Nehemia 5, 4

Das Buch Nehemia

Kapitel: 5, Vers: 4

Nehemia 5, 3
Nehemia 5, 5

Luther 1984:Und wieder andere sprachen: Wir haben auf unsere Äcker und Weinberge Geld aufnehmen müssen, um dem König Steuern zahlen zu können.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Wieder andere sagten: «Wir haben Geld zur Bezahlung der Steuern für den König auf unsere Felder und Weinberge borgen müssen.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Und es gab solche, die sagten: Wir haben für die Steuer des Königs Geld geliehen auf unsere Felder und unsere Weinberge.
Schlachter 1952:Etliche aber sprachen: Wir haben Geld entlehnt auf unsere Äcker und unsere Weinberge, daß wir dem König die Steuern zahlen können.
Schlachter 2000 (05.2003):Etliche aber sprachen: Wir haben uns Geld leihen müssen auf unsere Äcker und unsere Weinberge, damit wir dem König die Steuern zahlen können.
Zürcher 1931:Wieder andre sprachen: Wir haben Geld entlehnen müssen auf unsre Äcker und Weinberge, damit wir dem König die Steuer zahlen können.
Luther 1912:Etliche aber sprachen: Wir haben Geld entlehnt zum Schoß für den König auf unsre Äcker und Weinberge;
Buber-Rosenzweig 1929:Und welche gabs, die sprachen: »Wir haben Geld entliehn für die Steuer des Königs auf unsre Felder und Weingärten,
Tur-Sinai 1954:Und welche gab es, die sagten: ,Wir haben Geld geliehen für die Steuer des Königs auf unsere Felder und Weinberge.
Luther 1545 (Original):Etliche aber sprachen, Lasst vns geld entlehnen auff zinse dem Könige auff vnser ecker vnd Weinberge,
Luther 1545 (hochdeutsch):Denn unserer Brüder Leib ist wie unser Leib und ihre Kinder wie unsere Kinder; sonst würden wir unsere Söhne und Töchter unterwerfen dem Dienst, und sind schon unserer Töchter etliche unterworfen, und ist kein Vermögen in unsern Händen; auch würden unsere Äcker und Weinberge der andern.
NeÜ 2024:Wieder andere beklagten sich: Und wir mussten unsere Felder und Weinberge verpfänden, um die Steuer für den König bezahlen zu können.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und es gab [solche], die sagten: Wir mussten Geld leihen für die Steuer des Königs auf unsere Felder und unsere Weinberge.
English Standard Version 2001:And there were those who said, We have borrowed money for the king's tax on our fields and our vineyards.
King James Version 1611:There were also that said, We have borrowed money for the king's tribute, [and that upon] our lands and vineyards.
Westminster Leningrad Codex:וְיֵשׁ אֲשֶׁר אֹמְרִים לָוִינוּ כֶסֶף לְמִדַּת הַמֶּלֶךְ שְׂדֹתֵינוּ וּכְרָמֵֽינוּ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:5, 1: Der Widerstand der Feinde und schwierige Zeiten verursachten im Allgemeinen schlechte wirtschaftliche Bedingungen, die sich auf das empfindliche Leben der Juden verheerend auswirkten. Der Effekt dieses moralischen Drucks, der auf den Rückkehrern lastete, war schlimmer als jeder feindliche Widerstand. 5, 1 ihre Brüder, die Juden. Das bezieht sich vielleicht wieder auf die Vornehmen, die nicht mitarbeiteten und Allianzen mit den Feinden eingegangen waren (s. Anm. zu 3, 5). Das Volk war von der schweren Arbeit erschöpft und aufgerieben von der unerbittlichen Belästigung durch die Feinde. Sie waren arm und es fehlte ihnen am Lebensnotwendigsten und an Mitteln, um Steuern zu zahlen. Sie liehen sich Geld für die Steuern und arbeiteten an der Stadtmauer, anstatt Nahrung vom Land zu erwirtschaften. Als Krönung all dessen wurden Beschwerden laut gegen die schreckliche Ausbeutung und Erpressung durch die reichen Juden, die nicht mithalfen, sondern die Leute zwangen, ihre Häuser und Kinder zu verkaufen, ohne eine Möglichkeit zu haben, diese zurückzukaufen. Unter normalen Umständen bot das Gesetz die Hoffnung, dass diese jungen Leute bei der Schulderlassung, die alle 7 Jahre und im Jubeljahr (alle 50 Jahre) stattfand, freikamen (3. Mose 25). Der Brauch des Lösens ermöglichte, die Versklavten fast jederzeit zurückzukaufen, aber die verzweifelte finanzielle Situation jener Zeit ließ das unmöglich erscheinen.



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