Hiob 35, 15

Das Buch Hiob (Ijob, Job)

Kapitel: 35, Vers: 15

Hiob 35, 14
Hiob 35, 16

Luther 1984:Aber nun, -a-da sein Zorn nicht heimsucht und er sich um Frevel nicht viel kümmert, -a) Prediger 8, 11.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Und nun, da sein Zorn noch nicht gestraft und er sich um Torheit nicht sonderlich gekümmert hat,
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Und nun, weil sein Zorn (noch) nicht heimgesucht hat und er sich nicht so sehr um Albernheiten-1- kümmert-2-, -1) o: Arroganz; o: Übermaß (an Worten); 2 grÜs. und Vul. lesen: um Verbrechen. 2) o: und er nicht so sehr Albernheiten kennt.
Schlachter 1952:Und nun, weil sein Zorn noch nicht gestraft hat, sollte er deshalb das Verbrechen nicht sehr wohl wissen?
Schlachter 2000 (05.2003):Und nun, weil sein Zorn noch nicht gestraft hat, sollte er deshalb um den Übermut nicht sehr wohl wissen?
Zürcher 1931:Nun aber, weil sein Zorn nicht straft / und er des Frevels nicht gross achtet, /
Luther 1912:ob auch sein Zorn so bald nicht heimsucht und er sich’s nicht annimmt, daß so viel Laster da sind. - Prediger 8, 11.
Buber-Rosenzweig 1929:und jetzt, da keinen sein Zorn heimgesucht habe, in dem Gestampf kenne er sich nicht aus!
Tur-Sinai 1954:Und nun, da nichts ist, dacht er seines Zorns / und sollt nichts ahnen, da sich's zahlreich häuft? /
Luther 1545 (Original):Ob sein zorn so bald nicht heimsucht, vnd sich nicht annimpt, das so viel laster da sind.
Luther 1545 (hochdeutsch):ob sein Zorn bald nicht heimsucht, und sich nicht annimmt, daß so viel Laster da sind.
NeÜ 2024:Jetzt aber, weil sein Zorn nicht gestraft hat / und er den Übermut noch übersieht,
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Jetzt aber, da sein Zorn [noch] nicht heimgesucht und er sich nicht viel um Torheit gekümmert hat,
English Standard Version 2001:And now, because his anger does not punish, and he does not take much note of transgression,
King James Version 1611:But now, because [it is] not [so], he hath visited in his anger; yet he knoweth [it] not in great extremity:
Westminster Leningrad Codex:וְעַתָּה כִּי אַיִן פָּקַד אַפּוֹ וְלֹֽא יָדַע בַּפַּשׁ מְאֹֽד



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:35, 1: Ein weiteres Mal nahm Elihu Bezug auf Hiobs Klagen. Zuerst bezieht er sich auf das Denken, dass es scheinbar keinen Vorteil hat, gerecht zu sein (V. 3). Das soll Hiob angeblich in 21, 15 und 34, 9 ausgedrückt haben. Der erste Teil seiner Antwort besagt, dass Hiob keinen Gewinn durch die Sünde oder das Unterlassen derselbigen davonträgt, da Gott so hoch ist, dass alles, was Menschen tun, nur auf Menschen Auswirkungen hat (V. 8), nicht aber auf Gott (V. 5-7). Hiob hatte sich auch beklagt, dass Gott seine Gebete nicht beantwortete, als er in seiner Bedrängnis zu ihm schrie (s. 24, 12; 30, 20). Betont kühl lieferte Elihu 3 Gründe, warum Hiobs Gebete nicht erhört wurden: Stolz (V. 10.12), falsche Motive (V. 13) und ein Mangel an geduldigem Vertrauen (V. 14). Wieder verfehlten seine theoretischen Gedanken Hiobs Dilemma völlig, da er gerecht war. Elihu hatte nicht mehr Hilfe anzubieten, als die anderen Ratgeber.



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Predigten über Hiob 35, 15
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