kinder, ihre eigenen Kinder. Wie eine Katze ihre Jungen, aber eine Katze mit Redegabe, eine Katze, die ohne Unterlass mein Kleinchen, mein Süßes sagen konnte. Die Aufzucht und die Erziehung der Kinder lag in den Händen ihrer Eltern. Und nicht der staatlichen Normenzentrale. Undenkbar. Und inzwischen gibt es Kleinkindbewahranstalten. Und in diesen Kleinkindbewahranstalten werden die Kinder früher an das praktizieren von Sexualität herangeführt, sie lernen Sätze wie "Was dir heute Freude macht, das verschieb nicht über Nacht." Die kleinen tollen nackt auf der Wiese herum und spielen "Wir machen es wie die Großen." Und Kinder die keine Freude an den Sexspielen haben gelten als krank. Und von früheren Zeiten wird berichtet, während langer Zeiten vor dem Erdenwallen Fort des Herrn, da wurden erotische Spiele bei Kindern für widernatürlich gehalten (brüllendes Gelächter). Ja, nicht nur das, sondern auch für unanständig und daher rücksichtslos unterdrückt." Und wir haben hier in Brave New World diese interessante Kombination, auf der einen Seite Zerschlagung der Familienstruktur, staatliche Übernahme der Erziehung und zugleich die totale Sexualisierung der so Erzogenen. Bereits 1949 schreibt Aldous Huxley in seinem Vorwort zur 2. Auflage - und wir sollten es sehr genau hören: "Je mehr sich politische und wirtschaftliche Freiheit verringern, desto mehr strebt entschädigungsweise die sexuelle Freiheit danach sich zu vergrößern. Und der Diktator wird gut daran tun diese Freiheit zu fördern." Ist klar, weil es die Leute ruhig stellt. Dann fügt er hinzu, "Es sieht ganz danach aus, dass uns Utopia viel näher sei als irgendjemand es sich auch nur vor 20 Jahren hätte vorstellen können. Damals verlegte ich diese Utopie 600 Jahre in die Zukunft. Heute," schreibt Huxley, "scheint es gut möglich zu sein, dass uns ein solcher Schrecken binnen einem einzigen Jahrhundert auf den Hals kommt." Huxleys Brave New World hat eine verblüffende Ähnlichkeit mit der Gesellschaft, die vor unseren Augen ansatzweise zu entstehen beginnt. Verstehen wir, was hier geschieht Es geht um Macht. Allerdings, wenn der Plan aufgehen soll dann muss ein Hindernis beseitigt werden, ein Hindernis, das diesem Horrorszenario im Weg steht: und das ist das biblische Verständnis vom Menschen, das ist die göttliche Schöpfungsordnung, wonach der lebendige Gott den Menschen zu seinem Bilde geschaffen hat und zwar als Mann und Frau und Familie - ist Vater, Mutter, Kind. Und solange Menschen das für normal halten, werden sie immer wieder in den Schutzraum dieser Familie zurückkehren. Also was muss passieren? Wenn die Kulturrevolution gelingen soll, dann reicht es nicht nur, dass man die Kinder so früh wie möglich dem Einfluss der Elternhäuser entzieht, sondern dann muss man ihnen auch so früh wie möglich was vermitteln? Ein neues Bild vom Menschen! Sie sollen möglichst erst gar nicht mit der Schöpfungsordnung vertraut werden - Familie, Vater, Mutter, Kind? großes Gelächter würde Huxley sagen. Am besten sollen die Kinder schon vom Kindergarten an etwas ganz anderes für normal halten und damit sind wir schon mittendrin in unserem zweiten Gedankengang. Das Menschenbild der Miterzieher und das müssen wir uns jetzt noch anschauen. Das Menschenbild der Miterzieher oder ein Märchen von der sexuellen Vielfalt. Das müssen wir jetzt genau verstehen: Wozu wollen die Miterzieher ihre Macht einsetzen? Was will man erreichen? Das Ziel ist ein gigantischer Umerziehungsprozess, der bereits angelaufen ist oder einfacher ausgedrückt, eine Gehirnwäsche. Wir sollen unser Menschsein anders verstehen, als die Bibel uns sieht, wir sollen unsere Identität völlig anders verstehen. Und da nach der Bibel unsere Identität ganz eng mit unserem Geschlecht zusammenhängt - wir sind Mann, wir sind Frau - Matthäus 19 Vers 4 sagt unser Herr setzt die Umerziehung gerade an diesem Punkt an. Wir sollen ganz einfach das biblische Menschenbild gegen das Gender Menschenbild eintauschen. Sogar das Nachrichtenmagazin Der Spiegel hat diese Tragweite begriffen. Er hat neulich geschrieben, "Es geht Gender Mainstreaming nicht darum, die Lage des Menschen zu verändern, sondern den Menschen selbst." Darum geht es. Und Huxley schrieb in dem bereits zitierten Vorwort 1949 - das sollten wir sehr genau hören - "Die wirklich revolutionäre Revolution lässt sich nicht in der äußeren Welt bewirken, sondern nur in den Seelen und Körpern der Menschen." Zitat Ende. Also wenn wir wirklich ändern wollen, dann müssen wir an ihre Seelen und an ihre Körper heran, dann reicht es nicht, uns darauf zu beschränken, wie das die guten alten Marxisten wollten, quasi das Umfeld und die Umstände zu ändern. Und ihr Lieben deshalb ist der Kampf um die sogenannten Bildungspläne für die Schulen entbrannt. Vielfalt der sexuellen Orientierung - es geht hier um die Identität des Menschen, wer sind wir, wie verstehen wir uns. Die Kultusminister streuen uns Sand in die Augen, die Kultusminister gaukeln uns vor, ach, wir wollen den Kindern nur beibringen, dass sie Andersartigkeit gegenüber tolerant sein müssen. Die Schüler sollen eben wissen, dass es verschiedene Lebensformen gibt, verschiedene sexuelle Orientierung, und sie sollen Leute, die anders leben als sie selbst, nicht diskriminieren. Als ob das das Problem für Erst- und Zweitklässler wäre. Der Bildungsplan für Baden-Württemberg 2013 schreibt, dass die Schüler verschiedene Formen des Zusammenlebens kennen und reflektieren sollen. Wo liegt das Problem? Das Problem dieser Bildungspläne besteht nicht nur in den schädlichen Folgen der Frühsexualisierung und dem Abbau von Schamgrenzen das ist auch ein ganz, ganz großes Problem. Zerstörung der Scham, eine viel zu frühe Konfrontation der Kinder mit Fragen, die sie von sich aus so nie stellen würden. Aber das ist nicht mal das Hauptproblem. Sondern wissen Sie, was das Hauptproblem der Bildungspläne ist? Diese Bildungspläne fordern die Zwangsmissionierung zu einem unbiblischen Menschenbild. Sie fordern die Zwangsmissionierung zu einem unbiblischen Menschenbild - Indoktrinierung! Und deswegen müssen wir, wenn wir jetzt den zweiten Punkt verstehen wollen, das Menschenbild der Miterzieher, als erstes sehen das Gendermärchen fordert Glauben und Unterwerfung. Das Gender Märchen fordert Glauben und Unterwerfung. Dabei werden zwei Begriffe bewusst miteinander vermischt, die nichts miteinander zu tun haben. Meinen die nun Toleranz oder Akzeptanz? Es wird immer gesagt, wir wollen Toleranz vermitteln. Aber Toleranz das wäre ja nichts Neues. Was bedeutet Toleranz? Toleranz bedeutet respektvolles Verhalten gegenüber einer anderen Überzeugung - ja, das sollte für Christen etwas selbstverständliches sein. Ich verhalte mich respektvoll gegenüber einer Orientierung, obwohl ich sie nicht für richtig halte. Aber darum geht es gar nicht. Was die Ideologen von uns und von unseren Kindern fordern und worauf die Logik der Bildungspläne zielt, ist nicht Toleranz, sondern Akzeptanz. Und Akzeptanz bedeutet Anerkennung einer anderen Überzeugung als wahr. Akzeptanz bedeutet nicht nur, ich sehe das anders als Du, aber natürlich respektiere ich dich und du hast natürlich das Recht, deine Meinung frei zu äußern und ich werde dich dafür persönlich nicht angreifen. Nein, Akzeptanz bedeutet zum Beispiel: Ich erkenne an, dass eine Homo-Ehe genauso richtig und sinnvoll ist wie die Ehe zwischen Mann und Frau - das ist Akzeptanz und das sollen unsere Kinder lernen. Akzeptanz bedeutet bisher war ich die der Überzeugung Gott will Ehe nur zwischen Mann und Frau aber in Zukunft bin ich der Meinung, alle unterschiedlichen Orientierungen sind gleichermaßen richtig und gut und keiner darf Wertungen vornehmen, keiner darf mehr sagen, das eine ist richtig und das andere ist falsch, das eine ist Gott gewollt und das andere ist gegen Gottes Willen. Nein, es wird Akzeptanz gefordert und darauf zielen die Bildungspläne. Und sie setzen dafür alle möglichen Mittel ein. Ich las von einer Beispielaufgabe für ein Diktat in der dritten Klasse in Schleswig-Holstein: "Meine Mutter Nora hat Samenzellen von einem netten Mann aus Dänemark bekommen. Meine Mutter Anna hat mich adoptiert. Jetzt lebe ich mit 2 Müttern und 3 Vätern." Text für ein Diktat in der dritten Klasse. Ich komme aus Niedersachsen wie sie wissen, auch da gibt es jetzt seit 2014 einen Bildungsplan den Rot-Grün mit Unterstützung der FDP beschlossen hat. Und dort will man, dass die Vielfalt sexueller geschlechtlicher Identitäten in allen Fächern und allen Klassenstufen der Landesschulen angemessen behandelt und abgebildet werden muss. Vielfalt angemessen behandelt - tja, was ist angemessen? Und damit die Bewertung auch richtig geschieht, nämlich im Sinne des Gendermärchens, gibt es eine Initiative SchLau, die das ganze begleitet. Kritiker würden eher sagen, die das ganze überwacht. SchLau ist eine Homolobby-Initiative, die übertragen bedeutet Schwule-Lesbische-BI-Trans Aufklärung - das ist SchLau. Und die assistieren der Landesregierung gewissermaßen bei der Begleitung der Durchsetzung dieses Bildungsplans. Und die haben eben auch zum Teil gefordert, dass in bestimmten Unterrichtseinheiten die Eltern den Unterricht verlassen müssten, da sonst die Kinder nicht frei wären. Hier ist es ganz wichtig, dass wir als Eltern immer wieder unsere Rechte einfordern und uns nicht wegnehmen lassen. Topic (Anm.: Christliche Zeitschrift) hat da in seiner neuesten Ausgabe auch extra noch mal drauf hingewiesen und etwa Zitate aus dem nordrhein-westfälischen Schulgesetz gebracht - hier müssen wir als Eltern wachsam sein. Denn wir müssen wissen, das Gendermärchen fordert Glauben und Unterwerfung, das heißt, wir sollen in Zukunft für richtig halten, was wir bisher aus biblischen Gründen für Sünde hielten. Darum geht es. Unsere Kinder sollen ein anderes Wertefundament bekommen. Sie sollen ein anderes Menschenbild übernehmen und das Menschenbild der Bibel ablegen. Und Gender Mainstreaming ist eben Zwangsmissionierung im Auftrag des Staates; das soll der Hauptstrom werden. Gender Mainstreaming ist ein pädagogischer Kreuzzug zur Umerziehung. Und Gender Mainstreaming verfolgt ein ganz klar definiertes Bekehrungsziel und das Bekehrungsziel lautet Abkehr vom biblischen Verständnis des Menschen und Hinkehr zum Genderglauben. Oder anders formuliert, man will uns zwingen, ein Märchen, etwas vornehmer könnte man sagen, einen Mythos zu glauben. Und auf der Basis dieses Märchens unser Leben zu gestalten. Darum geht es. Wir sollen das Märchen glauben und wir sollen nach diesem Märchen handeln und deshalb hat Birgit Kelle für ihr Buch über die Gender Problematik einen guten Untertitel gewählt Gender Gaga heißt ihr Buch. Also Gaga, damit will sie deutlich machen es ist ein Märchen, ist eigentlich Quatsch von der Begründung her; und der Untertitel lautet Wie eine absurde Ideologie unseren Alltag erobern will - darum geht es nämlich. Danach sollen wir handeln, danach sollen Familien leben. Dieses Buch ist übrigens sehr zarten Seelen nicht unbedingt zuzumuten, weil sie einfach sehr, sehr offen beschreibt, was zurzeit verhandelt wird. Und deshalb müssen wir uns jetzt klar machen, was erzählt uns dieses Märchen eigentlich, das Gender Märchen. Sein Titel ist nicht Hänsel und Gretel. Hänsel und Gretel wäre ja heterosexuell gedacht - Junge und Mädchen. Sondern der Titel dieses Märchen ist eher Gender und Gender und Gender und Gender. Das Gendermärchen erzählt von 60 bis - Sie haben richtig gehört - 4000 Geschlechtern. Ich weiß nicht wie sie heute angereist sind, vielleicht per Bahn; ich meine wie vielen Geschlechtern sie begegnet sind. Also wir dachten ja bisher immer die Menschheit bestünde aus Männern und Frauen und Ehe, das wäre so ein Bund zwischen einem Vertreter jeweils des unterschiedlichen Geschlechts. Und Familie, das wäre Vater, Mutter Kind. Das Gendermärchen erzählt - das war naiv. Es gibt nicht zwei Geschlechter, sondern mindestens 60 verschiedene Geschlechter. Ja, wenn Sie auf Facebook sich eintragen, können Sie, wenn Sie ihre geschlechtliche Identität beschreiben wollen, inzwischen zwischen 60 verschiedenen Möglichkeiten wählen, Ihr Geschlecht zu bestimmen. Ich erspare ihnen jetzt das alles vorzulesen transfeminin, Transgender weiblich, Transgender männlich, transmaskulin, transsexuell und so weiter und so weiter. Und das ist natürlich klar, also da sieht man mal, wie rückständig die Hammerhütte hier ist, den Genderaktivisten reichen, wenn es mehr als zwei Geschlechter gibt, natürlich auch zwei Toiletten nicht. Eigentlich braucht man 60 Toiletten. Die EKD, also die landeskirchliche Institution der sogenannten evangelischen Kirche - also da muss man wirklich "sogenannt" inzwischen sagen, weil das wirklich nicht mehr evangelisch ist - hat ja in Hannover jetzt ausgerechnet in meiner schönen Heimatstadt Hannover ein Genderzentrum mit allen kirchlichen, pseudokirchlichen Würden eingerichtet. Wissen Sie, was in der Debatte die größte Aufmerksamkeit erregte? Die Toilette! Bitte Entschuldigung, dass ich das hier so offen sage. Es gibt nämlich keine Trennung mehr zwischen Männer- und Frauentoiletten, sondern nur noch eine Unisextoilette. Also da ist die Frauenministerin Frau Schwesig etwas großzügiger. Die Frauenministerin will nicht H-Toilette und D-Toilette einstampfen, sondern sie will noch eine dritte Toilette dazufügen, nämlich die Unisextoilette. Also wer nicht so genau weiß ob er Männlein oder Weiblein ist, der kann sich dann auf diese Unisextoilette begeben. Und es hat im Bundestag tatsächlich eine Anfrage der Linken gegeben, wie denn die Schüler damit klarkommen sollten, dass es in den Schulen nur Jungs- und Mädchentoiletten gibt und da hat die Frau Ministerin eine tolle Idee gehabt: sie hat gesagt, "...ja am besten ist es man richtet dort Unisextoiletten ein und solange es das nicht gibt, sollten die, die nicht genau wissen welches Geschlecht sie haben doch ruhig auf die Lehrertoilette gehen. Wenn wir das gewusst hätten damals nicht - die anderen Toiletten waren ja nicht immer so optimal hygienisch in Ordnung, hätte ich einfach gesagt, also ich weiß nicht ob ich Männlein oder Weiblein bin, Lehrerzimmer, lasst mich mal auf eure Toilette - ja, ich bin hier gegendert. Und 60 ist noch vergleichsweise bescheiden, der Verband der Intersexuellen spricht inzwischen sogar von 4000 verschiedenen Varianten der geschlechtlichen Differenzierung. Ja und wir fragen ganz naiv zurück, der biologische Unterschied zwischen Männern und Frauen das ist doch eine Tatsache! Ja, das stimmt schon sagen die, aber dieser kleine Unterschied, der ist für dein Wesen, für deine Identität völlig unwichtig. Und das ist der dritte Teil - das Gendermärchen erklärt Biologie für unwichtig. Ja diese grundsätzliche Bedeutung des biologischen Unterschieds Mann-Frau wird ausgehebelt. Heike Schmoll hat das in der FAZ sehr gut beschrieben. Sie sagt, "Man will das biologische Geschlecht bis zur Belanglosigkeit dekonstruieren." Und wenn der Gegenpol Mann-Frau nicht mehr existiert, ja dann ist auch Heterosexualität nicht mehr die Norm für Sexualität. Und so erzählt uns das Gendermärchen weiter, das hetero als normal und homo als unnormal gilt, pah, das ist euch nur von eurer Tradition so anerzogen worden. Ihr seid Opfer einer Zwangsheterosexualisierung. Und deshalb müsst ihr schnellstens umlernen, ihr müsst schnellstens umlernen, dass Homosexualität zum Beispiel genauso normal und gut und selbstverständlich ist. Entscheidend ist nämlich nicht mehr das biologische Geschlecht - da kämen wir ja nicht auf 60 - sondern das soziale Geschlecht und das müssen wir jetzt verstehen, jetzt sind wir am Kern dran. Biologisch ist Geschlecht - das englische Wort dafür ist sex. Das ist die Biologie. Das soziale Geschlecht wird nun Gender genannt. Biologisches Geschlecht das ist die Polarität von Mann und Frau, das ist die heterosexuelle Grundstruktur. Soziales Geschlecht - eben 60 bis 4000 Optionen. Das biologische Geschlecht ist uns vorgegeben. Das soziale Geschlecht ist uns aber nur anerzogen, sagt man. Das ist nur eine Geschlechterrolle und das kann deshalb auch verändert werden. Und wenn es nach den Bildungsplanern geht, dann sollen die Kinder in unseren Schulen dieses Gendermärchen als Wahrheit lernen. Sie sollen lernen, der Mensch unterscheidet sich gar nicht grundsätzlich in Mann und Frau, das wäre ja Zwangsheterosexualität; man nennt das Zwangsheteronormativität, dass man halt quasi den Zwang zur Heterosexualität als Norm festschreibt - Zwangsheteronormativität. Wie gut, dass es hier diese Leinwand gibt. Und das sollen sie als Wahrheit lernen. Der "kleine" biologische Unterschied ist völlig unwichtig und alles, was Männer und Frauen sonst unterscheidet, das ist nur gesellschaftlich, traditionell, religiös, kulturell anerzogen, es ist erlernt und kann deshalb auch wieder verlernt werden. Und dieses Gendermärchen soll Mainstreaming in allen gesellschaftlichen Bereichen durchgepaukt werden. Verstehen wir was das bedeutet: der alte Feminismus, der war völlig anders. Der alte Feminismus, der hatte für Frauenrechte gekämpft, der alte Feminismus war nicht Gender sondern polar - ich Frau du Mann, ich gut du böse. Was wollen sie aber machen wenn es diesen Gegensatz nicht mehr gibt und deswegen sind viele Feministinnen auch gar nicht so glücklich über diese neue Entwicklung, obwohl die eigentlich aus dem radikalen Feminismus herkommt. Wir müssen das ganz klar sehen. Gender Mainstreaming will nicht Gleichberechtigung, Gender Mainstreaming will nicht Geschlechtergerechtigkeit, sondern Gleichstellung. Das heißt die Struktur der Gegensätzlichkeit soll plattgemacht werden. Und das ganze erweist sich so als Generalangriff auf das biblische Menschenbild. Und so eröffnet sich nun ein weites Feld unterschiedlichster sexueller Identitäten und Spielarten. Daher kommt dieses Kürzel LSBTTIQ - L steht für Lesben, S für Schwule, B für Bisexuelle (das ist jemand der sich zu beiden Geschlechtern hingezogen fühlt), T für Transgender (das ist jemand der als Mann geboren ist, aber wie eine Frau zu empfinden meint), das andere T steht für Transsexuelle (das sind also die, die dann eine Geschlechtsumwandlung auf operativem Wege anstreben). Dann haben wir noch die Intersexuellen, das sind die, die sich zwischen den Geschlechtern stehend empfinden. Und dann dieser Begriff Quer - das ist so ein Sammelbegriff, der nicht klar definiert ist aber auch für diesen ganzen Bereich, der eben mit der alten Heterosexualität Schluss macht. Biologie ist Nebensache. Und nun kommen wir zum vierten Punkt: Also (A) das Gendermärchen fordert Glauben und Unterwerfung, (B) das Gendermärchen erzählt von 60 bis 4000 Geschlechtern, (C) das Gendermärchen erklärt Biologie für unwichtig, (D) das Gendermärchen erklärt Geschlecht für veränderbar und wahlfrei. Und es gibt inzwischen Unterrichtsentwürfe, die den Kindern nahelegen, sie sollen ihre eigene Geschlechtlichkeit doch mal kritisch reflektieren um ihnen die Möglichkeit zu geben darüber nachzudenken, ob sie nicht eigentlich ein anderes Geschlecht lieber haben wollen. Das soziale Geschlecht ist eben veränderbar, wahlfrei, disponibel - was anerzogen wurde kann auch abgezogen werden. Und hier schimmert wieder durch, was die alte Feministin Simone de Beauvoir gesagt hat, dieser berühmte Satz, "Man wird nicht als Frau geboren, sondern man wird zur Frau gemacht.", behauptet die Simone. Aber wer bestimmt dann die Richtung, wozu man gemacht wird? An einer Vorschule in Stockholm ist nach Meldung der Nachrichtenagentur Associated Press die Benutzung der Fürworte "sie" und "er" strengstens untersagt. Die Kinder sollen untereinander nur von Freunden reden, aber jegliche Bezeichnung als Maskulinum und Femininum vermeiden. Und das ist der große Feindbegriff des Genderdenkens - Stereotype. Das werden sie irgendwo immer wieder hören, bloß keine Stereotype, bloß keine Festlegung, bloß keine Klarheit. Alles muss offen sein, alles muss im Fluss sein, alles muss ständig wandelbar und wählbar sein. Die Soziologin Gabi Kuby hat gesagt wohin das führt. Sie sagt, "Es geht um die Schaffung des neuen Menschen für die schöne neue Welt" - Huxley. "Der geschlechtsvariable, bindungslose Mensch, den kaum mehr etwas anderes interessiert als seine eigene Triebbefriedigung. Mit ihm und ihr kann der Staat, der immer eine Tendenz zur Diktatur hat alles machen". Und natürlich führt dann diese Zerstörung der Polarität auch zur Zerstörung des klassischen Familienbegriffs. Die normale Familie wird als Leitbild abgeschafft. Schon 2012 haben sie dieses Titelbild der Wochenzeitung Die Zeit gesehen. Zwei Frauen mit einem Baby in der Mitte - Wir sind auch Familie Lesben und Schwule sollten Kinder adoptieren und vom Ehegattensplitting profitieren. Das ist auch eine Möglichkeit von Familie. Und wissen Sie, die Wirkung dieses Trends wird dadurch verstärkt, dass Vertreter dieser Sichtweisen überproportional in den Talkshows und Diskussionen im Fernsehen vertreten sind, so dass man den Eindruck gewinnt, das wäre das, was ein Großteil unserer Gesellschaft denkt. Das ist eine Täuschung, das ist eine optische Täuschung. Die Vertreter dieser Meinung sind nur an den Talkshows übermäßig repräsentiert. Und es wird uns der Eindruck erweckt, als sei das die neue Normalität. Damit kommen wir zu Punkt (E) - Das Gendermärchen erklärt das Normale für unnormal. Ja, wir denken doch heute inzwischen selbst schon sind wir komisch, sind wir nur noch eine knappe Minderheit, dass wir so normale Familien haben? Die wirkliche Wirklichkeit ist aber anders als das Gendermärchen uns weismachen will. Wie sieht denn die Realität vor Ort aus? Fast 80% aller Eltern in Deutschland sind verheiratet - hätten sie nicht gedacht, ne. Nur 7 bis 8% der Kinder leben bei unverheirateten Eltern. Hätte man nicht gedacht. Die übrigen 13% sind alleinerziehend. Aber alles sehr normal. In den klassischen Familien leben 11,5 Millionen Kinder. In nichtehelichen Lebensgemeinschaften nur 1,5 Millionen. Und eingetragene Homopartnerschaften sind zahlenmäßig eine völlige Randerscheinung. Das ist auch die gesellschaftliche Normalität. Und wir bekommen durch das, was uns als Wirklichkeit gezeichnet wird in den Medien einen völlig anderen Eindruck. Uns sagt man das ist ein Auslaufmodell die klassische Familie. Und im politisch korrekten Kindergarten dürfen die Kinder bald nicht mehr erzählen Papa hat mich heute morgen gebracht und Mama wird mich heute Abend abholen, sondern man soll inzwischen dann lieber reden von Elter 1 und Elter 2. Und wissen sie, wer das wo und wann zum ersten Mal beschlossen hat? Der Europarat im Jahr 2010. Fragen Sie bitte mal ihren Vertreter im Europäischen Parlament - der Europarat hat 2010 beschlossen, dass die Begriffe Vater und Mutter in Zukunft möglichst zu vermeiden seien. Wen haben sie gewählt für Europa? Das ist nach Artikel 6 ein Angriff auf unsere Verfassung, die die Familie schützt. Nun gut dann wird der Familienbegriff einfach umgedeutet; dann sagt man, Artikel 6 gilt ja, aber Familie ist etwas anderes. Und sogar eine vermeintlich konservative Partei wie die CDU sagt inzwischen Zitat "Familie ist dort, wo Erwachsene für Kinder und Kinder für Erwachsene Verantwortung übernehmen." Zitat Ende. Das ist Familie, wo Erwachsene für Kinder und Kinder für Erwachsene Verantwortung übernehmen. Das können sie genauso gut auf eine Homoehe übertragen und das hat die CDU auch bewusst so formuliert. Da brauchen wir gar nicht nach den Definitionen der Familienministerin von SPD oder von Renate Künast von den Grünen fragen, die das natürlich auch so sehen. Tja und dann kommt die EKD. Die sogenannte evangelische Landeskirche, die diesem Trend mit großem Tempo hinterher hechelt, homosexuelle Partnerschaften in Pfarrhäusern akzeptiert, dieses unsägliche Genderzentrum in Hannover einrichtet und jetzt einen bekennenden Homosexuellen nämlich Horst Gorski zum Leiter des Amtes der vereinigten evangelischen, lutherischen Kirchen Deutschlands und zum Vizepräsidenten im EKD Kirchenamt in Hannover ernannt hat. Also der Vizepräsident im EKD Kirchenamt in Hannover, der wollte eigentlich mal Bischof werden. Als Gorski sich um das Bischofsamt in Schleswig bewarb sagte er, er wollte der erste bekennende Homosexuelle sein, der Bischof wird - der erste schwule Bischof in Deutschland. Das hat er nicht geschafft, dafür ist er jetzt Vizepräsident im EKD Kirchenamt in Hannover. Das ist die Realität. Und wir können nicht einfach schweigen, wir können nicht einfach den Kopf in den Sand stecken und tun als sei das alles nichts, als würde ich Ihnen hier Märchen erzählen - schön wenn es so wäre. Das ist auch nicht logisch was die machen ja. Also rein logisch betrachtet verstrickt sich Gender ja in ganz viele Widersprüche. Ich sag Ihnen nochmal einen: wenn Gender glaubt, dass Geschlechtergrenzen fließend sind, und dass das Geschlecht veränderbar ist, ja warum bitteschön wird denn dann so entrüstet abgelehnt, dass Homosexuelle ihre Homosexualität auch wieder loswerden können? Warum bekämpft man dann freiwillige Therapien für Homosexuelle, wenn denn das Geschlecht veränderbar ist? Oder wie soll man Frauenquoten rechtfertigen, wenn es doch die alte Polarität der Geschlechter gar nicht mehr gibt? Wo bleibt dann die vom Feminismus propagierte Überlegenheit der Frau gegenüber dem Mann? Und weder logisch noch wissenschaftlich. Naturwissenschaftlich gibt es massive Einwände und Widersprüche. Immer wenn ich mit Medizinern spreche schlagen die die Hände über dem Kopf zusammen und sagen "Wie kann man so einen Quatsch glauben?" Die Neurologie kann eindeutig nachweisen, wie unterschiedlich Männer und Frauen sind. Auch jenseits ihrer Sexualität. Die Embryologie zeigt, dass es bereits ab der 26. Schwangerschaftswoche unveränderbare Unterschiede im Aufbau des Gehirns zwischen Jungs und Mädchen gibt. Als ob das nie gehört worden wäre. Wir haben inzwischen in Deutschland über 220 Professuren, die sich mit vollem Lehrauftrag oder mit Teilschwerpunkt der Genderforschung widmen. Natürlich die meisten Frauen. Also Logik und Naturwissenschaft ist nicht die Stärke von Gender, dafür sind sie sehr machtbewusst und sehr durchsetzungsfähig. Und ich will ihnen das eine hier noch sagen: Auch die jüngste Entscheidung des Deutschen Ethikrates macht einen guten Sinn im Genderprozess. Sie haben das sicherlich mitbekommen im, September letzten Jahres. Da hat der Ethikrat, das ist der Sachverständigenrat, der die Regierung in ethischen Fragen berät, sich dafür ausgesprochen, dass Inzesttabu abzuschaffen. Der Ethikrat empfiehlt, das Inzesttabu abzuschaffen. Und die FAZ hat damals zurecht geschrieben "Familie in Gefahr". Die Familie gibt einen Rahmen, das ist eine Ordnung mit bestimmten Plätzen. Diese Ordnung ist in Gefahr. Und das Inzestverbot passt in diesen allgemeinen Trend Ehe und Familie für beliebig zu erklären. Ein Märchen ja, aber es bleibt nicht folgenlos. Und so kommen wir zu einem letzten Kapitel, das in diesem Märchen erzählt wird, das ist unser Punkt (F) - Das Gendermärchen zerstört die Identität und die Freiheit des Menschen - darauf läuft es hinaus. Eine der Chefideologen des Genderdenkens ist Judith Butler. Und ihr Hauptwerk hat den Titel Gender Trouble - Feminism and the Subversion of Identity also Die Unterwanderung der Identität. In Deutsch erschien das dann als Das Unbehagen der Geschlechter. Darum geht es. Es soll die feste Identität des Menschen aufgelöst, verflüssigt werden. Und Judith Butler sagt, schon wenn die Hebamme im Kreißsaal bei der Geburt des Mädchens sagt "Es ist ein Mädchen", dann ist das nicht nur eine Beschreibung sondern es ist eine Zuschreibung. Schon dadurch wird determiniert, wenn man jemanden, nur weil er die entsprechenden Geschlechtsorgane hat, sagt, das ist ein Mädchen. Diese Identität muss zerschlagen werden. Und was geschieht dann? Der Mensch wird verfügbar. C.S. Lewis hat das schon vor 40 Jahren geschrieben, sehr weitsichtig in seinem Aufsatz über die Abschaffung des Menschen. Da sagt er, Zitat "Denn die Macht des Menschen aus sich zu machen, was ihm beliebt bedeutet die Macht einiger weniger aus anderen zu machen was ihnen beliebt." Das ist die zwangsläufige Folge, wenn der Mensch Gottes Ordnung zerstört und durch eine eigene Ordnung ersetzt. Und Sie haben gemerkt, was hier passiert ist. Jetzt fallen alle Schranken und Schutzwälle und der Mensch wird in diesem System unbegrenzt und ungebremst auf den Menschen losgelassen. Und jetzt kann sich die Sünde in ihrer Zerstörungskraft so richtig austoben. Und wo der Mensch sich des Menschen bemächtigt, da wird auch die Freiheit des menschlichen Zusammenlebens, da wird letztlich die Freiheit einer Gesellschaft erstickt und dieser Prozess hat bei uns längst begonnen. Noch ein letztes Zitat der Journalistin Birgit Kelle in einem Interview vom 13. März. Da sagt sie, "Worauf zielt eigentlich die Dynamik dieses Gendermodells? Die Familie," sagt sie, "die von Gender Mainstreaming zerstört werden soll, ist die Keimzelle unserer Freiheit. Eine stabile Familie braucht den Staat nicht. Denn diese Verbindung von Mann und Frau, aus der ein Kind entsteht, ist die natürlichste Bindung der Welt. Wird diese Zelle der Freiheit zerstört, entsteht eine Gesellschaft von Individuen, die dann vollständig auf Staat und Gesellschaft angewiesen sind." Und so läuft es wenn sie den Schutzraum der Familie wegnehmen, dann liefern sie den einzelnen dem Zugriff des jeweiligen Staates und seiner Systeme und seiner Ideologien aus. Wir fassen zusammen: Das Gendermärchen fordert Glauben und Unterwerfung, erzählt von 60 bis 4000 Geschlechtern, erklärt Biologie für unwichtig, erklärt Geschlecht für veränderbar und wahlfrei, erklärt das Normale für unnormal und zerstört so die Identität und Freiheit des Menschen. Der Machtanspruch der Miterzieher. Damit schafft der Staat sich Raum, um in die Familien hinein zu regieren und dann um zweitens dieses Menschenbild des Gendermärchens schon von frühesten Jahren an in den Kinderherzen und dem Kinderdenken einzupflanzen. Ihr Lieben, wir kommen zum Schluss. Mancher könnte sagen, warum sollen wir uns an diesem Himmelfahrtstag damit belasten, dass wir uns Gedanken machen über solche abstrusen Konzepte. Nun, Märchen sind nicht wahr, aber Märchen können eine starke Wirkung entfalten. Und die zerstörerische Wirkung des Gendermärchens ist schon jetzt in unserer Gesellschaft mit Händen zu greifen. Wer sein praktisches Leben nach den Vorgaben eines Märchens gestaltet, fügt sich und anderen schwersten Schaden zu. Und deswegen will ich am Schluss noch ganz kurz - und man möge mir das überziehen der Zeit hier bitte verzeihen, aber Ich möchte euch das nicht vorenthalten - das Lebenszeugnis eines der berühmtesten Homosexuellen aus Amerika noch kurz in Erinnerung bringen. Es handelt sich um Michael Glatze, der schon früh seinen Vater verlor als er 13 war und der dann beschrieben hat, dass er immer sehr unsicher gewesen ist und schließlich aus dieser homoerotischen Übergangsphase der männlichen Entwicklung nicht herauskam und mit 14 schon meinte er sei homosexuell. Mit 20 erklärte ich mich offen als homosexuell gegenüber allen die ich kannte, mit 22 wurde ich Verleger der ersten Zeitschrift für Homosexuelle und die Zeitschrift war wurde dann berühmt Young Gay America, also der junge homosexuelle Amerikas. Er machte eine große Karriere, er kam auf die Titelseite des Time Magazine trat in Fernsehshows auf und war eine der Vorzeigefiguren der Homoszene in den Vereinigten Staaten. Dann kamen ihm erste Zweifel, als er beim John F. Kennedy Forum einen Vortrag halten musste. Und in dem Zusammenhang merkt er als er seine Situation darstellen sollte, da fing er erstmal an das zu hinterfragen, ob es überhaupt so richtig sei. Und dann stürzte ihn eine Krankheit in eine tiefe Krise, er hatte Angst um sein Leben und er wandte sich in seiner Einsamkeit wie er schreibt an Gott. Und in dieser Krise sei ihm klar geworden, dass er ein völlig falsches Leben gelebt habe. "Als ich ernsthaft nachdachte und betete" schreibt er, "wurde mir klar dass die Homosexualität weder naturgegeben noch befreiend ist sondern vielmehr verhindert unsere wahre Identität zu finden. Wir können die Wahrheit nicht mehr sehen, wenn wir von der Homosexualität geblendet werden." Und dann beschreibt er, wie er diese Situation erst nicht wahrhaben wollte und sich dagegen wehrte aber schließlich doch die Wahrheit stärker war als seine Verdrängungsversuche. Er sagt "Es ist nicht leicht von den Wunden die durch die Homosexualität verursacht werden geheilt zu werden. Und die Homoideologen haben in ihrer Verblendung verbrannte Erde hinterlassen. Wer den Homosexuellen helfen will wird als Feind bekämpft und die wenige Hilfe davon loszukommen die es gibt, wird als niederträchtig dargestellt, lächerlich gemacht und neuerdings sogar durch Gesetze für illegal erklärt." Aber dann sagt er, dass er mit Gottes Hilfe doch herausgekommen sei und dass er das jetzt bekennen wollte, Zitat "Die Normalität ist die Normalität und sie heißt so, weil es einen guten Grund dafür gibt. Die Homosexualität beraubt uns unserer Normalität. Homosexuelle Menschen suchen nach der wahren Liebe." Und dann beschreibt er eben, dass Gott ihm entgegen gekommen sei und ihn aus dieser falschen Orientierung und Bindung befreit habe. "Die Homosexualität hat mir 15 Jahre meines Lebens geraubt und mir ein Leben zwischen Kompromissen, Selbstbetrug und Lüge aufgezwungen und Ich habe sie durch meine Medien und wegen meiner führenden Rolle durch viele andere Medien noch gefördert, verbreitet und damit viele andere junge Menschen verführt. Als Anführer der Bewegung für Homorechte hatte ich oft Gelegenheit, öffentlich zu sprechen, wenn ich das, was ich gesagt habe, löschen könnte, würde ich es sofort tun. Jetzt weiß ich, dass Homosexualität Unzucht und Pornografie zugleich ist. Wenn Gott uns aber die Wahrheit offenbart hatte, dann hat das einen Grund: sie wurde uns geschenkt, damit wir wirklich wir selbst sein können, damit wir wirklich unsere wahre Natur als Gottes Ebenbild erkennen und Leben können und in der Welt wirken können. Es geht nicht um Trugbilder um Fantasien und Scheinwelten, wie sie die Homosexualität bietet, sondern es geht um die Wahrheit." Zitat Ende. Und ihr Lieben gerade angesichts dieser Not, die um uns herum so deutlich ist, kann uns als Gemeinde Jesu wieder neu bewusst werden und sollte uns wieder neu bewusst werden wie dankbar wir unserem Herrn dafür sein dürfen, dass er uns seine Schöpfungsordnung gegeben hat. Und dass wir mitten in einer Gesellschaft, die von Verunsicherung und Verwirrung zerrissen wird, genau wissen dürfen, wer wir sind und wie wir leben können. Und es ist ein unendlich kostbares Gut, dass uns unser Herr damit anvertraut hat. Ihr Lieben, lasst uns dieses Gut sorgsam bewahren. Lasst uns täglich bewusst in dieser Schöpfungsordnung leben. Lasst uns diese Schöpfungsordnung treu an die nächste Generation weitergeben. Und lasst uns die christlichen Schulen und pädagogischen Einrichtungen stärken und alle Geschwister die sich an dieser Front einsetzen. Und lasst uns für die säkularen Schulen und Kindergärten beten und versuchen Kontakte zu den dort tätigen zu knüpfen. Lasst uns die Wahrheit des Retters und des Schöpfers mutig und offensiv vor der Welt bezeugen. Himmelfahrt ist kein Tag des Rückzugs, sondern ein Tag des Aufbruchs. Und schließlich: lasst uns den Herrn darum bitten, dass wir hinter den Kampfparolen der Genderlobby doch die verzweifelten Herzen und die traurigen Biographien erkennen, die nur der eine Heil machen kann, der von sich selbst gesagt hat, Lasst uns beten. "Herr Jesus Christus. Danke, dass du der Herr bist und dass wir das gerade an diesem Himmelfahrtstag so besonders klar uns vor Augen führen dürfen - du regierst. Und darum stehen wir mit unseren Familien und Gemeinden nicht schutzlos in dieser Gesellschaft und in dieser Welt, sondern wir stehen hier mit einem Auftrag, den du uns gegeben hast. Herr schenk uns diesen Auftrag treu und mutig weiterzugeben. Und erbarme dich über unsere Zeit und über unsere Zeitgenossen. Und schenke uns, dass wir Ihnen in Liebe dienen, mit deiner Wahrheit. Du, lieber guter Herr, Amen."