Nehemia 5, 3

Das Buch Nehemia

Kapitel: 5, Vers: 3

Nehemia 5, 2
Nehemia 5, 4

Luther 1984:Die andern sprachen: Unsere Äcker, Weinberge und Häuser müssen wir versetzen, damit wir Getreide kaufen können in dieser Hungerzeit.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Andere sagten: «Wir müssen unsere Felder, unsere Weinberge und Häuser verpfänden, um uns Getreide in der Teuerung zu verschaffen!»
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Und es gab solche, die sagten: Wir mußten unsere Felder und unsere Weinberge und unsere Häuser verpfänden, damit wir in der Hungersnot Getreide bekamen-a-. -a) V. 11; 3. Mose 25, 35-37.
Schlachter 1952:Andere sprachen: Wir müssen unsere Äcker und unsere Weinberge verpfänden, damit wir Getreide bekommen für den Hunger!
Schlachter 2000 (05.2003):Andere sprachen: Wir mussten unsere Äcker, unsere Weinberge und unsere Häuser verpfänden, damit wir Getreide bekommen in der Hungersnot!
Zürcher 1931:Andre sagten: Wir müssen unsre Äcker, Weinberge und Häuser verpfänden, damit wir uns Getreide verschaffen in der Hungersnot.
Luther 1912:Aber etliche sprachen: Laßt uns unsre Äcker, Weinberge und Häuser versetzen und Getreide nehmen in der Teuerung.
Buber-Rosenzweig 1929:Und welche gabs, die sprachen: »Unsre Felder und unsre Weingärten und unsre Häuser verpfänden wir, daß wir Korn herholen in der Hungersnot.«
Tur-Sinai 1954:Und es gab welche, die sagten: ,Unsere Felder, Weinberge und Häuser verpfänden wir, daß wir Korn kaufen in der Hungersnot.'
Luther 1545 (Original):Aber etliche sprachen, Lasst vns vnsere ecker, weinberge, vnd heuser versetzen, vnd getreide nemen in der Thewrung.
Luther 1545 (hochdeutsch):Etliche aber sprachen: Laßt uns Geld entlehnen auf Zinsen dem Könige auf unsere Äcker und Weinberge.
NeÜ 2024:Andere sagten: Um in der Hungersnot Getreide zu bekommen, mussten wir unsere Felder, Weinberge und Häuser verpfänden.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und es gab [solche], die sagten: Wir müssen unsere Felder und unsere Weinberge und unsere Häuser verpfänden, damit wir in der Hungersnot Getreide erhalten.
-Parallelstelle(n): 3. Mose 25, 35-37; 5. Mose 15, 7.8
English Standard Version 2001:There were also those who said, We are mortgaging our fields, our vineyards, and our houses to get grain because of the famine.
King James Version 1611:[Some] also there were that said, We have mortgaged our lands, vineyards, and houses, that we might buy corn, because of the dearth.
Westminster Leningrad Codex:וְיֵשׁ אֲשֶׁר אֹמְרִים שְׂדֹתֵינוּ וּכְרָמֵינוּ וּבָתֵּינוּ אֲנַחְנוּ עֹרְבִים וְנִקְחָה דָגָן בָּרָעָֽב



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:5, 1: Der Widerstand der Feinde und schwierige Zeiten verursachten im Allgemeinen schlechte wirtschaftliche Bedingungen, die sich auf das empfindliche Leben der Juden verheerend auswirkten. Der Effekt dieses moralischen Drucks, der auf den Rückkehrern lastete, war schlimmer als jeder feindliche Widerstand. 5, 1 ihre Brüder, die Juden. Das bezieht sich vielleicht wieder auf die Vornehmen, die nicht mitarbeiteten und Allianzen mit den Feinden eingegangen waren (s. Anm. zu 3, 5). Das Volk war von der schweren Arbeit erschöpft und aufgerieben von der unerbittlichen Belästigung durch die Feinde. Sie waren arm und es fehlte ihnen am Lebensnotwendigsten und an Mitteln, um Steuern zu zahlen. Sie liehen sich Geld für die Steuern und arbeiteten an der Stadtmauer, anstatt Nahrung vom Land zu erwirtschaften. Als Krönung all dessen wurden Beschwerden laut gegen die schreckliche Ausbeutung und Erpressung durch die reichen Juden, die nicht mithalfen, sondern die Leute zwangen, ihre Häuser und Kinder zu verkaufen, ohne eine Möglichkeit zu haben, diese zurückzukaufen. Unter normalen Umständen bot das Gesetz die Hoffnung, dass diese jungen Leute bei der Schulderlassung, die alle 7 Jahre und im Jubeljahr (alle 50 Jahre) stattfand, freikamen (3. Mose 25). Der Brauch des Lösens ermöglichte, die Versklavten fast jederzeit zurückzukaufen, aber die verzweifelte finanzielle Situation jener Zeit ließ das unmöglich erscheinen.



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