Luther 1984: | Und die Wahrheit ist dahin, und wer vom Bösen weicht, muß sich ausplündern lassen. Das alles sieht der HERR, und es mißfällt ihm sehr, daß kein Recht ist. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | So ist denn die Wahrheit-1- verschwunden; und wer sich gegen das Böse auflehnt-2-, muß sich ausplündern lassen.-3- ALS der HErr das sah, mißfiel es ihm sehr, daß nirgends Recht vorhanden war; -1) o: Treue. 2) o: das Böse meidet. 3) aÜs: ist unauffindbar. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | So geschieht es, daß die Wahrheit-1- fehlt, und wer sich vom Bösen fernhält, wird beraubt. Und der HERR sah es, und es war böse in seinen Augen-a-, daß es kein Recht gab-b-. -1) o: Treue; o: Zuverlässigkeit. a) Jesaja 65, 12; 66, 4. b) Jesaja 46, 12. |
Schlachter 1952: | Und die Treue wurde vermißt, und wer vom Bösen wich, mußte sich ausplündern lassen. Als der HERR solches sah, mißfiel es ihm, daß kein Recht da war; |
Schlachter 2000 (05.2003): | Vergeltung den Widersachern, Erlösung für die Bekehrten Und die Treue wurde vermisst, und wer vom Bösen wich, musste sich ausplündern lassen. Als der HERR dies sah, missfiel es ihm, dass kein Recht da war; |
Zürcher 1931: | So kam's, dass die Wahrheit vermisst wird, und wer das Böse meidet, der wird zum Raube. Der Herr sah es, und es missfiel ihm, dass nirgends Recht war. |
Luther 1912: | und die Wahrheit ist dahin; und wer vom Bösen weicht, der muß jedermanns Raub sein. Solches sieht der Herr, und es gefällt ihm übel, daß kein Recht ist. |
Buber-Rosenzweig 1929: | so wurde Treue zur Vermißten, wer wider das Böse sich auflehnt, zum Ausgeplünderten. ER sah es, und böse wars in seinen Augen, daß kein Recht war. |
Tur-Sinai 1954: | So ward Wahrhaftigkeit beseitigt / wer Böses meidet, abgetan. Das sah der Ewige / und böse wars in seinen Augen / daß Recht nicht war. / |
Luther 1545 (Original): | Vnd die Warheit ist dahin, vnd wer vom bösen weichet, der mus jedermans Raub sein. Solches sihet der HERR, vnd gefellet jm vbel, das kein Recht ist. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | und die Wahrheit ist dahin; und wer vom Bösen weicht, der muß jedermanns Raub sein. Solches siehet der HERR und gefällt ihm übel, daß kein Recht ist. |
NeÜ 2024: | Deshalb fehlt die Wahrheit unter uns, / und wer das Böse meidet, wird beraubt.Das alles hat Jahwe gesehen, / und ihm missfällt, dass es kein Recht mehr gibt. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | ‹So› wurde die Treue zu einer Vermissten und wer sich vom Bösen fernhält, zu einem Ausgeraubten. Und Jahweh sah es, und es war böse in seinen Augen, dass es kein Recht gab. -Parallelstelle(n): Jesaja 5, 20; Jesaja 65, 12; Jesaja 66, 4 |
English Standard Version 2001: | Truth is lacking, and he who departs from evil makes himself a prey. The LORD saw it, and it displeased him that there was no justice. |
King James Version 1611: | Yea, truth faileth; and he [that] departeth from evil maketh himself a prey: and the LORD saw [it], and it displeased him that [there was] no judgment. |
Westminster Leningrad Codex: | וַתְּהִי הָֽאֱמֶת נֶעְדֶּרֶת וְסָר מֵרָע מִשְׁתּוֹלֵל וַיַּרְא יְהוָה וַיֵּרַע בְּעֵינָיו כִּֽי אֵין מִשְׁפָּֽט |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 59, 15: ausplündern. In einer Umgebung, wo Böses vorherrscht, wurde jeder, der vom Bösen wich, ein Opfer seiner Umwelt, weil er sich ihr nicht anpasste. 59, 15 Als der HERR dies sah … kein Fürsprecher. Der Herr war sich des tragischen Zustands Israels bewusst und wusste, dass es niemanden gab, der für seine Sache eintritt. Der Herr nahm es selber auf sich, Israels Zustand zu ändern, nämlich durch das Eingreifen seines leidenden Knechtes (53, 12). |