Luther 1984: | Und er machte sich zu ihr am Wege und sprach: Laß mich doch zu dir kommen; denn -a-er wußte nicht, daß es seine Schwiegertochter war. Sie antwortete: Was willst du mir geben, wenn du zu mir kommst? -a) 3. Mose 18, 15. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Er bog also zu ihr ab zu der Stelle des Weges hin, wo sie saß, und sagte: «Komm her, sei mir zu Willen!» denn er wußte nicht, daß sie seine Schwiegertochter war. Sie antwortete: «Was willst du mir dafür geben, wenn ich dir zu Willen bin?» |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Und er bog zu ihr ab an den Weg und sagte: Wohlan, laß mich zu dir eingehen! Denn er erkannte nicht, daß sie seine Schwiegertochter war. Sie aber sagte: Was gibst du mir, wenn du zu mir eingehst?-a- -a) Hesekiel 16, 33. |
Schlachter 1952: | Und er machte sich zu ihr am Wege und sprach: Laß mich doch zu dir kommen! Denn er wußte nicht, daß sie seines Sohnes Weib war. Sie antwortete: Was willst du mir geben, daß du zu mir kommest? |
Schlachter 2000 (05.2003): | Und er bog ab zu ihr an den Weg und sprach: Lass mich doch zu dir kommen! Denn er wusste nicht, dass sie die Frau seines Sohnes war. Sie antwortete: Was willst du mir geben, wenn du zu mir kommst? |
Zürcher 1931: | Und er bog zu ihr ab am Wege und sprach: Lass mich dir beiwohnen. Denn er wusste nicht, dass es seine Schwiegertochter war. Sie antwortete: Was gibst du mir, wenn du zu mir kommen darfst? |
Luther 1912: | Und er machte sich zu ihr am Wege und sprach: Laß mich doch zu dir kommen; denn a) er wußte nicht, daß es seine Schwiegertochter wäre. Sie antwortete: Was willst du mir geben, daß du zu mir kommst? - a) 3. Mose 18, 15. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Er bog ab zu ihr an den Weg und sprach: Laß mich doch, bitte, zu dir eingehn - denn er erkannte nicht, daß es seine Schwiegerin war. Sie sprach: Was gibst du mir, wenn du zu mir eingehn darfst? |
Tur-Sinai 1954: | Und er bog zu ihr ab an den Weg und sprach: «Laß mich doch zu dir kommen!» Denn er wußte nicht, daß es seine Schwiegertochter war. Und sie sprach: «Was gibst du mir, wenn du zu mir kommst?» |
Luther 1545 (Original): | vnd macht sich zu jr am wege, vnd sprach, Lieber, las mich bey dir ligen, denn er wuste nicht, das seine Schnur were. Sie antwortet, Was wiltu mir geben, das du bey mir ligest? |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Und machte sich zu ihr am Wege und sprach: Lieber, laß mich bei dir liegen. Denn er wußte nicht, daß sie seine Schnur wäre. Sie antwortete: Was willst du mir geben, daß du bei mir liegest? |
NeÜ 2024: | Er ging zu ihr hin und sagte: Lass mich mit dir schlafen! Denn er merkte nicht, dass es seine Schwiegertochter war. Was gibst du mir, wenn ich dich lasse?, erwiderte sie. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Und er bog zu ihr ab an den Weg und sagte: Lass mich doch zu dir eingehen! - denn er erkannte nicht, dass sie seine Schwiegertochter war. Und sie sagte: Was gibst du mir ‹dafür›, dass du zu mir eingehst? -Parallelstelle(n): 3. Mose 18, 15; gibst Hesekiel 16, 33 |
English Standard Version 2001: | He turned to her at the roadside and said, Come, let me come in to you, for he did not know that she was his daughter-in-law. She said, What will you give me, that you may come in to me? |
King James Version 1611: | And he turned unto her by the way, and said, Go to, I pray thee, let me come in unto thee; (for he knew not that she [was] his daughter in law.) And she said, What wilt thou give me, that thou mayest come in unto me? |
Westminster Leningrad Codex: | וַיֵּט אֵלֶיהָ אֶל הַדֶּרֶךְ וַיֹּאמֶר הָֽבָה נָּא אָבוֹא אֵלַיִךְ כִּי לֹא יָדַע כִּי כַלָּתוֹ הִוא וַתֹּאמֶר מַה תִּתֶּן לִּי כִּי תָבוֹא אֵלָֽי |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 38, 1: Die eingefügte Episode aus dem Leben Judas steht zwischen den Berichten vom Verkauf Josua ephs an Potiphar (37, 36; 39, 1). Es muss einen bestimmten Grund haben, dass die Josua ephsgeschichte gerade an dieser Stelle von einem solchen Texteinschub voller Bosheit, Unmoral und Ausflüchten unterbrochen wird. Die Antwort ist, dass die Ereignisse in chronologisch richtiger Reihenfolge wiedergegeben werden, d.h. die Begebenheiten von Kap. 38 statt fanden, als Josua eph in Ägypten versklavt war (V. 1: »um jene Zeit«). Die Erzählung steht auch familiengeschichtlich an richtiger Stelle, d.h. da Josua eph - scheinbar für immer - fort ist und Ruben, Simeon und Levi keinen Vorrang mehr haben (wegen Blutschande und Verrat), würde nun Juda der wahrscheinlichste Kandidat für die Stellung des Erstgeborenen sein. Dieses Kapitel zeichnet einen Kontrast, da es auch den unmoralischen Charakter von Juda verdeutlicht, im Gegensatz zur Tugendhaftigkeit Josua ephs. Die synkretistische Religion anscheinend sehr niedrig. Judas kanaanitischer Freund Hira (V. 1.20) nannte sie »Tempelhure« (V. 21), aber das macht Judas Verhalten nicht verzeihlicher, da die kultische Prostitution allgemein akzeptiert war und zur kanaanitischen Kultur gehörte. Er selbst schlug die Freveltat vor (V. 16), und sie spielte die Rolle einer Prostituierten und verhandelte den Preis (V. 17). |