Hiob 4, 12

Das Buch Hiob (Ijob, Job)

Kapitel: 4, Vers: 12

Hiob 4, 11
Hiob 4, 13

Luther 1984:Zu mir ist heimlich ein Wort gekommen, und von ihm hat mein Ohr ein Flüstern empfangen
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):«ZU mir ist aber ein Wort verstohlen gedrungen, und mein Ohr hat einen flüsternden Laut davon-1- vernommen -1) o: von daher.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Ein Wort stahl sich zu mir, und mein Ohr vernahm ein Geflüster davon.
Schlachter 1952:Zu mir aber stahl sich ein Wort, mein Ohr vernahm ein leises Flüstern;
Schlachter 2000 (05.2003):Zu mir aber kam heimlich ein Wort, mein Ohr vernahm ein leises Flüstern;
Zürcher 1931:Aber zu mir stahl sich ein Wort, / und mein Ohr vernahm ein Flüstern von ihm her, /
Luther 1912:Und zu mir ist gekommen ein heimlich Wort, und mein Ohr hat ein Wörtlein davon empfangen.
Buber-Rosenzweig 1929:Zu mir hat sich Rede gestohlen, mein Ohr nahm ein Wispern draus auf.
Tur-Sinai 1954:Und zu mir drang ein Wort verstohlen / und Schrecken faßt' davon mein Ohr! /
Luther 1545 (Original):Vnd zu mir ist komen ein heimlich wort, vnd mein ohre hat ein wörtlin aus dem selben empfangen.
Luther 1545 (hochdeutsch):Und zu mir ist kommen ein heimlich Wort, und mein Ohr hat ein Wörtlein aus demselben empfangen.
NeÜ 2024:Woher Elifas seine Erkenntnis hat: Zu mir aber stahl sich sein Wort, / mein Ohr vernahm ein Flüstern davon.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Zu mir aber stahl sich ein Wort, mein Ohr nahm ein Flüstern davon auf.
-Parallelstelle(n): Hiob 33, 15-18
English Standard Version 2001:Now a word was brought to me stealthily; my ear received the whisper of it.
King James Version 1611:Now a thing was secretly brought to me, and mine ear received a little thereof.
Westminster Leningrad Codex:וְאֵלַי דָּבָר יְגֻנָּב וַתִּקַּח אָזְנִי שֵׁמֶץ מֶֽנְהֽוּ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:3, 1: Der ganze Abschnitt ist poetisch - ein dramatisches Gedicht voller Reden, die versuchen, Hiobs Leid zu verstehen. 3, 1 Der erste Gesprächszyklus von Hiob und seinen 3 Freunden beginnt. Hiob war der Erste, der das eine Woche dauernde Schweigen mit einer Klage durchbrach (3, 1-26). 3, 1 Hiob begann seine erste Rede, indem er den Tag seiner Geburt verfluchte, normalerweise ein Tag großer Freude, und seinen Todestag herbeisehnte. Verkürzt sagte Hiob: »Ich wünschte, ich wäre niemals geboren.« Hinsichtlich Hiobs Reden s. Hiob 3, 6.7; 9.10; 12-14; 16.17; 19; 21; 23-24; 26-31; 40, 3-5; 42, 1-6. 3, 1 verfluchte den Tag seiner Geburt. Hiob hatte große Schmerzen und befand sich in tiefer Verzweiflung. Gott ließ zwar schreckliche Schmerzen zu, doch Hiob fluchte Gott nicht (vgl. 2, 8), sondern nur den Tag seiner Geburt (V. 10.11). Er wünschte, niemals gezeugt (V. 3) oder geboren worden zu sein, da die Freuden seines Lebens all die Schmerzen nicht wert waren. Er meinte, dass es besser gewesen wäre, nie gelebt zu haben, als so leiden zu müssen; besser nie Reichtum besessen zu haben, als ihn zu verlieren; besser nie Kinder gehabt zu haben, als dass sie alle getötet würden. Er wollte, dass man sich nie an seinen Geburtstag erinnerte und wünschte, dass dieser aus dem Kalender gestrichen worden wäre (V. 4-7).



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