Daniel 11, 4

Das Buch des Propheten Daniel

Kapitel: 11, Vers: 4

Daniel 11, 3
Daniel 11, 5

Luther 1984:Aber wenn er emporgekommen ist, wird sein Reich zerbrechen und -a-in die vier Winde des Himmels zerteilt werden, nicht auf seine Nachkommen, auch nicht mit solcher Macht, wie er sie hatte; denn sein Reich wird zerstört und Fremden zuteil werden. -a) Daniel 8, 8.22.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Doch kaum ist er aufgetreten-1-, so wird sein Reich zerbrechen und nach den vier Himmelsgegenden hin zerteilt werden, aber weder an seine Nachkommen gelangen, noch bei der Macht verbleiben, mit der er geherrscht hat; vielmehr wird sein Reich zerschlagen werden und anderen zufallen mit Ausschluß von jenen.» -1) o: auf dem Höhepunkt seiner Macht angelangt.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Aber sobald er aufgetreten ist, wird sein Königreich zertrümmert und nach den vier Winden des Himmels hin zerteilt werden-a-. Doch nicht für seine Nachkommen (wird es sein) und nicht der Macht entsprechend, mit der er geherrscht hat; denn sein Königreich wird zerstört und anderen zuteil werden, unter Ausschluß von jenen. -a) Daniel 8, 8.22.
Schlachter 1952:Aber wie sein Reich aufgekommen ist, so wird es auch in Stücke gehen und nach den vier Himmelsgegenden zerteilt werden, aber nicht unter seine Nachkommen, und nicht mit gleicher Macht, wie er sie ausgeübt hat; denn sein Reich wird zersplittert und andern zuteil, als jenen.
Schlachter 2000 (05.2003):Aber wie sein Reich aufgekommen ist, so wird es auch zerbrechen und nach den vier Himmelsrichtungen zerteilt werden, aber nicht unter seine Nachkommen, und nicht mit gleicher Macht, wie er sie ausgeübt hat; denn sein Reich wird ausgerissen und anderen zuteil als jenen.
Zürcher 1931:Und wenn er am stärksten ist, wird sein Reich zerbrochen und nach den vier Winden des Himmels zerteilt; nicht an seine Nachkommen wird es fallen und nicht so machtvoll sein wie unter ihm, sondern sein Reich wird zerstört und andern als jenen zuteil.
Luther 1912:Und wenn er aufs Höchste gekommen ist, wird sein Reich zerbrechen und a) sich in die vier Winde des Himmels zerteilen, nicht auf seine Nachkommen, auch nicht mit solcher Macht, wie seine gewesen ist; denn sein Reich wird ausgerottet und Fremden zuteil werden. - a) Daniel 8, 8.22.
Buber-Rosenzweig 1929:Doch wie er dasteht, zerbricht sein Königreich, es spaltet sich nach den vier Winden des Himmels, aber nichts davon ist für die Nachfahren jenes, und nichts gleicht mehr seiner Gewalt, mit der er gewaltet hat, denn sein Königtum wird gereutet, andrer ists, außerhalb dieser.
Tur-Sinai 1954:Aber wie er ersteht, zerbricht sein Reich und teilt sich nach den vier Winden des Himmels, aber nicht für seine Nachkommenschaft, noch gleich seiner Herrschaft, die er ausgeübt. Denn sein Reich wird ausgerodet und anderen zuteil außer jenen.
Luther 1545 (Original):Vnd wenn er auffs höhest komen ist, wird sein Reich zubrechen, vnd sich in die vier winde des Himels zurteilen, Nicht auff seine Nachkomen, auch nicht mit solcher Macht, wie seine gewest ist, Denn sein Reich wird ausgerottet, vnd Frembden zu teil werden.
Luther 1545 (hochdeutsch):Und wenn er aufs höchste kommen ist, wird sein Reich zerbrechen und sich in die vier Winde des Himmels zerteilen, nicht auf seine Nachkommen, auch nicht mit solcher Macht, wie seine gewesen ist; denn sein Reich wird ausgerottet und Fremden zuteil werden.
NeÜ 2024:Doch auf dem Höhepunkt seiner Macht wird sein Reich zerbrochen und nach den vier Himmelsrichtungen zerteilt werden. Es fällt aber nicht seinen Nachkommen zu, und es ist auch nicht mehr so mächtig wie unter seiner Herrschaft. Denn sein Reich wird zerrissen und wird anderen gehören, die nicht mit ihm verwandt sind. (Das erfüllte sich in den sogenannten Diadochenreichen (siehe Fußnote zu Daniel 8, 22).)
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und wie er aufgestanden ist, wird sein Königreich zerbrochen werden; und es wird nach den vier Winden des Himmels hin zerteilt werden, aber nicht für seine Hinterbliebenen(a) [wird es sein] noch entsprechend seiner Macht, mit der er geherrscht hat, denn sein Königreich wird zerstört(b), und es wird anderen ‹zuteil›werden, aber nicht jenen.
-Fussnote(n): (a) d. h.: für seine leiblichen Nachkommen (b) o.: ausgerissen
-Parallelstelle(n): Daniel 8, 8.22
English Standard Version 2001:And as soon as he has arisen, his kingdom shall be broken and divided toward the four winds of heaven, but not to his posterity, nor according to the authority with which he ruled, for his kingdom shall be plucked up and go to others besides these.
King James Version 1611:And when he shall stand up, his kingdom shall be broken, and shall be divided toward the four winds of heaven; and not to his posterity, nor according to his dominion which he ruled: for his kingdom shall be plucked up, even for others beside those.
Westminster Leningrad Codex:וּכְעָמְדוֹ תִּשָּׁבֵר מַלְכוּתוֹ וְתֵחָץ לְאַרְבַּע רוּחוֹת הַשָּׁמָיִם וְלֹא לְאַחֲרִיתוֹ וְלֹא כְמָשְׁלוֹ אֲשֶׁר מָשָׁל כִּי תִנָּתֵשׁ מַלְכוּתוֹ וְלַאֲחֵרִים מִלְּבַד אֵֽלֶּה



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:11, 2: Wie in 8, 3-26 reicht diese Prophezeiung von der Geschichte der geistlichen Kämpfe in Israel (11, 2-35) bis zur Drangsalszeit (V. 36-42), wenn Michael für die vollständige Errettung Israels eintreten wird (12, 1). Die Einzelheiten dieser Geschichte sind so minuziös und genau durch die Geschichtsschreibung bestätigt, dass ungläubige Kritiker, ohne Beweise erbringen zu können, darauf bestanden, dass die Niederschrift 400 Jahre nach Daniel erfolgte, nachdem sich die beschriebenen Ereignisse zugetragen hatten, was den Verfasser zu einem Betrüger machen würde. Die Prophezeiung schaut in die Zukunft von Daniel bis zum Antichrist. 11, 2 Dieser Abschnitt enthüllt die zeitnahe Erfüllung für das persische Reich sowie die Herrschaft Griechenlands unter Antiochus Epiphanes. 11, 2 noch drei Könige … und der vierte. Die 3 persischen Könige nach Kyrus (10, 1) waren Kambyses (ca. 530-522 v.Chr.), Pseudo-Smerdis (ca. 522 v.Chr.) und Darius I. Hystaspes (ca. 522-486 v.Chr.). Der vierte ist Xerxes I., im Buch Esther Ahasveros genannt (486-465 v.Chr.). Die Könige nach Xerxes werden nicht erwähnt, wahrscheinlich weil Xerxes den Feldzug gegen die Griechen nicht gewinnen konnte (481-479 v.Chr.), der den Anfang vom Ende des Perserreiches einläutete, das schließlich ca. 331 v.Chr. an Alexander den Großen fiel. 11, 3 ein tapferer König. Alexander der Große (vgl. 8, 5). 11, 4 Nach Alexanders Tod (ca. 323 v.Chr.) übernahmen 4 Männer, die nicht seiner Familie entstammten, Gebiete seines weitverzweigten Reiches (s. Anm. zu 7, 6; 8, 3-9). Der König des Südens (Ägypten) und der König des Nordens (Syrien) werden in V. 5 und im Anschluss erwähnt. Im Lauf der Zeit traten andere Herrscher auf und durchzogen Palästina.



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