Luther 1984: | Es ist für einen Dieb nicht so schmachvoll, wenn er stiehlt, um seine Gier zu stillen, weil ihn hungert; |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Man verachtet-1- den Dieb nicht, wenn er stiehlt, um seine Gier zu stillen, wenn ihn hungert; -1) aÜs. als Frage: Verachtet man nicht? |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Verachtet man nicht (schon) den Dieb, auch wenn er (nur) stiehlt, um den Bauch-1- sich zu füllen, weil Hunger ihn treibt? -1) w: die Kehle. |
Schlachter 1952: | Man verachtet den Dieb nicht, wenn er stiehlt, um sein Leben zu fristen, wenn er Hunger hat; |
Schlachter 2000 (05.2003): | Man verachtet den Dieb nicht, wenn er stiehlt, um sein Leben zu fristen, weil er Hunger hat; |
Zürcher 1931: | Verachtet man nicht den Dieb, / auch wenn er stiehlt, den Hunger zu stillen, / |
Luther 1912: | Es ist einem Diebe nicht so große Schmach, ob er stiehlt, seine Seele zu sättigen, weil ihn hungert; |
Buber-Rosenzweig 1929: | Man verachtet nicht den Dieb, wenn er Diebstahl verübte seine Gier zu stillen - denn es hungerte ihn - |
Tur-Sinai 1954: | Verachtet man den Dieb nicht, wenn er stiehlt / was (jenem) sein Verlangen stillen sollte, wenn er hungert? / |
Luther 1545 (Original): | Es ist einem Diebe nicht so grosse schmach, ob er stilet, seine Seele zu settigen, weil jn hungert, |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Es ist einem Diebe nicht so große Schmach, ob er stiehlt, seine Seele zu sättigen, weil ihn hungert. |
NeÜ 2024: | Man verachtet den Dieb nicht, wenn er stiehlt, / um sein Verlangen zu stillen, weil der Hunger ihn treibt. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Verachtet man nicht [schon] einen Dieb, wenn er stiehlt, um seine Seelengier zu stillen, weil Hunger ihn treibt? -Parallelstelle(n): Sprüche 30, 8.9 |
English Standard Version 2001: | People do not despise a thief if he steals to satisfy his appetite when he is hungry, |
King James Version 1611: | [Men] do not despise a thief, if he steal to satisfy his soul when he is hungry; |
Westminster Leningrad Codex: | לֹא יָבוּזוּ לַגַּנָּב כִּי יִגְנוֹב לְמַלֵּא נַפְשׁוֹ כִּי יִרְעָֽב |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 6, 30: Ehebruch wird mit einem Dieb verglichen. Anders als das empfundene Mitleid für einen hungrigen Dieb, der sein Verbrechen wiedergutmachen und das Diebesgut zurückerstatten kann, auch wenn es ihn alles kosten mag, was er hat (V. 30.31), gibt es für den Ehebrecher nicht die Möglichkeit der Wiedergutmachung, da er seine Seele zugrunde richtet (V. 32; vgl. 5. Mose 22, 22). Seine Schande wird Zeit seines Lebens nicht vergehen (V. 33). Auch der eifersüchtige Ehemann wird keine Gnade mit ihm haben (V. 34.35; vgl. 27, 4; Hl 8, 6). |