Richter 6, 37

Das Buch der Richter

Kapitel: 6, Vers: 37

Richter 6, 36
Richter 6, 38

Luther 1984:so will ich abgeschorene Wolle auf die Tenne legen: Wird der Tau allein auf der Wolle sein und der ganze Boden umher trocken, so will ich daran erkennen, daß du Israel erretten wirst durch meine Hand, wie du zugesagt hast.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):gut, so will ich ein Schaffell-1- auf der Tenne ausbreiten; wenn dann der Tau bloß auf dem Fell-2- liegen wird, der ganze übrige Boden aber trocken bleibt, so will ich daran erkennen, daß du Israel durch meine Hand erretten willst, wie du verheißen hast.» -1) o: die Schafschur. 2) o: der Wollschur.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:siehe, ich lege (frisch) geschorene Wolle-1- auf die Tenne. Wenn Tau auf der Wolle-2- allein sein wird und auf dem ganzen Boden Trockenheit, dann werde ich erkennen-a-, daß du Israel durch meine Hand retten wirst, wie du geredet hast. -1) w: die Schur der Wolle. 2) w: Schur; so auch in folgenden Versen. a) 1. Mose 24, 14.
Schlachter 1952:siehe, so will ich ein Schaffell auf die Tenne legen; wird der Tau nur auf dem Fell sein, der ganze Boden ringsum aber trocken bleiben, so werde ich merken, daß du Israel durch meine Hand erretten wirst, wie du gesagt hast.
Schlachter 2000 (05.2003):siehe, so will ich ein Wollvlies auf die Tenne legen. Wenn der Tau nur auf dem Vlies sein, der ganze Boden ringsum aber trocken bleiben wird, so werde ich erkennen, dass du Israel durch meine Hand erretten wirst, wie du gesagt hast.
Zürcher 1931:nun denn, ich lege da einen Haufen Wolle auf die Tenne: fällt dann bloss auf die Wolle Tau, während der Boden ringsum trocken bleibt, so weiss ich, dass du Israel durch meine Hand erretten willst, wie du verheissen hast.
Luther 1912:so will ich ein Fell mit der Wolle auf die Tenne legen. Wird der Tau auf dem Fell allein sein und die ganze Erde umher trocken, so will ich merken, daß du Israel erlösen wirst durch meine Hand, wie du geredet hast.
Buber-Rosenzweig 1929:da breite ich die Wollschur in der Tenne - wird Tau einzig auf der Schur sein und auf der Erde allumher Trockenheit, dann werde ich wissen, daß du durch meine Hand Jissrael befreist, wie du geredet hast..
Tur-Sinai 1954:wohlan! Ich lege die Wollschur hin in der Tenne: Wenn auf der Schur allein Tau sein wird, auf dem ganzen Boden aber Trockenheit, so werde ich erkennen, daß du Jisraël durch meine Hand retten wirst, wie du gesagt hast.»
Luther 1545 (Original):So wil ich ein Fell mit der wollen auff die Tenne legen, Wird der taw auff dem Fell allein sein, vnd auff der gantzen Erden trocken, So wil ich mercken, das du Jsrael erlösen wirst durch meine hand, wie du geredt hast.
Luther 1545 (hochdeutsch):so will ich ein Fell mit der Wolle auf die Tenne legen. Wird der Tau auf dem Fell allein sein und auf der ganzen Erde trocken, so will ich merken, daß du Israel erlösen wirst durch meine Hand, wie du geredet hast.
NeÜ 2024:dann lege ich jetzt frisch geschorene Wolle auf den Dreschplatz. Wenn die Schafwolle morgen früh nass sein wird und ringsum alles trocken, dann werde ich sicher sein, dass du Israel durch mich retten willst, wie du es gesagt hast.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):siehe! - ich lege ein Wollvlies(a) auf die Tenne. Wenn Tau auf dem Vlies allein sein wird und auf dem ganzen Boden Trockenheit, werde ich erkennen, dass du Israel durch meine Hand retten wirst, wie du gesagt hast.
-Fussnote(n): (a) d. i.: frisch geschorene Schafwolle
-Parallelstelle(n): 1. Mose 24, 14
English Standard Version 2001:behold, I am laying a fleece of wool on the threshing floor. If there is dew on the fleece alone, and it is dry on all the ground, then I shall know that you will save Israel by my hand, as you have said.
King James Version 1611:Behold, I will put a fleece of wool in the floor; [and] if the dew be on the fleece only, and [it be] dry upon all the earth [beside], then shall I know that thou wilt save Israel by mine hand, as thou hast said.
Westminster Leningrad Codex:הִנֵּה אָנֹכִי מַצִּיג אֶת גִּזַּת הַצֶּמֶר בַּגֹּרֶן אִם טַל יִהְיֶה עַֽל הַגִּזָּה לְבַדָּהּ וְעַל כָּל הָאָרֶץ חֹרֶב וְיָדַעְתִּי כִּֽי תוֹשִׁיעַ בְּיָדִי אֶת יִשְׂרָאֵל כַּאֲשֶׁר דִּבַּֽרְתָּ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:6, 36: Dass Gideon zweimal um ein Zeichen am Wollvlies bat, ist als ein Ausdruck eines schwachen Glaubens anzusehen; auch Gideon erkannte das, als er sagte: »Dein Zorn entbrenne nicht gegen mich« (V. 39), denn Gott hatte seine Gegenwart und den Sieg bereits ausdrücklich verheißen (V. 12.14.16). Allerdings gab es auch berechtigte Bitten nach der Bestätigung des Sieges gegen eine scheinbar hoffnungslose Übermacht (6, 5; 7, 2.12). Gott tadelte Gideon an keiner Stelle, sondern zeigte sein Erbarmen, indem er das gab, was Gideon in seiner Unzulänglichkeit erbat. In 7, 10-15 gab Gott freiwillig ein Zeichen, um Gideons Glauben zu stärken. Er hätte Gottes Verheißung in 7, 9 glauben sollen, doch hatte er es nötig, dass ihm zusätzlich Mut gemacht wurde, was Gottes Gnade auch tat, ohne ihn zu schelten.



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