Hiob 35, 13

Das Buch Hiob (Ijob, Job)

Kapitel: 35, Vers: 13

Hiob 35, 12
Hiob 35, 14

Luther 1984:Denn -a-Gott wird Nichtiges nicht erhören, und der Allmächtige wird es nicht ansehen. -a) Johannes 9, 31.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Jawohl! auf eitles Klagen hört Gott nicht, sondern der Allmächtige läßt es unbeachtet.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Ja, vergebens! Gott hört nicht, und der Allmächtige sieht es nicht an-a-. -a) Psalm 66, 18.
Schlachter 1952:Sollte es umsonst sein, sollte Gott nicht hören und der Allmächtige es nicht sehen?
Schlachter 2000 (05.2003):Gott wird auf Nichtigkeit gewiss nicht hören, und der Allmächtige sieht sie nicht an.
Zürcher 1931:Nur Nichtiges erhört Gott nicht, / und der Allmächtige sieht es nicht an, /
Luther 1912:Denn Gott wird das Eitle nicht erhören, und der Allmächtige wird es nicht ansehen. - Johannes 9, 31.
Buber-Rosenzweig 1929:Nur Wahnhaftes will der Gottherr nicht hören, will der Gewaltige nicht gewahren.
Tur-Sinai 1954:Nein, falsch ist's, daß es Gott nicht hört / und der Gewaltige; nur sieht man's nicht. /
Luther 1545 (Original):Denn Gott wird das eitel nicht erhören, vnd der Allmechtige wird es nicht ansehen.
Luther 1545 (hochdeutsch):Denn Gott wird das Eitle nicht erhören, und der Allmächtige wird es nicht ansehen.
NeÜ 2024:Das Schreien ist umsonst, Gott hört es nicht, / der Allmächtige sieht es nicht an.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Gewiss, Gott, ‹der Starke›, wird nicht hören auf Nichtiges, und der Allmächtige sieht es nicht an(a);
-Fussnote(n): (a) o.: lässt es unbeachtet
-Parallelstelle(n): Psalm 66, 18
English Standard Version 2001:Surely God does not hear an empty cry, nor does the Almighty regard it.
King James Version 1611:Surely God will not hear vanity, neither will the Almighty regard it.
Westminster Leningrad Codex:אַךְ שָׁוְא לֹא יִשְׁמַע אֵל וְשַׁדַּי לֹא יְשׁוּרֶֽנָּה



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:35, 1: Ein weiteres Mal nahm Elihu Bezug auf Hiobs Klagen. Zuerst bezieht er sich auf das Denken, dass es scheinbar keinen Vorteil hat, gerecht zu sein (V. 3). Das soll Hiob angeblich in 21, 15 und 34, 9 ausgedrückt haben. Der erste Teil seiner Antwort besagt, dass Hiob keinen Gewinn durch die Sünde oder das Unterlassen derselbigen davonträgt, da Gott so hoch ist, dass alles, was Menschen tun, nur auf Menschen Auswirkungen hat (V. 8), nicht aber auf Gott (V. 5-7). Hiob hatte sich auch beklagt, dass Gott seine Gebete nicht beantwortete, als er in seiner Bedrängnis zu ihm schrie (s. 24, 12; 30, 20). Betont kühl lieferte Elihu 3 Gründe, warum Hiobs Gebete nicht erhört wurden: Stolz (V. 10.12), falsche Motive (V. 13) und ein Mangel an geduldigem Vertrauen (V. 14). Wieder verfehlten seine theoretischen Gedanken Hiobs Dilemma völlig, da er gerecht war. Elihu hatte nicht mehr Hilfe anzubieten, als die anderen Ratgeber.



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