Luther 1984: | Furcht ist nicht in der Liebe, 18. sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Furcht ist nicht in der Liebe-1-, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, weil die Furcht es mit Strafe zu tun hat-2-; wer also Furcht empfindet, der ist in der Liebe noch nicht zur Vollendung gelangt. -1) d.h. verträgt sich nicht mit der Liebe. 2) d.h. weil die Furcht um der zu erwartenden Strafe willen Pein verursacht. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat Pein. Wer sich aber fürchtet, ist nicht vollendet in der Liebe. |
Schlachter 1952: | Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die völlige Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht macht Pein; wer sich aber fürchtet, ist nicht vollkommen geworden in der Liebe. |
Schlachter 1998: | Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene-1- Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat es mit Strafe zu tun; wer sich nun fürchtet, ist nicht vollkommen geworden in der Liebe. -1) o: vollendete, ausgereifte, zum Ziel gekommene.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat mit Strafe zu tun; wer sich nun fürchtet, ist nicht vollkommen geworden in der Liebe. |
Zürcher 1931: | Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat Pein; wer sich aber fürchtet, ist nicht zur Vollkommenheit in der Liebe gelangt. |
Luther 1912: | Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die völlige Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht hat Pein. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht völlig in der Liebe. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die völlige Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht hat Pein. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht völlig in der Liebe. |
Luther 1545 (Original): | Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die völlige Liebe treibet die furcht aus, Denn die furcht hat pein, Wer sich aber fürchtet, der ist nicht völlig in der Liebe. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die völlige Liebe treibet die Furcht aus; denn die Furcht hat Pein. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht völlig in der Liebe. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Wo die Liebe regiert, hat die Angst keinen Platz; 'Gottes' vollkommene Liebe vertreibt jede Angst. Angst hat man nämlich dann, wenn man mit einer Strafe rechnen muss. Wer sich also noch 'vor dem Gericht' fürchtet, bei dem ist die Liebe noch nicht zum vollen Durchbruch gekommen. |
Albrecht 1912/1988: | Furcht ist nicht in der Liebe; die vollkommne Liebe vertreibt die Furcht-1-. Die Furcht denkt ja an Strafe*. Wer sich also fürchtet, der ist in der Liebe noch nicht vollkommen-a-. -1) duldet sie nicht neben sich. a) vgl. Römer 8, 15. |
Meister: | Furcht ist nicht in der Liebe. Die vollkommene Liebe treibt die Furcht hinaus; denn die Furcht trägt die Strafe; wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollendet in der Liebe-a-. -a) Vers(e) 12. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | Furcht ist nicht in der Liebe-1-, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, weil die Furcht es mit Strafe zu tun hat-2-; wer also Furcht empfindet, der ist in der Liebe noch nicht zur Vollendung gelangt. -1) d.h. verträgt sich nicht mit der Liebe. 2) d.h. weil die Furcht um der zu erwartenden Strafe willen Pein verursacht. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat Pein. Wer sich aber fürchtet, ist nicht vollendet in der Liebe. |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat (es mit) Strafe (zu tun). Wer sich aber -ptp-fürchtet, ist nicht -idpp-vollendet in der Liebe. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die völlige Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat Strafe. Wer sich aber fürchtet, ist nicht vollendet in der Liebe. |
Interlinear 1979: | sondern die vollkommene Liebe hinaus treibt die Furcht, weil die Furcht Strafe hat, aber der sich Fürchtende nicht ist vollendet in der Liebe. |
NeÜ 2024: | In der Liebe gibt es keine Furcht, denn Gottes vollkommene Liebe vertreibt jede Angst. Wer noch Angst hat, rechnet mit Strafe. Bei ihm hat die Liebe ihr Ziel noch nicht erreicht. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | sondern die zum Ziel(a) gekommene Liebe treibt die Furcht aus, weil Furcht [es mit] Strafe [zu tun] hat. Aber wer sich fürchtet, ist in der Liebe nicht zum Ziel gebracht worden. -Fussnote(n): (a) und zur Vollendung -Parallelstelle(n): Römer 8, 15 |
English Standard Version 2001: | There is no fear in love, but perfect love casts out fear. For fear has to do with punishment, and whoever fears has not been perfected in love. |
King James Version 1611: | There is no fear in love; but perfect love casteth out fear: because fear hath torment. He that feareth is not made perfect in love. |
Robinson-Pierpont 2022: | Φόβος οὐκ ἔστιν ἐν τῇ ἀγάπῃ, ἀλλ᾽ ἡ τελεία ἀγάπη ἔξω βάλλει τὸν φόβον, ὅτι ὁ φόβος κόλασιν ἔχει· ὁ δὲ φοβούμενος οὐ τετελείωται ἐν τῇ ἀγάπῃ. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | אֵין פַּחַד לָאַהֲבָה כִּי הָאַהֲבָה הַשְּׁלֵמָה תְּגָרֵשׁ אֶת־הַפָּחַד כִּי הַפַּחַד הוּא פַחַד מִן־הָעֹנֶשׁ וְהַמְפַחֵד אֵינֶנּוּ שָׁלֵם בָּאַהֲבָה |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Wie üblich kontrastiert Johannes die Aussage davor mit deren Gegenstück, nämlich mit Angst statt Freimut Gott gegenüber. Zum Ausdruck ὁ φόβος κόλασιν ἔχει (die Furcht hat Strafe) vgl. Plutarchus, Otho 2.1, 4: ἐλελήθει μὲν γὰρ ἤδη κολαζόμενος αὐτῷ τῷ φόβῳ τῆς κολάσεως ἣν. Denn es war ja unbekannt, dass er bereits aufgrund der Furcht vor Strafe bestraft war. Bzw. Joannes Chrysostomus, In Psalmum 118 (homiliae 1-3) 55, 680.61: φόβον τῆς αἰωνίου κολάσεως. die Furcht vor der ewigen Strafe. Johannes spricht von der Liebe zu Gott, die schließt Furcht aus, denn Liebe hat keine Angst vor Strafe, d.h. wer als Christ Angst vor Gott und vor Strafe hat, ist nicht von völliger Liebe zu ihm geprägt. Die Phrase ἐν τῇ ἀγάπῃ (in der Liebe) zeigt den Bereich an, in dem keine Vollkommenheit, sondern Mangel besteht, also in der Liebe zu Gott. Besteht dieser Mangel an Liebe zu Gott, führt dies zu Furcht und zwar zu Furcht vor Strafe am Tag des Gerichts, obwohl Christus die Strafe vollkommen beglichen hat. Da Christen nicht ins Gericht im Sinne einer Verurteilung zur Hölle kommen, scheint sich Johannes auf den Richterstuhl Christi zu beziehen, wo es nicht um die Frage nach Rettung oder Verdammnis geht bzw. darum, dass wir den Tag des Gerichts, der auf Ungläubige zukommt, nicht zu befürchten haben. |
a | Aorist (2) |
am | Aorist Medium (2, 24) |
ap | Aorist Passiv (2, 31) |
art | bestimmter Artikel (3) |
bpm | betontes Personalpronomen (4) |
bvft | betonte Verneinung im Futur (5) |
f | Femininum (6) |
ft | Futur (7) |
ftm | Futur Medium (7, 24) |
ftp | Futur Passiv (7, 31) |
gn | Genitiv (8) |
idp | Indikativ Präsens (12, 13) |
idpf | Indikativ Perfekt (12, 32) |
idpp | Indikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32) |
ipp | Indikativ Präsens Passiv (12, 13, 31) |
ifa | Infinitiv Aorist (14, 15) |
ifap | Infinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31) |
ifft | Infinitiv Futur (7, 14) |
ifgn | Infinitiv im Genitiv (16) |
ifp | Infinitiv Präsens (14, 17) |
ifpf | Infinitiv Perfekt (14, 32) |
ifpp | Infinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31) |
ima | Imperativ Aorist (9) |
imap | Imperativ Aorist Passiv (9, 31) |
imp | Imperativ Präsens (10) |
ipf | Imperfekt (11) |
ka | Konjunktiv Aorist (19, 20) |
kaak | Konjunktiv Aorist Aktiv (19, 20) |
kaim | Konjunktiv Aorist als Imperativ (21) |
kam | Konjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24) |
kap | Konjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31) |
kom | Komparativ (18) |
kpak | Konjunktiv Präsens Aktiv (1, 22) |
kpmp | Konjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31) |
m | Maskulinum (23) |
n | Neutrum (25) |
nom | Nomen (26) |
opt | Optativ (27) |
pf | Perfekt (32) |
pl | Plural (33) |
pp | Präsens Passiv (13, 31) |
ppf | Partizip Perfekt (28, 32) |
ppfp | Partizip Perfekt Passiv (28, 31, 32) |
pqpf | Plusquamperfekt (34) |
prd | Prädikat (35) |
pta | Partizip Aorist (28, 29) |
ptap | Partizip Aorist Passiv (28, 29, 31) |
ptp | Partizip Präsens (30) |
ptpp | Partizip Präsens Passiv (28, 30, 31) |
sad | substantiviertes Adjektiv (38) |
sg | Singular (37) |
sifd | substantivierter Infinitiv mit dia (39) |
sife | substantivierter Infinitiv mit en (41) |
sifm | substantivierter Infinitiv mit meto (42) |
sifp | substantivierter Infinitiv mit pro (43) |
sifps | substantivierter Infinitiv mit pros (44) |
sifs | substantivierter Infinitiv mit eis (40) |
ub | unbestimmt (45) |