Hiob 3, 19

Das Buch Hiob (Ijob, Job)

Kapitel: 3, Vers: 19

Hiob 3, 18
Hiob 3, 20

Luther 1984:Da sind klein und groß gleich, und der Knecht ist frei von seinem Herrn.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Niedrige und Hohe gelten dort gleich, und frei ist der Knecht-1- von seinem Herrn.» -1) = Sklave.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Klein und Groß sind dort gleich-1a-, und der Knecht ist frei von seinem Herrn. -1) w: (Ob) klein oder groß - dort ist er (nur einer). a) Hiob 21, 26.
Schlachter 1952:Kleine und Große sind daselbst, und der Knecht ist frei von seinem Herrn!
Schlachter 2000 (05.2003):Kleine und Große sind dort gleich, und der Knecht ist frei von seinem Herrn!
Zürcher 1931:Dort sind gleich die Kleinen und die Grossen, / und frei ist der Knecht von seinem Herrn. /
Luther 1912:Da sind beide, klein und groß, und der Knecht ist frei von seinem Herrn.
Buber-Rosenzweig 1929:Kleiner und Großer, dort ists dasselbe, ledig ist der Knecht seines Herrn.
Tur-Sinai 1954:Gering und vornehm - es ist dort / der Knecht ist frei von seinem Herrn.
Luther 1545 (Original):Da sind, beide klein vnd gros, Knecht vnd der von seinem Herrn frey gelassen ist.
Luther 1545 (hochdeutsch):Da sind beide klein und groß, Knecht und der von seinem Herrn frei gelassen ist.
NeÜ 2024:Die Kleinen sind dort wie die Großen, / und der Sklave ist frei von seinem Herrn.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Klein und Groß sind dort gleich, und der Knecht ist frei von seinem Herrn.
-Parallelstelle(n): Hiob 21, 26
English Standard Version 2001:The small and the great are there, and the slave is free from his master.
King James Version 1611:The small and great are there; and the servant [is] free from his master.
Westminster Leningrad Codex:קָטֹן וְגָדוֹל שָׁם הוּא וְעֶבֶד חָפְשִׁי מֵאֲדֹנָֽיו



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:3, 1: Der ganze Abschnitt ist poetisch - ein dramatisches Gedicht voller Reden, die versuchen, Hiobs Leid zu verstehen. 3, 1 Der erste Gesprächszyklus von Hiob und seinen 3 Freunden beginnt. Hiob war der Erste, der das eine Woche dauernde Schweigen mit einer Klage durchbrach (3, 1-26). 3, 1 Hiob begann seine erste Rede, indem er den Tag seiner Geburt verfluchte, normalerweise ein Tag großer Freude, und seinen Todestag herbeisehnte. Verkürzt sagte Hiob: »Ich wünschte, ich wäre niemals geboren.« Hinsichtlich Hiobs Reden s. Hiob 3, 6.7; 9.10; 12-14; 16.17; 19; 21; 23-24; 26-31; 40, 3-5; 42, 1-6. 3, 1 verfluchte den Tag seiner Geburt. Hiob hatte große Schmerzen und befand sich in tiefer Verzweiflung. Gott ließ zwar schreckliche Schmerzen zu, doch Hiob fluchte Gott nicht (vgl. 2, 8), sondern nur den Tag seiner Geburt (V. 10.11). Er wünschte, niemals gezeugt (V. 3) oder geboren worden zu sein, da die Freuden seines Lebens all die Schmerzen nicht wert waren. Er meinte, dass es besser gewesen wäre, nie gelebt zu haben, als so leiden zu müssen; besser nie Reichtum besessen zu haben, als ihn zu verlieren; besser nie Kinder gehabt zu haben, als dass sie alle getötet würden. Er wollte, dass man sich nie an seinen Geburtstag erinnerte und wünschte, dass dieser aus dem Kalender gestrichen worden wäre (V. 4-7).



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