Hiob 34, 20

Das Buch Hiob (Ijob, Job)

Kapitel: 34, Vers: 20

Hiob 34, 19
Hiob 34, 21

Luther 1984:Plötzlich müssen die Leute sterben und zu Mitternacht erschrecken und vergehen; die Mächtigen werden weggenommen ohne Menschenhand.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):In einem Augenblick sterben sie, und mitten in der Nacht wird ein Volk erschüttert und muß dahinfahren, und Machthaber beseitigt er, ohne die Hand zu rühren.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:In einem Augenblick sterben sie und mitten in der Nacht. Ein Volk wird in Aufruhr versetzt, und sie vergehen-a-. Und er beseitigt-1- den Gewalthaber ohne menschliches Zutun-2b-. -1) so mit einer hebrHs.; MasT: sie beseitigen. 2) w: und nicht durch eine Hand. a) Hiob 36, 20; 2. Mose 12, 29; Jesaja 37, 36. b) Jesaja 40, 23; Daniel 8, 25.
Schlachter 1952:Plötzlich sterben sie, mitten in der Nacht; Völker wanken und gehen dahin, und er beseitigt Tyrannen ohne Menschenhand.
Schlachter 2000 (05.2003):Plötzlich sterben sie, mitten in der Nacht; ein Volk wird ins Wanken gebracht und geht dahin, und er beseitigt den Tyrannen ohne Menschenhand.
Zürcher 1931:Plötzlich sterben sie, inmitten der Nacht; / er schlägt die Hohen, und sie fahren dahin, / und den Starken beseitigt er, ohne die Hand zu rühren. /
Luther 1912:Plötzlich müssen die Leute sterben und zu Mitternacht erschrecken und vergehen; die Mächtigen werden weggenommen nicht durch Menschenhand.
Buber-Rosenzweig 1929:Im Nu sterben jene, mitternächtlich schüttert ein Volk, da sie entfahren, - man hat den Zwingherrn beseitigt, nicht war eine Hand dabei.
Tur-Sinai 1954:Ein Nu, da sind sie tot / erbebt zur Mitternacht, vergeht ein Volk / man tut sie fort im Fluge, ohne Hand. /
Luther 1545 (Original):Plötzlich müssen die Leute sterben, vnd zu mitternacht erschrecken vnd vergehen, Die mechtigen werden krafftlos weggenomen.
Luther 1545 (hochdeutsch):Plötzlich müssen die Leute sterben und zu Mitternacht erschrecken und vergehen; die Mächtigen werden kraftlos weggenommen.
NeÜ 2024:Sie sterben plötzlich, mitten in der Nacht, / sie werden erschüttert und vergehen. / Mächtige entfernt er ohne Menschenhand.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Im Nu sterben sie; mitten in der Nacht wird das Volk in Unruhe versetzt und sie fahren dahin; ‹schon› hat er(a) den Machthaber beseitigt - nicht durch [Menschen]hand.
-Fussnote(n): (a) vmtl.: Gott; and.: man
-Parallelstelle(n): 2. Mose 12, 29; Jesaja 37, 36; Jesaja 29, 20; Jesaja 40, 23; nicht Daniel 8, 25
English Standard Version 2001:In a moment they die; at midnight the people are shaken and pass away, and the mighty are taken away by no human hand.
King James Version 1611:In a moment shall they die, and the people shall be troubled at midnight, and pass away: and the mighty shall be taken away without hand.
Westminster Leningrad Codex:רֶגַע יָמֻתוּ וַחֲצוֹת לָיְלָה יְגֹעֲשׁוּ עָם וְיַעֲבֹרוּ וְיָסִירוּ אַבִּיר לֹא בְיָֽד



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:34, 1: Elihu sprach zu Hiob und seinen Anklägern. Sein Ansatz bestand darin, Hiob direkt zu zitieren (V. 5-9) und anschließend auf seine Klagen einzugehen, aber gelegentlich interpretierte er Hiobs Bemerkungen falsch und ein andermal legte er Hiob die Worte der Kläger in den Mund. Das offensichtlichste Beispiel für das letztgenannte Unrecht war in der Aussage zu finden, dass Hiob behauptete, sündlos vollkommen zu sein (V. 6). Hiob hatte das nie behauptet; in Wirklichkeit erkannte Hiob seine Sünde an (7, 21; 13, 26). Elihu wusste es nicht, aber Gott hatte Hiob als rechtschaffen bezeichnet (1, 8; 2, 3). Als Antwort auf Hiobs Klage, dass Gott ungerecht erschien, erinnerte Elihu ihn, dass Gott zu heilig ist, um etwas Unrechtes zu tun (V. 10); er ist gerecht im Umgang mit den Menschen (V. 11.12), mächtig (V. 13.14), rechtschaffen (V. 17.18), unparteiisch (V. 19.20), allwissend (V. 21.22), der Richter aller Menschen (V. 23) und der Herrscher, der seinen Willen ausführt, um Bösem vorzubeugen (V. 24-30).



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Predigten über Hiob 34, 20
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