1. Mose 30, 38

Das erste Buch Mose, Genesis

Kapitel: 30, Vers: 38

1. Mose 30, 37
1. Mose 30, 39

Luther 1984:und legte die Stäbe, die er geschält hatte, in die Tränkrinnen, wo die Herden hinkommen mußten zu trinken, daß sie da empfangen sollten, wenn sie zu trinken kämen.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):dann stellte er die Stäbe, die er geschält hatte in die Wassertröge, in die Wassertränkrinnen, zu denen das Kleinvieh zum Trinken zu kommen pflegte, gerade vor die Tiere hin. Wenn dann die Tiere, die zur Tränke kamen, brünstig wurden
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Und er legte die Stäbe, die er geschält hatte, in die Tränkrinnen, in die Wassertränken, wohin die Tiere zum Trinken kamen, vor die Tiere hin; und sie waren brünstig, wenn sie zum Trinken kamen.
Schlachter 1952:und legte die Ruten, die er abgeschält hatte, in die Tränkrinnen, wohin die Schafe zum Trinken kamen, gerade vor die Schafe hin. 39. Wenn sie dann beim Kommen zur Tränke brünstig wurden,
Schlachter 2000 (05.2003):Und er legte die Ruten, die er abgeschält hatte, in die Tränkrinnen, in die Wassertränken, wohin die Herde zum Trinken kam, gerade vor die Tiere hin. Sie waren aber brünstig, als sie zur Tränke kamen.
Zürcher 1931:dann stellte er die Ruten, die er geschält hatte, in die Tröge, in die Tränkrinnen, wohin die Herden zum Trinken kamen, vor die Tiere hin, und die Tiere begatteten sich, wenn sie zur Tränke kamen.
Luther 1912:und legte die Stäbe, die er geschält hatte, in die Tränkrinnen vor die Herden, die kommen mußten, zu trinken, daß sie da empfangen sollten, wenn sie zu trinken kämen.
Buber-Rosenzweig 1929:und stellte die Stäbe, die er geschält hatte, in die Rinnen, in die Wassertränken, wohin die Tiere zu trinken kamen, den Tieren gegenüber. Sie waren aber in der Brunst, als sie zu trinken kamen.
Tur-Sinai 1954:Dann stellte er die Stäbe, die er geschält hatte, in die Tränkrinnen, die Wassertröge, wohin die Schafe zum Trinken kamen, vor die Tiere hin. Sie waren aber in der Brunst, als sie zum Trinken kamen.
Luther 1545 (Original):vnd legt die stebe, die er geschelet hatte, in die Trenckrinnen, fur die Herde, die da komen musten zu trincken, das sie empfangen solten, wenn sie zu trincken kemen.
Luther 1545 (hochdeutsch):und legte die Stäbe, die er geschälet hatte, in die Tränkrinnen vor die Herden, die da kommen mußten zu trinken, daß sie empfangen sollten, wenn sie zu trinken kämen.
NeÜ 2024:legte er in die Tränkrinnen. (Dieser Trick wurde im Orient bei der Züchtung angewandt und galt als Kunstgriff eines klugen, versierten Hirten. Doch später erkannte Jakob, dass es Gott selbst war, der eingegriffen hatte (1. Mose 31, 7-12).) Wenn dann die Tiere, die zum Tränken kamen, brünstig wurden
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und er legte die Ruten, die er geschält hatte, in die Tränkrinnen, in die Wassertränken, wohin die Tiere(a) zum Trinken kamen, gerade vor die Tiere hin. Sie waren aber in der Brunst, wenn sie zum Trinken kamen.
-Fussnote(n): (a) eigtl.: das Kleinvieh; so a. i. Folg.
English Standard Version 2001:He set the sticks that he had peeled in front of the flocks in the troughs, that is, the watering places, where the flocks came to drink. And since they bred when they came to drink,
King James Version 1611:And he set the rods which he had pilled before the flocks in the gutters in the watering troughs when the flocks came to drink, that they should conceive when they came to drink.
Westminster Leningrad Codex:וַיַּצֵּג אֶת הַמַּקְלוֹת אֲשֶׁר פִּצֵּל בָּרֳהָטִים בְּשִֽׁקֲתוֹת הַמָּיִם אֲשֶׁר תָּבֹאןָ הַצֹּאן לִשְׁתּוֹת לְנֹכַח הַצֹּאן וַיֵּחַמְנָה בְּבֹאָן לִשְׁתּֽוֹת



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:30, 37: Ruten. Jakob kannte sich gut mit Schafen, Ziegen und Rindern aus, da er die meiste Zeit seines Lebens (er war jetzt 90 Jahre alt) die Tiere seines Vaters gehütet hatte sowie Labans Tiere für 14 Jahre. Wenn ein ungewöhnlich gefärbtes Tier geboren wurde (mit einem rezessiven Gen), so wusste er, konnte er beginnen, dieses 1. Mose selektiv zu paaren, um so Herden von bunten Tieren zu züchten, die den normalen Tieren in keiner Weise unterlegen waren. Als er diesen Zuchtprozess erst einmal begonnen hatte, versuchte er ihn, weiter zu stimulieren. Dazu verwendete er eine Methode, die uns vielleicht abergläubisch und töricht vorkommt (wie die Liebesäpfel in V. 14). Aber höchstwahrscheinlich hatte er herausgefunden, dass geschälte Ruten eine stimulierende Substanz in das Trinkwasser abgaben, wodurch die geschlechtliche Aktivität der Tiere angeregt wurde. Das Wort »brünstig« in V. 38 bezeichnet die fruchtbare, empfängnisbereite Zeit der Tiere. Jakobs Plan hatte Erfolg (V. 39), und er hielt seine eigene Herde getrennt von den einfarbigen Tieren Labans. Sein System funktionierte zu seinem eigenen Vorteil und zum Nachteil Labans (V. 42), der ihn jahrelang ausgenutzt hatte. Den Erfolg seiner Mühen schrieb Jakob Gott zu (31, 7.9).



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