2. Mose 9, 17

Das zweite Buch Mose, Exodus

Kapitel: 9, Vers: 17

2. Mose 9, 16
2. Mose 9, 18

Luther 1984:Du stellst dich noch immer wider mein Volk und willst es nicht ziehen lassen.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Wenn du dich noch länger dagegen sträubst, mein Volk ziehen zu lassen,
Revidierte Elberfelder 1985/1986:(Doch) du verhältst dich noch immer hochmütig gegen mein Volk-1-, daß du sie nicht ziehen läßt-a-. -1) o: widersetzt dich . . . meinem Volk. a) Hiob 9, 4.
Schlachter 1952:Stellst du dich aber meinem Volk noch weiter entgegen und willst es nicht ziehen lassen,
Schlachter 2000 (05.2003):Wenn du dich aber meinem Volk noch weiter entgegenstellst und es nicht ziehen lassen willst,
Zürcher 1931:Noch immer stemmst du dich dagegen, mein Volk ziehen zu lassen;
Luther 1912:Du trittst mein Volk noch unter dich und willst’s nicht lassen.
Buber-Rosenzweig 1929:Noch dämmst du dich gegen mein Volk, versagend sie freizuschicken, -
Tur-Sinai 1954:Noch widersetzt du dich meinem Volk, es nicht ziehen zu lassen.
Luther 1545 (Original):Du trittest mein Volck noch vnter dich, vnd wilts nicht lassen,
Luther 1545 (hochdeutsch):Du trittst mein Volk noch unter dich und willst es nicht lassen.
NeÜ 2024:Du stellst dich immer noch gegen mein Volk und lässt es nicht ziehen.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Noch [immer] widersetzt du dich gegen mein Volk(a), dass du sie nicht ziehen lässt.
-Fussnote(n): (a) o.: verhältst du dich hochfahrend (o.: frech) gegen mein Volk
-Parallelstelle(n): Hiob 9, 4
English Standard Version 2001:You are still exalting yourself against my people and will not let them go.
King James Version 1611:As yet exaltest thou thyself against my people, that thou wilt not let them go?
Westminster Leningrad Codex:עוֹדְךָ מִסְתּוֹלֵל בְּעַמִּי לְבִלְתִּי שַׁלְּחָֽם



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:9, 14: meine Plagen. Durch die Verwendung eines Possesivpronomen verdeutlicht Gott, was dem Pharao zu diesem Zeitpunkt hätte völlig klar sein müssen: dass die Plagen Gottes eigene Werke waren. dein Herz. »Gegen das Herz richten« war offenbar ein umgangssprachlicher Ausdruck, der bedeutete, dass jemand die volle Gewalt einer Tat zu spüren bekommt. 9, 14 Nachdem Gott die gewohnte Forderung gestellt hatte, sein Volk zur Anbetung ziehen zu lassen (V. 13), und nachdem er vor der Auswirkung seiner Plagen gewarnt hatte (V. 14), gab er ausführlichere Auskunft und erteilte bestimmte vorsorgliche Anweisungen: (1) Die Plagen dienten einem dreifachen Zweck: die Ägypter sollten anerkennen, dass Jahwe unvergleichlich ist, dass er seine Macht an ihnen erweist und dass sein Name, sein Charakter, seine Eigenschaften und seine Macht überall bekannt werden. Ägypten konnte vor den anderen Nationen nicht verbergen, dass es durch die Plagen vom Gott Israels gedemütigt worden war. (2) Gott erklärte, dass jegliche königliche Autorität des Pharao begründet ist in Gottes souveräner und vorsorglicher Beherrschung des Weltgeschehens und dass daher Gott den Pharao auf seinen Thron gebracht hat. Das war eine vielsagende Erinnerung daran, dass Gott der war, als der er sich selbst offenbarte, der eine und einzig wahre Herr. (3) Gott erinnerte an das schlimmste Szenario, das Ägypten hätte treffen können, wenn Jahwe es so beschlossen hätte -, wenn nämlich im Gegensatz zu den vorigen Plagen zuerst die Menschen davon getroffen worden wären; dann wären sie dabei umgekommen. Anders ausgedrückt: Gott zeigte mit dem Fortschreiten der Plagen seine Gnade und Geduld. (4) Gott erklärte, dass das Unwetter, das er über Ägypten ergehen lassen würde, beispiellos in der ganzen Geschichte Ägyptens sei bzw. »seit der Zeit, da es gegründet wurde« oder »eine Nation wurde«. (5) Gott erteilte Anweisungen, wie die Ägypter schwereren Schaden durch das Unwetter und Verlust von Besitz vermeiden könnten. Wiederum wurde ihnen Gnade gewährt!



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