Luther 1984: | wenn man vor Höhen sich fürchtet und sich ängstigt auf dem Wege, wenn der Mandelbaum blüht und die Heuschrecke sich belädt und die Kaper aufbricht; denn der Mensch fährt dahin, wo er ewig bleibt, und die Klageleute gehen umher auf der Gasse; - |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | auch vor jeder Steigung fürchtet man sich und sieht Schrecknisse auf jedem Wege; der Mandelbaum steht in Blüte, und die Heuschrecke-1- schleppt sich träge dahin, und die Kaperwürze versagt ihre Wirkung, - denn der Mensch geht hin zu seiner ewigen Behausung, und die Klageleute ziehen auf der Straße umher-2- -; -1) o: der Grashüpfer. 2) manche stellen diese Zeile als Abschluß hinter V. 7; man kann sie aber so verstehen, daß berufsmäßige Klageleute (vgl. Jeremia 9, 16.17; Amos 5, 16; Markus 5, 38) - wenn sie so eine alte Person sehen -, sagen: Da werden wir auch bald unsres Dienstes zu warten haben. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Auch vor der Anhöhe fürchtet man sich, und Schrecknisse sind auf dem Weg. Und der Mandelbaum steht in Blüte-a-, und die Heuschrecke schleppt sich mühsam dahin-1-, und die Kaper platzt auf-2-. Denn der Mensch geht hin zu seinem ewigen Haus-b-, und die Klagenden ziehen umher auf der Straße-c-; - -1) o: packt sich (mit Fressen) voll. 2) o: versagt. a) Sprüche 16, 31. b) Hiob 17, 13. c) Jeremia 9, 16. |
Schlachter 1952: | wenn man sich auch vor jeder Anhöhe fürchtet und Schrecknisse auf dem Wege sieht; wenn der Mandelbaum blüht und die Heuschrecke sich mühsam fortschleppt und die Kaper versagt - denn der Mensch geht in sein ewiges Haus, und die Trauernden gehen auf der Gasse umher -; |
Schlachter 2000 (05.2003): | wenn man sich auch vor jeder Anhöhe fürchtet und Schrecknisse auf dem Weg sieht; wenn der Mandelbaum blüht und die Heuschrecke sich mühsam fortschleppt und die Kaper versagt — denn der Mensch geht in sein ewiges Haus, und die Trauernden gehen auf der Gasse umher —; |
Zürcher 1931: | (a) wenn man sich auch vor der Anhöhe fürchtet / und Schrecknisse auf dem Wege sind; / wenn der Mandelbaum blüht-1-* / und die Heuschrecke sich mühsam hebt / und wenn die Kaper versagt - / (b) Denn der Mensch geht in sein ewiges Haus, / und die um ihn klagen, ziehen auf der Gasse umher, / -V. 5-6: Versreihenfolge in Originalüs: 5a, 6, 5b. 1) das weisse Haar. |
Luther 1912: | wenn man auch vor Höhen sich fürchtet und sich scheut auf dem Wege; wenn der Mandelbaum blüht, und die Heuschrecke beladen wird, und alle Lust vergeht (denn der Mensch fährt hin, da er ewig bleibt, und die Klageleute gehen umher auf der Gasse); |
Buber-Rosenzweig 1929: | [auch fürchtet man vor Steigungen sich, und Schrecknisse sind unterwegs] und der Mandelbaum blüht und das Heupferd zur Last wird und die Kaperfrucht birst [denn der Mensch geht zu seinem Weltdauer-Haus, und auf der Gasse ziehn die Klagemänner einher]; - |
Tur-Sinai 1954: | Auch fürchtet man vor Höhe / Schrecknisse auf dem Weg sind / die Mandel blüht / sich schleppt der Heuschreck / die Kapper birst. / Geht ja der Mensch zu seinem ewgen Haus / und auf der Straße ziehn umher, die klagen. / |
Luther 1545 (Original): | Das sich auch die Höhen fürchten vnd schewen auff dem wege, Wenn der Mandelbawm blühet, vnd die Hewschrecken beladen wird, vnd alle Lust vergehet (Denn der Mensch feret hin da er ewig bleibt, vnd die Kleger gehen vmb her auff der Gassen) |
Luther 1545 (hochdeutsch): | daß sich auch die Hohen fürchten und scheuen auf dem Wege; wenn der Mandelbaum blühet, und die Heuschrecke beladen wird, und alle Lust vergehet (denn der Mensch fährt hin, da er ewig bleibt, und die Kläger gehen umher auf der Gasse, |
NeÜ 2024: | wenn man sich vor jeder Anhöhe fürchtet / und Angst hat, unterwegs zu sein; / wenn der Mandelbaum blüht, / die Heuschrecke sich schleppt / und die Kaper versagt (Gemeint ist vielleicht das weiße Haar, der Verlust der Beweglichkeit und des Geschmacks.) - denn der Mensch geht in sein ewiges Haus, / und auf der Straße stimmen sie die Totenklage an -; |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | auch vor der Anhöhe fürchtet man sich, Schrecknisse sind auf dem Weg; der Mandelbaum steht in Blüte(a), die Heuschrecke schleppt sich dahin(b), die Kaper platzt auf(c) (denn der Mensch geht hin zu seinem ewigen Haus, auf der Gasse gehen die Klagemänner umher); -Fussnote(n): (a) Der im Spätwinter blühende Mandelbaum streut seine weißen Blüten wie Schneeflocken zur Erde. (b) o.: hebt (o.: trägt) sich mühsam; schleppt sich mühsam; das heb. Wort bez. so das Hüftgelenk; hier ein Bild auf Erlahmung der Kraft (viell.: der Manneskraft). (c) Die Blütenknospe des Kapernstrauches diente als Reizmittel zum Appetit; vgl. Gesenius, bei Delitzsch, Biblischer Kommentar. -Parallelstelle(n): Blüte Sprüche 16, 31; Sprüche 20, 29; Haus Hiob 17, 13 |
English Standard Version 2001: | they are afraid also of what is high, and terrors are in the way; the almond tree blossoms, the grasshopper drags itself along, and desire fails, because man is going to his eternal home, and the mourners go about the streets |
King James Version 1611: | Also [when] they shall be afraid of [that which is] high, and fears [shall be] in the way, and the almond tree shall flourish, and the grasshopper shall be a burden, and desire shall fail: because man goeth to his long home, and the mourners go about the streets: |
Westminster Leningrad Codex: | גַּם מִגָּבֹהַּ יִרָאוּ וְחַתְחַתִּים בַּדֶּרֶךְ וְיָנֵאץ הַשָּׁקֵד וְיִסְתַּבֵּל הֶֽחָגָב וְתָפֵר הָֽאֲבִיּוֹנָה כִּֽי הֹלֵךְ הָאָדָם אֶל בֵּית עוֹלָמוֹ וְסָבְבוּ בָשּׁוּק הַסֹּפְדִֽים |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 12, 2: Um seine Gedanken aus 11, 7-12, 1 stärker hervorzuheben, benutzt Salomo Bilder von alternden Elementen in einem zerfallenden Haus, aus der Natur und von einem Trauerzug. 12, 2 Sonne … Mond … Wolken. Die Jugend ist die Zeit des Morgenlichts, das Alter die Zeit der Dämmerung. |