Luther 1984: | Da stand ein Gebilde vor meinen Augen, doch ich erkannte seine Gestalt nicht; es war eine Stille, und ich hörte eine Stimme: |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Da stand - ihr Aussehen konnte ich nicht erkennen - eine Gestalt vor meinen Augen, und eine Stimme hörte ich flüstern: |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Da stand jemand-1-, und ich erkannte sein Aussehen nicht, eine Gestalt war vor meinen Augen, ein leises Wehen und eine Stimme hörte ich: -1) w: er. |
Schlachter 1952: | Er stand da, und ich erkannte sein Aussehen nicht, eine Gestalt war vor meinen Augen, ich hörte eine flüsternde Stimme: |
Schlachter 2000 (05.2003): | Er trat vor mich hin, und ich konnte sein Aussehen nicht erkennen; eine Gestalt war vor meinen Augen, ich hörte eine flüsternde Stimme: |
Zürcher 1931: | Da steht es - doch ich erkenne sein Aussehen nicht - / eine Gestalt vor meinen Augen; / das Flüstern einer Stimme höre ich: / |
Luther 1912: | Da stand ein Bild vor meinen Augen, und ich kannte seine Gestalt nicht; es war still, und ich hörte eine Stimme: |
Buber-Rosenzweig 1929: | Einer steht, nicht erkenn ich sein Aussehn, als Gestalt mir den Augen entgegen, was ich höre, ist Schweigen und Stimme: |
Tur-Sinai 1954: | Da hält es ein, ich merke kein Gebild / noch auch Gestalt vor meinen Augen. / (Wind)stille - und ich höre eine Stimme: |
Luther 1545 (Original): | Da stund ein Bilde fur meinen augen, vnd ich kandte seine gestalt nicht, es war stille, vnd ich höret eine stimme. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Da stund ein Bild vor meinen Augen, und ich kannte seine Gestalt nicht; es war stille, und ich hörete eine Stimme: |
NeÜ 2024: | Da stand er, den ich nicht kannte. / Vor meinen Augen war eine Gestalt, / ein leises Flüstern wehte mich an: |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Da steht, und ich kenne sein Aussehen nicht, eine Gestalt vor meinen Augen. Ein leises Flüstern(a) und eine Stimme höre ich: -Fussnote(n): (a) o.: Säuseln -Parallelstelle(n): 1. Könige 19, 12 |
English Standard Version 2001: | It stood still, but I could not discern its appearance. A form was before my eyes; there was silence, then I heard a voice: |
King James Version 1611: | It stood still, but I could not discern the form thereof: an image [was] before mine eyes, [there was] silence, and I heard a voice, [saying], |
Westminster Leningrad Codex: | יַעֲמֹד וְֽלֹא אַכִּיר מַרְאֵהוּ תְּמוּנָה לְנֶגֶד עֵינָי דְּמָמָה וָקוֹל אֶשְׁמָֽע |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 3, 1: Der ganze Abschnitt ist poetisch - ein dramatisches Gedicht voller Reden, die versuchen, Hiobs Leid zu verstehen. 3, 1 Der erste Gesprächszyklus von Hiob und seinen 3 Freunden beginnt. Hiob war der Erste, der das eine Woche dauernde Schweigen mit einer Klage durchbrach (3, 1-26). 3, 1 Hiob begann seine erste Rede, indem er den Tag seiner Geburt verfluchte, normalerweise ein Tag großer Freude, und seinen Todestag herbeisehnte. Verkürzt sagte Hiob: »Ich wünschte, ich wäre niemals geboren.« Hinsichtlich Hiobs Reden s. Hiob 3, 6.7; 9.10; 12-14; 16.17; 19; 21; 23-24; 26-31; 40, 3-5; 42, 1-6. 3, 1 verfluchte den Tag seiner Geburt. Hiob hatte große Schmerzen und befand sich in tiefer Verzweiflung. Gott ließ zwar schreckliche Schmerzen zu, doch Hiob fluchte Gott nicht (vgl. 2, 8), sondern nur den Tag seiner Geburt (V. 10.11). Er wünschte, niemals gezeugt (V. 3) oder geboren worden zu sein, da die Freuden seines Lebens all die Schmerzen nicht wert waren. Er meinte, dass es besser gewesen wäre, nie gelebt zu haben, als so leiden zu müssen; besser nie Reichtum besessen zu haben, als ihn zu verlieren; besser nie Kinder gehabt zu haben, als dass sie alle getötet würden. Er wollte, dass man sich nie an seinen Geburtstag erinnerte und wünschte, dass dieser aus dem Kalender gestrichen worden wäre (V. 4-7). |