Hiob 31, 38

Das Buch Hiob (Ijob, Job)

Kapitel: 31, Vers: 38

Hiob 31, 37
Hiob 31, 39

Luther 1984:-1-Hat mein Acker wider mich geschrien und haben miteinander seine Furchen geweint, -1) der Zusammenhang erfordert die hier vorgenommene Umstellung der V. 38-40a.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):wenn mein Acker je über mich geschrieen und seine Furchen allesamt geweint haben;
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Wenn gegen mich mein Ackerboden Anklage erhob-1a- und seine Furchen miteinander weinten, -1) o: um Hilfe rief. a) Habakuk 2, 11.
Schlachter 1952:Wenn mein Acker wider mich schreit und seine Furchen miteinander weinen,
Schlachter 2000 (05.2003):Wenn mein Ackerboden gegen mich schreit und seine Furchen miteinander weinen,
Zürcher 1931:-1-Wenn mein Acker wider mich schrie / und allzumal seine Furchen weinten, / -1) V. 38-40: diese V. standen ursprünglich wohl hinter V. 32 o. V. 34.
Luther 1912:Wird mein Land wider mich schreien und werden miteinander seine Furchen weinen;
Buber-Rosenzweig 1929:... Schreit über mich mein Acker, weinen seine Furchen mitsammen,
Tur-Sinai 1954:Wenn meinethalb mein Acker schrie / mitsammen seine Furchen weinten /
Luther 1545 (Original):Wird mein Land wider mich schreien, vnd mit einander seine fürche weinen.
Luther 1545 (hochdeutsch):Wird mein Land wider mich schreien und miteinander seine Furchen weinen;
NeÜ 2024:Klagte mein Acker über mich, / weinten alle seine Furchen?
Jantzen/Jettel (25.11.2022):wenn je mein Erdboden gegen mich Anklage erhob(a) und seine Furchen allesamt weinten,
-Fussnote(n): (a) eigtl.: (um Rache o. um Hilfe) rief
English Standard Version 2001:If my land has cried out against me and its furrows have wept together,
King James Version 1611:If my land cry against me, or that the furrows likewise thereof complain;
Westminster Leningrad Codex:אִם עָלַי אַדְמָתִי תִזְעָק וְיַחַד תְּלָמֶיהָ יִבְכָּיֽוּן



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:31, 1: Hiob suchte sich nun verstärkt von den falschen Anschuldigungen zu befreien. Er betonte mit Nachdruck, unschuldig zu sein, und forderte Gerechtigkeit. Wenn jemand damals unschuldig war, legte er davon Zeugnis ab, indem er beim König schwor. Dieses Vorgehen war unter Hiobs Nachbarvölkern bei Gerichtsverfahren bekannt. Der wiederholte Gebrauch des Wortes »wenn« beschreibt, was Hiob falsch gemacht haben könnte, im Anschluss werden die möglichen Folgen aufgeführt. Er akzeptierte diese Folgen, wenn er sie verdient hätte. Das stellte Hiobs letzten Versuch dar, sich vor Gott und Mensch zu verteidigen. Hiob war keiner Sünde schuldig in Bezug auf Reinheit (V. 1), Sünde im Allgemeinen (V. 2.3), Wahrheit (V. 5), Begehren (V. 7), eheliche Treue (V. 9), Rechtsangelegenheiten (V. 13), Erbarmen (V. 16-21), materielle Dinge (V. 24.25), falsche Religionen (V. 26.27), Liebe zu Feinden und Fremden (V. 29-32), geheime Sünden (V. 33.34) und geschäftliche Beziehungen (V. 38-40). Er bat Gott, ihm zu antworten (V. 35) und sein Leid zu erklären. 31, 1 hatte einen Bund geschlossen mit meinen Augen. Er meinte hier sexuelle Reinheit (vgl. Sprüche 6, 25; Matthäus 5, 28).



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Predigten über Hiob 31, 38
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