Luther 1984: | Ausgelöscht sei -a-der Tag, an dem ich geboren bin, und die Nacht, da man sprach: Ein Knabe kam zur Welt! -a) Jeremia 20, 14-18. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | «Vernichtet sei der Tag, an dem ich geboren wurde, und die Nacht, die da verkündete: ,Ein Mann-1- ist empfangen worden!' -1) = Knabe. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Vergehen-1- soll der Tag, an dem ich geboren wurde, und die Nacht, die sprach: Ein Junge-2- wurde empfangen! -1) o: Verlorengehen; o: Umkommen. 2) w: Ein Mann; o: ein männlicher Nachkomme. |
Schlachter 1952: | Verloren gehe der Tag, da ich geboren bin, die Nacht, da es hieß: Ein Knabe ist gezeugt! |
Schlachter 2000 (05.2003): | O wäre doch der Tag ausgelöscht, da ich geboren wurde, und die Nacht, die sprach: Ein Knabe ist gezeugt! |
Zürcher 1931: | Vernichtet sei der Tag, da ich geboren ward, / und die Nacht, die sprach: Empfangen ist ein Knabe. / |
Luther 1912: | Der a) Tag müsse verloren sein, darin ich geboren bin, und die Nacht, welche sprach: Es ist ein Männlein empfangen! - a) Jeremia 20, 14-18. |
Buber-Rosenzweig 1929: | »Schwinde der Tag, an dem ich geboren ward, die Nacht, die sprach: 'Ein Männliches ist empfangen!' |
Tur-Sinai 1954: | «O wär verloren doch der Tag, da ich geboren / hätt es die Nacht verwehrt, daß da ein Mensch gezeugt. / |
Luther 1545 (Original): | Der tag müsse verloren sein, darinnen ich geborn bin, vnd die nacht, da man sprach, Es ist ein Menlin empfangen. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Der Tag müsse verloren sein, darinnen ich geboren bin, und die Nacht, da man sprach: Es ist ein Männlein empfangen. |
NeÜ 2024: | Es verschwinde der Tag, an dem ich geboren bin, / und die Nacht, die sagte: 'Ein Knabe kam zur Welt!' |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Getilgt sei der Tag, da ich geboren wurde, und die Nacht, die sagte: 'Ein Männlicher ist empfangen!' -Parallelstelle(n): Hiob 10, 18.19; Jeremia 20, 14 |
English Standard Version 2001: | Let the day perish on which I was born, and the night that said, 'A man is conceived.' |
King James Version 1611: | Let the day perish wherein I was born, and the night [in which] it was said, There is a man child conceived. |
Westminster Leningrad Codex: | יֹאבַד יוֹם אִוָּלֶד בּוֹ וְהַלַּיְלָה אָמַר הֹרָה גָֽבֶר |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 3, 1: Der ganze Abschnitt ist poetisch - ein dramatisches Gedicht voller Reden, die versuchen, Hiobs Leid zu verstehen. 3, 1 Der erste Gesprächszyklus von Hiob und seinen 3 Freunden beginnt. Hiob war der Erste, der das eine Woche dauernde Schweigen mit einer Klage durchbrach (3, 1-26). 3, 1 Hiob begann seine erste Rede, indem er den Tag seiner Geburt verfluchte, normalerweise ein Tag großer Freude, und seinen Todestag herbeisehnte. Verkürzt sagte Hiob: »Ich wünschte, ich wäre niemals geboren.« Hinsichtlich Hiobs Reden s. Hiob 3, 6.7; 9.10; 12-14; 16.17; 19; 21; 23-24; 26-31; 40, 3-5; 42, 1-6. 3, 1 verfluchte den Tag seiner Geburt. Hiob hatte große Schmerzen und befand sich in tiefer Verzweiflung. Gott ließ zwar schreckliche Schmerzen zu, doch Hiob fluchte Gott nicht (vgl. 2, 8), sondern nur den Tag seiner Geburt (V. 10.11). Er wünschte, niemals gezeugt (V. 3) oder geboren worden zu sein, da die Freuden seines Lebens all die Schmerzen nicht wert waren. Er meinte, dass es besser gewesen wäre, nie gelebt zu haben, als so leiden zu müssen; besser nie Reichtum besessen zu haben, als ihn zu verlieren; besser nie Kinder gehabt zu haben, als dass sie alle getötet würden. Er wollte, dass man sich nie an seinen Geburtstag erinnerte und wünschte, dass dieser aus dem Kalender gestrichen worden wäre (V. 4-7). |