Jeremia 48, 11

Das Buch des Propheten Jeremia

Kapitel: 48, Vers: 11

Jeremia 48, 10
Jeremia 48, 12

Luther 1984:Moab ist von seiner Jugend an ungestört gewesen und -a-auf seinen Hefen still gelegen und ist nie aus einem Faß ins andre gegossen und ist nie in die Gefangenschaft gezogen; darum ist sein Geschmack ihm geblieben und sein Geruch nicht verändert worden. -a) Zephanja 1, 12.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):SORGLOS hat Moab von Jugend auf gelebt und ungestört auf seinen Hefen geruht: es ist nie aus einem Faß in ein anderes umgegossen worden und niemals in Gefangenschaft gewandert; daher hat es auch seinen Geschmack beibehalten, und sein Duft ist unverändert geblieben.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Sorglos war Moab von seiner Jugend an, und still lag es auf seinen (Wein)hefen-a- und wurde nie umgegossen von Faß zu Faß, und in die Gefangenschaft-1- ist es nie gezogen. Daher ist sein Geschmack ihm geblieben, und sein Geruch hat sich nicht verändert. -1) w: in die Wegführung. a) Zephanja 1, 12.
Schlachter 1952:Moab ist von seiner Jugend an ruhig und sicher auf seinen Hefen gelegen; es ist niemals von einem Gefäß ins andere gegossen worden, es ist auch nie in die Gefangenschaft gewandert; deswegen ist sein Geschmack ihm geblieben und sein Duft hat sich nicht verändert.
Schlachter 2000 (05.2003):Moab ist von seiner Jugend an sorglos gewesen, und ungestört lag es auf seinen Hefen; es ist niemals von einem Gefäß ins andere gegossen worden, es ist auch nie in die Gefangenschaft gewandert; deswegen ist sein Geschmack ihm geblieben und sein Geruch hat sich nicht verändert.
Zürcher 1931:Ungestört war Moab von Jugend auf, lag ruhig auf seinen Hefen, wurde nie umgeschüttet von Gefäss zu Gefäss, wanderte niemals in die Verbannung. Deshalb ist ihm sein Geschmack geblieben, und sein Geruch hat sich nicht verändert.
Luther 1912:Moab ist von seiner Jugend auf sicher gewesen und auf seinen Hefen stillgelegen und ist nie aus einem Faß ins andere gegossen und nie ins Gefängnis gezogen; darum ist sein Geschmack ihm geblieben und sein Geruch nicht verändert worden.
Buber-Rosenzweig 1929:Sorgenfrei war Moab von jung auf, stille lag es auf seinen Hefen, ward nicht geleert von Gefäß in Gefäß - in die Verschleppung mußte es nicht gehn - , daher haftet an ihm sein Geschmack, sein Duft hat sich nicht geändert.
Tur-Sinai 1954:Geruhig war von jung auf Moab / klart stille seine Hefen ab / nicht umgeleert von Faß zu Faß / ging nie ins Elend. / Drum blieb ihm sein Geschmack beständig / sein Duft ihm ungewandelt.
Luther 1545 (Original):Verflucht sey, der des HERRN werck lessig thut, verflucht sey, der sein Schwert auff helt, das nicht blut vergiesse.
Luther 1545 (hochdeutsch):Moab ist von seiner Jugend auf sicher gewesen und auf seinen Hefen stille gelegen und ist nie aus einem Faß ins andere gegossen und nie ins Gefängnis gezogen; darum ist sein Geschmack ihm geblieben und sein Geruch nicht verändert worden.
NeÜ 2024:Von Jugend an war Moab sorgenfrei, / wie Wein durfte es ungestört lagern, / niemals umgegossen von Fass zu Fass, / nie musste es in die Gefangenschaft. / So ist ihm sein Geschmack geblieben, / sein Geruch veränderte sich nicht.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Sorglos war Moab von seiner Jugend an, stille lag es auf seinen Hefen, es wurde nicht umgegossen von Gefäß zu Gefäß, in die Gefangenschaft ist es nie gezogen, daher haftet an ihm sein Geschmack, und sein Geruch hat sich nicht geändert.
-Parallelstelle(n): Hefen Zephanja 1, 12
English Standard Version 2001:Moab has been at ease from his youth and has settled on his dregs; he has not been emptied from vessel to vessel, nor has he gone into exile; so his taste remains in him, and his scent is not changed.
King James Version 1611:Moab hath been at ease from his youth, and he hath settled on his lees, and hath not been emptied from vessel to vessel, neither hath he gone into captivity: therefore his taste remained in him, and his scent is not changed.
Westminster Leningrad Codex:שַׁאֲנַן מוֹאָב מִנְּעוּרָיו וְשֹׁקֵט הוּא אֶל שְׁמָרָיו וְלֹֽא הוּרַק מִכְּלִי אֶל כֶּלִי וּבַגּוֹלָה לֹא הָלָךְ עַל כֵּן עָמַד טַעְמוֹ בּוֹ וְרֵיחוֹ לֹא נָמָֽר



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:48, 11: Ein anschauliches Bild aus der Weinherstellung. Bei der Gewinnung von süßem Wein wurde der Saft in Weinschläuchen gelassen, bis sich die Ablagerungen am Boden absetzten. Anschließend wurde er in einen anderen Weinschlauch umgefüllt, bis sich dort auch wieder Ablagerungen bildeten. Dieser Prozess ging solange weiter, bis sich kein Bodensatz mehr bildete und reiner, süßer Wein erzeugt war. Moab ging nicht von Leid zu Leid, sodass seine bitteren Ablagerungen durch reinigenden Schmerz hätten entfernt werden können. Folglich hatte sich das Volk in seiner zähen und bitteren Sünde eingerichtet. Gottes Gericht stand ihnen bevor, um sie zu zerbrechen.



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