Luther 1984: | Ich sah, daß der -a-Widder mit den Hörnern stieß nach Westen, nach Norden und nach Süden hin. Und kein Tier konnte vor ihm bestehen und vor seiner Gewalt errettet werden, sondern er tat, was er wollte, und wurde groß. -a) V. 20. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Ich sah nun, wie der Widder nach Westen und nach Norden und nach Süden stieß, und kein einziges Tier konnte ihm widerstehen und niemand vermochte aus seiner Gewalt zu erretten, und er tat, was ihm beliebte, und wurde immer stärker. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Ich sah den Widder nach Westen und nach Norden und nach Süden stoßen, und kein Tier hielt ihm stand, und niemand rettete aus seiner Hand; und er handelte nach seinem Belieben und wurde groß-1a-. -1) o: tat groß. a) Daniel 7, 5; 11, 2; Jesaja 45, 1.2. |
Schlachter 1952: | Ich sah, wie der Widder gegen Westen, Norden und Süden stieß und daß kein Tier vor ihm bestehen und niemand aus seiner Gewalt erretten konnte; sondern er tat, was er wollte, und ward groß. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Ich sah, wie der Widder gegen Westen, Norden und Süden stieß; und kein Tier konnte vor ihm bestehen, und niemand konnte aus seiner Gewalt erretten, sondern er tat, was er wollte, und wurde groß. |
Zürcher 1931: | Ich sah, wie der Widder gegen Westen und Norden und Süden stiess, und kein Tier vermochte vor ihm zu bestehen, und niemand errettete aus seiner Gewalt; er tat, was er wollte, und wurde gross. |
Luther 1912: | Ich sah, daß der Widder mit den Hörnern stieß gegen Abend, gegen Mitternacht und gegen Mittag; und kein Tier konnte vor ihm bestehen noch von seiner Hand errettet werden, sondern er tat, was er wollte, und ward groß. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Ich sah den Widder nach Westen, nach Norden und nach Süden stoßen, und alle Tiere hielten ihm nicht stand, und keiner war, der aus seiner Macht retten konnte, er tat nach seiner Willkür und wurde groß. |
Tur-Sinai 1954: | Ich sah den Widder nach Westen, Norden und Süden stoßen, und kein Tier hielt vor ihm stand, und niemand rettete vor seiner Gewalt, und er tat, was er wollte, und wurde groß. |
Luther 1545 (Original): | Ich sahe, Das der Widder mit den Hörnern sties gegen Abend, gegen Mitternacht, vnd gegen Mittag, Vnd kein Thier kund fur jm bestehen, noch von seiner Hand errettet werden, Sondern er thet was er wolt, vnd ward gros. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Ich sah, daß der Widder mit den Hörnern stieß gegen Abend, gegen Mitternacht und gegen Mittag, und kein Tier konnte vor ihm bestehen noch von seiner Hand errettet werden, sondern er tat, was er wollte, und ward groß. |
NeÜ 2024: | Ich sah, wie der Schafbock nach Westen, Norden und Süden stieß. Kein Tier konnte ihm standhalten, und es gab keinen, der sich aus seiner Gewalt retten konnte. Er tat, was er wollte, und machte sich groß. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Ich sah den Widder gegen Westen(a) und gegen Norden und gegen Süden(b) stoßen; und alle Tiere hielten ihm nicht stand. Und niemand rettete aus seiner Hand. Und er handelte nach seinem Gutdünken; und er wurde groß. -Fussnote(n): (a) eigtl.: meerwärts (b) eigtl.: in Richtung Südland (nägäb; gesprochen: nägäv) -Parallelstelle(n): Daniel 7, 5; Daniel 11, 2; Jesaja 45, 1.2 |
English Standard Version 2001: | I saw the ram charging westward and northward and southward. No beast could stand before him, and there was no one who could rescue from his power. He did as he pleased and became great. |
King James Version 1611: | I saw the ram pushing westward, and northward, and southward; so that no beasts might stand before him, neither [was there any] that could deliver out of his hand; but he did according to his will, and became great. |
Westminster Leningrad Codex: | רָאִיתִי אֶת הָאַיִל מְנַגֵּחַ יָמָּה וְצָפוֹנָה וָנֶגְבָּה וְכָל חַיּוֹת לֹֽא יַֽעַמְדוּ לְפָנָיו וְאֵין מַצִּיל מִיָּדוֹ וְעָשָׂה כִרְצֹנוֹ וְהִגְדִּֽיל |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 8, 3: Auch dieses Bild enthüllte ein Stück Weltgeschichte. Der Widder symbolisiert das medo-persische Reich als Ganzes, seine beiden Hörner hingegen stehen für die beiden Volksgruppen (die Meder und die Perser), die zu einer verschmolzen. Die Geschichte dieses Reiches wird in V. 4 kurz beschrieben, unter Kyrus erstreckten sich seine Eroberungszüge vom Osten nach Westen, Süden und Norden, so wie es auch Jesaja 150 Jahre zuvor prophezeite (Jesaja 45, 1-7). Das höhere Horn, das als zweites emporkam, repräsentiert Persien. Der Ziegenbock (V. 5) symbolisiert Griechenland mit seinem ansehnlichen Horn, Alexander, der mit seiner 35.000 Mann starken Armee mit einer solchen Geschwindigkeit vorwärts drang, dass er in dem Bild nicht einmal den Boden berührt. Das zerbrochene Horn ist Alexander bei seinem Tod, die 4 Hörner sind Generäle, die nach Alexander zu Königen über die 4 Gebiete des griechischen Reiches wurden (vgl. 7, 6). Das kleine Horn ist Antiochus Epiphanes, der aus dem dritten Reich emporstieg, um von 175-164 v.Chr. über das syrische Gebiet zu herrschen; es ist der gleiche König wie in 11, 21-35. Vgl. |