Luther 1984: | Da legte sie die Witwenkleider von sich, die sie trug, deckte sich mit einem Schleier und verhüllte sich und setzte sich vor das Tor von Enajim an dem Wege nach Timna; denn sie hatte gesehen, daß Schela groß geworden war, aber sie wurde ihm nicht zur Frau gegeben. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | legte sie ihre Witwenkleidung ab, hüllte sich dicht in einen Schleier und setzte sich an den Eingang von Enaim-1-, das am Wege nach Thimna liegt; denn sie hatte gesehen, daß Sela erwachsen war, ohne daß man sie ihm zur Frau gegeben hatte. -1) d.h. Zweibrunn. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Da legte sie die Kleider ihrer Witwenschaft von sich ab, bedeckte sich mit einem Schleier und verhüllte sich-a-. Dann setzte sie sich an den Eingang von Enajim, das am Weg nach Timna (liegt); denn sie hatte gesehen, daß Schela groß geworden war und sie ihm (doch) nicht zur Frau gegeben wurde. -a) 1. Mose 24, 65. |
Schlachter 1952: | Da legte sie die Witwenkleider von sich, die sie trug, bedeckte sich mit einem Schleier und verhüllte sich und setzte sich ans Tor von Enaim, am Wege nach Timna. Denn sie sah, daß Sela erwachsen war und sie ihm nicht zum Weibe gegeben wurde. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Da legte sie die Witwenkleider ab, bedeckte sich mit einem Schleier und verhüllte sich und setzte sich ans Tor von Enaim, am Weg nach Timna. Denn sie sah, dass Schela erwachsen war und sie ihm nicht zur Frau gegeben wurde. |
Zürcher 1931: | Da legte sie ihre Witwenkleider ab, bedeckte sich mit dem Schleier und verhüllte sich; dann setzte sie sich an das Tor von Enaim, am Wege nach Thimna. Denn sie hatte gesehen, dass Sela herangewachsen war, und doch war sie ihm nicht zum Weibe gegeben worden. |
Luther 1912: | Da legte sie die Witwenkleider von sich, die sie trug, deckte sich mit einem Mantel und verhüllte sich und setzte sich vor das Tor von Enaim an dem Wege gen Thimnath; denn sie sah, daß Sela war groß geworden, und sie ward ihm nicht zum Weibe gegeben. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Sie tat die Gewänder ihrer Witwenschaft von sich, sie verhüllte sich mit dem Schleier und wickelte sich darein und setzte sich an den Einlaß vor Zweibrunn, das am Weg nach Timna ist, denn sie sah, großgeworden war Schela, sie aber wurde ihm nicht zum Weib gegeben. |
Tur-Sinai 1954: | Da legte sie ihre Witwenkleider ab, bedeckte sich mit einem Schleier, verhüllte sich und setzte sich an den Eingang von Enaim, das am Weg nach Timna liegt; denn sie hatte gesehen, daß Schela groß geworden, und sie ihm doch nicht zum Weib gegeben wurde. |
Luther 1545 (Original): | Da leget sie die Widwenkleider von sich, die sie trug, decket sich mit einem Mantel vnd verhüllet sich, vnd satzte sich für die thür heraus an dem wege gen Thimnath, Denn sie sahe, das Sela war gros worden, vnd sie war jm nicht zum Weibe gegeben. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Da legte sie die Witwenkleider von sich, die sie trug, deckte sich mit einem Mantel und verhüllete sich und setzte sich vor die Tür heraus an dem Wege gen Thimnath; denn sie sah, daß Sela war groß worden, und sie ward ihm nicht zum Weibe gegeben. |
NeÜ 2024: | legte sie ihre Witwenkleider ab, verhüllte sich mit einem Schleier und setzte sich an den Eingang von Enajim, das am Weg nach Timna liegt. Denn sie hatte bemerkt, dass Schela erwachsen geworden war und sie ihm doch nicht als Frau gegeben wurde. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Da tat sie die Kleider ihrer Witwenschaft von sich und bedeckte sich mit einem Schleier und verhüllte sich. Und sie setzte sich an den Eingang von Enajim, das am Weg nach Timna liegt; denn sie hatte gesehen, dass Schela groß geworden war und sie ihm nicht zur Frau gegeben worden war. |
English Standard Version 2001: | she took off her widow's garments and covered herself with a veil, wrapping herself up, and sat at the entrance to Enaim, which is on the road to Timnah. For she saw that Shelah was grown up, and she had not been given to him in marriage. |
King James Version 1611: | And she put her widow's garments off from her, and covered her with a vail, and wrapped herself, and sat in an open place, which [is] by the way to Timnath; for she saw that Shelah was grown, and she was not given unto him to wife. |
Westminster Leningrad Codex: | וַתָּסַר בִּגְדֵי אַלְמְנוּתָהּ מֵֽעָלֶיהָ וַתְּכַס בַּצָּעִיף וַתִּתְעַלָּף וַתֵּשֶׁב בְּפֶתַח עֵינַיִם אֲשֶׁר עַל דֶּרֶךְ תִּמְנָתָה כִּי רָאֲתָה כִּֽי גָדַל שֵׁלָה וְהִוא לֹֽא נִתְּנָה לוֹ לְאִשָּֽׁה |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 38, 1: Die eingefügte Episode aus dem Leben Judas steht zwischen den Berichten vom Verkauf Josua ephs an Potiphar (37, 36; 39, 1). Es muss einen bestimmten Grund haben, dass die Josua ephsgeschichte gerade an dieser Stelle von einem solchen Texteinschub voller Bosheit, Unmoral und Ausflüchten unterbrochen wird. Die Antwort ist, dass die Ereignisse in chronologisch richtiger Reihenfolge wiedergegeben werden, d.h. die Begebenheiten von Kap. 38 statt fanden, als Josua eph in Ägypten versklavt war (V. 1: »um jene Zeit«). Die Erzählung steht auch familiengeschichtlich an richtiger Stelle, d.h. da Josua eph - scheinbar für immer - fort ist und Ruben, Simeon und Levi keinen Vorrang mehr haben (wegen Blutschande und Verrat), würde nun Juda der wahrscheinlichste Kandidat für die Stellung des Erstgeborenen sein. Dieses Kapitel zeichnet einen Kontrast, da es auch den unmoralischen Charakter von Juda verdeutlicht, im Gegensatz zur Tugendhaftigkeit Josua ephs. Die synkretistische Religion anscheinend sehr niedrig. Judas kanaanitischer Freund Hira (V. 1.20) nannte sie »Tempelhure« (V. 21), aber das macht Judas Verhalten nicht verzeihlicher, da die kultische Prostitution allgemein akzeptiert war und zur kanaanitischen Kultur gehörte. Er selbst schlug die Freveltat vor (V. 16), und sie spielte die Rolle einer Prostituierten und verhandelte den Preis (V. 17). |