Hiob 31, 34

Das Buch Hiob (Ijob, Job)

Kapitel: 31, Vers: 34

Hiob 31, 33
Hiob 31, 35

Luther 1984:weil ich mir grauen ließ vor der großen Menge und die Verachtung der Sippen mich abgeschreckt hat, so daß ich still blieb und nicht zur Tür hinausging?
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):weil ich mich vor der großen Menge scheute und die Mißachtung der Geschlechter mich schreckte, so daß ich mich still verhielt, nicht vor die Tür hinaustrat; -
Revidierte Elberfelder 1985/1986:weil ich etwa erschrocken gewesen wäre (vor) der großen Menge und die Verachtung der Sippen mich niedergeschmettert hätte, so daß ich mich still verhalten hätte, nicht zur Türe hinausgegangen wäre!
Schlachter 1952:weil ich die große Menge fürchtete und die Verachtung der Geschlechter mich erschreckte, so daß ich schweigen mußte und nicht zur Tür hinausgehen durfte? . . .
Schlachter 2000 (05.2003):weil ich die große Menge fürchtete und die Verachtung Verwandten mich niedergeschlagen hätte, sodass ich geschwiegen hätte und nicht zur Tür hinausgegangen wäre?
Zürcher 1931:weil ich fürchtete die Menge des Volkes / und die Verachtung der Sippen mich schreckte, / und ich stillschwieg, nicht zur Tür hinausging -! /
Luther 1912:Hab ich mir grauen lassen vor der großen Menge, und hat die Verachtung der Freundschaften mich abgeschreckt, daß ich stille blieb und nicht zur Tür ausging?
Buber-Rosenzweig 1929:drum daß das große Getümmel ich scheute und mich schüchterte die Verachtung der Sippen, so daß ich still blieb, nicht trat aus der Pforte?
Tur-Sinai 1954:weil ich die Menge scheut, die große Stadt / und das Gespött der Sippen mich erschreckte / daß still ich blieb, nicht an die Türe ging . . .
Luther 1545 (Original):Hab ich mir grawen lassen fur der grossen Menge, vnd die verachtung der Freundschafften mich abgeschreckt hat? Ich bleib stille, vnd gieng nicht zur thür aus.
Luther 1545 (hochdeutsch):Hab ich mir grauen lassen vor der großen Menge, und hat die Verachtung der Freundschaften mich abgeschreckt? Ich blieb stille und ging nicht zur Tür aus.
NeÜ 2024:weil ich die große Menge scheute, / die Verachtung der Sippe mich schreckte, / so dass ich schwieg und nicht zur Tür hinausging?
Jantzen/Jettel (25.11.2022):weil ich etwa gefürchtet hätte das große Getümmel und die Ächtung von Seiten der Sippen mich abgeschreckt hätte, sodass ich mich still verhalten hätte und nicht zur Tür hinausgegangen wäre ...
English Standard Version 2001:because I stood in great fear of the multitude, and the contempt of families terrified me, so that I kept silence, and did not go out of doors
King James Version 1611:Did I fear a great multitude, or did the contempt of families terrify me, that I kept silence, [and] went not out of the door?
Westminster Leningrad Codex:כִּי אֶֽעֱרוֹץ הָמוֹן רַבָּה וּבוּז מִשְׁפָּחוֹת יְחִתֵּנִי וָאֶדֹּם לֹא אֵצֵא פָֽתַח



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:31, 1: Hiob suchte sich nun verstärkt von den falschen Anschuldigungen zu befreien. Er betonte mit Nachdruck, unschuldig zu sein, und forderte Gerechtigkeit. Wenn jemand damals unschuldig war, legte er davon Zeugnis ab, indem er beim König schwor. Dieses Vorgehen war unter Hiobs Nachbarvölkern bei Gerichtsverfahren bekannt. Der wiederholte Gebrauch des Wortes »wenn« beschreibt, was Hiob falsch gemacht haben könnte, im Anschluss werden die möglichen Folgen aufgeführt. Er akzeptierte diese Folgen, wenn er sie verdient hätte. Das stellte Hiobs letzten Versuch dar, sich vor Gott und Mensch zu verteidigen. Hiob war keiner Sünde schuldig in Bezug auf Reinheit (V. 1), Sünde im Allgemeinen (V. 2.3), Wahrheit (V. 5), Begehren (V. 7), eheliche Treue (V. 9), Rechtsangelegenheiten (V. 13), Erbarmen (V. 16-21), materielle Dinge (V. 24.25), falsche Religionen (V. 26.27), Liebe zu Feinden und Fremden (V. 29-32), geheime Sünden (V. 33.34) und geschäftliche Beziehungen (V. 38-40). Er bat Gott, ihm zu antworten (V. 35) und sein Leid zu erklären. 31, 1 hatte einen Bund geschlossen mit meinen Augen. Er meinte hier sexuelle Reinheit (vgl. Sprüche 6, 25; Matthäus 5, 28).



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Predigten über Hiob 31, 34
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