Psalm 109, 11

Das Buch der Psalmen

Kapitel: 109, Vers: 11

Psalm 109, 10
Psalm 109, 12

Luther 1984:Es soll der Wucherer alles fordern, was er hat, / und Fremde sollen seine Güter rauben. /
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Sein Gläubiger lege Beschlag auf alles, was er hat, / und Fremde-1- müssen seine Habe plündern! / -1) = Nichtverwandte.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Der Wucherer umgarne alles, was er hat, / Fremde mögen seinen Erwerb rauben! /
Schlachter 1952:Der Gläubiger nehme ihm alles weg, / und Fremde sollen plündern, was er sich erworben. /
Schlachter 2000 (05.2003):Der Gläubiger nehme ihm alles weg, und Fremde sollen plündern, was er sich erworben hat.
Zürcher 1931:Der Wucherer laure auf all seine Habe, / und Fremde sollen rauben die Frucht seiner Arbeit. /
Luther 1912:Es müsse der Wucherer aussaugen alles, was er hat; und Fremde müssen seine Güter rauben.
Buber-Rosenzweig 1929:Der Gläubiger soll alles, was sein ist, umstricken, Fremde plündern seinen Fleiß.
Tur-Sinai 1954:Der Schuldherr laure allem, was er hat / und Fremde sollen plündern seinen Mühertrag! /
Luther 1545 (Original):Es müsse der Wucherer aussaugen alles was er hat, Vnd Frembde müssen seine Güter rauben.
Luther 1545 (hochdeutsch):Es müsse der Wucherer aussaugen alles, was er hat; und Fremde müssen seine Güter rauben.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Auf all sein Hab und Gut erhebe der Gläubiger Anspruch, Fremde mögen plündern, was er mit Mühe erwarb.
NeÜ 2024:Der Gläubiger umstricke alles, was er hat, / ein Fremder plündere den Ertrag seiner Arbeit.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Der Wucherer(a) umgarne alles, was er hat, und Fremde sollen rauben seine Arbeit(b).
-Fussnote(n): (a) o.: Der [schonungslos die Schuld eintreibende] Gläubiger (b) eigtl.: sein Erworbenes (bzw.: Erarbeitetes).
-Parallelstelle(n): Klagelieder 5, 2; Matthäus 27, 7
English Standard Version 2001:May the creditor seize all that he has; may strangers plunder the fruits of his toil!
King James Version 1611:Let the extortioner catch all that he hath; and let the strangers spoil his labour.
Westminster Leningrad Codex:יְנַקֵּשׁ נוֹשֶׁה לְכָל אֲשֶׁר לוֹ וְיָבֹזּוּ זָרִים יְגִיעֽוֹ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:109, 1: Dieser Psalm Davids kann durch seine inhaltlichen Details mit keiner konkreten Begebenheit oder Person im Leben des Königs aus 1.2Sam; 1. Könige oder 1. Chronik folgerichtig verbunden werden. David antwortet hier seinen Angreifern, die ihn mit falschen Anklagen boshaft bedrängen (vgl. 109, 2.3.20). Dieser Psalm wird als messianisch betrachtet, da V. 8 in Apostelgeschichte 1, 20 zitiert wird als Hinweis auf Judas’ Bestrafung für seinen Verrat Jesu (vgl. Psalm 41, 9; 69, 25). David tauscht in diesem Psalm mit seinen Feinden die Rollen; zunächst ist er der Angeklagte vor Gericht, aber dann wird er zu ihrem Ankläger vor der Anklagebank Gottes. I. Der Vorwand der Verkläger (109, 1-5) II. Die erwünschte Strafe (109, 6-20) III. Die Bitte um Gerechtigkeit (109, 21-29) IV. Der Lobpreis des Richters (109, 30.31) 109, 1 Gott, den ich rühme. David beginnt und endet (vgl. V. 30) mit Lobpreis auf den obersten Richter des Universums. In V. 21 spricht David den Richter an mit »o HERR, [mein] Herr« und in V. 26 mit »o HERR, mein Gott«.



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